Karlsruhe – Der plötzliche Tod einer NSU-Zeugin gibt weiterhin Rätsel auf. Es ist nicht die einzige ungeklärte Frage rund um die Nazi-Morde.
Eine 20-jährige Zeugin im Mordfall Kiesewetter ist knapp vier Wochen nach ihrer Aussage im Stuttgarter NSU-Untersuchungsausschuss ohne Vorerkrankung plötzlich verstorben. Das Brisante dabei: Die Frau aus Kraichtal (Kreis Karlsruhe), eine Ex-Freundin des ebenfalls verstorbenen Neonazi-Aussteigers Florian H. (siehe unten), hatte erklärt, sie fühle sich bedroht!
Laut Obduktion gibt es aber beim Tod der 20-Jährigen keinerlei Hinweise auf ein Fremdverschulden. Polizei und Staatsanwaltschaft teilten mit, dass die 20-Jährige am vergangenen Dienstag einen leichten Motorradunfall gehabt und sich eine Prellung im Knie zugezogen habe. Zwar sei die Zeugin mehrfach ärztlich behandelt worden, trotzdem habe diese Verletzung letztlich eine Verstopfung eines Blutgefäßes der Lunge ausgelöst. Aus Sicht des Chefs des Stuttgarter…
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