Meine Gedanken zum 04.11.2011 in Eisenach und in Zwickau

Bereits zum dritten mal jährt sich der Selbstmord von Uwe Böhnhardt und Uwe Mundlos. Doch war es Selbstmord?
Wie kam Frau Zschäpe zu ihrem Wissen das die zwei Uwes Selbstmord begehen, und somit wie die Generalbundesanwaltschaft in ihrer Anklageschrift ausführte „ der NSU habe somit aufgehört zu existieren „obwohl ein mutmaßliches Mitglied noch in der Bundesrepublik unterwegs war.
Wie kam es zu so einer Einschätzung der Generalbundesanwaltschaft? Wusste man das man kurz oder lang Frau Zschäpe bekommen würde, nach dem man diese 11 Jahre nicht habhaft werden konnte?

Ab wann wusste Frau Zschäpe von dem geplanten Selbstmord? War dies schon vor 12.05 Uhr?
Gab es einen Plan wenn etwas schief ginge,das welche Vorkehrungen getroffen werden um Spuren zu verwischen?
Alleine dieser Umstand gibt viele Rätsel auf ?
Ich kann mir gut vorstellen das Frau Zschäpe gewusst hat, nur mit anzünden der Wohnung reicht es nicht um alle Spuren zu eliminieren. Denn es muss auch ihr klar gewesen sein, wenn sie gewusst hat das in der Wohnung Waffen deponiert sind, diese nicht durch einen Brand verbrennen.
Des Uwes muss klar gewesen sein, das diese Waffen höchstens unbrauchbar gemacht werden können bei so einen Brand. Also wozu dieser Wohnungsbrand ? Denn in der Nachschau hatte dieser mehr Aufsehen erregt als wenn sie die Wohnung ohne großes Aufsehen verlassen hätte.

Wollte man das es zu so einem Abschluss kommt? Aber wer hat einen Nutzen davon ?
Im Brandschutt fand man unter anderem die kompletten Mietverträge der gemieteten Wohnungen in Chemnitz und Zwickau sowie der Wohnmobile sowie der angemieteten PKWs die bei der Untersuchung für was diese gebraucht wurden bisher nicht in Erscheinung getreten sind.
Zudem fand man einige DM Scheine die gestempelt waren,und seit 1999 vermutlich im Besitz der drei waren.Sowie die ganzen Presseartikel zu den Morden sowie Bombenanschlägen. Dazu eine Jogginghosen mit Blutanhaftungen der verstorbenen Polizistin M. Kiesewetter.

Wenn man rational denkt sind diese Beweise die man gefunden hat,so erdrückend aber wirft die Frage auf, warum lässt man einen Teil dieser Beweise nicht verschwinden. Man nimmt ungewöhnlicherweise die Bekennervideos die seit 2007 fertig gestellt sind mit, um sie dann in Leipzig zu verschicken. Diese Absender sind auch nicht mehr aktuell das einer der Bekennervideos zur PDS statt zu den Linken verschickt wurde. Wurden diese schon mal vorher geplant diese zu versenden?

Denn wenn Frau Zschäpe wirklich der Brandstifter gewesen sein soll, ist ihr mehr Schaden statt Nutzen entstanden. Wenn man sich vorstellt, sie erfährt von den angeblichen Selbstmord der beiden dann hat sie knapp grob 3 Stunden Zeit um die Wohnung zu verlassen ohne das es einem auffällt.
Sie hätte den Tresor mit dem Geld darin mitnehmen können,um dann die nächste Zeit erst mal untertauchen hätte können.

Stattdessen nimmt sich Frau Zschäpe laut Auswertung des BKA Zeit um ins Internet zugehen und zu surfen. Das ist alles Zeit die man für eine grünliche Spurenvernichtung gebrauchen hätte können. Oder hat sie nichts davon erfahren und erst später und wurde davon wirklich überrascht? Durch einen Anruf von einer schwedischen Handynummer die nie ermittelt werden konnte? Diese war in Eisenach sowie in der Frühlingsstraße eingeloggt.

Deshalb der vielleicht der schnelle Aufbruch, knapp 300 Euro aus dem Tresor nimmt dann das Haus anzündet und eine Reise quer durch die Republik anstrebt um ihr Ziel Jena, wo alles begann sich zu stellen.
Wenn sie ihre Großmutter noch einmal sehen wollen dann hätte sie es besser machen können ohne Brand ohne Zugfahren. Es sei denn sie wusste das man ihr auf den Fersen ist, und das man schon Uwe Mundlos als Leiche identifiziert hatte. Oder bekam sie einen Tipp über die Eltern der beiden Uwes am nächsten Tag?

Was sollte die Flucht quer durch halb Deutschland. In Hannover Holger G. treffen, in Halle den verstorbenen V-Mann Thomas Richter informieren ?

Vielleicht war Frau Zschäpe gar nicht der Brandverursacher sondern zwei andere die Arbeit erledigen mussten und dies dann nicht mit dem gewünschten Effekt? Es gab die Aussagen das Frau Zschäpe angeblicher weise ein rotes Handy dabei hatte und telefonierte. Mit wem, das ist die Frage, Zeitungen haben raus gefunden das dieses Telefon während des Brandes öfters vom Innenministerium Sachsen angerufen wurde.

War Frau Zschäpe vielleicht gar nicht zu Hause an diesen Tag,denn die einzige richtige Zeugin die Frau Zschäpe sah, denn sie gab ihr die Katzenkörbe konnte sie aber nur ansatzweise an sie erinnern. Das erste Mal richtig gesehen hatte sie Frau Zschäpe bei diesen zusammentreffen.

Was wollte eigentlich Frau Zschäpe mit dem Mitangeklagten Holger G. der mit einem Kind bei der Caravanverleih Knust dabei war?

Herr Knust wurden am OLG in München Lichtbilder gezeigt, er konnte Uwe Böhnhardt und Uwe Mundlos ausschließen das diese bei ihm ein Wohnmobil leihen wollte. Doch an Holger G. konnte er sich erinnern.

Die Spielsachen die man im ausgebrannten Wohnmobil gefunden hatte wurden wohl auf DNA geprüft aber bisher keinem bekannten Kind zugeordnet.
Die Frage nach dem Wohnmobil ist interessant, denn warum nahmen die zwei Uwes die Polizeiwaffen der ermordeten Polizistin Kiesewetter und dem schwerverletzten Kollegen Arnold mit?
Dazu das Geld vom letzten Bankraub in Arnstadt. Wollte man die Waffen gegen etwas anderes tauschen und ist man dann in eine Falle geraten? Es gab ja Zeugen die eine dritte Person am Wohnmobil gesehen haben sollten? Andre Kapke war ja laut Anklage auch unweit zu dieser Zeit in Eisenach gewesen sein. Zudem gibt es DNA Spuren an einem Socken Paar von Uwe Böhnhardt wo ein Weißrussischer Verbrecher darauf befand.

Es gibt mehrere Aussagen das die Insassen des Wohnmobil mit lange Haare gesehen haben, zudem das die Bankräuber einer groß und schlank war der andere kleiner und untersetzt.

Man weiß das beide Uwes groß und sportlich schlank waren. War das eine Sinnestäuschung ?
Warum hatten die zwei Uwes Angst vor zwei Polizisten die eigentlich keine Bedrohung für diese sein durften nach dieser Vorgeschichte.

Ich war bei der Befragung des Einsatzleiters Menzel im UA in Erfurt dabei. Man kann es einfach sagen dieser war die Axt im Wald um den Tatort zu verwischen. Er konnte nicht schlüssig erklären wo er genau die Waffe der M. Kiesewetter gefunden hatte, worauf er dann schlussfolgerte das es kein gewöhnlicher Bankraub war. Zudem war er schon auf der Rückfahrt der Meinung das einer der beiden Leichen Uwe Mundlos gewesen sein könnte, da er sich die Akte nach Gotha bringen lies.
Und dann kommt Kommissar Zufall nochmal zu Hilfe in dem ein Zeuge sich erinnert das in der Frühlingsstraße so ein Wohnmobil gestanden hat. Zudem gab es dann dort eine Explosion in einer der Wohnungen dort. Und so wird nach über 13 Jahren im Untergrund binnen eines Tages alles aufgeklärt.
Noch Fragen???

Demnächst möchte ich noch auf Temme Verfassungsschutz und der gleichen zu sprechen kommen.

Es sei nochmal eine Aussage meines geschätzten Kollegen und Freundes Jürgen Pohl ( http://juergenpohl.wordpress.com ) erinnert, der sich zum Mordfall Kiliç .
Diese Schwiegermutter gab an bevor sie erfahren hatte das ihr Schwiegersohn ermordet wurde schon bei der Polizei war.
Warum das so war kann ihr bis heute keiner sagen…

http://juergenpohl.wordpress.com/2013/08/07/nsu-ungeklart-und-unbeachtet-die-mordvernehmung-vor-dem-mord/



Der 153 Prozesstag und 154 Prozesstag am OLG in München

Die drei Polizeibeamten, die Beate Zschäpe und Ralf Wohlleben verhört hatten. Bei Gericht sagten sie auch das sie sich lang nicht mehr gesehen hatten. ( Foto : J.POhl)

Die drei Polizeibeamten, die Beate Zschäpe und Ralf Wohlleben verhört hatten. Bei Gericht sagten sie auch das sie sich lang nicht mehr gesehen hatten. (Foto : J.POhl)

Es hätte nicht zwei total unterschiedliche Prozesstagen sein können.

Am Mittwoch waren drei Kriminalbeamte zu einer Zeugenaussage im OLG geladen, diese waren im Jahre 1996 zu Ermittungen und Zeugenaussagen gegen Beate Zschäpe und Ralf Wohleben eingesetzt.

Die erste Kriminalbeamtin, Susanne S. 44 Jahre und ist in Suhl tätig.

Wie sie dem Vorsitzenden gleich vor weg sagte wäre diese Aussage von Frau Zschäpe sehr sehr lange her, hat sich sehr bemüht sich an die Vernehmung zu erinnern, aber aus dem Kopf da kommt nichts mehr.

Es ging im Zuge eines Verfahrens einer terroristischen Vereinigung §129, sie möchte eine Aussage machen meine Frau Zschäpe.Sie war zu dieser Zeit mit Uwe Böhnhardt zusammen, den sie charakterlich kenne. Zu dem erhellte sie den Freundeskreis auf mit wem sie Kontakt hatte. Sie hatte (als SOKO) so 300 Verfahren zu bearbeiten im Jahr 1995/1996, deshalb nicht erinnern könne.

Es war nicht leicht diese Zeugenaussage vom 20.06.1996 zu bekommenbeim BKA. Die Ermittlungsaufträge hatte ihr Kollege A. und sie ab zuarbeiten. Sie haben selber mit geschrieben, deshalb konnte man auf eine Protokollanten verzichtet werden. Es würde nicht speziell Personen abgestellt für bestimmte Personen. Es sein dann um den Puppenfund auf der Autobahnbrücke gewesen, diese war als Jude verkleidet und  wo ein Verkehrsschild angebracht war “ Vorsicht Bombe“. Darauf war auf einem Pappkarton abgelegt worauf ein Fingerabdruck von Uwe Böhnhardt gefunden wurden.

Das war das erste große Verfahren bei der SOKO Rex 1995/1996. Sie war mit Aktenführung und Spurendokumentation betraut. Dies war sehr anstrengend wie die Zeugin aussagte, und die Akten wurden dann zur Staatsanwaltschaft Gera gebracht. Hatte nur das Verhör mit Beate Zschäpe gehabt, was sie sich aber als einziges gemerkt hat war,das Beate Zschäpe zur Aussage bereit war und das diese klipp und klar war und wusste was sie wollte. (Fragwürdig warum gerade das)

Frau Zschäpe hatte gegen Frau S. keine Aggressionen gehabt, die Gruppe habe rechts gelebt und so zum Ausdruck gebracht. Wie auch Beate Zschäpe.

Auch Uwe Böhnhardt, Beate Zschäpe und Holger Gerlach wurden als Beschuldigten verhört, bei Ralf Wohlleben weiß sie es nicht.

Sie war mehrfach mit Beate Zschäpe befasst, aber weiß nicht mehr mit welchen Sachen. Götzl liest ihr das Deckblatt vor indem der Geburtstag von Frau Zschäpe mit 02.01.1996 angegeben ist. Sie sagt darauf das ihr das jetzt bei dem durch lesen des Verhörs auch aufgefallen ist. Es wäre richtig der 02.01.1975 gewesen.

Zum Schluss meinte Frau S. , sie sei von der Berichterstattung und den Morden erschüttert, hätte viel nachgedacht und was daraus geworden ist. Sie hätte die Ladung am 20.10.2014 bekommen.

Frau S. wird um 11.22 Uhr entlassen.

Als nächstes wird Herr Horst B. 48 Jahre vom LKA Erfurt in der Andreasstraße aufgerufen.

Dieser habe keine Erinnerungen mehr an die Vernehmung der Frau Zschäpe nur noch den Sinn. Er war ja nur bei dem Verhör der Beisitzer. Die Gruppe hätten sich Alibis zugeschanz wie Herr B. aussagte, und man hätte sich die Vernehmung mit Beate Zschäpe sparen können denn sie hätte gelogen.

Dieser Fingerabdruck beschäftigte Herr B. ziemlich stark in seiner Einvernahme im OLG. Er sagte es wäre der Fingerabdruck von Böhnhardt gewesen, der diesen hinterlassen hätte. Und so ein Fingerabdruck hätte jeder. Dies ei einzigartig. In dem Fall hätte Uwe Böhnhardt diese Spur verursacht also könne er es nur gewesen sein. Wie auch sonst wäre dieser Fingerabdruck darauf gekommen. Er glaube nicht wie Böhnhardt meinte man wolle ihm was anhängen, denn das ging nicht weil Böhnhardt diesen einzigartigen Fingerabdruck hinterlassen habe.

Es war auch mit dem Anschlag auf den Polizeimeldemasten auf dem Culm der Polizei betraut. Er war grade 6 Monate bei der Polizei tätig, und nicht so erfahren und zu kurz im Polizeidienst.

Dann führte er wieder aus das die Gruppe ihn und seine Kollegen veralbern wollte. Kann sie gar nicht an Beate Zschäpe erinnern. Er ermittelt  wegen dem Polizeimeldemasten am Culm gegen Hobby Funker und CB Funker.

Der Zeuge wird um 11.50 entlassen und anschließend wird die Mittagspause bis um 13.02 Uhr eingelegt.

Dann kommt noch zum Abschluss der Vernehmung der Zeuge Herr Michael H. 48 Jahre aus der Polizei in Eisenach dort als Polizeibeamter tätig.

Er führte 1996 die Einvernahme von Ralf Wohlleben durch. Weiss auch nicht mehr viel, kam nach seiner Ausbildung zur SOKO Rex ( REX = Rechtsextremismus)

Weiß noch das es um eine Kriminelle Vereinigung ging.Das er vom BKA einen Tag vor der Aussage hier  vor dem OLG das Protokoll zugefaxt bekommen hat. Er habe dies dann auf der Fahrt nach München im ICE gelesen und hier im Zeugenschutzraum.

Alle drei Beamten trafen sich am Dienstag zum Abendessen.

Der Zeuge wurde um 14.14 Uhr entlassen.

Zum heutigen Prozesstag den 154 Tag am OLG in München sagte der Zeuge Rechtsanwalt G. Liebtrau aus.

Dieser Rechtsanwalt war Frau Zschäpes Anwalt nach dem sie ihre Flucht in Jena beendet hatte. Diese wollte eigentlich nochmal zu ihrer Oma, doch dieses Haus war mit Sicherheitskräften umstellt. Deshalb nahm Frau Zschäpe ein Beratungsgespräch bei Herrn Liebtrau in Anspruch.

Dieser bekam eine Aussagegenehmigung von Frau Zschäpe um zu versichern, das Frau Zschäpe ihm sagte sie hätte am 04.11.2011 bei Frau Erber geklingelt.

Nach seiner damaligen Sicht fand das Beratungsgespräch in dessen Anwaltskanzlei statt. Sie erzählte ihm das beim Verlassen des Hauses geklingelt hätte und da keiner aufmachte wäre keiner zu Hause gewesen wäre.. Das Gespräch war am 08.11.2011 um die Mittagszeit gewesen, denn es wäre so kurz gewesen da er noch einen Termin bei Gericht gehabt hätte.

Man wollte wissen wann Frau Zschäpe geklingelt hätte, da meinte der Zeuge aus der Erinnerung 3-4 Tage bevor sie Zwickau verlassen hatte.Es ging dann am dem Tag nicht weiter, erst bei der Haftvernehmung . Dort habe man schon viele Aussagen gehabt zu Protokoll gehabt, Frau Zschäpe machte ihren Anwalt darauf aufmerksam das die Aussage Frau Erber fehlte. Diese wurde dann am 11.11.2011 nachgeholt. Der Polizeibeamte schrieb auf der Rückseite den Vermerkt das Frau Zschäpe Frau Erber mit dem klingeln warnen wollte.

Ostanwalt Weingarten Bundesanwaltschaft möchte wissen, in welchen Zustand Frau Zschäpe bei dem Zeugen gekommen ist? Herr Stahl widerspricht dieser Frage, denn diese Frage sei nicht zulässig sie sei von der Schweigepflicht berührt und deshalb müsse der Zeuge nichts dazu sagen.

Ostanwaltin Greger Bundesanwaltschaft möchte wissen, ob Frau Zschäpe Angeben gemacht habe zu den zeitlichen Geschehnissen wegen dem klingeln in der Frühlingsstraße.

Der Zeuge Liebtrau sagt, es müsse so als Frau Zschäpe das Haus verlassen habe gewesen sein,es könne 10 Minuten gewesen sein oder eine Stunde vor dem Ereignis.

Ostanwaltin Greger Bundesanwaltschaft möchte wissen,wegen den Katzenkörben.

Daraufhin sagt der Zeuge berufe er sich auf die Schweigepflicht.

Ostanwaltin Greger Bundesanwaltschaft möchte wissen,wann seine Mandantin von den Brandereignis gesprochen habe.

Der Zeuge gibt an das man in einer Stunde eine Basis finden musste alles zu sagen, denn er musste ja weg.

Herr Stahl fragt den Zeugen, ob Frau Zschäpe konkrete Angaben gemacht hätte, warum sie geklingelt hätte ?

Herr Liebtrau, nicht genau, sie wollte das keiner mehr im Haus ist.

Dann erfolgt eine Pause.

Danach gibt es einen Streit um die Aussagepflicht des Zeugen (RA Stahl – RAin Lunebach )

Herr Heer habe die Punkte vorgelesen, wo der Zeuge von der Schweigepflicht entbunden wurde wo nicht. Trotzdem behaart RAin Lunebach auf die Frage, wann der Zeuge von der Schweigepflicht hier entbunden wurde, für diese Aussage.

Es muss ein Gerichtsbeschluss beantragt nachdem RA Heer nochmals die Aussagegenemigung des Zeugen Liebtrau vorliest.

Danach kommt die Mittagspause.

Nach der Pause wird die Beanstandung aufrechterhalten, und nach dem Gerichtsbeschluss wird der dem Antrag die Frage von Frau RAin Lunebach entsprochen und stattgegeben.

Daraufhin möchte Frau RAin Sturm eine Kopie der Begründung haben und eine 30 Minütige Unterbrechung um eine Gegendarstellung des Gerichtsbeschluss zu erwirken.

Danach wird eine Gegenerklärung von Frau Rain Surm vorgetragen, nach dem sich der Senat zur Beratung zurück zieht um dann zu verkünden ihr Antrag bleibt bestehen.

RA sagt aus das er die Schweigepflicht entbunden wurde, als die Terminladung kam. Das stand auch in der Zeitung.

Ob Kontakt zu den Verteidigern von Frau Zschäpe bestand ?

Wieder ein Einspruch von RA Stahl, es wären ähnliche Gründe wie vorher. Nach ein paar Erklärungen warum die Frage zulässig sei, sagt RA Stahl das er bemüht sei sachlich zu bleiben.

RA Scharmer möchte wissen welche Kleidung Frau Zschäpe trug als diese zu ihm in die Kanzlei kam?

Ra Liebtrau, das weiß ich nicht mehr sie kam in meine Kanzlei und hat sich vorgestellt.

Ob da noch ein Dritter im Raum war, meint der Zeuge RA das war unter 4 Augen.

Wann klingelte Frau Zschäpe? Uhrzeit ? war gegen Nachmittags und an der Wohnungstür.

Ob Frau Zschäpe nur an dieser Nachbarin geklingelt hätte, dies sein auch von der Schweigepflicht betroffen. Es wurde nur bei dieser geklingelt.

Frau Zschäpe wäre für ihn ein unbeschriebenes Blatt gewesen.Er hatte in der Zeitung nichts über den Brand etc gelesen gehabt.

Wann er diesen Gerichtstermin gehabt habe, sagte der Zeuge um 14.30 Uhr (1-2 Std) und ob dieser am 9.11 länger gewesen sein, das berühre wieder die Schweigepflicht.

Danach wird der Zeuge RA Liebtrau entlassen es ist 16.17.

Dann wird ein Brief verlesen, das der V Mann Carsten C. vom VS in Brandenburg im Ausschluss der Öffentlichkeit verhört werden soll. Denn dieser sei seit 2000 mit seiner Familie an einem geheimen Ort wohnhaft. Man könnte das Verhör ja in einem akustischen Raum machen, getrennt vom Sitzungssaal.

Dies wird allgemein widersprochen da gerade die Mimik Rückschlüsse ziehen würden. Dem schließt sich die GBA mit eigener Stellungnahme an, und RA Kuhn und Frau Zschäpes und Wohllebens Anwälte schließen sich dem Antrag der Nebenklägervertreter an.

150.Prozesstag am OLG München NSU

Heute sollte der Sektion Chef B&H Sachsen Jan Werner im NSU Verfahren in München aussagen. Da die Bundesanwaltschaft zum wiederholten Male einen Zeugen ein Ermittlungensverfahren eingeleitet hatte, konnte auch dieser wichtige Zeuge den Paragraphen 55 ziehen. Und somit kam Jan Werner nur mit den Angaben seiner Person aus dem Gerichtssaal.
Ra Hoffmann von der Nebenklagevertretung bemängelte dies, denn es offensichtlich das die Bundesanwaltschaft immerzu solche Zeugen, mit so einem Ermittlungsverfahren zum Schweigen bei Gericht zwinge um sich nicht selbst zubelasten. Im Gegenzug befand Ra Stahl,Frau Zschäpe Anwalt das dies gerade das rechtsstaatliches Verständnis sei, nicht auszusagen um sich nicht selbstzubelasten ein hohes Gut im einem Rechtsstaat sei.
Danach wurde die angekündigte Verlesung des Urteils von Jan Böhnhardt verlesen. Dieser hatte mutmaßlich einen Puppentorso die als Jude zu sehen war an eine Autobahn aufgehängt. Dazu hatte Böhnhardt weiter eine Bombenatrappe hinterlegt.
Böhnhardt konnte durch einen Fingerabdruck an einer Pappkarton überführt und verurteilt werden.
Die Verlesung dieser und die nachfolgenden Aussageprotokolle glichen einem Hörspiel. Alle Senatsmitglieder und Beirichter am OLG lasen dies vor.
Aber bei der zweiten Befragung Uwe Böhnhardts gab es doch etwas merkwürdiges bzw interessantes.
Während Böhnhardts seine Aussage machte kam seine damalige Ex Freundin Beate Zschäpe und sprach mit ihm 5 Minuten lang. Danach kam Böhnhardt wieder wurde gefragt was er zubereden hatte. Sei aber nicht so wichtig gewesen.
Dies hatten wir schon mal hier am Olg das ein Ehemann der eine Urlaubsbekanntschaft war, als die Drei an der Ostsee waren. Dieser platzte auch bei der Zeugebefragung seiner Frau ins Verhör. Mit Erfolg konnte diese Zeugenbefragung seites der Verteidigung dann als nicht zur Urteilsfindung verwertet werden. Sprich dieses Protokoll darf nicht Eingang in das Urteil finden.  Aber warum durfte damals Frau Zschäpe mit Herrn Böhnhardt reden. Was hatte sie ihn wichtiges mitzuteilen? ???

Zum hessischen Nsu Untersuchungsausschuss

Ein interessantes Video zum hessischen Untersuchungsausschuss mit Dirk Laabs.
http://www.rtl-hessen.de/video/5906/hessisches-ermittlungsdesaster-in-der-nsu-affaere
Man kann nur hoffen das dieser Ausschuss den gleichen Erfolg hat wie der Thüringer Ausschuss. Seit 2006 wird in Hessen gedeckelt vertuscht und mit von der Partie immer der jetzige Ministerpräsident Bouffier damaliger Innenminister. Es ist schon interessant wie Andreas Temme ob im Bundesuntersuchungsausschuss oder im OLG in München bei seinen Aussagen blieb. Obwohl er massiv unter Druck geraten war. Hat er nichts zu befürchten? ?? Auch die Polizei wurde massiv bei ihrer Arbeit durch den Verfassungsschutz und Innenministerium behindert. Auch zu erwähnen wäre,das auch Hessen sowie auch Bayern die ersten Verfassungsschutzbeamten nach Thüringen schickte als dieser Verfassungsschutz im Aufbau war.
Wie zum Beispiel N. Wiesner der Tino Brandt betreute. Interessanter Artikel hierzu http://www.fr-online.de/neonazi-terror/nsu-untersuchung-verfassungsschutz-200-000-mark-fuer-den-v-mann,1477338,16582914.html

Gab es dazu eine Querverbindung?