Matthias D.,der Mann 8 Jahre Jahre lang die Wohnungen des mutmaßlichen Trio angemietete hatte.

Matthias D.wurde gleich als erste Zeuge vernommen. Da aber die Bundesanwaltschaft ein Ermittlungsverfahren gegen ihn anhängig ist, konnte der Zeuge die Aussage verweigern.
Herr D, ist ja kein unbeschriebenes Blatt in der rechten Szene. Denn in seiner Heimat im Erzgebirge war er Anführer der Brigade Ost. Um einige weitere Mitglieder dieser Brigade Ost zu nennen waren Mandy Struck,der Mitangeklagte im NSU Prozess Andre Eminger mit seinem Zwillingsbruder M. dabei.

Danach kam der Kripobeamter V. Flemming, der Herrn D. als einziger Kripobeamte ein Verhör mit diesen machen konnte.
Wie Herr Flemming ausführte, hätte der Anwalt von Herrn D. am 5.11.2011 nachgefragt was in dem Haus Frühlingsstraße 26 passiert sei.
Herr D. kam dann am 06.11.2011 zu diesem Verhör mit seinem Anwalt. Herr Flemming ließ den Zeugen D. erst mal von sich aus erzählen.
Das schlimme an diesem Verhör war, das Herr Flemming im Grunde nichts über die Vorgeschichte der drei ( Böhnhardt Mundlos und Frau Zschäpe ) wusste.
Er wusste nur über den Raubüberfäll etwas,mehr nicht. Dies sollte sich rächen in dem Verhör.

2003 war Herr D. Kraftfahrer, und da er in Johanngeorgenstadt wohnte und ein Zimmer in Zwickau suchte wo er übernachten konnte, vermittelte sein Kumpel A.Eminger ihn zu einen alias Max Florian Burkhardt. Dies ist der Aliasname von Uwe Mundlos. Eminger sagte zu D., Burkhardt hätte einen Schufaeintrag und dieser könne die Wohnung in der Polenzstraße 3 in Zwickau nicht anmieten. Deshalb sollte Herr D. Wohnung anmieten, und bekam dafür deshalb ein Zimmer zum schlafen gestellt.
Er gab dann einen pauschalen Betrag für die Übernachtungen in einem Zimmer an diesen Max. Ab 2008 hätten die Liese ( alias Name Beate Zschäpe ) und der Gerry ( alias Name von Uwe Böhnhardt ) zu ihm gesagt, sie wollen in dieser Wohnung nicht mehr wohnen. Grund dafür wäre das Umfeld bez. die Mitbewohner gewesen.
Man hätte dann eine Wohnung in der Frühlingsstraße 26 gefunden,wo Herr D. das gleiche gemacht habe wie schon in der Polzenstraße 3. Sprich er bekam wieder einen Untermietvertrag und ein Zimmer zum schlafen gehabt.Hauptmieter blieb er trotzdem, da er nur zu den Nachtschichten in der Wohnung blieb zum schlafen, und wenn Herr D. frei hatte, fuhr er heim nach Johanngeorgenstadt.
Wie Herr D. weitere Angaben machte, beschränkte sich der Kontakt, zu den angeblichen Trio wie folgt, nur kurze Worte getauscht, belanglose Gespräche geführt, Kaffee getrunken und in der Freizeit hätte man nichts unternommen. Er habe kein Wohnmobil angemietet.
Dann wurden ihm Lichtbilder vorgelegt, das Fahndungsbild von 1998. Darauf erkannte er die Liese sofort wieder in dem er sagte „ das sei die Liese“ bei Gerry und Max war er sich nicht so sicher, sie könnten es ein. Für den Kriminalbeamten Flemming war es untypisch das der Zeuge D. sofort mit einem Anwalt kam, und er fand Herrn D. sehr naiv. Er hatte nicht den Eindruck das Herr D. ihm einen Bären aufbinden wollte.
Es wurden DNA und Fingerabdrücke genommen.
Einige Wochen vor der Explosion in der Frühlingsstraße hat er die Nebenkostenabrechnung vorbeigebracht.
Herr D. hatte ausgesagt das die drei kein Handy besaßen, und deshalb den Eindruck hatte er würde immer von einer Telefonzelle angerufen werden von dem besagten Max.
Der Vorsitzende Manfred Götzl macht dem Kripobeamten Flemming nun Vorhalte aus der Vernehmung.
Götzl kommt auf ein Bild von einem Gerry zu sprechen, das eine zeigte Tätowierung.
Danach kam ein Bild von Uwe Mundlos als toter. In diesem Protokoll steht das er Frau Zschäpe sofort erkannte, und den Gerry mit viel weniger Haare in Erinnerung habe. Leider sind in dieser Akte keine Bilder zugefügt worden.Es sollen aber laut Flemming um 8 Personenbilder gehandelt haben.
Weitere Aktenangaben waren, das der Gerry ihm ein Tattoo gezeigt hätte, das einen Stahlhelm mit Lorbeerkranz zeigte. Gerry hätte es mit den Bandscheiben gehabt, deshalb hätte er Übungen zu Hause gemacht.
Max wäre so Mitte 30 Jahre alt gewesen, größer als ich da ich 1,80 m groß bin.
Gerry wäre gleich groß wie der Max gewesen.
Liese wäre 1,70 m groß gewesen, wäre alles dort gewesen wo es hin hätte müssen, hätte bei ihm immer Brille getragen und hätte sich nicht geschminkt.
Nach einem Kind wurde der Zeuge D. gefragt, dieser sagte zu keinem Zeitpunkt, aber hätte unter dem Bett von der Liese Spielsachen gesehen.
Andre Eminger hätte bei D.angerufen und gesagt, die Wohnung ist hin, er hätte sich dann eine Zeitung gekauft und sah dann ein Bild darin.
D.lernte 2003 den Mitangeklagten Andre Eminger kennen, und dachte Gerry und Liese wären ein Paar,da sie zusammen wohnten.
Nochmal die Frage wegen dem Auszug aus der Wohnung Polenzstraße 3 meinte Herr D. „wegen dem Umfeld, in dem Harzt 4 Empfänger die dort wohnten deshalb der Auszug.“
Er zahlte für das Zimmer 50 bis 70 Euro im Monat. Dies gab er immer den Max.
Nochmal wegen der Nebenkosten meinte Herr D.“ Er konnte nur bei seinem Bankautomaten 500 Euro abheben,deshalb konnte er an diesem Tag nicht mehr Geld mitbringen. Er wollte dies dann das nächste Mal den Rest mitbringen.“ Dazu kam es ja nicht mehr, wegen dem 04.11.2011. Wieder war der Empfänger des Geldes der Max gewesen.Er war wegen der Nebenkostenabrechnung am Abend bei den dreien, und sagte dazu das diese Katzen schön länger hätten.
Der Max sagte zu ihm, sein Vater wäre ein Prof. in Jena und dieser unterstütze ihn deshalb wäre Geld kein Thema gewesen, er könne immer die Miete bezahlen.
Die Miete wurde auch immer überwiesen, denn er habe nie seit 2003 einen Mahnung oder so etwas bekommen.
Herr D. habe tagsüber geschlafen und Nachts gearbeitet, und das letzte Mal wäre er vor 6-9 Monaten in der Frühlingsstraße zum schlafen gewesen.
Er achtete nicht darauf ob sein Name auf dem Briefkasten war, nur an der Haustüre wusste er es. Der Max meinte nur darauf das er in Ruhe gelassen werden, möchte wegen den Schulden, und deshalb war dieser Name an der Türe.
Zuletzt sagte Herr D. noch das die Liese die Emingers kannte.

Danach kamen Fragen zu Herrn Flemming selber.

Er verneinte gewusst zu haben das Matthias D.in der rechtsextremen Szene war. Er, Flemming hätte den Namen Eminger das erste Mal gehört.
Er habe so korrekt wie möglich, das Protokoll Wort für Wort ins Protokoll geben lassen. Wie er jetzt einräumt hätte er das Verhör gewissenhafter führen müssen.
Die Fragen die sich aus diesem Verhör resultieren sind folgende, denn diese wurden nicht gestellt deshalb wiegen diese umso schwerer.

Wie zum Beispiel :

1.) Der Zeuge hat von 2003 bis 2011 bei den angeblich dreien gewohnt.Wie oft wohnte dieser Zeugen D.in den Wohnungen. Dies wurde nicht gefragt.
2.) In dieser Zeit ( sprich vielleicht 7 Uhr bis um 21 Uhr ) müssen die angeblichen drei Mitbewohner still gewesen sein, denn das der Zeuge nichts über den Tag verteilt oder hinweg hörte bzw. sah wenn er von der Nachtschicht kam.
3.) Ein Kripobeamte der bestimmt wusste, das es zwei tote Bankräuber gab, den Mundlos war schon an dem Samstag bekannt das er einer der Toten war, und das eine Frau flüchtig war, nach der Explosion in der Frühlingsstraße. Wenn man jetzt mal 1 und 1 zusammen zählt kommt man locker darauf das der zweite Tote im Wohnmobil Uwe Böhnhardt ist. Nach der offiziellen Angaben wurde dieser erst am Montag identifiziert. Wie kann man dann so unbedarft in ein solch wichtiges Verhör reingehen, wie dieser Herr Flemming, wenn andere Polizeibeamten wesentlich weiter waren! Wie z.B Herr Menzel von Gotha.

4.) Wieso kommt Herr D. sofort mit einem Anwalt zu seinem Verhör. Herr D. meinte nur dazu, „ Er habe Angst das alles auf ihn mit der Wohnung zurückfalle.“ Dann ist es sonderbar das er seit 6-9 Monaten nicht mehr darin wohnte. Was hatte er also zu befürchten außer das er der Hauptmieter war?
5.) Er lebte fast 8 Jahre mit dem mutmaßlichen NSU zusammen, und bekam nichts aber auch gar nichts mit.
6.) Erstaunlich welche Nebenkostenabrechnung welche Herr D. dem Max übergeben hat. Wenn 500 Euro von einem Automaten nicht ausgereicht habe. Entweder,man zahlte von sich aus eine höhere Nebenkostenabgabe,oder es haben dann keine 4 Personen in der Frühlingsstraße gewohnt. Es wurde letztes schon bewiesen das man nachweisen konnte das in einigen Wohnungen Frau Zschäpe das Gesicht der Wohnung war wie in der Polenzstraße, und die zwei Uwes zu Besuch kamen.

Herr RA. Stahl bemerkte zum Schluss das der GBA, in seiner Anklageschrift Frau Zschäpe als die Person die die Kasse verwaltet hätte geführt hätte. Dies hätte man nur an Hand der Urlaubsbekanntschaften belegen können. Bei dem Zeugen D. wäre der Ansprechpartner der Max gewesen alias Uwe Mundlos.

Dr. Diemer ( stellv. des Generalbundesanwalt ) sagte am Dienstag dem 8.7.2014,

“ Es gäbe nur die 4 Untersützer die hier Angeklagt sind, keine weiteren ! „