Der Fall Peggy und kein Ende??

Morgen wird es genau zwei Wochen her sein, dass der NSU- Prozess zu Ende gegangen ist. Ein Kindermord, der Fall Peggy, hatte auch kurz den Prozess beschäftigt, als man Beate Zschäpe fragte ob sie davon etwas wisse. Ihre Antwort damals war, dass sie von nichts wisse. Rückblende: Am 13.10.2016 wurde bekannt, dass man bei den sterblichen Überresten von Peggy, DNA des verstorbenen Uwe Böhnhardt gefunden hatte. Zuvor im Juli 2016 hatten Pilzsammler Peggy gefunden. Im März 2017 wurde die DNA Spur zur Trug-Spur erklärt und Böhnhardt hätte nichts mit dem Mord an Peggy zutun. Man habe ein Teilchen, dass zu einem Kopfhörer im angebrannten Wohnmobil gefunden, welcher mutmaßlich Böhnhardt gehört haben sollte. Selbst im Untersuchungsausschuss in Berlin war man ratlos, wie es sein kann, dass eine solche Anhaftung vom 04.11.2011 bis zum 03.07.2016 von einem Spurensicherer in den Wald gebracht worden sein soll. Das interessante dabei war, dass sich, wenn dies sich bewahrheitet hätte, hätte es einen neuen Themenkomplex im NSU Verfahren ergeben. Der OK-Bereich. Doch da man dies relativ schnell mit der Trug-Spur abtat, war dieser neue Themenbereich zugeschüttet. Es gab ja schon oft Überschneidungen des NSU Komplexes mit dem OK Bereich. Nun zwei Jahre später, gab es nun eine Pressekonferenz in Erfurt, es ging um die LKA Tatortgruppe die Peggys Überreste gefunden hatte. Gutachter konnten genau feststellen, sogar Minuten genau wie bzw. wann der genetische Fingerabdruck des Uwe Böhnhardt den Fundort des Mädchen Peggy K. kontaminieren. Es war der 03.07.2016, hier würde man an Hand der Fotos der Spurensicherung erkennen, wie der Stoffkrümel den Weg in die Ermittlungen nimmt. Selbst die Uhrzeit konnte man feststellen, es war zwischen 13.25 und 13.26 Uhr, sagt Michael Menzel, der für die Verbrechensbekämpfung im Thüringer Innenministerium zuständig ist. Der Michael Menzel? Menzel ist im NSU- Komplex, für das Ende der beiden Uwes, eine zentrale Figur. Menzel war die Zentralfigur und für die mutmaßliche Enttarnung des NSU zuständig. In seinem Zuständigkeitsbereich fiel das Wohnmobil der mutmaßlichen Bankräuber Böhnhardt und Mundlos. Er selbst fuhr zum Tatort, um diesen mehr oder weniger auf eigne Faust zu erkunden. Das damit das Wohnmobil nicht mehr für die Spurensicherung rekonstruierbar war, wies er von sich. Spurenschonende Tatortarbeit war ein Fremdwort. Es gipfelte damit, dass er das Wohnmobil mit den beiden Leichen abtransportieren lies, und mit einer Rampe auf einen Abschlepptransporter hieven lies. Der Tatort war „verändert“. Doch ist es sehr verwunderlich, dass er beim Fall Peggy zuständig ist. Er weist auch die Kritik der Beyreuther Staatsanwaltschaft zurück, die thüringische Kriminaltechniker hätten schlampig gearbeitet. Man habe die identischen Spurensichungsgererät benutzt, wie bei dem angebrannten Wohnmobil von Böhnhardt und Mundlos am 4.11.2011 in Eisenach. Diesen Vorwurf lies Menzel nicht auf sich sitzen und sagte dazu, dass alle Standards eingehalten wurde, dass der Stofffetzen von einem Tatort zum andren Tatort übertagen wurde könne ausgeschlossen werden. Das einzige, was an beiden Tatorten gewesen ist, ein Koffer gewesen sei. Daher sei die Kontaminierung mit der DNA von Böhnhardt durch die Tatortgruppe für Menzel extrem unwahrscheinlich. Fazit: es ist weiter unklar wie das Stoffteil des Kopfhöher von Böhnhardt am 4.11.2011 in Eisenach zu den sterblichen Überresten der Peggy K. kam. Oder wollte man etwas anstoßen im NSU Komplex, was bisher sehr stiefmütterlich behandelt wurde und ein anderen Bereich durchleuchten sollte??? Kinderpornografie, OK- Bereich. Für einige Bereiche wurden ja schon die Türe leicht angestoßen. Man weiss, dass in dem angebrannten Wohnwohnmobil Kinderspielsache gefunden wurde, es wurden auch DNA abgenommen, doch die betreffenden Kinder, die es im sehr engen Umfeld des Trios gab, ergaben keine Treffer. Darum die Frage, warum nahmen Mundlos und Böhnhardt zu einem Bankraub solche Sachen mit? Sollte dies Tarnung sein? Schwer vorstellbar bei dem Waffenarsenal, welches die beiden dabei hatten, bzw. das erbeutete Geld aus dem mutmaßlichen Bankraub in Arnstadt. Noch einem Hinweis wurden auf dem Laptop von Beate Zschäpe Kinderpornografische Bilder gefunden, diese aber von der Staatsanwaltschaft Dresden eingestellt, weil der Komplex um die 10 Morde schwerer wiegt als diese Sache. Auch der Fall von 1993 in Jena Bernd Beckmann hat im erweitern Kreis etwas mit dem NSU zu tun. Die Spur führt zu einen Mitunterstützer, Enrico Theile. Die Leiche des Bernd wurde nur wenige Meter von dem Außenbootsmotor des Theile. Dieser war bei der mutmaßlichen Lieferkette der Ceska involviert. Aber man konnte ihm nichts bei dem Mord nachweisen. Theiles Boot mit dem Aussenbordmotor wurde gestohlen, der einzige, der es wusste wo es zuletzt gewesen ist, sei Böhnhardt gewesen. Dieser wurde auch als Zeuge vernommen, aber er wurde nicht als Tatverdächtiger oder als Beschuldiger geführt. Als der NSU aufgeflogen ist und Theile es lass, meinte er bei einer Aussage, Böhnhardt den Mord an den Bernd Beckmann anzuhängen. Bisher lies sich diese Spur nicht beweisen….

Um so erstaunlicher ist der Umstand das die Pressekonferenz mit Michael Menzel in den Medien untergangen ist….

Quelle: https://www.heise.de/tp/features/Wie-kommt-die-DNA-Boehnhardts-an-den-Fundort-des-toten-Maedchens-Peggy-3649169.html?seite=all

Vor einer Woche

Ich komme jetzt endlich zum Schreiben, weil ich zum Teil beruflich eingespannt war, und zum anderen musste ich einfach runterkommen. Die über 5 Jahre Prozess zu erleben, mit den Hinterbliebenen für eine gerechte Strafe kämpfen hat an den Kräften gezerrt. Um mir ein Bild machen zu können war ich nicht nur in München, sondern auch in zahlreichen Untersuchungsausschüssen in Bund und Länder. Ich habe es für euch sehr gerne gemacht, denn wie ihr am Tag der Urteilsverkündung stark gewesen seid, trotz Schmerzen, Wut und Enttäuschung, da zolle ich euch höchsten Respekt ab. Stellvertretend seid ihr genannt, Semiya und Abdulkerim Semsek danke das ich euch in der Nacht vor dem Urteil kennenlernen durfte, auch die Familie Boulgarides. Euch durfte des vor dem OLG sprechen, und eure Wut und Enttäuschung wie sich die Neonazis die bei Gericht immer wieder Lügen bis Balken biegen erleben. Ein großes Danke.

Nun ist eine Woche vergangen, vor neun Stunden wurde bekannt das bei Ralf Wohlleben keine Fluchtgefahr mehr besteht und deshalb aus seiner Haft entlassen wird. Es ist schon sehr erstaunlich das er wie auch Andre Eminger schon auf freien Fuß ist. Beide die immer wieder Besuch auf der Zuschauertribüne im Prozess hatten. Bei der Urteilsverkündung wurden beide von Nazis hochgejubelt wegen ihrer milden Strafe. Grade einen Vollblut Nazi wie Andre Eminger, der seine Denke auf seinen Bauch tätowiert hat, kam mit mehr als 2 Jahren Strafe glimpflich davon. Gut, dass die Bundesanwaltschaft so eine Revision angekündigt hat. Die Frage ist, warum Eminger diese Strafe erhalten hat. Man weiß das er seit knapp Ende der 90iger mit den dreien befreundet war, seine Ehefrau Susann Eminger war die beste Freundin von Beate Zschäpe. Beide halfen mutmaßlich ihr bei der Flucht aus Zwickau am 04.11.2011. Auch bei Eminger sagte die Bundesanwaltschaft, dass dies der vierte Kopf im Paulchen Panther Video gewesen sei. Aber das OLG unter Vorsitz von Manfred Götzl kam zum Schluss, dass es nur Beihilfe einer terroristischen Vereinigung sei. Er wisse nur von den Bankrauben Bescheid, doch von den Morden wurde er freigesprochen. Die Bundesanwaltschaft hatte sich in ihrem Plädoyer für 12 Jahre ausgesprochen. Was immer noch nicht klar ist, was der Verfassungsschutz bei der „Aktion Grubenlampe“ von ihm wollte. Das werde ich in meinem nächsten Post schreiben. War Eminger ein V-Mann??

Dagegen muss man wohl Wohlleben einen „V- Mann“ nennen, denn ein Bundesrichter sagte dies im Bundesuntersuchungsausschuss in Berlin aus.  Dieser sah auf einem Blatt alle Vorsitzende der NPD die V-Männer wären, und ein gewisser „Wohlleben“ stand darauf auch. Da es ja nicht viele Vorsitzende in der NPD gab die Wohlleben heißen, könne es quasi nur Ralf Wohlleben gewesen sein. Sind deshalb die beiden wieder auf freien Fuß?

In meinem nächsten Post werde ich über lebenslänglich Zschäpe, 3 Jahre Carsten S. und Holger Gerlach schreiben. Sowie ich alles 11.07.2018 erlebt habe.

Die Akte X oder 120 Jahre unter Verschluss.

Seit dem 26.6. hat die Öffentlichkeit erfahren, wieder einmal zu spät, dass der hessische Verfassungsschutz einen Bericht zum NSU in Auftrag gegeben hat.
Dieser Bericht sollte Aufschluss geben ob Zusammenhänge zum NSU in Hessen gibt. Direkte Bezüge zum NSU gäbe es mutmaßlich nicht.

Doch was viel mehr verwundert ist die sehr lange Sperrfrist dieses Berichtetes. Üblich sind bei Wohl des Staates gefährdet sehen, 60 Jahre. Das wurde zum Beispiel bei dem V Mann Ralf Marschner so eingestuft. Doch nun sind es in diesem Bericht, sage und schreibe 120 Jahre.
Für viele Abgeordnete und die Mehrheiten der Öffentlichkeit sind geschockt und reagierten mit viel Unverständnis darüber.

Die immer wiederkehrende Frage ist, was ist an diesen Bericht 120 Jahre wert um diesen so lange unter Verschluss zu halten. Für die Hinterbliebene ein Schlag ins Gesicht, und alle die den Komplex NSU aufarbeiten wollen hieße dass, ein schwarzes Loch, dass nie aufgearbeitet wird.
Was in dem Zusammenhang mehr als sauer aufstößt, ist, dass die Bundeskanzlerin Merkel allen Hinterbliebenen, dass Ehrenwort gegeben hat, für die lückenlose Aufklärung zugesagt wurde.

Als dieser Bericht in kleinen Sätzen, im Untersuchungsausschuss in Hessen eingeführt wurde, war kein geringer als der Ministerpräsident Volker Buffier selber geladen.
Dieser in der Zeit als der Mord in Kassel passierte Innenminister des Landes Hessen. Wie schon bekannt stritt er alle Vorwürfe ab, und war sich auch keiner Schuld bewusst irgendetwas in Sachen Temme.

Doch war der Verfassungsschutz in Hessen schon seit dem Aufbau eines neuen Verfassungsschutz in Thüringen maßgeblich beteiligt. Dieser schickte nach der Wende zahlreiche VFS Beamte nach Thüringen. Um zwei wichtige Personen zu nennen, sind Norbert Wiesner und Nocken.
Wiesner, der von 1994 bis 2002 beim Verfassungsschutz in Thüringen war. Quasi gleich, nachdem Wiener seine Arbeit aufgenommen hatte, wurde auch Tino Brandt als V Mann angeworben. Also genau für das, was Wiesner nach Thüringen geholt wurde. Für V Mann Führer war Brandt eine Art Glücksgriff, denn dank des Verfassungsschutzes konnte Brandt die rechte Szene (Thüringen) aufbauen.

Brandt konnte in dieser Zeit schalten und walten, wie er wollte, dieser wurde sogar gewarnt, wenn eine Hausdurchsuchung bei ihm oder seiner Kameraden anstand. Diese wurde dann vom Verfassungsschutz verraten. Auch etliche Gerichtsverfahren gegen ihn wurden eingestellt bzw. nicht weiterverfolgt.
Bis zu 200.000 DM sollte der gute Aufbauhelfer rechts Tino Brandt vom Verfassungsschutz bis ins Jahr 2001 erhalten haben. Zudem räumte Wiesner bei seiner Aussage im Prozess in München ein, das der Verfassungsschutz eine eigene Außenstelle in Jena hatte. Also gerade dort wo Mundlos, Zschäpe und Böhnhardt zu Hause waren.

Auch wurde Wiesner vom Einsatzleiter Michael Menzel angerufen, nachdem man wusste, dasss der erste Tote im Wohnmobil am 04.11.2011 in Eisenach Uwe Mundlos war. Warum weshalb, da gibt es unterschiedliche Versionen der beiden beteiligten Wienser und Menzel.

Auch müsste in diesem Bericht aber niedergelegt worden sein, das Bernd Tödter sich gemeldet hatte. Dieser wollte sich Hafterleichterung verschaffen, in dem er angab Mundlos und Böhnhardt vom Bahnhof abgeholt zu haben. Dies stellte sich dann als eine Lüge herraus.

Ist darin der Hund begraben für die 120 Jahre sperre, dass Landesamt Hessen mutmaßlich den Aufbau der Rechten maßgeblich unterstützt haben und aufgebaut hatten. Darf dies nicht in die Öffentlichkeit kommen in welchen Dimensionen dies geschah…????

Fortsetzung folgt…..

5 Jahre Aufklärung??!!!

Wie sagte Prof. Hajo Funke gestern auf einer Veranstaltung in Erfurt „Wir müssen kämpfen um diese Wahrheit herauszubekommen. Wir dürfen nicht aufhören nachzufragen.

Was man uns heute nach 5 Jahren aufgetischt hat, kann einfach nicht so stimmen. Nicht nur dass man uns Bürger belügt, nein es werden Politiker die in den Untersuchungsausschüssen sitzen regelmäßig hinter die Fichte geführt. Diese werden zu spät informiert,oder gar nichts passiert zu den Sachverhalten. Dazu kommt eine Bundesanwaltschaft die eine Aufklärung im NSU-Prozess seit 2013 systematisch blockieren möchte. Wenn es nicht eifrige Nebenkläger gäbe, wäre der Prozess schon längst zu Ende gewesen. Das Resultat wäre ernüchternd.

Man hat sofort nach Fund von Mundlos und Böhnhardt in dem Wohnmobil in Eisenach, Fehler gemacht, die man heute nicht mehr verstehen kann.
Ein Einsatzleiter aus Gotha der zum Tatort fährt, um selber nach den rechten zu sehen. Nicht genug das er sich ein Bild machen will, nein er behindert die Tatortgruppe massiv. Dieser Einsatzleiter geht ohne Schutzausrüstung in den Camper und hat eine Harke dabei. Dabei stochert er um den Leichnam von Uwe Böhnhardt umher. Wie er im Untersuchungsausschuss in Erfurt sagte, wollte er nur der Feuerwehr noch Glutnester zeigen, um das sie diese löschen könne.

Des weiteren wird dieses Wohnmobil nicht spuren schonend behandelt, sondern wird ein ums andere mal erst weggebracht von dem eigentlichen Tatort, dann in einer private Halle eines Abschleppunternehmens.
Da dieser Einsatzleiter aus Gotha schon wusste das dies ein ganz großes Ding wird, verwundert es schon, das man mit einem solchen Tatort so umgegangen wird.
Seit dem Mundlos bei der Gerichtsmedizin identifiziert wurde, wusste man das dieser mit Böhnhardt und Zschäpe seit Januar 1998 auf der Flucht war laufen im BFV die Aktenvernichter.
Der zuständige Leiter der Aktion gibt bei der BAW zu, dies mutwillig und mit Vorsatz vernichtet zu haben.

Denn er wollte den unangenehmen Fragen aus den Weg gehen, die die Öffentlichkeit haben werde.
Hatte man nicht V- Personen um Umfeld des vermeidlichen Trios?
Deshalb kamen alle wichtigen Akten in den Reißwolf. Die Konsequenzen für den Abteilungsleiter waren gering.
Das BKA machte sich nur eine These zur eigen. Es dürfe nur in Richtung der drei Böhnhardt Mundlos und Zschäpe ermittelt werden. Weitere evtl. Täter durfte es nicht geben. Dies bestätigte ein BKA Leiter im Untersuchungsausschuss in Düsseldorf. Dieser wurde gefragt, das es eine zeugin gab die beim BKA gearbeitet hatte und einen weiteren Tatverdächtiger in der Probstteigasse herausgearbeitet hatte. Dies legte sie dem Leiter vor, und dieser sagte nur, sie wissen es gibt nur die drei zu ermitteln. Es gibt keine weiteren Täter.
Diese Theorie von den drei, rächt sich jetzt im Prozess.
Doch alles ist halb so schlimm, denn die Bundesanwaltschaft hat gegen Neun weitere mutmaßliche Unterstützer ein Ermittlungsverfahren. Diese Neun wurden alle nach München vorgeladen. Jeder dieser Neun sagte, er zieht den §55 da er noch ein laufendes Verfahren anhängig ist. Diese Taktik ist bisher für die Bundesanwaltschaft gut gelaufen. Dazu kommt ein Joker. Ein Ermittlungsverfahren läuft immer gegen unbekannt. Wenn die Nebenkläger einen wichtigen Zeugen vernehmen will, dieser laut Akten nicht vernommen wurde, kommt raus das dieser schon längst vernommen wurde.
Und dann wird so getan von den Herren in rot ob das alles normal ist.
Wenn dann seitens der Nebenkläger gefragt wird, weil diese Vernehmung nicht in den Akten steht, kommt die Antwort reichen wir nach.
Eine ziemlich frustrierende Angelegenheit.

Die Politiker der Untersuchungsausschüsse haben ähnliche Sorgen, Probleme.
Der Fall Corelli ist ein Fass ohne Boden. Man kann schon von einer Salami Taktik sprechen. Seit seinem Plötzlichen tot an Zucker, wird seitens des Verfassungsschutzes alles zu getan, um Zeit zu gewinnen.
Es wurde ein Sonderermittler eingeschaltet, der legte dem Untersuchungsausschuss einen Bericht vor. Ganze 29 Seiten von 300 kann man ohne Probleme lesen. Der Rest ist geschwärzt.
Dazu kommen einige Pannen wegen Handys der der V-Mann besessen hat, und erst nach und nach gefunden wurden. Und zu letzte ist die Todesursache angezweifelt wurden…
Fortsetzung folgt…

Dazu kommen immer mal weitere Reißwolfsaktionen wie zuletzt von der Bundesanwaltschaft in Sachen Jan W. oder beim brandenburgischen Amt für Verfassungsschutz in Sachen Piato.
Man könnte die Pannen immer weiterführen.

Doch wer glaubt bei dem Satz, den der damaliger Vize Präsident des Bundesamt für Verfassungsschutz im ersten Untersuchungsausschuss gemacht hatte.
Herr Fritsche meinte dazu, Es dürfen in diesen Fall keine Staatsgeheimnisse bekannt werden, die ein Regierungshandeln unterminieren würde.
Dies ist ein Freibrief für alle die mit der Sache auf Behördenebene zu tun haben.

Es ist unsere Pflicht, um dieser Wahrheit zu kämpfen, diese antworten zu dulden. Auch im Hinblick der Hinterbliebenen der Opfer haben wir das. Denn das Netzwerk NSU gibt es noch, und diese haben schon einen neuen Feind.

Flüchtlinge….

Terminhinweise für die Termine vom 02.-04.02.2016

Vorbehaltlich der Entscheidung über die Befangenheitsanträge gegen VRiOLG Götzl und Ri’inOLG Odersky sind für die Woche vom 02. – 04.02.2016 folgende Zeugen und Sachverständigen geladen.
(Stand 28.01.2016):

Dienstag, 02.02.2016 (Foto- und Filmaufnahmen vor Sitzungsbeginn sind möglich)

Es sind keine Zeugen geladen

Mittwoch, 03.02.2016

09.30 Uhr       EKHK Dern, BKA Wiesbaden
(Vermerk aus dem Jahr 2012 betr. Asservatenauswertung)

11.00 Uhr       KOK’in Arnhold, BKA Wiesbaden
(Vermerke aus dem Jahr 2012 betr. Asservatenauswertungen)

Donnerstag, 21.01.2016

09.30 Uhr       Mario B.
(Erkenntnisse über Angeklagte Z. sowie Uwe Böhnhardt/Uwe Mundlos)

11.00 Uhr       PHK Schmid, Bereitschaftspolizei Dachau
(Vermerk vom 22.03.2012 hinsichtlich Asservatenauswertung)

Die Sitzung findet  im Sitzungssaal A 101 (Schwurgerichtssaal),  Nymphenburger Straße 16, im Strafjustizzentrum München statt.
Es wird darauf hingewiesen, dass sich der oben angegebene Plan jederzeit kurzfristig ändern kann und diese Änderungen üblicherweise in der Sitzung bekannt gegeben werden.

Kann sich Ralf Wohlleben mit seiner Erklärung ins rechte Licht rücken?!

Als man am frühen Morgen an diesem Mittwoch zum Prozess kam, konnte man schon ahnen dass irgendetwas im Busch ist. Als man dann auf der Zuschauertribüne angekommen war, saßen dort schon einige Neonazis in der zweiten Reihe. Auch Frau Wohlleben war als Bestand angereist.
Doch zuerst kamen erst mal weitere BKA Beamte bzw. ein Brandermittler. Auf den Brandermittler möchte ich später nochmal eingehen.
Gegen 11.08 Uhr kündigt Ralf Wohllebens Rechtsanwältin Nicole Schneiders eine Erklärung für Mandanten an. Richter Götzl irgendwie von der Rolle, möchte zuerst seine Mittagspause machen. Doch Frau Schneiders möchte dass die Erklärung vor Pause stattfindet. Dies wird dann vom Richter stattgegeben.
Zuerst verliest Rechtsanwältin Nicole Schneiders die Einleitung, warum sich Ralf Wohlleben zu einer Erklärung entschlossen habe. Diese wurde schon knapp vor 14 Tagen auf der Homepage der NPD gepostet.
So gegen 11.15 ist Ralf Wohlleben an der Reihe. Er bitte den Vorsitzenden Richter einen USB Stick nach vorne zu geben, da er dort Bilder und ein Video vorbereitet hat. Nach einer kurzen Pause werden die Daten des USB Stick auf den Gerichtscomputer gespeichert, kann es losgehen.
Einige Passagen dazu….

Zuerst ging es um die Persönlichen Verhältnisse:
Ich bin seit vier Jahren im Gefängnis, davon eineinhalb Jahre in Isolationshaft. Deshalb leide ich an Konzentrationsstörungen und Wortfindungsstörungen, weshalb ich zu stottern angefangen habe. Was ich nicht mehr sicher sagen kann werde ich weglassen. Ich werde nur das sagen was ich weiß, und mich erinnern kann. Ich möchte alle Fragen beantworten.
Meine Eltern waren streng zu mir, deshalb riss ich 1992 aus, und danach kam ich kurzzeitig in verschiedene Jugendheime unter.
In diesem Zusammenhang kam ich in ein Jungenheim in Gera, wo ich die Ausbildung zum Tischler machte. Schließlich kehrte ich dann zu meinen Eltern zurück, und wohnt bis 1997 in einer Dreiraumwohnung in Lobeda Ost. 1999 dann inWinzerla. Dann ins „braune Haus“, das so von den Linken so genannt wurde. Wir nannten es zum Löwen, es war ein Wohn.-Schulungsobjekt. Dann habe ich geheiratet, und meine Tochter ist zur Welt gekommen. Habe dann eine überbetriebliche Ausbildung gemacht, als Teppichverkäufer. Damals habe ich mich schon für Computer interessiert. 2003 erfolgreiche Ausbildung. Da damals aber die Linken bei meinem Arbeitgeber interveniert hatten, dieser wollte keine Probleme mit den linken haben, musste ich das Praktikum verlassen. Obwohl mich der Arbeitgeber wollte mich einstellen.

Mein politischer Werdegang:
An Politik hatte ich schon immer großes Interesse. Schon in der DDR habe ich den Rücktritt von Honecker im Radio verfolgt. 1988 habe ich meine erste große Liebe gefunden, diese ist dann nach der Wende mit ihren Eltern gleich von den Osten in den sogenannten Westen gegangen. Ich bin dann schon ab der Wendezeit an den Montagsdemos in Jena dabei gewesen. Ich habe schon immer großen Nationalstolz gehabt, dies habe ich schon in der DDR so gehabt. Je nach Freundeskreis sei man damals politisch gewesen. Es gab Hipp Hopper, es gab Punks etc. Ich habe zu der Zeit Böse Onkels gehört und Kleidung der Marke Chevignon und Replay getragen. Es muss so im Jahr 1992 oder 1993 gewesen sein, als ich eine NPD Veranstaltung in Jena miterlebte. Mich hatte es beeindruckt wie es da organisiert ablief. Ich durfte dann auch ein Plakat hochhalten. Ab 1994 begann meine intensive Freundschaft zu Andre Kapke, und begann mich intensiver zu engagieren Es gab damals Skins und eine Scheitelfraktion. Die Skins haben mehr Party gemacht und gesoffen, und die Scheitels für die ich mich zählte haben Politik gemacht. Dann vom Thüringer Heimatschutz ging es sofort in die NPD. Um ein Verbot des Thüringer Heimatschutzes entgegenzuwirken habe Tino Brandt das dann so organisiert. Brandt hat mir einfach einen Mitgliedsantrag unter die Nase gehalten und gesagt, hier unterschreib. Ich hab mich dann immer mehr politisch gewagt zu machen. Ich bin dann Landesschulungsleiter der NPD geworden. In der Zeit habe ich dann Carsten Schulze kennengelernt, der ist dann zum Kreisvorsitzenden der NPD gewählt worden. Da er noch sehr jung war, war ich zunächst Stellvertreter von ihm. Dann habe ich später dieses Amt übernommen. 1998 wurde der VW Golf den ich von Brandt hatte angezündet. (Wohlleben zeigt auf einem Bild, den ausgebrannten Golf) Brandt hat uns dann immer mit Infomaterial und Kontakten versorgt. Im Jahr 2000 hat mich dann Carsten Schulze für den Ortsbürgermeister vorgeschlagen, habe kandidiert, und wurde auch gewählt. Da war mehrfach Carsten Schulze dabei. Mir lag die Parteiarbeit. Mir war wichtig das Freizeitangebot zu verbessern. 2001 wurde ich dann Pressesprecher der NPD In dieser Funktion habe ich auch mit dem Ausländerbeirat zu tun gehabt. Als der Spitzel Brandt dann enttarnt wurde, bin ich stellvertretender Landesvorsitzender der NPD Thüringen geworden. Das war ich dann bis ins Jahr 2010 und habe mich dann aus persönlichen Gründen aus der NPD zurückgezogen, wo mich dem Freien Netz Jena zuwandte. Meiner rechten politischen Überzeugungen habe ich nie aufgegeben. Wir haben immer in Jena jegliche Art von Gewalt abgelehnt. Ich selber habe nichts gegen Ausländer, sondern habe etwas gegen die Ghettosierung und einen Zuzug kulturfremder Ausländer.

Holger Gerlach habe ich vor der Wende schon kennengelernt, nach der Wende 92/93 wieder. Habe ihn tollpatschig und als Glückspieler in Erinnerung. Dies nahm bei mir auch ….. Züge an bis Jule Walther mir einen eigenen Automaten zum Geburtstag schenkte. Nach meiner Geburt von meiner Tochter … sah ich ihn mit Drogen und wollte mit ihm nichts mehr zu tun haben.

Uwe Böhnhardt: Ich würde ihn beschreiben als eher introvertierter Typen, mit einem trockenen Humor. Der hat sein Geld für Militaria Sachen ausgebeben. Von der Axt bis zur Zwille er hat ein Waffenarsenal gehabt. Er hat sich mal einen Wurfanker gekauft, da habe ich ihn gefragt was er damit vorhabe? Er hat dann nur zu mir gesagt, dass ich gesehen habe und gekauft hätte. Hat aber keine bestimmte Verwendung dafür gehabt.

Uwe Mundlos kann ich sagen das er Schwiegermutters Liebling war, redegewannt und kontaktfreudig.

Zu Beate Zschäpe, weiß gar nicht wann ich sie das erste Mal getroffen habe. Sie war schlagfertig und hatte eine offene und direkte Art. Kann mich noch gut an abendliche lange Gespräche erinnern, nach dem wir im Winzerclub waren, und dieser geschlossen hatte.

Carsten Schulze hab ich zufällig kennengelernt. Das muss so 1997/1998 gewesen sein. Er war ein lustiger und sympathischer Mensch. Er war ein Mensch wo die Jungend bei den JN Treffen auf ihn aufgeschaut haben. So einen Menschen hat man dafür gesucht hatte. Er hatte zahlreiche Veranstaltungen organisiert.

Zur Kamerdschaft Jena kann ich sagen diese war nicht politisch, sondern wir liebten unsere Heimat und Herkunft. Wir wollten einen eigenen Jugendclub. Und es gab Diskusionen ob man rauchen soll oder nicht oder trinken oder nicht.
Zu der Kameradschaft Jena zähle ich, den Andre Kapke, Uwe Böhnhardt Uwe Mundlos überhaupt wenn dann später erst. Stefan Apel kann dabei gewesen sein, und Mark Rüdiger Heinze war gar nicht. Beate Zschäpe auch nicht, nur wenn als Freundin von Uwe Böhnhardt mitgekommen Die einzige politische Aktion die ich in Erinnerung habe ist, das wir auf den Weihnachtsmarkt in Jena, vom Riesenrad mal (Papierschnitzel) runter geschmissen hatten mit dem Inhalt „ Wir wünschen allen Jenaern und Jenenser ein frohes Weihnachtsfest“
1998/ 1999 haben wir den nationalen Widerstand Jena gegründet. Den Namen hat Tino Brandt ausgesucht gehabt. Eine offizielle Gründung gab es nie. Das war ein Zusammenschluss allen national orientierten Menschen aus Thüringen gewesen. Man habe die völkische Kultur vor dem weiteren Verfall schützen wollen. Ich kann mich erinnern an eine Reise nach Frankfurt am Main. Dieser war prägend für mich. Die Gettoisierung und der Massenhafte Zuzug. Sind mir in Erinnerung geblieben. Das war Gewaltfrei, und ich habe nichts gegen Ausländer. Ich fand einfach die Politik schlecht die einen massenhaften Zuzug kulturfremder förderte. Darum habe ich mit Andre Kapke das Fest der Völker veranstaltet um ein Europa der Vaterländer zu fordern. Das einzige was wir gegen die Ausländer gemacht haben war, der Aufkleber Bratwurst statt Döner wie ich mich erinnern kann.
Auch gegen Aussteiger hatte man nichts. Man hatte auch keine weltanschaulichen Schulungen veranstaltet. Zum Thüringer Heimatschutz habe ich kein Datum im Kopf, es gab nur die Mittwochsstammtische. Ich kann mich an keine Rede erinnern, da dort so laut gesprochen wurde, dass man nichts verstanden hätte. Tino Brandt hatte immer seine Heftchen vom Aktion Europa Verlag dabei. Jeder Interessierte hätte teilnehmen können, es waren regelmäßige Koordinierungstreffen. Ich kann mich erinnern dass die Politik eine untergeordnete Rolle dabei gespielt hat. Es ist vielmehr gegangen das viel getrunken wurde. Bei diesen Koordinierungstreffen ging es hauptsächlich um gemeinsame Veranstaltungen und Demonstrationen. Und wir haben uns von der Polizei und den Linken verfolgt gefühlt. Ich kann mich erinnern, das Sven Rosemann von einem vermummten Linken mit einem Morgenstern angegriffen, und Sandro Tauber als er mit seiner schwangeren Freundin unterwegs war, konnte er sich nur mit einem Sprung auf eine Motorhaube retten. Weil ein Auto auf ihn zugerast kam.

Vor dem Untertauchen:

Ich habe ich damals oft mit Jürgen Helbig, Uwe Böhnhardt und meiner Freundin Ulrike Pohl bei einer Tischtennisplatte getroffen. Seit 1994 hatte ich meine Fahrerlaubnis, und fuhr mit Andre Kapke zu meinem ersten Skinkonzert. Das muss das Konzert gewesen sein, als Tino Brandt angesprochen wurde vom Verfassungsschutz. 1994 / 1995 muss ich im Winzerclub Böhnhardt mit Angelika Dorn angetroffen haben. Ab ca 1996 hatte ich engeren zu Beate Zschäpe, da war sie schon mit Uwe Böhnhardt zusammen. Ich habe auch viel Zeit mit Uwe Mundlos verbracht und dessen Familie. Als ich dann in meine eigene Wohnung gezogen bin, habe ich die drei immer weniger gesehen. Ich habe auch in Erinnerung an das Bild wo Uwe Böhnhardt vor mir schreit. Das war in Erfurt bei der Gerichtsverhandlung von Manfred Roeder. Dort haben Linke Böhnhardts Auto mit Steinen beworfen. Ich habe dann noch einige politische Veranstaltungen mit ihnen besucht, und Demonstrationen. Auch bin ich mit ihnen öfters in den Urlaub gefahren, Tschechei, Ungarn.
Ich weiß dass ich beim Aufhängen den Puppentorsosos dabei gewesen bin. Dass dort eine Bombenatrappe dabei war, wusste ich nicht. Beate Zschäpe war nicht dabei. Wie ich mich erinnern kann, waren wir vorher bei ihr, und hinterher. Ich habe nur Schmiere gestanden und den Polizeifunk abgehört. Dies sollte eine Reaktion sein auf einige Journalisten, die nicht mehr auf unsere Aktivitäten in Jena berichten wollten. Es hatte keinen Hintergrund wegen dem Besuch des damaligen Zentralrats der Juden in Jena Ignaz Bubis. Danach sind viele Hausdurchsuchungen gelaufen, darum ist Uwe Böhnhardt auf die Idee gekommen einen Garten oder eine Garage anzumieten, um Asservate und andere Sachen vor der Beschlagnahmung zu schützen. Ich selbst war mal dort um Werkzeug zu holen, um Mundlos sein Auto zu reparieren. Doch ich kann sagen dass ich die Garage nicht so in Erinnerung habe wie sie 1998 bei der Durchsuchung war. Dort war nicht das eingelagert gewesen, was dann die Polizei fand. Denn Gewalt hat bei uns keine Rolle gespielt. Damals wurden Böhnhardt und Mundlos an einer Disco angegriffen. Das war eine Kneipenschlägerei, und nichts Politisches. An die Bombenattrappen und an Briefbomben kann ich mich nicht mehr erinnern , und dass davon nicht geredet wurde. Das weiß ich nur von den Medien. Wir sind damals ausgegangen, dass die Szene mit Spitzeln durchsetzt war. Ich selbst war nie Spitzel. Ich weiß das Böhnhardt und Mundlos gerne provozieren wollten. Auch mit dem Bombenkoffer der TNT enthielt. Der war am Theaterplatz, und war eine Art der Provokation gewesen.
Ich hätte nie gedacht, dass meine Freunde solche Straftaten verüben werden. An dem Tag des Abtauchens habe ich mein Auto zur Verfügung gestellt, um nach der Durchsuchung bei Uwe Böhnhardt dieser verschwinden zu können Es ging erst mal um die Stadt zu verlassen, aber wie genauen Gespräche waren, kann ich nicht mehr sagen. Ich habe die Nacht bei Jürgen Helbig verbracht, da ich dachte es komme zu Hausdurchsuchungen, und ich komm dann in Erklärungsnot.
Ich habe danach über ein verschlüsseltes System von einer Telefonzelle aus mit Böhnhardt und Mundlos telefoniert. Auch mit einer von mir unbekannte Person. An ein Gespräch mit Beate Zschäpe erinnere ich mich nicht. Da habe ich erfahren dass das Auto verunfallt ist, von der Polizei geschnappt wurden, aber dann wieder laufen gelassen wurden. Dann habe ich erfahren wo mein Auto steht und das am Hinterrad der Schlüssel liegt. Dies ist in Sachsen gewesen. Wie dann Rachhausen dabei war bei der Abschleppung meines Autos, weiß ich nicht mehr. Nach der Reparatur bin ich mit dem Auto so im März 1998 nach Chemnitz gefahren, um die drei zu besuchen. Bin dann an einer Tankstelle gefahren und dann in ein Auto umgestiegen was ein Glatzkopf gefahren hat. Ich habe dann Sachen zu den dreien gebracht, wo das meiste von Familie Böhnhardt kam. Auch an ein CD Rom Laufwerk kann ich mich für Mundlos erinnern. Ich kann mich trotzdem, nicht genau an vieles erinnern. An das Spiel Progromoly kann ich mich erinnern. Das hat Jürgen Helbig gelagert. Ich selbst habe auch eins besessen, gespielt habe ich es auch ,doch gefallen hat es mir nicht. Die meisten hat Tino Brandt gekauft. Bei einem weiteren Treffen habe ich in Erinnerung, habe ich eine anwaltliche Vollmacht für Beate Zschäpe mitgenommen. Bei diesen Treffen hat mich Böhnhardt gebeten, eine scharfe Waffe zu besorgen. Es soll eine deutsches Fabrikart sein mit Munition. Diese würde sich auch leichter wieder verkaufen lassen. Böhnhardt sagte mir das er nicht mehr in Haft gehen will, stattdessen sich lieber selbst erschießen würde. Tino Brandt würde sich um die Finanzierung kümmern, wie Böhnhardt mir sagte. Dann hat Carsten Schulze die Kommunikation mit den dreien übernommen. Warum, das weiß ich nicht mehr. Dann gab es den Auftrag das Zimmer von Beate Zschäpe einzubrechen. Wie ich weiß haben das dann Carsten Schulze und Jürgen Helbig gemacht. Die nahmen Unterlagen von der Wohnung mit, die wichtigen vergruben wir, und die unwichtigen haben wir in einer Tasche in der Saale? geschmissen. Danach sollten wir ein Motorrad klauen, was wir auch gemacht haben. Es war dann defekt? und wir mussten an einer Autobahnauffahrt verstecken. ( Gebüsch) Als wir es holen wollten war es nicht mehr da.
Es ist dann ständig um Finanzielle Unterstützung gegangen. Ich selber war damals nicht kreditwürdig. Ich weiß nicht wie die gesammelten Spendengelder zu ihnen gekommen sind. Andre Kapke und Jürgen Helbig haben sich darum gekümmert. Um diese Geldgeschichten habe ich mich rausgehalten, weil es immer hieß, es wurden Gelder veruntreut. Nur einmal habe ich 500 DM von Tino Brandt entgegen genommen um es dann weiterzuleiten. Es ist dann an einen Unterschlupf im Ausland nachgedacht worden, Südafrika oder Amerika. Doch Beate Zschäpe wollte nicht ins Ausland mitkommen. Als der Stern ein Interview mit den dreien machen wollte, bin ich dafür gewesen, da viel Geld geboten worden ist. Dies hätte für die Flut ins Ausland ausgereicht. Dann habe Carsten Schulze seinen Rückzug erklärt, und dann habe ich wieder mehr die Kommunikation über die drei aufgenommen. In einen Park in Zwickau habe ich über die Enttarnung von Tino Brandt mit den dreien gesprochen. Sie fragten mich ob Brandt etwas über ihren Aufenthaltsort vertraten hätte, darüber wurde diskutiert. Desweiteren haben wir überlegt das sich Beate Zschäpe sich selber stellt, und Böhnhardt und Mundlos im Untergrund bleiben. Ich bin der Meinung dass man mit Brandts Hilfe die drei hätte finden können.
Ich habe mein Auto verliehen, doch dies ist nicht schwerwiegend gewesen. Dazu habe ich einen Betrag zur Flucht getragen, doch wie die Bundesanwaltschaft in der Anklageschrift mich als zentrale Figur da stellt, weise ich zurück. Denn ich habe nicht maßgeblich die drei im Untergrund unterstützt.
Die Waffenbeschaffung:
Diese ist von Carsten Schulze unzutreffend geschildert. Ich wollte zu Anfang keine Waffe besorgen. Deshalb ist Carsten Schulze beauftragt worden. Wo man die Waffe besorgen hätte können hatte Mundlos gesagt. Der meinte man soll ins Madley gehen, und Andreas Schulz wüsste dies. Ich selber habe nicht geglaubt, dass man sowas dort bekommt. Ich habe kein Geld zugeschossen für eine Waffe. Wie ich weiß wollte Carsten Schulze die Waffe mir nicht zeigen, weil er von einer Dauerüberwachung ausging. Doch er zeigte mir diese. Die Waffe hatte einen Schalldämpfer und ich habe diesen dann auf die Waffe aufgeschraubt. Dass ich Handschuhe angezogen habe und auf ihn gezielt hätte weise ich zurück. Die Waffe habe ich ganz anders in Erinnerung, die Waffe war kürzer als der Schalldämpfer und klobiger als die (Ceska 83). Ich habe auch keine Überlegung gemacht für was die Waffe sein sollte. Carsten Schulze hat die Waffe dann nach Chemnitz gebracht, daran war ich nicht beteiligt. Bis dahin haben wir die Waffe in einem toten Winkel in der Wohnung versteckt. Ich bin damals nicht ausgegangen das diese Waffe als Waffe eingesetzt werden sollte. Ich hätte eher gedacht das Böhnhardt damit Selbstmord begehen will. Da ich immer gegen Gewalt war, lehne ich Mord ab. Ich selbst war oft Opfer gewesen. An schwere Straftaten habe ich nie gedacht bei den dreien. Auch die Behauptung von Carsten Schulze, das ich ihm nach einem Telefonat gesagt hätte, die hätten einen angeschossen, die Idioten stimmt nicht. Es ging damals um den Südafrika Urlaub bei einer Schießübung, zwei Kameraden selbst angeschossen hätten. Böhnhardt hat sich dann nach der Waffenbeschaffung gemeldet, habe noch im Ohr das er sagte, diese Waffe sei Schrott. Carsten Schulze hat damals mit Unverständnis reagiert wie ich weiß.
Zudem weiße ich die Aussage von Holger Gerlach zurück, ich hätte ihm einen Auftrag gegeben eine Waffe zu Uwe Böhnhardt zu bringen. Ich habe den Verdacht das Holger Gerlach verschleiern möchte von wem er die Waffe wirklich erhalten hat.
Es hat nie Diskussionen zu scharfen Waffen oder Sprengstoff gegeben. Zu dem möchte ich sagen dass mich Carsten Schulze um jeden Preis belasten will. Entweder er hat falsche Belastungstendenzen mir gegenüber, oder erinnert sich falsch. Seine Anwälte steuern seine Aussage so, dass Carsten Schulze die Anklage soweit bestätigt um sich selber zu entlasten.
Zu einigen Personen:
David Feiler, kenne ich natürlich, ist mein Schwager. Habe Kontakt zu ihm, er hat eine Gaststätte. Ich habe nichts mit der Ermordung von der Polizistin Kiesewetter aus Oberweißbach zu tun.
Thomas Starke, habe ich einmal gesehen, wusste nicht dass er einmal mit Beate Zschäpe zusammen gewesen sein soll.
Achim und Gunnar Fiedler, Jan Werner, Mandy Struck, Antje Probst, Micheal Prost, Mirko Hesse, Max Florian Burkhardt, Matthias Dienelt. Andre Eminger, Susann Eminger, Carsten Szczepanski etc. kenne ich alle nicht.
Auch die Turner Tagebücher habe ich auf meinem Rechner, doch habe ich diese nie gelesen.
Ich bin nicht schuldig im Sinne der Anklage. Es war mir unvorstellbar, dass die beiden zu solchen Taten imstande sein können. Ich kann es kaum glauben und habe kein Verständnis dafür. Nur aus Freundschaft habe ich sie bei der Flucht unterstützt Ich hätte es besser nicht getan. Den Angehörigen der Opfer gilt mein Mitgefühl.

Zeugin Gerichtsmedizinerin Frau Prof. Dr. Mall im PUA 6/2 Erfurt 27.8.2015 2.Teil

König: Ähm, zu der Sektion vorher in Eisenach. Für uns ist es ganz wichtig wie der Zeitablauf am 4 November war. Geht denn aus dem Sektionsprotokoll hervor wann Sie die Sektion beendet haben, dass wir davon ausgehen möglicherweise den Zeitablauf….
Mall: Da müsste ich nachgucken welche Sektion das war. Das kann ich Ihnen jetzt nicht sagen.
König: Könnten Sie uns das zur Verfügung stellen?
Mall: Kann ich machen ja.
König: Die Uhrzeit ist für uns das entscheidende, denn am Anschluss direkt vom Goethe Klinik oder wie es jetzt hieß…
Mall: St. Georg Klinikum…
König: St. Georg Klinikum wann Sie da rüber gefahren sind. Da können wir es so ungefähr nachvollziehen. Waffen sagten Sie haben Sie nicht gesehen, Pump Gun auch nicht?
Mall: Weiß ich nicht mehr genau, ob Herr Menzel was gesagt hat und ob er was gefunden hat. Das ich was gehört hab kann sein.
König: Geb erst mal an meinen Kollegen.
Dittes: Im Zusammenhang zu Ihrer Tätigkeit die Abkürzung FH etwas? Ich lese es Ihnen einfach einmal vor, von dem Lage… der Polizei. Anforderung an FH über PZD??? Kollegen Morgenbeck PZ ist noch in ESA und einsatzbereit. Jetzt wäre die Frage möglicherweise Ihre Inanspruchnahme sein könnte. Wenn Sie aber, das könnte zeitlich passen, sind Sie Tatortberechtigt? Und ist DNA beim Landeskriminalamt hinterlegt?
Mall: Da sind keine DNA hinterlegt. Die DNAs ist bei uns hinterlegt, denn wir haben auch ein DNA Labor. Ich weiß dass die DNA angefordert wurde.
Dittes: Wurde angefordert?
Mall: Ja, das mussten wir dann zum LKA übermitteln. Irgendwann später, fragen Sie mich nicht wann.
Dittes: Wir haben eine Übersicht Polizeibeamte Feuerwehrleute denen Fingerabdrücke genommen wurde DNA Proben genommen wurden, aber da sind Sie nicht dabei.
Mall: Fingerabdrücke sind nicht genommen worden, ich mein dass DNA übermittelt wurde. Nicht genommen wurde, es kann ja deswegen nicht drin stehen weil keine Speichelprobe genommen wurde, wir haben aber das Profil rüber geschickt. Weil wir es vorliegen haben.
Dittes: Bitte haben Sie Verständnis das ich nicht so gut Infomiert bin über Ihre eigene Tätigkeit unmittelbar am Tatort ermitteln äh erledigen. Äh als man Sie gefragt hat können Sie sich das mal angucken, hat man da eine gewisse Erwartungshaltung was Sie dort machen und was Sie leisten können. Können Sie das unabhängig in kurzen Worten was das sein kann.
Mall: Nach der Spurensicherung das andere ist halt also Dinge Messungen Aufzeichnungen zu machen die zum Todeseinschätzung dienen können. Das ist ein wichtiger Punkt, Beispielweise frühen postpartalen ?? Phase Temperatur messen und solche Dinge, um dann zu konstruieren wann der Todeszeitpunkt war und bei mutmaßlich Tötungsdelikte der mögliche Tatzeitpunkt gewesen sein könnte. Oder bei späten veränderten Leichen Insektenbefall oder sowas da auch die entsprechenden die Maden zu asservieren. Dann das Blutspurenmuster anzugucken vor Ort, und dann irgendwelche Rückschlüsse aus später ziehen zu können nach Kenntnisse der Obduktion Befunde wie der Tatablauf gewesen sein könnte Beispielsweise sowas.
Dittes. Und das haben Sie sich vorgestellt als Sie dort hin gerufen worden sind um so etwas machen zu können?
Mall: Sagen wir mal so, die haben gesagt wir sollen kommen da kann ich schlecht sagen nö bringt nichts mach ich nicht. Ich hatte keine große Vorstellung bei einem Brand noch viel machen kann, da ist dann die Obduktion wichtig ist.
Dittes: Es gab ja auch Blutspuren. Das hätten Sie ja auch mal angucken ansehen können fotografieren können. Sie haben keine Aufforderung bekommen, sie reingeguckt und gesagt…..
Mall: Das Problem ist ich kann nicht vor der Spurensicherung einfach reingehen.
Dittes: Das versteh ich.
Mall: Wir haben auch gesagt wir können wiederkommen die Obduktion wieder machen das hat sich alles gezogen soweit ich informiert war hab ich alles später im Nachgang so nebenbei gehört das dies die ganze Nacht gedauert hat das mit der Spurensicherung.

Zweiter Teil…..
Dittes: Ich gehen davon aus da Sie so deutlich und so überzeugend darstellen ist für jeden Kriminalbeamten eigentlich logisch nachvollziehbar das Sie zu diesem Zeitpunkt an diesem Tatort nichts machen können. Möglicherweise als Sie wieder zu Dritt nach Jena zurückgefahren sind, darüber im Auto unterhalten nach dem Motto „ was sollten wir jetzt hier“ eigentlich das hätten doch die Kriminalbeamten sehen können das wir nichts machen können oder jetzt warten sollen.
Mall: Wir haben ja angeboten, dass wir wieder kommen können, es machte keinen Sinn und da rumzustehen und da zu warten. Und da ähm ähm…und ich meine dass darüber gesprochen wurde ob das Wohnmobil abtransportiert wurde. Aber ich kann es ihnen nicht mehr zu 100% sagen.
Dittes: Hatte das ein Kriminalbeamter nachvollziehen müssen? Also keinen Fall für die Rechtsmedizin?
Mall: Das ist schwierig, weil der Kriminalbeamte den Fuß auch nicht gesehen hat. Ich denke das er das mitgekriegt hat und gedacht hat ehe die jetzt fahren, das Problem ist wenn mal was am Fundort machen kann dann ist es gut wenn man schnell da ist. Wir als Rechtsmediziner wollen schnell sozusagen, wir müssen dann auf die Spurensicherung, grad bei der Temperaturmessung ist es gut wenn man schneller kommen kann, da ist es schlecht wenn man eine Anfahrt. Das könnte ich mir vorstellen dass er darüber nicht so viel nachgedacht hat. Welchen Sinn das jetzt im weiteren Nachgang hat.
Dittes: Welch glücklicher Zufall, dass Sie in der Stadt waren. Sie haben vorhin gesagt dass Sie nicht wirklich so viel Erinnerung dazu haben, das verschwimmt mit später gesehenen Fotografien. Deshalb möchte ich Sie vielleicht nicht nach dem 4 November fragen nach dem Zeitpunkt als Sie die Fotos gemacht haben. Wann war das? War das in der Gerichtsmedizin oder war das….?
Mall: Das weiß ich wirklich nicht mehr.
Dittes: Erinnern Sie sich als Sie die Fotos angeschaut haben, ob Sie da spontan ja das ist das was ich gesehen habe oder äh oder bei dem betrachten der Fotos hatte ich etwas anders in Erinnerung.
Mall: Kann ich nicht mehr sagen.
Pelke: Zuerst mal zwei kurze Nachfragen. Sie haben vorhin oder eben geschildert dass der Kriminalbeamte relativ spontan für sich entschieden hat.
Mall: Könnte ich mir vorstellen. Was in ihm vorgegangen ist weiß ich nicht, ich hatte den Eindruck recht aufgeregt nach dem ganzen Banküberfall. Sagen wir mal so das war auch für die aufregend.
Pelke: Da sind Sie da hingefahren und da sind sie geleitet worden zu dem Wohnmobil und da hat Sie Herr Menzel erwartet.
Mall: Er war halt da. Feuerwehr war da, Polizei war da, an Herr Menzel erinnere ich mich noch.
Pelke: Sie kannten Ihn schon?
Mall: Ja.
Pelke: Und dann haben Sie gesagt er Handschuhe getragen hat.
Mall. Es kann sein.
Pelke: Es kann sein, das heißt das er nicht.
Mall: Da muss ich sagen, dann ja.
Pelke: Naja die Frage ist wenn er in dem Wohnmobil drinne war und nach der Waffe gesucht hat wäre es schon sinnvoll wenn er das mit Handschuhe.
Mall: Ich meine, ich kann es nicht 100 % sagen da ich wenige Erinnerungen habe, aber ich gehe davon aus. Aber ich weiß dass er keinen Ganzköperanzug getragen hat. Äh ich denke das er Handschuhe und Überschuhe anhatte.
Pelke: Ansonsten wenn da einer drinne aufhält, das wäre komisch. Da muss ja die Spurensicherung ran.
Mall: Er hat ja wie gesagt, er hatte auch kein gutes Gefühl dabei. Er wollte eben bevor die Spurensicherung kommt, weil es ein Zeitverzug ist bis die halt da sind, im Hinblick selber auf die Ermittlungsarbeit einfach gucken ob da ne Waffe drin ist. So habe ich ihn verstanden.
Pelke: Vielleicht ist schon gefragt worden, aber ich frage nochmal. Sie könnten mal reinkommen, einen Blick in das Wohnmobil werfen da sind zwei Leichen, wurde Ihnen gesagt?
Mall: Das weiß ich nicht.
Pelke: Ich denke man muss den Zusammenhang, es muss ja jemand das kann nicht jeder sagen die sind tot. Manche Dinge traut man sich manche Dinge darf man auch nicht. Sie haben nicht in Erinnerung irgendeiner oder das Ihnen der Herr Menzel das ist klar das ist Fakt.
Mall: Von Leichen war die Rede.
Pelke: Im Nachgang, später in Ihrer Arbeit mitbekommen haben eine Person Mayer Schulze in dieser Funktion festgestellt hat das…
Mall: Wir haben von den Ermittlungsunterlagen nichts zurückbekommen. Ich habe die Obduktionsprotokolle gesehen, mehr habe ich nicht gesehen. Es kamen ein paar Fragen vom Landeskriminalamt und vom Generalbundesanwalt zu ganz spezifische Fragestellung ohne einen Hintergrund bezogen worum es geht. Ich weiß von den ganzen Fall weiter nichts mehr. Ich weiß das es denn NSU gibt und das die beiden, das habe ich alles aus der Presse. Auch zum Zeitpunkt der Obduktion wie ich es verstanden habe, das waren die Diensthabende und mehr war mir auch nicht bekannt.
Pelke: Wer wusste oder wer durfte eine solche Entscheidung treffen, darf das die Polizei das die Personen die wir vorgefunden haben …. sind tot.
Mall: In der Regel müssten die Notärzte. Das sind die ersten.
Pelke: Das wäre erst mal..
Henke: Mir sind ein paar Wiedersprüche aufgefallen, also um 12.22 Uhr wurde hier im Einsatzprotokoll, die Zeitabfolge ist hier wichtig, sie sind hingegangen. Sie sind quasi hin gerufen worden das dort Leichen drin sind. Das ist eigentlich ein Wiederspruch in sich. Woher wusste man vor Ort das sie noch sind ich kann mir nicht vorstellen das sie eine Meldung abgeben Obduktion vor Ort…
Mall: Das weiß die Polizei.
Henke: Das wissen die, ok.
Mall: Waren in Eisenach gewesen, das war ein Fall der Eisenacher Kriminalpolizei. Das war von der Erfurter bzw. Meininger Staatsanwaltschaft.
Henke: Dank das Sie vor Ort waren, und dort die Obduktion gemacht haben, das wundert mich das die das gewusst haben.
Mall: Aber der Kriminalbeamte war ja bei der Obduktion dabei. Der stand ja dabei der hat zugeguckt, der ist dann rausgegangen. Ich nehme es dann an das er über die Einsatzzentrale wie auch immer gehört hat, dann ist er zurück gekommen. Was ich noch in Erinnerung habe das der schon draußen war das weiß ich relativ sicher zu wissen, und dann wieder zurück kam und sagte da ist etwas passiert.
Henke: Laut Aktenlage müssten Sie gleichzeitig vor Ort gewesen sein. Also Notarzt und sie. Vom Zeitpunkt weit auseinander gewesen sein.
Mall: Wir waren nicht lange vor Ort, Ankunft 13 Uhr irgendwas Zeit und dann wird das so stimmen. Wir waren jetzt nicht lange vor Ort. Wir haben uns da nicht lange vor Ort aufgehalten. Wir sind dahin hingefahren und schnell wieder weg.
Henke: Nach Ihrer Erfahrung das Wohnmobil wird hochgezogen vom Abschleppwagen wird der Tatort verändert das ist zwangsläufig so.
Mal: Da bin ich wirklich nicht so…
Henke: Nach Ihrer Erfahrung, so kommen wir nicht weiter.
Mall: Ich habe mit solchen Fundorten wenig Erfahrung die in Fahrzeugen sind. Der normale Fundort sind Hauptsächlich wo der Gerichtsmediziner mehr so Wohnung oder soo, aber das Leichen verbracht werden passiert immer mal wieder.
Marx: Sie haben einen Vorhalt gemacht, es gibt die Feststellung Notarzt… Wo?
Henke: Ja das ist dieses Einsatzprotokoll, da steht 12.22 Uhr
Marx: Ich brauche eine Akte
Henke: Das ist Vorlage 6159… Da steht das drinne. Da keine medizinischen Notmaßnahmen oder Maßnahmen ergriffen. Da steht keine Zeit, da steht nur die Ankunftszeit 12 Uhr 22. Darum weiß ich nicht wie das Zeitfenster ist.
Marx: Wir brauchen nur die Fundstelle.
Henfling: Man braucht bis zum Fundort 8 bis 10 Minuten mit dem Auto. Das ist realtisch ungefähr.
Mall: Ein bisschen länger kann es gewesen sein, wir waren am beenden der Sektion und waren am Zusammenpacken, wir sind dann alle eingestiegen, das kann schon 25 Minuten bis zu einer halben Stunde gedauert haben.
Henfling: Wissen Sie den Namen des Kriminalbeamten der bei Ihnen…
Mall: Das weiß ich nicht mehr..
Henfling: Können Sie das nachschauen..
Mall: Das könnte der Herr Lotz gewesen sein, aber ganz sicher weiß ich es nicht. Könnte es nachsehen. Im Obduktionsprotokoll.
Henfling: Das wäre schön. Da wir nicht wissen wer da den Tod festgestellt hat, das ist schon eine Schwierigkeit. Als sie da reingeguckt haben, ich weiß das es schwierig ist, aber konnte man vom reingucken her wirklich die Personen komplett sehen?
Mall: Ich weiß es nicht mehr.
Henfling: Und Sie wissen auch nicht mehr wie viel Schutt auf den Leichen lagen.
Mall: Ich mein schon das da ziemlich viel drauf lag.
Henfling: Ok man konnte die nicht so wirklich erkennen oder das man da …
Mall: Ich kann nicht auseinander halten von den Bildern die ich später gesehen habe.
Henfling: Nochmal zu der Frage von vorhin, Verbringung von Leichen. Verbringung von Leichen vom Tatort ist jetzt nicht wirklich ungewöhnlich, ist es aber ungewöhnlich das man sie mit dem Fahrzeug verbringt? Haben Sie das schon mal erlebt?
Mall: Kann ich mir vorstellen. Mir selber fällt kein Fall dazu ein wo es mir einfällt aber, ich meine das auch aus einen Brandfahrzeug mit dem Sitz eine verstorbene Person mit dem Auto.
Henfling: Aber Leichen mit dem Fahrzeug auf nen Abschlepper..
Mall: Ich meine dass man mit den Fahrzeug verbracht und dann den Sitz heraus gebracht. Am Anfang war es auch so das ist auch medizinisch sehr gerechtfertigt ganz stark verbrannte Leichen wenn man die dann herunter zerrt.
Henfling: Mal angenommen, die Spurensicherung wäre schon durch gewesen. Was hätten Sie denn gemacht an so einem Tatort.
Mall: Wir würden dann eine Leichenschau machen. Eine ärztliche Leichenschau machen. Das ist eine Aufgabe am Fundort.
Henfling: Das heißt sie hätten eine Leichenschau vorgenommen, Lage, Fotos angelegt. Kleidung sowas. Kann auch sein das man mit der Spurensicherung gemeinsam, mit den Spurensicher die Leiche entkleidet. Aber das muss vorher gesichert worden sein. Wie lag die Leiche wie waren die Blutspuren wurde sie gewendet, da kann sich sehr viel verändern das kann dann ganz anders aussehen wie es vorher war. Darum muss alles fotografisch dokumentiert sein. Glücklicherweise zusammen mit den Beamten der Tatortgruppe wird die Leiche entkleidet. Sonst können wir auch keine Leichenschau machen, manchmal wird die Leiche nicht entkleidet sondern direkt in die Rechtsmedizin verbracht und dann erfolgt da die Leichenschau.
Henfling: Sie haben ja gesagt Blutspurenmuster machen Sie auch, sind Sie Experte auf diesen Gebiet?
Mall: Ich hab da so eine Fortbildung dazu gemacht.
Henfling: Sind Sie an den Tag nochmal angefordert worden? Um mit in die Halle zu kommen?
Mall: Nein
Henfling: Sie persönlich nicht oder niemand nicht aus dem Institut?
Mall: Das weiß ich nicht, ich habe es nicht mitbekommen.
Henfling: Wäre das nicht naheliegend gewesen? Oder sagen Sie da gibt es andere Experten, die beim LKA die das genauso gut können das weiß ich ja nicht?
Mall: Die beim LKA die gibt es auch. Von Biologen das jetzt machen.
Henfling: Es hätte nicht sein müssen Sie als Expertin oder das Institut die Blutspuren..
Mall: Das geht auch an Hand mit Bildern Wenn es dann später erforderlich erschein. Es ist nicht zwingend erforderlich das man an dem Fundort tatsächlich ist
Henfling: Das kann man auch an Hand von Bildern analysieren?
Mall: Die Tatortgruppe hatte schon damals ich weiß nicht ob sie es schon damals hatte das weiß ich nicht mehr so genau so ne Kamera die so 3 Dimensional das ganze erfasst aber praktisch in den Raum reingucken die ziemlich gute zumindest Erfassung bei Blutspuren zumindest in der groben Lage.
Henfling: Aber Sie sind dann nicht mehr betraut worden?
Mall: Also ich, ne nein. Da bin ich mir auch relativ sicher. Was da noch weiter gelaufen ist, das weiß Frau Dr. Höffig Dr. Heiderstädt wissen. Das waren die Diensthabende und wir haben so einen Bereitschaftsdiensthandy dessen Nummer ist so zusagen der Polizei bekannt und die wird dann angerufen. Und diese hat der Diensthabende immer dabei.
Henfling: Aber die äußere Leichenleichenschau die da war vermutlich in der Halle vorgenommen hätte man Sie…
Mall Ich glaube nicht das die Äußere Leichenschau da müssten Sie auch meine Kollegen fragen weil ich da nicht bei der Sektion nicht dabei war. Soweit ich die Sektionsbilder gesehen vielleicht soll ich nochmal reingucken??? Ich weiß es nicht. Also ich meine die Leichen waren bekleidet gewesen. Ich gehe davon aus das eine richtige äußere Leichenschau nicht in der Halle erfolgt ist. Das die Leichen nach der Spurensicherung so in einen Leichensack verbracht wird kommt, das ist recht häufig sauber der auch DNA Frei ist und Spurenfrei und da in die Rechtsmedizin verbracht wurde.
Henfling: Das ist nicht unüblich das man sowas so macht? Eine äußere Leichenschau direkt am Fundort bzw. am….
Mall: Manchmal wird das dort auch gemacht aber in der Regel wird das in einem Leichensack verbracht die Leiche und dann praktisch in die direkt in die Rechtsmedizin verbracht. Weil der Leichensack ja sauberer ist. Ab und zu macht man eine äußere Leichenschau ohne Kleidung wenn man sich nicht sicher ist ob da Gewalt vorliegt oder ob es etwas anders ist.Es ist manchmal so das Menschen blutbefleckt sind es könnte sein das da einer erstochen ist das sieht man halt nicht oder der hat eine Speiseröhrenkrafadernblutung und der hat akut erbrochen. Das kann man nicht von außen nicht unterscheiden. ( Frau Mall redet schnell und lässt Frau Henfling nicht zu Wort kommen) Ist da viel Blut da kann eine Gewalt Einwirkung sein es kann auch etwas anders sein Das kann dann am Fundort geguckt weil die weiteren Ermittlungen davon abhängen zum Beispiel versiegeln der Wohnung Zugangsberechtigung und da sind noch Angehörige die wollen dann wieder … Darum die Leichenschau.
König: Kann eine Tatortgruppe eine Sektion durchführen? Oder Teile einer Sektion?
Mall: Nein, also nein die haben keine Ärzte. die sind immer dabei und machen die Spurensicherung und die Fotodokumentation.

Zeugin Gerichtsmedizinerin Frau Prof. Dr. Mall im PUA 6/1 Erfurt 27.8.2015 1.Teil

Zeugin Gerichtsmedizinerin Frau Prof. Dr. Mall im PUA 6/2 Erfurt 27.8.2015 1.Teil
Marx: Nochmal herzlich willkommen, es tut mir leid das Sie so lange warten mussten oder Sie sind ja auch forensisch tätig das wissen Sie es ja. Auf hoher See und auch bei Untersuchungsausschüssen ist es halt wie es ist. Schön das Sie da sind. Sie wissen ja um was es geht. Am 04.11.2011 da waren Sie vor Ort in Eisenach / Stregda. Die eigentliche Obduktion das waren ja nicht Sie, das wird uns später beschäftigen hier nur am Rande. Ich muss Sie Anfangs zu Ihren Pflichten belehren wie in der Strafprozessordnung? Das Sie die Wahrheit sagen, Sie müssen nicht nur Wahrheitsgemäß und auch vollständige Angaben machen. Wenn bei einer Falschen oder unvollständigen Aussage gibt es empfindliche Strafen da droht eine Freiheitstrafe von 3 Monate bis zu 5 Jahren eine Vereidigung ist auch möglich und Sie können natürlich solche Fragen verweigern die Gefahr aussetzen würden einer Straftat oder Ordnungswidrigkeit verfolgt werden könnten. Dann kommen wir zu Ihrem Namen?

Mall: Prof. Dr. Else Gitta Mall 46 Jahre Direktorin für Rechtsmedizin in Jena

Marx: Familienstand?

Mall: Verheiratet.

Marx: Frau Prof. Dr. Mall Sie haben die Möglichkeit und das Recht, auch so zuerst muss ich vorlesen das Sie eine Aussagegenehmigung haben.

Mall: Ja.

Marx: Von Ihrem Institut bzw. im Einvernehmen der Universität Friedrich Schiller da ist die Universität angesiedelt, und die Aussagegenehmigung die Ihnen zugegangen ist vom 30 Juli die geben ich den Ausschuss zur Kenntnis „Frau Prof. Dr. Mall hier erteile ich die Genehmigung vor dem Thüringer Untersuchungsausschuss UA 6/1 auszusagen“. Sie können wenn Sie wollen gerne selbst berichten wie das am 04.11. ereignet hat wie sie nach Eisenach Stregda gelangt sind oder die andere Möglichkeit gleich Fragen stellen, Sie können es halten wie Sie wollen.
Mall: Ich kann kurz berichten, der Dr. Heiderstädt meine Wenigkeit und Frau Jakob war als Abstellsektion bei einer Sektion in Eisenach tätig. Ich glaub das war ein Freitag. Wir haben dort seziert und als wir am Ende der Sektion das war einen Außensektion von der Rechtsmedizin Thüringen. Also als wir mit der Sektion fertig waren kam einer der Kriminalbeamten ich weis nicht mehr wer es war da kann ich mich nicht mehr erinnern und hat gesagt da war grad ein Banküberfall und da brennt ein Wohnmobil und ihr könnt gleich mal kommen. Das war mehr so Zufall, das wir parktisch in dieser Zusammensetzung vor Ort waren. Ich sag mal relativ schnell vor Ort. Da waren wir an dem Tag zufällig eine Routinesektion in Eisenach waren.

Marx: Können Sie sich erinnern um welche Uhrzeit Sie informiert wurden?

Mall: Ich denk mal das war so gegen Mittag oder so aber genau Uhrzeit weiß ich nicht mehr.

Marx: Ein Banküberfall ein brennendes Wohnmobil alleine ist ja kein Grund Sie ja…

Mall: Mit Leichen…

Marx: Mit Leichen. Interessant wäre wann Sie den Anruf bekommen haben?

Mall: Das war kein Anruf, wir waren mit der Sektion fertig, das ist das was ich mich erinnere der Kriminalbeamte war schon raus, und der kam dann wieder zurück. Und hat uns das dann gesagt. So nach dem Motto da könnten wir doch gleich mal nachgucken.

Marx: Könnten wir das irgendwie nachvollziehen, gibt es da Unterlagen vor Ort wo Sie diese Sektion durchgeführt haben?

Mall: Das denk ich, die Unterlagen vom Institut habe ich mit ich habe Sie nicht alle durchgeguckt. Soweit ich weiß haben wir keine Unterlagen zu der Uhrzeit und wann es gewesen ist. Das müsste sich aus den polizeilichen Unterlagen erbeben.

Marx: Wir haben jetzt hier ein Foto,(DSC 1368)sind Sie das auf dem Foto?

Mall: Das könnte durchaus sein und rechts könnte Herr Heiderstädt sein ja.

Marx: Und da haben wir den Zeitstempel von diesem Foto, das ist 13.10 Uhr 13.12 Uhr

Mall: Das würde passen, die Sektion durchführen Vormittags die Fahrt von Jena und dann..

Marx: Genau und können Sie sich erinnern an die Dauer des Fahrweges bzw. wo waren Sie?

Mall: Im Klinikum Reha Eisenach da obduzieren wir, das war nicht sehr weit. Ich kenn mich dort nicht so genau aus, soweit ich weiß ist das nicht sehr weit. Wir waren relativ schnell da.

Marx: Das müssen wir mal bei Google nachsehen wie sie sind dann…

Mall: Wir haben den Dienstwagen, wir sind ein Sektionsteam zwei Ärzte ein Präparator nach der Strafprozessordnung sozusagen für gerichtliche Obduktionen unterwegs. Wir sind dann alle dahin gefahren.

Marx: Aha ok. Jetzt waren Sie komplett vor Ort. Sie setzen sich in Bewegung und nehmen das Wohnmobil in deren Inhalt in Augenschein. Wie hat sich…. unterbrochen…

Mall: Ich hab einmal kurz, einen Blick reingeworfen. Also ganz kurz.

Marx: Sie haben von außen reingeschaut?

Mall: Es kann, ich kann mich wirklich nicht erinnern das ist zu lange her und solange war ich mit dem Fall befasst so das ich mir so Einzelheiten richtig gemerkt hätte. Wir haben auch nicht einen Tatortfundbericht oder Fundortbericht geschrieben weil wir eigentlich nichts weiter gemacht haben. Es kann sein, da gingen so Stufen rein das ich da drauf gestiegen bin und da reingeguckt habe. Der Herr Menzel war etwas weiter drin soweit ich mich erinnere, ich kann Ihnen auch nicht mehr sagen wie es da drinne aussah.

Marx: Ja und wer hat den Tod der beiden festgestellt oder war das offensichtlich oder hat man Sie…

Mall: Einen Arzt geholt, normalerweise holt die Polizei einen Notarzt.

Marx: Da war schon die Todesursache schon erfolgt und was Sie gesehen haben wären Sie nicht auf die Idee gekommen nochmals nachzugucken?

Mall: Das weiß ich nicht. Ob jemand vorher schon da war Feuerwehr war sicherlich da, kann ich mich sicherlich erinnern das kann ich nicht genau erinnern.

Marx: Als Sie kurz reingeschaut haben, mit dem mittlerweile bekannten Zustandes der beiden Toten was erinnern Sie sich?

Mall: Ich erinnere mich an an, das kann ich Ihnen nicht mehr sagen.

Marx: Die Lage der beiden?

Mall: Das kann ich Ihnen nicht mehr sagen.

Marx: Haben Sie irgendwie Fotos gemacht?

Mall: Nein.

Marx: Gar nichts? Haben Ihre Kollegen auch nochmal reingeschaut?

Mall: Das weiß ich nicht mehr, ob Herr Dr. Heiderstädt einen Blick hineingeworfen hat das weiß ich nicht mehr. Frau Jakob nicht.

Marx: Gut sind Sie dann, quasi gleich wieder weggefahren oder gab es irgendwelche Erörterungen nach solchen Absprachen….

Mall: Mir ist gesagt worden das wir bereitstehen um die Obduktion durchzuführen auch Zeitnah. Das war eigentlich klar das bei diesem Brand Fundort sozusagen erst mal Brandspurentechnische Arbeit Die nicht medizinische Angelegenheit bei Brand, so das also ich bin davon ausgegangen das dies vom LKA gemacht wurde.

Marx: Wie lange waren Sie dann insgesamt vor Ort?

Mall: Das weiß ich nicht, nicht sehr lang. Das kann ich nicht so genau sagen so ne halbe Stunde.

Marx: Gut und es gab und Sie dachten es kommt die Tatortsicherungsgruppe war die schon dort angekommen als Sie noch da waren?

Mall: Das weiß ich nicht, ich glaube nicht das die da waren. Bin ich mir nicht sicher. Aber 100% kann ich es nicht sagen, meine Erinnerungen sind nicht mehr so gut.

Marx: Gab es denn als Sie vor Ort waren, eine Erwähnung das dieses Wohnmobil an einem anderen Ort mit dem Inhalt.

Mall: Daran kann ich mich nicht erinnern.

Marx: Wenn man Ihnen sowas gesagt das man das Wohnmobil in Erwägung gezogen hätte wegzubringen, hätten Sie das dokumentiert.

Mall: Naja ich bin halt spurentechnischer Sachbearbeiter oder Spezialist wenn ich das hörte, hätte ich das als sinnvoll erachtet, ja. Weil im Wohngebiet die Arbeit muss mit auszureichenden Lichtverhältnissen stattfinden und in Ruhearbeiten sein sollen. Insbesondere Fundort war natürlich war auch sehr (unverständlich) ich bin auch kein Brandermittler das ich davon hätte Ahnung hätte um genauer zu beurteilen können.

Marx: Wenn Sie einen Blick reinwerfen, da muss ich doch mal zurück kommen, vielleicht versuchen Sie sich doch nochmal wenn Sie auch kein Bild haben, Sie beschäftigen täglich mit toten, die nicht gut aussehen..
Mall: Ich kann Ihnen wirklich nicht mehr sagen welches Bild ich gesehen habe wie der da, und ich habe Fotos gesehen meines Erachtens das ich da nichts durcheinanderbringen. Das krieg ich nicht mehr auseinander. Ob das die Fotos sind, ob ich meine das da einer hinten gesessen hätte. Ich habe am Anfang nur einmal kurz rein gesehen und da schon darauf bedacht spurenschonend. Und da war keiner dazu da die Leute da rein zuschicken. (Redet den nächsten Satz sehr sehr schnell)
Marx: ….. normalerweise der Blick auf eine Art Sitzecke gefallen…

Mall: Kann sein ja.

Marx: Können Sie sich daran erinnern vielleicht.

Mall: Ja kann sein ja.

Marx: Sind Ihnen auffällige Gegenstände erinnerlich?

Mall: Das weiter hinter der Sitzecke irgend eine Person in sitzender Stellung das könnte sein, ich weiß nicht ob das der erste Blick war oder ein Foto später.

Marx: Hinterher sind etliche Waffen sichergestellt worden, das fällt einem ja auch auf? Wo eine Waffe liegt?

Mall: Ich weiß das der Herr Menzel, ach das weiß ich dadurch weil er es auch gesagt hat er hat da er ist da etwas weiter rein nicht richtig und weiß auch nicht so richtig rein, am Rand irgendwie so ein bisschen rumgeguckt im Brandschutt ob da ne Waffe liegt meine ich. In der Tatsache dass man das man davon ausgeht letztlich eine Selbsttötung war, das die beiden Personen die Waffe der beiden Personen da liegen muss. Also eine Waffe da sein muss.

Marx: Hat er das mit Hand gemacht oder gebeugt…

Mall: Er hatte so ein Stock oder Harke oder sowas in den Brandschutt und hat da eine Waffe gesehen.

Marx: Das hat er Ihnen gesagt oder haben Sie das beobachtet?

Mall: Das kann sein das ich das von außen gesehen habe aber er hat das auch gesagt. Er ließ sich auch die Gedanken die er hatte hat er formuliert. Das war wohl nicht an die Rechtsmediziner gerichtet an die Polizeikollegen. Weil es so ne Idee war die sind zu zweit die Suizid begangen haben, oder ist da noch ein dritter der Beispielsweise mit der Beute da nun oder weiß ich. Solche Gedankengänge waren das wohl.

Marx: Ja gut, er war dann definitiv im Wohnmobil?

Mall: Ich meine definitiv so richtig erinnern ist bei mir ein bisschen schwach, aber ich glaube.

Marx: Sie sollen uns ja nur das erzählen wo Sie relativ sicher sind. War die Stufe, Sie sagten Sie seien die Stufe reinzukommen, war die Stufe irgendwie abgedeckt.

Mall: Das weiß ich nicht mehr.

Marx: Jetzt war ja, durch den Brandt die Tür ja auf, das Fester quasi rausgeflogen oder verformt das so ein bisschen Licht rein kam, es ist immer schwierig wie intensiv ein Brand war wenn alles schwarz war sieht man ja nichts da kann es ja noch so Hell sein die Strukturen

Mall: Das kann ich nicht mehr sagen nicht mal sagen ob die Türe auf war, sie muss ja auf gewesen sein sonst hätte ich ja nicht reingucken können wie viel Fester kaputt waren wo und was das weiß ich nicht mehr.

Marx: Wir haben schon andere Zeugen gehört und die Feuerwehrleute die das geöffnet haben dieses Wohnmobilteil den hinteren Eingang da war ein Fuß oder Füße und da sind Beine drin das hat denen schon gereicht, also ist denen ins Auge gefallen. Vielleicht ist Ihnen das erinnerlich ? Sie sehen das da jemand liegt mit den Füßen zur Tür?

Mall: Das kann schon sein das da, ich meine mich zu erinnern da weiß ich nicht ob es der erste Blick war oder ob es Fotos später die ich gesehen habe. Ob einer lag und der andere so angelehnt irgendwie.

Marx: Und nach der Lage?

Mall: Das kann ich Ihnen heute nicht mehr sagen.

Marx: Ja dann in die erste Runde, Herr Kellner .

Kellner: Vielen Dank auch, Frau Prof. Dr. Mall ich habe eine Nachfrage. Was war Ihre Aufgabe konkret an diesem Tatort. Sie wurden ja geholt, was war Ihre Aufgabe da.

Mall: Also, das ist eine gute Frage ja. Wir waren schließlich letztlich wenn wir nicht in Eisenach gewesen wären, die Meldung kam rein Banküberfall sehr aufregend alles und ähm und der Kriminalbeamte hat das alles gehört mitgekriegt ich weiß nicht wie durch Polizeifunk und hat uns dann auch Bescheid gesagt. Ich glaube nicht dass die uns aus Jena geholt hätten.

Kellner: Jetzt waren Sie nun vor Ort, unabhängig ob man Sie aus Jena geholt hat oder nicht da muss es doch eine Aufgabenstellung gegeben haben, und warum man Sie geholt hat.

Mall: Naja wir haben erst mal geguckt für mich erst mal hat sich da keine Aufgabenstellung ergeben jetzt. Weil Spurensicherung am Fundort das ist nicht unser Job. Unser Aufgabenstellung war sozusagen, Fundort würde bedeuten ist sowieso ist jetzt bei wenn es um ein Tötungsdelikt geht, die Tatortgruppe mit dem Kriminalarzt kommt und die Ihre Spurensicherung macht und wir danach. Weil sonst ja die Gefahr besteht das irgendwelche Kontaminationen, grade wenn es um DNA Spuren geht.

Kellner: Die Spurensicherung war noch nicht vor Ort als Sie eintrafen?

Mall: Nein.

Kellner: Als Sie kamen hat Herr Menzel gebeten zu kommen… (nicht zu Ende geredet).

Mall: Ich weiß nicht ob Herr Menzel gebeten hat dass wir kommen, es kann auch einfach sein das der Polizeibeamte der da zufällig da war der für die Staatsanwaltschaft bei der Obduktion bei der Routineobduktion anwesend war gedacht hat nehm ich die bevor die nach Jena fahren nehme ich die einfach mal mit. Sozusagen. Das ist auch möglich.

Kellner: Der Herr Menzel hat Ihnen das gezeigt, was Sie grad gesagt haben, er war mit Ihnen am Fahrzeug hat geguckt ob er was findet bevor die Spurensicherung da war hat er sich schon einen Überblick verschafft wie auch immer. Und Sie haben einen kurzen Blick hineingeworfen und dann war für Sie die Sache alles erledigt.

Mall: Wir konnten da jetzt nichts machen.

Kellner: Für Sie war dann die Sache erledigt, sind Sie dann gleich gefahren…

Mall: Sind dann gleich gefahren.

Kellner: Sie sind dann gleich gefahren, haben Sie gefragt einen Kollegen oder Kollegin vor Ort gewesen ist der festgestellt hat was mit den Personen ist die da drinnen sind. Ob Sie tot sind oder noch Hilfe brauchten hat da der Herr Menzel was dazu gesagt.

Mall: Nein.

Kellner: Nichts?

Mall: Nein.

Kellner: Er hat nur gesagt wir haben da zwei Tote zwei Leichen….

Mall: Ich erinner mich an die Feuerwehr da war, die haben noch gelöscht es rauchte noch aber Feuer war nicht mehr da. Es war nicht mehr ganz frisch.

Kellner: Und er hat dann gesagt gucken Sie sich das mal bitte an. Und das war es dann.

Mall: Ja, es war eigentlich für uns.

Kellner: Und dann sind Sie gefahren.

Mall: Ja.

Kellner: Danke.

Marx: Wer möchte? Frau König?

König: Wurden Sie aufgefordert das Wohnmobil zu betreten oder sind Sie zum Wohnmobil gegangen und in das Wohnmobil auf die Treppe reingegangen?

Mall: Nein ich bin, nein ich denke Herr Menzel bin ich mir sicher das er gesagt hat ich soll einen Blich reinwerfen. Also ich gehe nicht selber an Fundorte.

König: Ok, Herr Menzel ist vorweggegangen Sie sind hinter ihm hergegangen…

Mall: Das weiß ich nicht mehr, es kann sein das Herr Menzel vorher drin war oder hinterher.

König: Dass er Sie hereingerufen hat?

Mall: Auch möglich das er dann runter oder rausgekommen ist und ich habe einmal kurz reingeguckt und dann. Kann auch sein das Herr Heiderstädt reingeschaut hat, das müssen Sie ihn selber nachfragen. Ich kann mich nicht so an die Abläufe nicht mehr erinnern. Was jetzt zuerst war

König: Ich sag mal so dass Sie von der Polizei in Empfang genommen wurden als Sie ankamen mit dem Auto. Sie werden Ihren Ausweis vorgezeigt haben…

Mall: Wir sind ja mit dem Kriminalbeamten gekommen, ich glaube dass es so war. Ich bin mir da relativ sicher, 100% an die Abläufe kann ich mich nicht konkret erinnern, aber ich glaube das er vor uns hergefahren ist.

König: Und der Kriminalbeamte hast Sie durch die Absperrung durchgeführt zum Wohnmobil …

Mall: Davon gehe ich aus, ja.

König: Und da war schon Herr Menzel schon drin oder war schon vor Ort.

Mall: Also vor Ort war er ja.

König: Als Sie hineingeschaut haben war Herr Menzel drin, ein Stück weiter ….

Mall: Das weiß ich eben nicht, ich weiß es wirklich nicht mehr.

König: Und das Herr Menzel dann herumgestochert hat zu dem Zeitpunkt wo Sie in der Tür standen oder…

Mall: Nein also, das geht schon vom Platz her geht das da zwei Leute in diesem Eingang stehen nein das geht einfach nicht.

König: Das heißt als Sie wieder rausgegangen sind ist Herr Menzel wieder rein…??

Mall: Möglicherweise ja. Oder ob er draußen war als ich drinnen war. Die ganzen Abläufe kann ich nicht mehr…

König: Was er da in der Hand hatte…

Mall: Es war ein Stock oder Harke oder sowas

König: Groß oder klein?

Mall: Ich habe was Längeres in Erinnerung.

König: Haben Sie solche Schutzschuhe bekommen oder was auch immer?

Mall: Das kann sein. Einen Schutzanzug hatten wir nicht an.

König: Hatte Herr Menzel sowas an?

Mall: Ich meine der hatte seine Uniform an und keinen Schutzanzug anhatte.

König: Wissen Sie ob er Schutz diese Plastikschuhe diese Überzieher anhatte?

Mall: Kann sein. Erinnern kann ich mich nicht zu 100% das kann sein das er das halte ich auch für denkbar weil diese mitgeführt werden, ich glaube jetzt nicht das die nicht Spurensicherung nicht Kriminalpolizei diese Ganzkörperanzüge dabei haben. Wir hatten diese auch nicht dabei, wir waren auch nicht für einen Fundort vorbereitet.

König: Und Handschuhe?

Mall: Das kann sein das er welche getragen hat. Ich weiß nicht ob ich welche getragen habe ich habe nichts angefasst.

ENDE Teil 1

Thomas Wolfram Berufsfeuerwehr Eisenach Maschinist Aussage vor dem PUA Erfurt am 04.06.2015

Thomas Wolfram Berufsfeuerwehr Eisenach Maschinist Aussage vor dem PUA Erfurt am 04.06.2015 ( 1.Teil )

Marx: Die übliche Belehrung . Nur kurz Fragen zur Person, der Vorname?
Wolfram: Thomas.
Marx: Ihr Alter in Jahren?
Wolfram: 52 fast.
Marx: Fast? Also noch nicht? Dann müssen wir 51 protokollieren. Familienstand?
Wolfram: Verheiratet.
Marx: Beruf?
Wolfram: Ach so, erlernter Beruf ist KFZ Lackierer
Marx: Und dann ladungsfähige Anschrift, ist Ihre Dienstelle?
Wolfram: Ja
Marx: Ja Herr Wolfram, wenn Sie möchten können Sie uns gerne aus dem Zusammenhang schildern was Sie noch erinnern, oder wir fangen gleich an Sie zu befragen.
Wolfram: Ja das wäre dann am besten.
Marx: Ja ok, dann möchte ich Sie befragen. Sie sind ja Mitglied der Berufsfeuerwehr und waren dann mit Ihrer Mannschaft an diesem Tag vor Ort. Können Sie sich erinnern was sich ereignete als Sie dort angekommen sind an diesem Ort bzw. was hat man Ihnen gesagt um welchen Einsatz es sich handelte.
Wolfram: Hat sich um einen PKW Brand gehandelt, wir sind dann nach Stregda gefahren wir haben das brennende Fahrzeug gesehen und da haben wir gleich angefangen zu vorzubereiten und zu löschen.
Marx: Gab es vor Ort eine Einweisung die darauf hingewiesen außer einem Brand hier noch andere Umstände vorliegen könnten?
Wolfram: Nein, nach meiner Kenntnis nicht.
Marx: Als Maschinist sind Sie ja erst mal am Fahrzeug verbleiben und was Sie da technisch in die Wege leiten müssen, haben Sie mitgebkommen die Einweisung die der Herr Nennstiel bekommen hat.
Wolfram: Der Herr Nennstiel hat die Einweisung gegeben, was alles zu machen ist.
Marx: Da gings dann um den technischen Löscheinsatz.
Wolfram: Richtig.
Marx: Sie haben dann zu löschen begonnen in welcher Art und Weise gelöscht oder Ihre Kollegen?
Wolfram: Wir haben mit dem langen Spritzschlauch da hab ich Wasser gegeben und dann den Brand gelöscht.
Marx: Sie sind an der auf welcher Seite oder von welchem Standort?
Wolfram: Ich war nur am Fahrzeug als Maschinist.
Marx: Sie, und von welcher Seite gelöscht, waren ja nicht selber Sie haben nur das Wasser bereitgestellt.
Wolfram: Und die Technik. Das wird mehrere Meter Entfernung gewesen sein.
Marx: Ja genau. Und von wo aus wurde der erste Löschangriff sozusagen gestartet? War das auf Fahrzeugseite, war das von hinten?
Wolfram: Das war von der Seite. Ich glaub von der Seite her.
Marx: Welcher Seite, Fahrerseite?
Wolfram: Fahrerseite.
Marx: Von der Fahrerseite. Und wo wurde darauf gezielt?
Wolfram: Wir haben versucht auf den Innenraum, wo die Flammen halt waren.
Marx: Mmh in dem Innenraum, da war ja kein Zugang.
Wolfram: Da war noch kein Zugang.
Marx: Und wie wurde der geschafft?
Wolfram: Die Kollegen haben noch versucht die Fahrertür ä die Beifahrertür oder diese die Tür hinten am Wohnmobil am Wohnraum aufzukriegen.
Marx: Ja von den anderen…
Wolfram: Was erst nicht gelungen ist. Ich weiß nicht 100% von der Fahrerseite, da glaub ich ist ein Fenster gewesen. Ob das aufgebrochen worden ist, oder schon kaputt war das weiß ich nicht mehr.
Marx: Gut aus der Fahrersicht von der Fahrerseite gelöscht und dann kam dann die freiwillige Feuerwehr hinzu und war auch am Löscheinsatz beteiligt.
Wolfram: Da weiß ich gar nischt. Von der Freiwilligen Feuerwehr, ich habe zu tun gehabt mit unseren Sachen.
Marx: Die haben aber kein Gerät von Ihnen übernommen?
Wolfram: Nein.
Marx: Die haben uns gesagt nicht nahe genug zuzusagen dran waren mit ihrem Fahrzeug das waren ja zwei Fahrzeuge.
Wolfram: Wir waren mit zwei Fahrzeuge, kann Möglich sein das die von der anderen Seite ran gegangen sind.
Marx: Ok, jetzt hat uns Herr Nennstiel erzählt das im Laufe des Löscheinsatzes im gesagt worden ist da gab es Knallgeräusche es könnten auch möglicherweise Schüsse gewesen sein, er hat gesagt auf Grund der Brandentwicklung da hat es geraucht…..
Wolfram: Es können auch Spraydosen gewesen sein. Das Spray im Wohnmobil gestanden haben das die durch den das Feuer explodiert sind.
Marx: Nun wissen wir Inzwischen im nach hinein die Schüsse gehört worden von den ersten Polizeibeamten Streifenbeamten die dort dieses Wohnmobil aufgefunden haben bevor der Brand nach außen Sichtbar ausgebrochen ist, also hat insofern besondere Gefahrenlage bestanden und Herr Nennstiel hat uns erzählt er hat dann quasi ab gewunken und hat gesagt wenn es oder gedacht und entschieden selbst wenn es Schüsse gewesen wären würde er an Hand der Brandentwicklung niemanden eine Chance haben einen Angriff auf die Feuerwehr zu führen. Hat er darüber Ihnen oder einen Kollegen geredet?
Wolfram: Nein eigentlich so nicht.
Marx: Son nicht?
Wolfram: Nein. Wie gesagt es war ein geknalle wir sind davon ausgegangen das da evtl. Spraydosen drinne waren. Wusste ja keiner von uns das da dass da so ein Ausmaß nimmt.
Marx: Genau wann haben Sie dann erfahren dass es nicht der normale Löschvorgang eines brennenden Fahrzeugs ist?
Wolfram: Eigentlich sagen wir mal wos bin ich der Meinung als das Feuer aus war wobei ma eine riesige Traube von Polizei gebildet hat. Die haben sämtliche Straßen gesperrt rings rum.
Marx: Wie viel Polizei war vor Ort als Sie eingetroffen sind? Wissen sie das noch?
Wolfram: Pause…
Marx: Herr Nennstiel sagte eben….
Wolfram: 20 30
Marx: 20 30 waren zum Schluss da.
Wolfram: Ja denke schon ja. Schätzungsweise.
Marx: Das ist eine enorme Anzahl, wie haben die sich aufgeteilt Ihrer Kenntnis was war da von…
Wolfram: Da kann ich Ihnen nicht dazu sagen.
Marx: Jetzt hat wurde das Fahrzeug geöffnet im Bereich des Wohnmobils wo die Tür doch auf gegangen ist was Herr Nennstiel gesagt hat. Wer hat die Türe geöffnet? Konnten Sie das überhaut einsehen von Ihrem Fahrzeug aus.
Wolfram: Das war dann als es aus war, da war dann Polizei vor Ort und da haben Sie versucht die Türe aufzukriegen. Die große Tür wo du normal einsteigst, und hinten hast eine großes Fach wo du die Fahrräder reinstellen kannst. Die Türe ging relativ leicht auf und die andre erst nicht auf und dann war sie auf einmal auf.
Marx: Haben Sie das selber gesehen?
Wolfram: Nee diese Umstände wie das habe ich keine Ahnung.
Marx: Sie sind von Ihrer Position aus selber gesehen.
Wolfram: Da war der Einsatz oder die Löscharbeiten waren ja…
Marx: Da sind Sie vorgegangen um zu schauen?
Wolfram: Richtig.
Marx: Und Herr Nennstiel hat gesagt das er als erstes das Fahrzeug betreten ist das richtig oder hereingeschaut? Ist das richtig?
Wolfram: Das kann ich Ihnen nicht sagen.
Marx: Er hat uns dann erzählt dass er dort ein paar Bilder gemacht hat Fotos um den Einsatz zu dokumentieren aber der Herr Menzel diese Kamera abgenommen hätte was Anlass zu Diskussionen gab haben Sie was mitbekommen?
Wolfram: Ich habe es mitbekommen, von Herr Nennstiel erfahren das man ihm die Kamera weggenommen hat.
Marx: Herr Nennstiel hat es Ihnen gesagt, gesehen haben sie das nicht. Wann haben Sie erfahren da sich dort leblose Personen oder Leichen im Fahrzeug befinden?
Wolfram: Ja im Laufe des Einsatzes, waren viele Polizisten da die sind da rumgesprungen.
Marx: Klar. Wir haben auch auf dem Video Kollegen von der Freiwilligen Feuerwehr die dort an der Seite wohl auch gelöscht hatten und mal reingeschaut hatten. Haben Sie selber mal reingeschaut?
Wolfram: Nein.
Marx: Waren Sie bei der Vorbereitung des Fahrzeuges beim Abtransport?
Wolfram: Weiß nicht, durch den Brand Kurzschluss ist die Alarmanlage angegangen an dem Fahrzeug. Dann haben wir dann die Fahrerseite die Türe geöffnet um an die Batterien zu kommen. Dann haben wir zuerst die Motorhaube aufgemacht weil bei den meisten Autos die Batterie vorne aber das war nicht der Fall. Dann bei der Beifahrerseite…
Marx: Gut dann haben sie das zum Schweigen gebracht das Alarmsignal, dann ging es aber weiter das Fahrzeug wurde dann schließlich abtransportiert oder?
Wolfram: Da haben wir mit der Firma Tautz Abschleppdienst Tautz haben wir dann eine riesen große Plane rumgewickelt ums Fahrzeug und das haben Sie dann mit Begleitschutz weggefahren.
Marx: Gab es Ihnen gegenüber eine Erklärung warum das Fahrzeug jetzt wo anders hinkommt?
Wolfram: Durchs Gespräch eben das es nicht so sein sollte oder nicht so ist wie es sein sollte haben sie es dann Sichergestellt.
Marx: Also nicht so sein so wie es sein sollte, wie habe ich das zu verstehen? Was war da besonders ..?
Wolfram: Ein normaler Fahrzeugbrand haben wir ja schon viele gehabt wird das Auto abtransportiert und fertig ist es. Und das wurde bei der Firma Tautz sichergestellt.
Marx: Also, normal beim Fahrzeugbrand ist klar wird das Fahrzeug abgebrannt ist oder gelöscht wie auch immer nicht mehr fahrfähig ist, muss es abtransportiert werden. Nun wir haben hier was besonderes hier liegen zwei Personen drin, die sind sozusagen mit verladen wurden.
Wolfram: Ja so viel hast du davon nicht erfahren. Was dann die Polizei als wir bei der Firma Tautz waren da war auch die Polizei und die Kripo alles da. Da hab ich gehört das zwei tote drin liegen.
Marx: Sie haben noch die Bringleistung gebracht quasi mit Kollegen zusammen mit diesem Fahrzeug verpackt haben sag ich mal so technisch in Plastikplanen von der Firma Tautz.
Wolfram: Ja.
Marx: Wir haben uns vorher schon gewundert weil wir in diesem Video was wir uns heute Morgen angeschaut haben gesehen das da doch das Fahrzeug relativ doch heiß war und das löschen eingestellt wurde wo das Fahrzeug geöffnet wurde. Da gab es oben paar züngelnde Flämmchen und das ist doch relativ Risikobehaftet aus Laiensicht wie wir.
Wolfram: Das Auto wurde erst ausgemacht richtig, eher wird es nicht abtransportiert.
Marx: Das war komplett gelöscht, aber wir haben in den Protokollen hier da stehen das Sie zur Brandschutztechnischen das Fahrzeug trotzdem begleitet werden musste auf dem Transport. Das die Brand Nachschau die erst dann in der Halle gemacht worden ist.
Wolfram: Das ist mit einer Wärmebildkamera gemacht worden.
Marx: Gut, es ist es war heut schon häufiger die Rede von das hinterher Diskussionen gab das man nicht die Feuerwehr Kameraden hätte man schneller und vollständiger informieren müssen das dort irgendwelche, auf Gefahrensituationen hinweisen sollen beim löschen.
Wolfram: Das wäre vielleicht gut gewesen.
Marx: Wann sind bei Ihnen solche Diskussionen geführt worden am Einsatzort oder kam das später auf?
Wolfram: Ja nach dem Einsatz wo wir dann in Bereitstellung waren, bzw. als wir die Plane getan haben und auf dem LKW….
Marx: Gab es da irgendeine Beschwerde?
Wolfram: Wir unterhalten uns meistens Maschführer??? Und wenn wir ein Problem haben, dann zum Chef?????
Marx: Ok, ich geb dann erst mal ab an die erste Runde Frau König?
König: Haben Sie einen eigenen Aktenvermerk vom 13.12.2011, ist Ihnen das noch erinnerlich?
Wolfram: Weiß nicht keine Ahnung. 15.13
König: Ich zeige es Ihnen mal kurz.
Wolfram: Kenn es nicht.
König: Vielleicht können Sie mir, ich bin ja Laie was die Abläufe angeht. Als Maschinist ist das normale die Löschgeräte fertigt macht?
Wolfram: Ja
König: Das man sich ums Wasser ähnliches mehr kümmert. Und haben Sie Zitat Vermerk, haben Sie auch zu den Löscharbeiten versucht mit dem Einsatzleiter einen Zugang zu dem Innenraum des Wohnmobils zu schaffen? Da schlug ich mit der Ga… Axt die Seiten Scheibe Wohnraumkabine Beifahrerseite ein. Zu diesem Zugang konnten weitere Löscharbeiten im Dachbereich des Wohnmobils durchgeführt werden. Des weiteren öffnete ich die Fahrertüre des Wohnmobils welche verschlossen war mit der Berliner Axt um Zugang zur Motorhaube zubekommen, dies diente den Zweck die Batterien abzuklemmen um das andauernde arkustische Geräusch der Hupe zu unterbrechen. Nach einigen suchen wurde die Batterie im Fußraum gefunden und abgeklemmt. Gehört das mit zu den Aufgaben eines Maschinisten, zusammen mit dem Einsatzleiter, mit dem Einsatzleiter bedeutet mit Herr Nennstiel oder mit dem Einsatzleiter der Polizei?
Wolfram: mit Herr Nennstiel.
König: Wissen Sie noch im welchen Zeitraum das so war? Kurz nach eintreffen, nach Löschung..
Wolfram: Nach nach eigentlich nach der Löschung.
König: Nach dem auch die Tür schon offen war zum Wohnmobil gewesen ist?
Wolfram: Ja, es ging ja nur das wo wir nicht hingekommen sind Platz gemacht haben um das restliche Feuer zu löschen… Spricht sehr undeutlich.
König: Gleichzeitig bei den Löscharbeiten wurden versucht einen Zugang in den Innenraum zu schaffen nicht an der Tür sondern über das Fenster…
Wolfram: Über das Fenster
König Das hat funktioniert und dann ging kurz danach oder gleichzeitig die Türe auf oder lies sich dann öffnen.
Wolfram: Das war nur auf der Beifahrerseite die Tür.

Thüringer Untersuchungsausschuss 6/1 am 04.06.2015 Erster Zeuge Martin Wichmann

Thüringer Untersuchungsausschuss 6/1 am 04.06.2015
Geladen sind Feuerwehrleute (Freiwillige Feuerwehr Stregda und der Berufsfeuerwehr Eisenach) um ihren Einsatz am Wohnmobil zu dokumentieren, in dem Uwe Mundlos und Uwe Böhnhardt tot aufgefunden wurden.
Es ging pünktlich um 10.00 Uhr los, die Vorsitzende Dorothea Marx begrüßte jeden, und verlas das heutige Programm. Am Anfang stand die Verlesung der Protokolle der beiden Polizeibeamten, die als erste bei dem Wohnmobil eingetroffen waren. Die eine Hälfte las Frau Marx vor, die andere Hälfte Katharina König.
Danach sieht man das Video von Wichmann TV. Das erstaunliche ist, dass kein BKA, keine BAW dieses Video haben wollte, bzw. Martin Wichmann verhört hat. Seine Begleitung machte Bilder, diese interessierten bisher auch keinen.
Was auf diesen Video merkwürdig ist, das der Pressesprecher der Polizei M. Ehrenreich kein Interesse an Zeugen hatte. Es fiel auf, dass seine Sätze, die er sagte, gut einstudiert klang, wiederrum die Fragen von Wichmann TV sehr mühevoll zum Ausdruck brachten.
O Ton des Polizei M. Ehrenreich:
Heute Vormittag gegen 9.30 Uhr kam es zu einem Sparkassenüberfall am Nordplatz 1 in Eisenach.
Bis dato unbekannte Täter erbeuteten mit einem pistolenähnlichen Gegenstand Bargeld, dabei wurde ein Mitarbeiter der Sparkasse leicht verletzt. Er erlitt eine Kopfplatzwunde. Die Täter waren dann flüchtig, es wurden dann die Fahndungsmaßnahmen sofort eingeleitet. Im Rahmen der Fahndungsmaßnahmen wurde gegen 12.00 Uhr hier in Stregda ein weißes Wohnmobil festgestellt durch ein Funkstreifenwagen, bei Annäherung an das Wohnmobil nahmen die Kollegen Knallgeräusche aus dem inneren des Wohnmobils wahr. Kurz darauf konnten sie eine Rauchentwicklung und auch Flammen aus dem Wohnmobil beobachten. Die hinzugerufene Feuerwehr öffnete das Wohnmobil und löschte den Brand und in diesem Wohnmobil befinden sich zwei Leichen. Ein Zusammenhang zu dem Sparkassenüberfall ist wahrscheinlich, aber kann nicht momentan nicht bestätigt werden.
Wichmann TV: Was ist zu den Tätern bekannt?
Ehrenreich: Da kann man momentan noch nichts sagen, sich, ist äh, im Nahbereich des Tatortes zu dem zweiten Ereignis kam, es war bekannt, dass es sich um zwei Täter handelte und wir hatten einen unbestätigten Hinweis bei den Fahndungsmaßnahmen das sich die Täter eventuell mit einem weißen Wohnmobil abgesetzt haben könnten.
Wichmann TV: Inwieweit wurde das Wohnmobil schon überprüft, das Kennzeichen?
Ehrenreich: Das sind momentan Ermittlungshandlungen und da äh (stottert) kann ich bisher bis zum bisherigen Zeitpunkt keine Angaben machen.
Wichmann TV: Was ist bisher zu dem Überfall selber bekannt, wie sind die Täter vorgegangen? Wieviel Beute?
Ehrenreich: Das sind auch Details von Ermittlungshandlungen, kann ich im Moment keine Angaben machen. Bitte ich um Verständnis.
Wichmann TV: Ist Bargeld erbeutet worden?
Ehrenreich: Ja es ist Bargeld erbeutet worden, aber über die Höhe kann ich nicht keine Angaben machen.
Wichmann TV: Inwieweit werden jetzt Zeugen gesucht, die ein Tatfahrzeug beobachtet haben?
Ehrenreich: Auch da (stottert) laufen die Ermittlungshandlungen und kann keine Angaben dazu machen.
Wichmann TV: (Lebhafter) Inwieweit werden denn Zeugen gesucht von der Polizei, möglicherweise das die sich melden. Wenn die was beobachtet haben.
Ehrenreich: Ja wenn in der Zeit gegen 9.30 Uhr im Bereich den Nordplatzes in Eisenach Bürgern aufgefallen ist, zwei männliche Personen, mit nach bisherigen Erkenntnisstand dunkel gekleidet, aus dem Bereich der Sparkasse entfernt haben, können sie gerne mit diesen Angaben (Schwurbelt), können sie diese gerne zur Polizeiinspektion Gotha bzw. bei der Kriminalpolizei Gotha sich melden.
Wichmann TV: Von was muss man davon jetzt ausgehen?
Ehrenreich: Das kann ich im Moment leider nicht beantworten.
Wichmann TV: Vielleicht können alles Mal in einem Satz zusammenfassen?
Ehrenreich: Zu genauen Tat Zusammenhängen und Tatabläufen kann ich beim bisherigen Erkenntnisstand, können da noch keine Angaben gemacht werden und dazu dauern die Ermittlungen noch an.
Frage: Was wird hier jetzt gemacht?
Ehrenreich: Hierzu vor Ort wird jetzt Tatortarbeit betrieben, um die genaue Hintergründe des Sachverhaltes zu erleuchten.
Wichmann TV: Ich habe einen Polizeihubschrauber gesehen …?
Ehrenreich: Der Polizeihubschrauber hat die Fahndungsmaßnahmen unterstützt.
Wichmann TV: Wie heißen sie?
Ehrenreich: Marcelle mit c.
Das Video dauert 12 Min 35 Sek.
Erster Zeuge wird Martin Wichmann, von Beruf Journalist, 34 Jahre alt.
D.Marx(SPD): Das warst. Am Ende sind Bilder von der Sparkasse zu sehen sind sie zurückgefahren. Da war nichts mehr los, da hört man jetzt eben eine Frau telefonieren, ist das die Journalistin, die sie dabei hatten?
Wichmann: Das ist die Kollegin, die auch das Interview geführt mit dem Polizeibeamten
D.Marx: Sie hört irgendwann mal auf und sagt jetzt abgeschleppt. Haben sie den Abschleppvorgang auch noch…
Wichmann: Nee da war ich schon weg, wir haben noch die Abschlepper gesehen, aber als es dann abgeschleppt wurde, sind wir schon zurückgefahren.
Marx: Gibt es jetzt Fragen des Ausschusses an Herr Wichmann?
Keller (CDU): Ja vielen Dank, sie haben schon hier im Ausschuss ausgesagt, da kommen noch ein paar Nachfragen.
D.Marx: Können Sie bitte ins Mikrofon sprechen?
Keller: Dann nehm das hier, ist das besser? Äh nochmal nachfragen, sie hatten ja ausgeführt sie waren bei der Sparkasse, dann sind sie den Feuerwehrfahrzeugen hinterhergefahren. Sind sie an der Sparkasse vorbeigefahren oder wo haben sie die Fahrzeuge getroffen?
Wichmann: Das war in der Nähe von Stregda, nicht mehr weit das waren mehrere Fahrzeuge Polizei und da sind wir hinterher gefahren.
Keller: Die sind unmittelbar an ihnen vorbei gefahren.
Wichmann: Richtig
Keller: Jetzt haben wir den Film gesehen, da gab es paar Pausen, ist nicht durchgängig gefilmt worden.
Wichmann: Welche Pausen?
Keller: In dem Film, da war kurz Schluss und dann geht’s weiter.
Wichmann: Wir lassen ja nicht durchlaufen wir machen Sequenzen von 10 Sekunden und dann stoppen wir und suchen ein neuen Motiv.
Keller: Also fehlt da nichts.
Wichmann: Der Film ist vollständig
König (Die Linke): Können Sie uns sagen wie ihre Kollegin heißt?
Wichmann: Frau …
König: Wissen sie ob Frau … von der Polizei befragt wurde?
Wichmann: Meines Erachtens nicht.
König: Frau … hat gefilmt.
Wichmann: Nein gefilmt habe ich.
König: Sie haben gefilmt, ich wollte sagen auf dem Videomaterial gab es einen Zeitstempel angefertigt.
Wichmann: Ich glaub es nicht
König: Fertigt nicht an oder was glauben sie oder das einer erfasst wurde.
Wichmann: Da müsste man Leute fragen, die sich damit auskennen, also. Der Zeitstempel wird ja nicht aufgezeichnet, das würde ja störend sein. Das kann durchaus sein das es Möglichkeit gibt. Sicher, die Kamera schreibt die Zeit mit im Hintergrund, dass man das Auslesen kann, das will nicht ausschließen.
König: Ähm, es ist auf SD Karte aufgezeichnet worden?
Wichmann: Das ist auf eine Speicherkarte aufgezeichnet worden ja.
König : Wissen Sie welcher Kameratyp?
Wichmann : Ja auf einer Panasonic HPX 301
König: Die Information das a. Sparkassenüberfall und b. noch Brand über Polizeifunk mitbekommen ?
Wichmann: Dazu kann ich ihnen keine Angaben dazu machen.
König: Eine Frage noch, als sie eingetroffen sind, wer war alles vor Ort? Die Personen die auf dem Video zu sehen sind haben sie sofort mit Filmen begonnen oder?
Wichmann: Nee, nee das war für mich ein ganz normaler Brand eines Wohnmobils, wo ich für mich ausgegangen, bin keine große Relevanz hat. Deshalb habe ich nicht gleich darauf gehalten. Sondern meine Kollegin hat Fotos gemacht und da stand ich tatenlos daneben und habe dann gedacht, na gut wenn ich mal da bin und was ich gelernt hatte, halte mal drauf ne. Da habe ich die Kamera aus dem Auto geholt und habe angefangen aufzunehmen.
König: Also den Zeitraum des Eintreffens bis Beginn des Films ist wieviel Minuten vergangen?
Wichmann: 5 Minuten
König: In diesen Zeitraum sind weitere Feuerwehrleute Polizisten eingetroffen?
Wichmann: Feuerwehr nicht, Polizei ja.
König: Wieviel Polizei war denn da als sie ankamen? Wissen sie das noch?
Wichmann: Also ich kann mich nicht so erinnern, so was man auf den Bildern sieht. Es waren nicht allzu viele, es wurden dann immer mehrere, deshalb wurde es für uns interessanter warum so viel Polizei kommt.
König: Wieviel Polizei war jetzt ungefähr?
Wichmann: Da kann ich keine Zahl sagen, da müsste ich schätzen, 10 inklusive Zivilbeamte.
König: Zivilbeamte haben sie erkannt oder wurden sie ihnen vorgestellt oder woran haben sie das?
Wichmann: Ich nehm es an wegen den Schusssicheren Westen
König: Also die Kripo Beamten den mit den hellen meinen sie?
Wichmann: Ja, ja.
König: Jetzt laufen da bei ihren Material 4 Personen durchs Bild die Zivil Kleidung anhaben, konnten sie der Polizei zuordnen oder?
Wichmann: Das sah aus wie Passanten, sie meinen die Personen zum Rücken zur Kamera.
König: Ja genau.
Wichmann: Die sahen aus wie Passanten.
König: Ok, und haben sie mitbekommen wie die Feuerwehr am und im Fahrzeug verhalten bezüglich des Löscheinsatzes ist eine Brandentwicklung zu sehen während sie filmen?
Wichmann: Dieser eine Feuerwehrmann hinein, löscht, der große Brand war schon gelöscht als hin kam, die große Flamme war ja schon weg. Da war ich leider zu spät.
König: Haben sie gesehen oder unabhängig man sieht ja mehr als eine Kamera erfasst, ähm haben sie gesehen Feuerwehrpersonen Polizisten in das Wohnmobil hineingegangen sind.
Wichmann: Hineingegangen nein habe ich nicht gesehen, oder da ist keiner hineingegangen so rum. Als ich da war.
König: Seid sie da waren gab es niemanden der in das Wohnmobil reingegangen ist? Ihr erster Anruf bei der Polizei wegen einer Stellungnahme war um 12.31 und bei ihrer letzten Aussage hier im Untersuchungsausschuss nicht ihrer, sondern des Herr Ehrenreich, den sie da befragt haben, das er ca. 13.00 Uhr das Interview gegeben hätte. Bedeutet dass sie eine halbe Stunde vor Ort waren?
Wichmann: Das kommt hin. Moment länger wir mussten ja auf Herr Ehrenreich warten, der war auf dem Weg dorthin.
König: Er meinte er habe das Interview um 13.00 Uhr gegeben.
Wichmann: Wir waren eine Stunde vor Ort. In etwa.
König: Bis 13.30 oder schon eher? Von wann bis wann ungefähr waren sie vor Ort?
Wichmann: Von 12. Bis 13 vielleicht, schätzungsweise vielleicht
König: 12.00 wäre jetzt …
Wichmann: Ich kann es ihnen nicht mehr sagen, tut mir leid ich weiß es nicht. Wir waren eine Stunde vor Ort.
König: Und außer ihrer Kollegin mit ihnen, war ein Journalist der Thüringischen Allgemeinen vor Ort?
Wichmann: Ja
König: Weitere Menschen vor Ort die Fotos angefertigt haben, von Häusern, Balkon?
Wichmann: Nicht die ich kenne, vielleicht paar Passanten oder Anwohner haben Bilder angefertigt, aber von Kollegenkreis waren nur wir drei vor Ort.
König: Die Fotos die ihre Kollegin angefertigt hat, haben sie die Verfügung darüber oder ihre Kollegin?
Wichmann: Die Kollegin.
König : Erreichen wir ihre Kollegin über sie?
Wichmann: Ich kann die Kontaktdaten mitteilen.
König: Dankeschön
Pelke (SPD): Ich wollte nochmal nachfragen, ich müsste mich wieder zurückerinnern an den letzten Ausschuss, ihre Materialen waren sie für die Polizei oder Ermittlungsbehörden im Gespräch? Hat sie keiner gefragt oder befragt oder das Material die Bilder könnten wir die Mal sichten?
Wichmann: Da hat sich keiner gemeldet, bis auf sie letztes Jahr.
Pelke: Danke, vielen Dank
Henke (AFD): Ich habe zwei Fragen dazu, was war das Erste was sie gesehen haben als sie vor Ort waren?
Wichmann: Was war das Erste?
Henke: Als sie vom Auto ausgestiegen sind, was haben sie da gesehen?
Wichmann: Einen Feuerwehreinsatz.
Henke: Den Wohnwagen haben sie nicht gesehen?
Wichmann: Doch natürlich, Feuerwehreinsatz an den Wohnwagen.
Henke: Und war die Türe schon offen?
Wichmann: Als ich eintraf, das kann ich Ihnen nicht sagen, dann war sie offen, aber als ich eintraf offen war das weiß ich nicht
Henke: Haben sie bemerkt an den umliegenden Balkonen, man sah ja in dem Film mehrere Leute am Balkon und haben zugeschaut, haben da schon vorher welche gestanden ?
Wichmann: Da haben schon vorher welche gestanden, ja es gibt ja auch ein Foto von einem Anwohner, der hat ein Bild gemacht als das Wohnmobil in Flammen war.
Henke: Von oben aus?
Wichmann: Von Balkon aus.
Henke: Kann ich die Frage stellen? Sind dazu Zeugen vernommen worden?
Wichmann: Das weiß ich nicht
Henfling (Grüne): Sie haben ja ab gefilmt das oben auf dem Dach vom Wohnmobils, da zündelte es ja noch. Können sie beschreiben wie das gelöscht wurde. Sie haben ja gesagt, das der eine Feuerwehrmann stand ja hat den Schlauch reingehalten, wie ist oben der Brand gelöscht worden?
Wichmann: Gar nicht, das ist von alleine erlöschen meine ich.
Marx: Eine zweite Frage Runde.
Keller: Sie haben gesagt sie sind mit der Feuerwehr hinterher gefahren, sind sie gleichzeitig eingetroffen?
Wichmann: Nein wir hatten ja kein Blaulicht.
Keller: Wieviel Minuten ungefähr? Sie sind gekommen als der Einsatz im Gang war?
Wichmann: Ja als ich hab bei der Anfahrt von weiten Stichflammen bei Stregda gesehen, aber wo wir durch das Wohngebiet durchgeschlängelt haben und die Stelle lokalisiert hatten wo das ist, war die große Flamme schon erloschen. Als wir eintrafen.
Keller: Ihr Kollegin ist sofort nach den Aussteigen Bilder gemacht hat.
Wichmann: Richtig und ich hab dann 5 Min auch gedacht gut dann halte ich mal drauf , das war echt nur ein brennendes Wohnmobil, wir haben ja nicht geahnt dass da was anderes dahinter steckt, dann hätte ich was anderes gedreht oder Aufnahmen gemacht. Hätte beinah keine Aufnahmen gemacht, also können uns glücklich schätzen das wir die Aufnahmen haben.
Keller: Das gesamte Fotomaterial ist noch vorhanden von ihrer Kollegin?
Wichmann: Ja die müsste das noch haben, ich habe es nicht mehr weil sie für sich die Fotos gemacht hat und an die Medien weitergegeben hat.
Keller: Und neben dem Wohnmobil sieht man eine Baugrube oder so ist das ein Regenrückhalt…
Wichmann: Ein Löschteich gewesen sein, da stand betreten verboten ich nehmen an das ist für den Rückhalt.
Ditters(Linke): Sie haben ja gesagt als sie ankamen fanden sie oberflächlich brennendes Wohnmobil, von der Berichterstattung höchstens Lokalpresse, sie können auf die Frage von Katharina König höchstens 10 Polizeibeamte und Zivile.
Wichmann: Die waren nicht von Anfang an da.
Ditters: Können sie sich erinnern als sie ankamen wie viel Polizeibeamte vor Ort gewesen sind?
Wichmann: Sieben, vielleicht sechs. Also sechs bis sieben und wir hatten im Hintergedanken das es diesen Banküberfall gegeben hat. Und insofern habe ich gedacht na gut, da sind die damit auch angerückt, die sind eh bei der Fahndung dabei, da war es nicht groß, dass die mit Schusssicheren Weste rumrennen.
Ditters: Ich gehe davon aus dass sie ein bisschen vertraut sind mit polizeilichen Strukturen, grobe Einordnung um sich ein Bild machen zu können. Sechs sieben Beamten die sie vor Ort wahrgenommen haben, möglicherweise in welchen Bereich diese bei der Polizei waren zu ordnen?
Wichmann: Bereiche?
Ditters: Ja!
Wichmann: Wie meinen sie das? Dienststellen?
Ditterts: Nicht direkt Dienststellen, ich will es erstmals nicht konkretisieren, sondern erstmals von ihren Eindruck fragen was waren das für welche Beamte.
Wichmann: Es waren normale Beamte in Uniform und Kriminalbeamte in Zivil mit Schusssicheren Westen. Da habe ich nur zwei wahrgenommen. Einen bissi älteren und einen jüngeren.
Ditters: Also zwei Kriminalbeamte mit Schusssicheren Westen …
Wichmann: Die waren schon da.
Ditters: Genau dahin soll die Frage, Herr Wichmann, wir sind noch bei der Zeitlichen Einordnung der Filmaufnahmen. Wir wissen von Herrn Ehrenreich dass er mit ihnen um 12.31 telefoniert hat, haben sie zu diesen Zeitpunkt schon gefilmt gehabt oder waren sie dabei?
Wichmann: Wir haben davor gedreht und danach dann mit ihm telefoniert, weil es hieß Herr Ehrenreich kommt vor Ort, dann habe ich mich vergewissert ob das so ist und da war es klar, dass was Größeres gewesen sein muss. Dann haben alle auf ihn gewartet. Ich habe vor dem Telefonat die Aufnahmen gemacht.
Ditters: Also die Aufnahmen die wir gesehen haben sind quasi in dem Zeitraum 12.00 Uhr 12.30 Uhr.
Wichmann: Ja, ja das kommt hin.
Ditters: Die Frage, dass die Feuerwehr möglicherweise nicht löscht, sondern den Wagen sich selbst überlässt bis das Feuer ausgeht, sie haben gesagt sie können sich nicht erinnern ob die Türe offen war. Am 31.3. letzten Jahres sagten sie hier im Ausschuss bei ihren Eintreffen die Türe an der Seite offen war zum Eingangsbereich zum Wohnmobil offen stand. Nicht im Bereich des Fahrers und des Beifahrers, sondern die Wohnmobiltür wenn ich ihnen das vorlese. Können sie sich….
Wichmann: Wenn ich das damals so gesagt habe dann war das so, aber heute vielleicht habe ich es auch an Hand der Aufnahmen festgemacht. Klar die war offen. Sicher. Ich hab da niemanden eine Türe aufmachen sehen. Also muss sie offen gewesen sein.
Ditters: Kennen sie einen Herrn Menzel?
Wichmann: Den ehemaligen Dienststellenleiter von Gotha ja nur vom Namen und vom Sehen.
Ditters: Haben sie vor Ort gesehen, kennen sie ihn bildlich?
Wichmann: Ja ich weiß wie er aussieht, ich glaube damals habe ich gesagt das ich ihn nicht kenne. Ich möchte mich auch nicht festlegen, dass ich ihn nicht gesehen habe. Vielleicht kann er erst nach mir, ich weiß es nicht.
Ditters: Sie können nicht bestätigen dass er da war – Ausschließen-?
Wichmann: Nein das kann ich nicht…wenn er nicht auf diesen Material ist nicht zu sehen dann müssen wir mal die Fotos von den Kollegen gucken. Vielleicht hat die ihn abgelichtet. Also ich habe ihn nicht wahrgenommen.
Ditters: Die Aufnahmen von der Sparkasse, wann sind die denn entstanden von der Zeit in etwa?
Wichmann: Nach 13.00 Uhr.
Ditters: Sie mussten sie beeilen, mussten weg, weil erste Sender schon angefragt hatte wegen Material, relativ schnell, also zwischen 12.00 Uhr und 13.00 Uhr hat also der Sender Material angefordert oder haben sie es offensiv angeboten?
Wichmann: Wir bieten an.
Ditters: Sie haben also vor Ort telefoniert?
Wichmann: Richtig.
Ditters: Ist das journalistische Verschwiegenheit wenn ich jetzt frage welchen Sender sie…
Wichmann: Das kann ja jeder sehen, gelaufen ist die erste Sendung.
Ditters: Mich interessiert nur wem haben sie es zwischen 12.00 Uhr und 13.00 Uhr gegeben, wer hatte da schon Interesse an den Videoaufnahmen?
Wichmann: Der MDR Leipzig und die Bildzeitung.
Ditters: Eine elustre Runde. In dem Zusammenhang haben sie darauf hingewiesen im Hintergrund telefoniert worden ist, insofern ist das ich will auch nicht nachfragen, weil das ist ein ganz sensibler Bereich, gab es noch weitere Beobachter vor Ort, die für uns von Interesse sein könnten, die möglicherweise neben ihnen mit der Feuerwehr und Polizei ausgetauscht haben zu Aussagen die zu diesem sagen können?
Wichmann: Ich weiß nicht wann der Kollege von der TA da war, ob der nicht ein bisschen eher da war als wir. Das kann durchaus sein ich weiß es nicht. Der hat Fotos davon gemacht.
Ditters: Vielen Dank.
Henfling: Sie haben keine weiteren Interviews?
Wichmann: Da blieb keine Zeit weitere O Töne zu machen.
Marx: Ich wollte nochmal fragen die Situation wo sie zu Filmen da hört man ja den Hup Ton noch…
Wichmann: Den was?
Marx: Den Hup Ton, wir können den Film nochmal anlaufen lassen und beim ersten Bild stoppen, ich meine im Hintergrund einen Hup Ton zu hören ist. Da sieht man das die Seitentüre auf ist und die Fahrertüre geöffnet ist. Wir haben nämlich den Feuerwehreinsatzbericht der ist vom 14.12.2011 also Zeitnah und da ist die Fahrzeug Öffnung festgehalten wie weit passiert ist. Da steht nach erfolgter Brandbekämpfung ich zitiere aus diesen Bericht von dem hintere geöffnete Fenster konnte die Einstiegstüre zum Wohnmobil durch den Einsatzleiter BF geöffnet werden. Hinter der Türe im Fahrzeuginneren wurde auf den Fußboden liegend eine Person und im Heck eine zweite Person vom Einsatzleiter wahrgenommen werden. Zeitgleich wurde er informiert, dass er den Tatort nicht betreten soll und weitere Löschmaßnahmen auf das nötigste zu begrenzen sind. Die Scheibe der Fahrertüre mittels der Axt entfernt um die Fahrertüre zu öffnen, das war nötig wegen dem Brandverlauf, weil ein Defekt an der technischen des Fahrzeuges auftrat. Fahrzeughupe ertönte und durch abklemmen der Fahrzeugbatterie wurde ein Stromloser Zustand geschaffen werden musste. Das wäre die Reihenfolge im Bericht der Feuerwehr. Erst wird die Seitentüre geöffnet den Zugangstüre in den Wohnbereich und dann die Fahrertüre mittels einschlagen des Fensters das man sie öffnen kann um diese Batterie um sie abzuklemmen um sie dann nicht ständig hupft. Können sie sich daran an diesen Ton erinnern?
Wichmann: Schüttelt den Kopf.
Marx: Kein Hup Ton? Das war schon vorbei als sie…
Wichmann: Da hat nichts gehupt, nur die Feuerwehr als sie rückwärts kam, sonst hab ich kein Hup Ton wahrgenommen.
Marx: Also wo sie gefilmt haben oder nachher auch nicht?
Wichmann: Nee
Marx: Also da müssten sie schlussfolgern das sie erst gekommen sin als beide Türen offen waren. Möglicherweise. Ich frag einfach nur nochmal nach. Ok das Intarsie von Herrn Ehrenreich, das haben wir gerade auch gesehen, da wird Herr Ehrenreich gefragt was passiert ist und da sagt er jetzt kommen Fachkräfte, die werden erstmals die Tatortortuntersuchung machen. Wie wir später sehen und auch wissen aus Zeugenaussagen und aus Unterlagen wurde das Auto wegegebracht und der Tieflader kommt dann auch noch auf ihren Foto trifft der ja schon ein. Haben sie gefragt oder haben sie eine Information erinnern warum das Fahrzeug verladen?
Wichmann: Nee, nee gar nicht, ich weiß nur dass dann abgeschleppt wurde und dann von einen Abschleppunternehmen aus der Stadt Eisenach und das dort auseinander genommen wurde.
Marx: Das war kein Gegenstand einer Nachfrage?
Wichmann: Nein.
Marx: Herr Ehrenreich kündigt die Untersuchung vor Ort an und sie findet dann partiell vor Ort statt. Nun gut das wird uns dann bei einem andren Zeugen interessieren. Gibt es noch weitere Fragen an Herrn Wichmann?
König: Wissen sie wer der Kollege von der Thüringischen Allgemeine war?
Wichmann: Sascha …
König: ich muss sie einfach nochmal nachfragen und es logisch das man sie paar Jahre nicht mehr genau an alle Abläufe erinnern kann. Aber laut Feuerwehreinsatzprotokoll trifft die Feuerwehr 12.19 Uhr am Einsatzort ein und um 12.40 ist dann formal der laut den Feuerwehreinsatzprotokoll gelöscht. Wenn sie vor 12.31 Uhr das Telefonat mit Herrn Ehrenreich geführt hätten, dann hätten sie den großen Brand gefilmt. Und nicht nie Nachläufer wo noch kleinere Flammen klimmen und kleinere Feuer zu sehen sind. Das was da in Erinnerung ist Telefon Film etwas durcheinander gekommen ist.
Wichmann: Ich kann Ihnen das nur aus der Erinnerung sagen, wie das abgelaufen ist, die Zeit kann ich ihnen gar nicht mehr sagen. Ich weiß das ich die Stichflamme gesehen habe von weitem ja, die ist richtig hochgeschlagen, und als ich vor Ort war, war die Stichflamme erloschen. Und es klemmte nur noch im Auto wie gesagt.
König: Wissen sie das sie mehrfach mit Herr Ehrenreich telefoniert haben oder mit der Polizeidirektion telefoniert haben?
Wichmann: Durchaus möglich. Oder dann die Kollegin halt ich kann daran nicht mehr erinnern.
König: Dankeschön.
Henke: Eine Frage noch? Bevor sie vor Ort kamen, haben sie zufällig jemanden gesehen der zufällig aus dem Wohnwagen rausgekommen ist? Feuerwehrmann?
Wichmann: Nee.
Marx: Dann gibt es noch weitere Fragen an Herr Wichmann? Nein das ist nicht der Fall? Dann bedanken wir uns bei Ihnen.
Dann kommt die Mittagspause und mit Herr Klaus von der Berufsfeuerwehr Eisenach, der Einsatzleiter ist.