Zeugin Gerichtsmedizinerin Frau Prof. Dr. Mall im PUA 6/2 Erfurt 27.8.2015 2.Teil

König: Ähm, zu der Sektion vorher in Eisenach. Für uns ist es ganz wichtig wie der Zeitablauf am 4 November war. Geht denn aus dem Sektionsprotokoll hervor wann Sie die Sektion beendet haben, dass wir davon ausgehen möglicherweise den Zeitablauf….
Mall: Da müsste ich nachgucken welche Sektion das war. Das kann ich Ihnen jetzt nicht sagen.
König: Könnten Sie uns das zur Verfügung stellen?
Mall: Kann ich machen ja.
König: Die Uhrzeit ist für uns das entscheidende, denn am Anschluss direkt vom Goethe Klinik oder wie es jetzt hieß…
Mall: St. Georg Klinikum…
König: St. Georg Klinikum wann Sie da rüber gefahren sind. Da können wir es so ungefähr nachvollziehen. Waffen sagten Sie haben Sie nicht gesehen, Pump Gun auch nicht?
Mall: Weiß ich nicht mehr genau, ob Herr Menzel was gesagt hat und ob er was gefunden hat. Das ich was gehört hab kann sein.
König: Geb erst mal an meinen Kollegen.
Dittes: Im Zusammenhang zu Ihrer Tätigkeit die Abkürzung FH etwas? Ich lese es Ihnen einfach einmal vor, von dem Lage… der Polizei. Anforderung an FH über PZD??? Kollegen Morgenbeck PZ ist noch in ESA und einsatzbereit. Jetzt wäre die Frage möglicherweise Ihre Inanspruchnahme sein könnte. Wenn Sie aber, das könnte zeitlich passen, sind Sie Tatortberechtigt? Und ist DNA beim Landeskriminalamt hinterlegt?
Mall: Da sind keine DNA hinterlegt. Die DNAs ist bei uns hinterlegt, denn wir haben auch ein DNA Labor. Ich weiß dass die DNA angefordert wurde.
Dittes: Wurde angefordert?
Mall: Ja, das mussten wir dann zum LKA übermitteln. Irgendwann später, fragen Sie mich nicht wann.
Dittes: Wir haben eine Übersicht Polizeibeamte Feuerwehrleute denen Fingerabdrücke genommen wurde DNA Proben genommen wurden, aber da sind Sie nicht dabei.
Mall: Fingerabdrücke sind nicht genommen worden, ich mein dass DNA übermittelt wurde. Nicht genommen wurde, es kann ja deswegen nicht drin stehen weil keine Speichelprobe genommen wurde, wir haben aber das Profil rüber geschickt. Weil wir es vorliegen haben.
Dittes: Bitte haben Sie Verständnis das ich nicht so gut Infomiert bin über Ihre eigene Tätigkeit unmittelbar am Tatort ermitteln äh erledigen. Äh als man Sie gefragt hat können Sie sich das mal angucken, hat man da eine gewisse Erwartungshaltung was Sie dort machen und was Sie leisten können. Können Sie das unabhängig in kurzen Worten was das sein kann.
Mall: Nach der Spurensicherung das andere ist halt also Dinge Messungen Aufzeichnungen zu machen die zum Todeseinschätzung dienen können. Das ist ein wichtiger Punkt, Beispielweise frühen postpartalen ?? Phase Temperatur messen und solche Dinge, um dann zu konstruieren wann der Todeszeitpunkt war und bei mutmaßlich Tötungsdelikte der mögliche Tatzeitpunkt gewesen sein könnte. Oder bei späten veränderten Leichen Insektenbefall oder sowas da auch die entsprechenden die Maden zu asservieren. Dann das Blutspurenmuster anzugucken vor Ort, und dann irgendwelche Rückschlüsse aus später ziehen zu können nach Kenntnisse der Obduktion Befunde wie der Tatablauf gewesen sein könnte Beispielsweise sowas.
Dittes. Und das haben Sie sich vorgestellt als Sie dort hin gerufen worden sind um so etwas machen zu können?
Mall: Sagen wir mal so, die haben gesagt wir sollen kommen da kann ich schlecht sagen nö bringt nichts mach ich nicht. Ich hatte keine große Vorstellung bei einem Brand noch viel machen kann, da ist dann die Obduktion wichtig ist.
Dittes: Es gab ja auch Blutspuren. Das hätten Sie ja auch mal angucken ansehen können fotografieren können. Sie haben keine Aufforderung bekommen, sie reingeguckt und gesagt…..
Mall: Das Problem ist ich kann nicht vor der Spurensicherung einfach reingehen.
Dittes: Das versteh ich.
Mall: Wir haben auch gesagt wir können wiederkommen die Obduktion wieder machen das hat sich alles gezogen soweit ich informiert war hab ich alles später im Nachgang so nebenbei gehört das dies die ganze Nacht gedauert hat das mit der Spurensicherung.

Zweiter Teil…..
Dittes: Ich gehen davon aus da Sie so deutlich und so überzeugend darstellen ist für jeden Kriminalbeamten eigentlich logisch nachvollziehbar das Sie zu diesem Zeitpunkt an diesem Tatort nichts machen können. Möglicherweise als Sie wieder zu Dritt nach Jena zurückgefahren sind, darüber im Auto unterhalten nach dem Motto „ was sollten wir jetzt hier“ eigentlich das hätten doch die Kriminalbeamten sehen können das wir nichts machen können oder jetzt warten sollen.
Mall: Wir haben ja angeboten, dass wir wieder kommen können, es machte keinen Sinn und da rumzustehen und da zu warten. Und da ähm ähm…und ich meine dass darüber gesprochen wurde ob das Wohnmobil abtransportiert wurde. Aber ich kann es ihnen nicht mehr zu 100% sagen.
Dittes: Hatte das ein Kriminalbeamter nachvollziehen müssen? Also keinen Fall für die Rechtsmedizin?
Mall: Das ist schwierig, weil der Kriminalbeamte den Fuß auch nicht gesehen hat. Ich denke das er das mitgekriegt hat und gedacht hat ehe die jetzt fahren, das Problem ist wenn mal was am Fundort machen kann dann ist es gut wenn man schnell da ist. Wir als Rechtsmediziner wollen schnell sozusagen, wir müssen dann auf die Spurensicherung, grad bei der Temperaturmessung ist es gut wenn man schneller kommen kann, da ist es schlecht wenn man eine Anfahrt. Das könnte ich mir vorstellen dass er darüber nicht so viel nachgedacht hat. Welchen Sinn das jetzt im weiteren Nachgang hat.
Dittes: Welch glücklicher Zufall, dass Sie in der Stadt waren. Sie haben vorhin gesagt dass Sie nicht wirklich so viel Erinnerung dazu haben, das verschwimmt mit später gesehenen Fotografien. Deshalb möchte ich Sie vielleicht nicht nach dem 4 November fragen nach dem Zeitpunkt als Sie die Fotos gemacht haben. Wann war das? War das in der Gerichtsmedizin oder war das….?
Mall: Das weiß ich wirklich nicht mehr.
Dittes: Erinnern Sie sich als Sie die Fotos angeschaut haben, ob Sie da spontan ja das ist das was ich gesehen habe oder äh oder bei dem betrachten der Fotos hatte ich etwas anders in Erinnerung.
Mall: Kann ich nicht mehr sagen.
Pelke: Zuerst mal zwei kurze Nachfragen. Sie haben vorhin oder eben geschildert dass der Kriminalbeamte relativ spontan für sich entschieden hat.
Mall: Könnte ich mir vorstellen. Was in ihm vorgegangen ist weiß ich nicht, ich hatte den Eindruck recht aufgeregt nach dem ganzen Banküberfall. Sagen wir mal so das war auch für die aufregend.
Pelke: Da sind Sie da hingefahren und da sind sie geleitet worden zu dem Wohnmobil und da hat Sie Herr Menzel erwartet.
Mall: Er war halt da. Feuerwehr war da, Polizei war da, an Herr Menzel erinnere ich mich noch.
Pelke: Sie kannten Ihn schon?
Mall: Ja.
Pelke: Und dann haben Sie gesagt er Handschuhe getragen hat.
Mall. Es kann sein.
Pelke: Es kann sein, das heißt das er nicht.
Mall: Da muss ich sagen, dann ja.
Pelke: Naja die Frage ist wenn er in dem Wohnmobil drinne war und nach der Waffe gesucht hat wäre es schon sinnvoll wenn er das mit Handschuhe.
Mall: Ich meine, ich kann es nicht 100 % sagen da ich wenige Erinnerungen habe, aber ich gehe davon aus. Aber ich weiß dass er keinen Ganzköperanzug getragen hat. Äh ich denke das er Handschuhe und Überschuhe anhatte.
Pelke: Ansonsten wenn da einer drinne aufhält, das wäre komisch. Da muss ja die Spurensicherung ran.
Mall: Er hat ja wie gesagt, er hatte auch kein gutes Gefühl dabei. Er wollte eben bevor die Spurensicherung kommt, weil es ein Zeitverzug ist bis die halt da sind, im Hinblick selber auf die Ermittlungsarbeit einfach gucken ob da ne Waffe drin ist. So habe ich ihn verstanden.
Pelke: Vielleicht ist schon gefragt worden, aber ich frage nochmal. Sie könnten mal reinkommen, einen Blick in das Wohnmobil werfen da sind zwei Leichen, wurde Ihnen gesagt?
Mall: Das weiß ich nicht.
Pelke: Ich denke man muss den Zusammenhang, es muss ja jemand das kann nicht jeder sagen die sind tot. Manche Dinge traut man sich manche Dinge darf man auch nicht. Sie haben nicht in Erinnerung irgendeiner oder das Ihnen der Herr Menzel das ist klar das ist Fakt.
Mall: Von Leichen war die Rede.
Pelke: Im Nachgang, später in Ihrer Arbeit mitbekommen haben eine Person Mayer Schulze in dieser Funktion festgestellt hat das…
Mall: Wir haben von den Ermittlungsunterlagen nichts zurückbekommen. Ich habe die Obduktionsprotokolle gesehen, mehr habe ich nicht gesehen. Es kamen ein paar Fragen vom Landeskriminalamt und vom Generalbundesanwalt zu ganz spezifische Fragestellung ohne einen Hintergrund bezogen worum es geht. Ich weiß von den ganzen Fall weiter nichts mehr. Ich weiß das es denn NSU gibt und das die beiden, das habe ich alles aus der Presse. Auch zum Zeitpunkt der Obduktion wie ich es verstanden habe, das waren die Diensthabende und mehr war mir auch nicht bekannt.
Pelke: Wer wusste oder wer durfte eine solche Entscheidung treffen, darf das die Polizei das die Personen die wir vorgefunden haben …. sind tot.
Mall: In der Regel müssten die Notärzte. Das sind die ersten.
Pelke: Das wäre erst mal..
Henke: Mir sind ein paar Wiedersprüche aufgefallen, also um 12.22 Uhr wurde hier im Einsatzprotokoll, die Zeitabfolge ist hier wichtig, sie sind hingegangen. Sie sind quasi hin gerufen worden das dort Leichen drin sind. Das ist eigentlich ein Wiederspruch in sich. Woher wusste man vor Ort das sie noch sind ich kann mir nicht vorstellen das sie eine Meldung abgeben Obduktion vor Ort…
Mall: Das weiß die Polizei.
Henke: Das wissen die, ok.
Mall: Waren in Eisenach gewesen, das war ein Fall der Eisenacher Kriminalpolizei. Das war von der Erfurter bzw. Meininger Staatsanwaltschaft.
Henke: Dank das Sie vor Ort waren, und dort die Obduktion gemacht haben, das wundert mich das die das gewusst haben.
Mall: Aber der Kriminalbeamte war ja bei der Obduktion dabei. Der stand ja dabei der hat zugeguckt, der ist dann rausgegangen. Ich nehme es dann an das er über die Einsatzzentrale wie auch immer gehört hat, dann ist er zurück gekommen. Was ich noch in Erinnerung habe das der schon draußen war das weiß ich relativ sicher zu wissen, und dann wieder zurück kam und sagte da ist etwas passiert.
Henke: Laut Aktenlage müssten Sie gleichzeitig vor Ort gewesen sein. Also Notarzt und sie. Vom Zeitpunkt weit auseinander gewesen sein.
Mall: Wir waren nicht lange vor Ort, Ankunft 13 Uhr irgendwas Zeit und dann wird das so stimmen. Wir waren jetzt nicht lange vor Ort. Wir haben uns da nicht lange vor Ort aufgehalten. Wir sind dahin hingefahren und schnell wieder weg.
Henke: Nach Ihrer Erfahrung das Wohnmobil wird hochgezogen vom Abschleppwagen wird der Tatort verändert das ist zwangsläufig so.
Mal: Da bin ich wirklich nicht so…
Henke: Nach Ihrer Erfahrung, so kommen wir nicht weiter.
Mall: Ich habe mit solchen Fundorten wenig Erfahrung die in Fahrzeugen sind. Der normale Fundort sind Hauptsächlich wo der Gerichtsmediziner mehr so Wohnung oder soo, aber das Leichen verbracht werden passiert immer mal wieder.
Marx: Sie haben einen Vorhalt gemacht, es gibt die Feststellung Notarzt… Wo?
Henke: Ja das ist dieses Einsatzprotokoll, da steht 12.22 Uhr
Marx: Ich brauche eine Akte
Henke: Das ist Vorlage 6159… Da steht das drinne. Da keine medizinischen Notmaßnahmen oder Maßnahmen ergriffen. Da steht keine Zeit, da steht nur die Ankunftszeit 12 Uhr 22. Darum weiß ich nicht wie das Zeitfenster ist.
Marx: Wir brauchen nur die Fundstelle.
Henfling: Man braucht bis zum Fundort 8 bis 10 Minuten mit dem Auto. Das ist realtisch ungefähr.
Mall: Ein bisschen länger kann es gewesen sein, wir waren am beenden der Sektion und waren am Zusammenpacken, wir sind dann alle eingestiegen, das kann schon 25 Minuten bis zu einer halben Stunde gedauert haben.
Henfling: Wissen Sie den Namen des Kriminalbeamten der bei Ihnen…
Mall: Das weiß ich nicht mehr..
Henfling: Können Sie das nachschauen..
Mall: Das könnte der Herr Lotz gewesen sein, aber ganz sicher weiß ich es nicht. Könnte es nachsehen. Im Obduktionsprotokoll.
Henfling: Das wäre schön. Da wir nicht wissen wer da den Tod festgestellt hat, das ist schon eine Schwierigkeit. Als sie da reingeguckt haben, ich weiß das es schwierig ist, aber konnte man vom reingucken her wirklich die Personen komplett sehen?
Mall: Ich weiß es nicht mehr.
Henfling: Und Sie wissen auch nicht mehr wie viel Schutt auf den Leichen lagen.
Mall: Ich mein schon das da ziemlich viel drauf lag.
Henfling: Ok man konnte die nicht so wirklich erkennen oder das man da …
Mall: Ich kann nicht auseinander halten von den Bildern die ich später gesehen habe.
Henfling: Nochmal zu der Frage von vorhin, Verbringung von Leichen. Verbringung von Leichen vom Tatort ist jetzt nicht wirklich ungewöhnlich, ist es aber ungewöhnlich das man sie mit dem Fahrzeug verbringt? Haben Sie das schon mal erlebt?
Mall: Kann ich mir vorstellen. Mir selber fällt kein Fall dazu ein wo es mir einfällt aber, ich meine das auch aus einen Brandfahrzeug mit dem Sitz eine verstorbene Person mit dem Auto.
Henfling: Aber Leichen mit dem Fahrzeug auf nen Abschlepper..
Mall: Ich meine dass man mit den Fahrzeug verbracht und dann den Sitz heraus gebracht. Am Anfang war es auch so das ist auch medizinisch sehr gerechtfertigt ganz stark verbrannte Leichen wenn man die dann herunter zerrt.
Henfling: Mal angenommen, die Spurensicherung wäre schon durch gewesen. Was hätten Sie denn gemacht an so einem Tatort.
Mall: Wir würden dann eine Leichenschau machen. Eine ärztliche Leichenschau machen. Das ist eine Aufgabe am Fundort.
Henfling: Das heißt sie hätten eine Leichenschau vorgenommen, Lage, Fotos angelegt. Kleidung sowas. Kann auch sein das man mit der Spurensicherung gemeinsam, mit den Spurensicher die Leiche entkleidet. Aber das muss vorher gesichert worden sein. Wie lag die Leiche wie waren die Blutspuren wurde sie gewendet, da kann sich sehr viel verändern das kann dann ganz anders aussehen wie es vorher war. Darum muss alles fotografisch dokumentiert sein. Glücklicherweise zusammen mit den Beamten der Tatortgruppe wird die Leiche entkleidet. Sonst können wir auch keine Leichenschau machen, manchmal wird die Leiche nicht entkleidet sondern direkt in die Rechtsmedizin verbracht und dann erfolgt da die Leichenschau.
Henfling: Sie haben ja gesagt Blutspurenmuster machen Sie auch, sind Sie Experte auf diesen Gebiet?
Mall: Ich hab da so eine Fortbildung dazu gemacht.
Henfling: Sind Sie an den Tag nochmal angefordert worden? Um mit in die Halle zu kommen?
Mall: Nein
Henfling: Sie persönlich nicht oder niemand nicht aus dem Institut?
Mall: Das weiß ich nicht, ich habe es nicht mitbekommen.
Henfling: Wäre das nicht naheliegend gewesen? Oder sagen Sie da gibt es andere Experten, die beim LKA die das genauso gut können das weiß ich ja nicht?
Mall: Die beim LKA die gibt es auch. Von Biologen das jetzt machen.
Henfling: Es hätte nicht sein müssen Sie als Expertin oder das Institut die Blutspuren..
Mall: Das geht auch an Hand mit Bildern Wenn es dann später erforderlich erschein. Es ist nicht zwingend erforderlich das man an dem Fundort tatsächlich ist
Henfling: Das kann man auch an Hand von Bildern analysieren?
Mall: Die Tatortgruppe hatte schon damals ich weiß nicht ob sie es schon damals hatte das weiß ich nicht mehr so genau so ne Kamera die so 3 Dimensional das ganze erfasst aber praktisch in den Raum reingucken die ziemlich gute zumindest Erfassung bei Blutspuren zumindest in der groben Lage.
Henfling: Aber Sie sind dann nicht mehr betraut worden?
Mall: Also ich, ne nein. Da bin ich mir auch relativ sicher. Was da noch weiter gelaufen ist, das weiß Frau Dr. Höffig Dr. Heiderstädt wissen. Das waren die Diensthabende und wir haben so einen Bereitschaftsdiensthandy dessen Nummer ist so zusagen der Polizei bekannt und die wird dann angerufen. Und diese hat der Diensthabende immer dabei.
Henfling: Aber die äußere Leichenleichenschau die da war vermutlich in der Halle vorgenommen hätte man Sie…
Mall Ich glaube nicht das die Äußere Leichenschau da müssten Sie auch meine Kollegen fragen weil ich da nicht bei der Sektion nicht dabei war. Soweit ich die Sektionsbilder gesehen vielleicht soll ich nochmal reingucken??? Ich weiß es nicht. Also ich meine die Leichen waren bekleidet gewesen. Ich gehe davon aus das eine richtige äußere Leichenschau nicht in der Halle erfolgt ist. Das die Leichen nach der Spurensicherung so in einen Leichensack verbracht wird kommt, das ist recht häufig sauber der auch DNA Frei ist und Spurenfrei und da in die Rechtsmedizin verbracht wurde.
Henfling: Das ist nicht unüblich das man sowas so macht? Eine äußere Leichenschau direkt am Fundort bzw. am….
Mall: Manchmal wird das dort auch gemacht aber in der Regel wird das in einem Leichensack verbracht die Leiche und dann praktisch in die direkt in die Rechtsmedizin verbracht. Weil der Leichensack ja sauberer ist. Ab und zu macht man eine äußere Leichenschau ohne Kleidung wenn man sich nicht sicher ist ob da Gewalt vorliegt oder ob es etwas anders ist.Es ist manchmal so das Menschen blutbefleckt sind es könnte sein das da einer erstochen ist das sieht man halt nicht oder der hat eine Speiseröhrenkrafadernblutung und der hat akut erbrochen. Das kann man nicht von außen nicht unterscheiden. ( Frau Mall redet schnell und lässt Frau Henfling nicht zu Wort kommen) Ist da viel Blut da kann eine Gewalt Einwirkung sein es kann auch etwas anders sein Das kann dann am Fundort geguckt weil die weiteren Ermittlungen davon abhängen zum Beispiel versiegeln der Wohnung Zugangsberechtigung und da sind noch Angehörige die wollen dann wieder … Darum die Leichenschau.
König: Kann eine Tatortgruppe eine Sektion durchführen? Oder Teile einer Sektion?
Mall: Nein, also nein die haben keine Ärzte. die sind immer dabei und machen die Spurensicherung und die Fotodokumentation.

Zeugin Gerichtsmedizinerin Frau Prof. Dr. Mall im PUA 6/1 Erfurt 27.8.2015 1.Teil

Zeugin Gerichtsmedizinerin Frau Prof. Dr. Mall im PUA 6/2 Erfurt 27.8.2015 1.Teil
Marx: Nochmal herzlich willkommen, es tut mir leid das Sie so lange warten mussten oder Sie sind ja auch forensisch tätig das wissen Sie es ja. Auf hoher See und auch bei Untersuchungsausschüssen ist es halt wie es ist. Schön das Sie da sind. Sie wissen ja um was es geht. Am 04.11.2011 da waren Sie vor Ort in Eisenach / Stregda. Die eigentliche Obduktion das waren ja nicht Sie, das wird uns später beschäftigen hier nur am Rande. Ich muss Sie Anfangs zu Ihren Pflichten belehren wie in der Strafprozessordnung? Das Sie die Wahrheit sagen, Sie müssen nicht nur Wahrheitsgemäß und auch vollständige Angaben machen. Wenn bei einer Falschen oder unvollständigen Aussage gibt es empfindliche Strafen da droht eine Freiheitstrafe von 3 Monate bis zu 5 Jahren eine Vereidigung ist auch möglich und Sie können natürlich solche Fragen verweigern die Gefahr aussetzen würden einer Straftat oder Ordnungswidrigkeit verfolgt werden könnten. Dann kommen wir zu Ihrem Namen?

Mall: Prof. Dr. Else Gitta Mall 46 Jahre Direktorin für Rechtsmedizin in Jena

Marx: Familienstand?

Mall: Verheiratet.

Marx: Frau Prof. Dr. Mall Sie haben die Möglichkeit und das Recht, auch so zuerst muss ich vorlesen das Sie eine Aussagegenehmigung haben.

Mall: Ja.

Marx: Von Ihrem Institut bzw. im Einvernehmen der Universität Friedrich Schiller da ist die Universität angesiedelt, und die Aussagegenehmigung die Ihnen zugegangen ist vom 30 Juli die geben ich den Ausschuss zur Kenntnis „Frau Prof. Dr. Mall hier erteile ich die Genehmigung vor dem Thüringer Untersuchungsausschuss UA 6/1 auszusagen“. Sie können wenn Sie wollen gerne selbst berichten wie das am 04.11. ereignet hat wie sie nach Eisenach Stregda gelangt sind oder die andere Möglichkeit gleich Fragen stellen, Sie können es halten wie Sie wollen.
Mall: Ich kann kurz berichten, der Dr. Heiderstädt meine Wenigkeit und Frau Jakob war als Abstellsektion bei einer Sektion in Eisenach tätig. Ich glaub das war ein Freitag. Wir haben dort seziert und als wir am Ende der Sektion das war einen Außensektion von der Rechtsmedizin Thüringen. Also als wir mit der Sektion fertig waren kam einer der Kriminalbeamten ich weis nicht mehr wer es war da kann ich mich nicht mehr erinnern und hat gesagt da war grad ein Banküberfall und da brennt ein Wohnmobil und ihr könnt gleich mal kommen. Das war mehr so Zufall, das wir parktisch in dieser Zusammensetzung vor Ort waren. Ich sag mal relativ schnell vor Ort. Da waren wir an dem Tag zufällig eine Routinesektion in Eisenach waren.

Marx: Können Sie sich erinnern um welche Uhrzeit Sie informiert wurden?

Mall: Ich denk mal das war so gegen Mittag oder so aber genau Uhrzeit weiß ich nicht mehr.

Marx: Ein Banküberfall ein brennendes Wohnmobil alleine ist ja kein Grund Sie ja…

Mall: Mit Leichen…

Marx: Mit Leichen. Interessant wäre wann Sie den Anruf bekommen haben?

Mall: Das war kein Anruf, wir waren mit der Sektion fertig, das ist das was ich mich erinnere der Kriminalbeamte war schon raus, und der kam dann wieder zurück. Und hat uns das dann gesagt. So nach dem Motto da könnten wir doch gleich mal nachgucken.

Marx: Könnten wir das irgendwie nachvollziehen, gibt es da Unterlagen vor Ort wo Sie diese Sektion durchgeführt haben?

Mall: Das denk ich, die Unterlagen vom Institut habe ich mit ich habe Sie nicht alle durchgeguckt. Soweit ich weiß haben wir keine Unterlagen zu der Uhrzeit und wann es gewesen ist. Das müsste sich aus den polizeilichen Unterlagen erbeben.

Marx: Wir haben jetzt hier ein Foto,(DSC 1368)sind Sie das auf dem Foto?

Mall: Das könnte durchaus sein und rechts könnte Herr Heiderstädt sein ja.

Marx: Und da haben wir den Zeitstempel von diesem Foto, das ist 13.10 Uhr 13.12 Uhr

Mall: Das würde passen, die Sektion durchführen Vormittags die Fahrt von Jena und dann..

Marx: Genau und können Sie sich erinnern an die Dauer des Fahrweges bzw. wo waren Sie?

Mall: Im Klinikum Reha Eisenach da obduzieren wir, das war nicht sehr weit. Ich kenn mich dort nicht so genau aus, soweit ich weiß ist das nicht sehr weit. Wir waren relativ schnell da.

Marx: Das müssen wir mal bei Google nachsehen wie sie sind dann…

Mall: Wir haben den Dienstwagen, wir sind ein Sektionsteam zwei Ärzte ein Präparator nach der Strafprozessordnung sozusagen für gerichtliche Obduktionen unterwegs. Wir sind dann alle dahin gefahren.

Marx: Aha ok. Jetzt waren Sie komplett vor Ort. Sie setzen sich in Bewegung und nehmen das Wohnmobil in deren Inhalt in Augenschein. Wie hat sich…. unterbrochen…

Mall: Ich hab einmal kurz, einen Blick reingeworfen. Also ganz kurz.

Marx: Sie haben von außen reingeschaut?

Mall: Es kann, ich kann mich wirklich nicht erinnern das ist zu lange her und solange war ich mit dem Fall befasst so das ich mir so Einzelheiten richtig gemerkt hätte. Wir haben auch nicht einen Tatortfundbericht oder Fundortbericht geschrieben weil wir eigentlich nichts weiter gemacht haben. Es kann sein, da gingen so Stufen rein das ich da drauf gestiegen bin und da reingeguckt habe. Der Herr Menzel war etwas weiter drin soweit ich mich erinnere, ich kann Ihnen auch nicht mehr sagen wie es da drinne aussah.

Marx: Ja und wer hat den Tod der beiden festgestellt oder war das offensichtlich oder hat man Sie…

Mall: Einen Arzt geholt, normalerweise holt die Polizei einen Notarzt.

Marx: Da war schon die Todesursache schon erfolgt und was Sie gesehen haben wären Sie nicht auf die Idee gekommen nochmals nachzugucken?

Mall: Das weiß ich nicht. Ob jemand vorher schon da war Feuerwehr war sicherlich da, kann ich mich sicherlich erinnern das kann ich nicht genau erinnern.

Marx: Als Sie kurz reingeschaut haben, mit dem mittlerweile bekannten Zustandes der beiden Toten was erinnern Sie sich?

Mall: Ich erinnere mich an an, das kann ich Ihnen nicht mehr sagen.

Marx: Die Lage der beiden?

Mall: Das kann ich Ihnen nicht mehr sagen.

Marx: Haben Sie irgendwie Fotos gemacht?

Mall: Nein.

Marx: Gar nichts? Haben Ihre Kollegen auch nochmal reingeschaut?

Mall: Das weiß ich nicht mehr, ob Herr Dr. Heiderstädt einen Blick hineingeworfen hat das weiß ich nicht mehr. Frau Jakob nicht.

Marx: Gut sind Sie dann, quasi gleich wieder weggefahren oder gab es irgendwelche Erörterungen nach solchen Absprachen….

Mall: Mir ist gesagt worden das wir bereitstehen um die Obduktion durchzuführen auch Zeitnah. Das war eigentlich klar das bei diesem Brand Fundort sozusagen erst mal Brandspurentechnische Arbeit Die nicht medizinische Angelegenheit bei Brand, so das also ich bin davon ausgegangen das dies vom LKA gemacht wurde.

Marx: Wie lange waren Sie dann insgesamt vor Ort?

Mall: Das weiß ich nicht, nicht sehr lang. Das kann ich nicht so genau sagen so ne halbe Stunde.

Marx: Gut und es gab und Sie dachten es kommt die Tatortsicherungsgruppe war die schon dort angekommen als Sie noch da waren?

Mall: Das weiß ich nicht, ich glaube nicht das die da waren. Bin ich mir nicht sicher. Aber 100% kann ich es nicht sagen, meine Erinnerungen sind nicht mehr so gut.

Marx: Gab es denn als Sie vor Ort waren, eine Erwähnung das dieses Wohnmobil an einem anderen Ort mit dem Inhalt.

Mall: Daran kann ich mich nicht erinnern.

Marx: Wenn man Ihnen sowas gesagt das man das Wohnmobil in Erwägung gezogen hätte wegzubringen, hätten Sie das dokumentiert.

Mall: Naja ich bin halt spurentechnischer Sachbearbeiter oder Spezialist wenn ich das hörte, hätte ich das als sinnvoll erachtet, ja. Weil im Wohngebiet die Arbeit muss mit auszureichenden Lichtverhältnissen stattfinden und in Ruhearbeiten sein sollen. Insbesondere Fundort war natürlich war auch sehr (unverständlich) ich bin auch kein Brandermittler das ich davon hätte Ahnung hätte um genauer zu beurteilen können.

Marx: Wenn Sie einen Blick reinwerfen, da muss ich doch mal zurück kommen, vielleicht versuchen Sie sich doch nochmal wenn Sie auch kein Bild haben, Sie beschäftigen täglich mit toten, die nicht gut aussehen..
Mall: Ich kann Ihnen wirklich nicht mehr sagen welches Bild ich gesehen habe wie der da, und ich habe Fotos gesehen meines Erachtens das ich da nichts durcheinanderbringen. Das krieg ich nicht mehr auseinander. Ob das die Fotos sind, ob ich meine das da einer hinten gesessen hätte. Ich habe am Anfang nur einmal kurz rein gesehen und da schon darauf bedacht spurenschonend. Und da war keiner dazu da die Leute da rein zuschicken. (Redet den nächsten Satz sehr sehr schnell)
Marx: ….. normalerweise der Blick auf eine Art Sitzecke gefallen…

Mall: Kann sein ja.

Marx: Können Sie sich daran erinnern vielleicht.

Mall: Ja kann sein ja.

Marx: Sind Ihnen auffällige Gegenstände erinnerlich?

Mall: Das weiter hinter der Sitzecke irgend eine Person in sitzender Stellung das könnte sein, ich weiß nicht ob das der erste Blick war oder ein Foto später.

Marx: Hinterher sind etliche Waffen sichergestellt worden, das fällt einem ja auch auf? Wo eine Waffe liegt?

Mall: Ich weiß das der Herr Menzel, ach das weiß ich dadurch weil er es auch gesagt hat er hat da er ist da etwas weiter rein nicht richtig und weiß auch nicht so richtig rein, am Rand irgendwie so ein bisschen rumgeguckt im Brandschutt ob da ne Waffe liegt meine ich. In der Tatsache dass man das man davon ausgeht letztlich eine Selbsttötung war, das die beiden Personen die Waffe der beiden Personen da liegen muss. Also eine Waffe da sein muss.

Marx: Hat er das mit Hand gemacht oder gebeugt…

Mall: Er hatte so ein Stock oder Harke oder sowas in den Brandschutt und hat da eine Waffe gesehen.

Marx: Das hat er Ihnen gesagt oder haben Sie das beobachtet?

Mall: Das kann sein das ich das von außen gesehen habe aber er hat das auch gesagt. Er ließ sich auch die Gedanken die er hatte hat er formuliert. Das war wohl nicht an die Rechtsmediziner gerichtet an die Polizeikollegen. Weil es so ne Idee war die sind zu zweit die Suizid begangen haben, oder ist da noch ein dritter der Beispielsweise mit der Beute da nun oder weiß ich. Solche Gedankengänge waren das wohl.

Marx: Ja gut, er war dann definitiv im Wohnmobil?

Mall: Ich meine definitiv so richtig erinnern ist bei mir ein bisschen schwach, aber ich glaube.

Marx: Sie sollen uns ja nur das erzählen wo Sie relativ sicher sind. War die Stufe, Sie sagten Sie seien die Stufe reinzukommen, war die Stufe irgendwie abgedeckt.

Mall: Das weiß ich nicht mehr.

Marx: Jetzt war ja, durch den Brandt die Tür ja auf, das Fester quasi rausgeflogen oder verformt das so ein bisschen Licht rein kam, es ist immer schwierig wie intensiv ein Brand war wenn alles schwarz war sieht man ja nichts da kann es ja noch so Hell sein die Strukturen

Mall: Das kann ich nicht mehr sagen nicht mal sagen ob die Türe auf war, sie muss ja auf gewesen sein sonst hätte ich ja nicht reingucken können wie viel Fester kaputt waren wo und was das weiß ich nicht mehr.

Marx: Wir haben schon andere Zeugen gehört und die Feuerwehrleute die das geöffnet haben dieses Wohnmobilteil den hinteren Eingang da war ein Fuß oder Füße und da sind Beine drin das hat denen schon gereicht, also ist denen ins Auge gefallen. Vielleicht ist Ihnen das erinnerlich ? Sie sehen das da jemand liegt mit den Füßen zur Tür?

Mall: Das kann schon sein das da, ich meine mich zu erinnern da weiß ich nicht ob es der erste Blick war oder ob es Fotos später die ich gesehen habe. Ob einer lag und der andere so angelehnt irgendwie.

Marx: Und nach der Lage?

Mall: Das kann ich Ihnen heute nicht mehr sagen.

Marx: Ja dann in die erste Runde, Herr Kellner .

Kellner: Vielen Dank auch, Frau Prof. Dr. Mall ich habe eine Nachfrage. Was war Ihre Aufgabe konkret an diesem Tatort. Sie wurden ja geholt, was war Ihre Aufgabe da.

Mall: Also, das ist eine gute Frage ja. Wir waren schließlich letztlich wenn wir nicht in Eisenach gewesen wären, die Meldung kam rein Banküberfall sehr aufregend alles und ähm und der Kriminalbeamte hat das alles gehört mitgekriegt ich weiß nicht wie durch Polizeifunk und hat uns dann auch Bescheid gesagt. Ich glaube nicht dass die uns aus Jena geholt hätten.

Kellner: Jetzt waren Sie nun vor Ort, unabhängig ob man Sie aus Jena geholt hat oder nicht da muss es doch eine Aufgabenstellung gegeben haben, und warum man Sie geholt hat.

Mall: Naja wir haben erst mal geguckt für mich erst mal hat sich da keine Aufgabenstellung ergeben jetzt. Weil Spurensicherung am Fundort das ist nicht unser Job. Unser Aufgabenstellung war sozusagen, Fundort würde bedeuten ist sowieso ist jetzt bei wenn es um ein Tötungsdelikt geht, die Tatortgruppe mit dem Kriminalarzt kommt und die Ihre Spurensicherung macht und wir danach. Weil sonst ja die Gefahr besteht das irgendwelche Kontaminationen, grade wenn es um DNA Spuren geht.

Kellner: Die Spurensicherung war noch nicht vor Ort als Sie eintrafen?

Mall: Nein.

Kellner: Als Sie kamen hat Herr Menzel gebeten zu kommen… (nicht zu Ende geredet).

Mall: Ich weiß nicht ob Herr Menzel gebeten hat dass wir kommen, es kann auch einfach sein das der Polizeibeamte der da zufällig da war der für die Staatsanwaltschaft bei der Obduktion bei der Routineobduktion anwesend war gedacht hat nehm ich die bevor die nach Jena fahren nehme ich die einfach mal mit. Sozusagen. Das ist auch möglich.

Kellner: Der Herr Menzel hat Ihnen das gezeigt, was Sie grad gesagt haben, er war mit Ihnen am Fahrzeug hat geguckt ob er was findet bevor die Spurensicherung da war hat er sich schon einen Überblick verschafft wie auch immer. Und Sie haben einen kurzen Blick hineingeworfen und dann war für Sie die Sache alles erledigt.

Mall: Wir konnten da jetzt nichts machen.

Kellner: Für Sie war dann die Sache erledigt, sind Sie dann gleich gefahren…

Mall: Sind dann gleich gefahren.

Kellner: Sie sind dann gleich gefahren, haben Sie gefragt einen Kollegen oder Kollegin vor Ort gewesen ist der festgestellt hat was mit den Personen ist die da drinnen sind. Ob Sie tot sind oder noch Hilfe brauchten hat da der Herr Menzel was dazu gesagt.

Mall: Nein.

Kellner: Nichts?

Mall: Nein.

Kellner: Er hat nur gesagt wir haben da zwei Tote zwei Leichen….

Mall: Ich erinner mich an die Feuerwehr da war, die haben noch gelöscht es rauchte noch aber Feuer war nicht mehr da. Es war nicht mehr ganz frisch.

Kellner: Und er hat dann gesagt gucken Sie sich das mal bitte an. Und das war es dann.

Mall: Ja, es war eigentlich für uns.

Kellner: Und dann sind Sie gefahren.

Mall: Ja.

Kellner: Danke.

Marx: Wer möchte? Frau König?

König: Wurden Sie aufgefordert das Wohnmobil zu betreten oder sind Sie zum Wohnmobil gegangen und in das Wohnmobil auf die Treppe reingegangen?

Mall: Nein ich bin, nein ich denke Herr Menzel bin ich mir sicher das er gesagt hat ich soll einen Blich reinwerfen. Also ich gehe nicht selber an Fundorte.

König: Ok, Herr Menzel ist vorweggegangen Sie sind hinter ihm hergegangen…

Mall: Das weiß ich nicht mehr, es kann sein das Herr Menzel vorher drin war oder hinterher.

König: Dass er Sie hereingerufen hat?

Mall: Auch möglich das er dann runter oder rausgekommen ist und ich habe einmal kurz reingeguckt und dann. Kann auch sein das Herr Heiderstädt reingeschaut hat, das müssen Sie ihn selber nachfragen. Ich kann mich nicht so an die Abläufe nicht mehr erinnern. Was jetzt zuerst war

König: Ich sag mal so dass Sie von der Polizei in Empfang genommen wurden als Sie ankamen mit dem Auto. Sie werden Ihren Ausweis vorgezeigt haben…

Mall: Wir sind ja mit dem Kriminalbeamten gekommen, ich glaube dass es so war. Ich bin mir da relativ sicher, 100% an die Abläufe kann ich mich nicht konkret erinnern, aber ich glaube das er vor uns hergefahren ist.

König: Und der Kriminalbeamte hast Sie durch die Absperrung durchgeführt zum Wohnmobil …

Mall: Davon gehe ich aus, ja.

König: Und da war schon Herr Menzel schon drin oder war schon vor Ort.

Mall: Also vor Ort war er ja.

König: Als Sie hineingeschaut haben war Herr Menzel drin, ein Stück weiter ….

Mall: Das weiß ich eben nicht, ich weiß es wirklich nicht mehr.

König: Und das Herr Menzel dann herumgestochert hat zu dem Zeitpunkt wo Sie in der Tür standen oder…

Mall: Nein also, das geht schon vom Platz her geht das da zwei Leute in diesem Eingang stehen nein das geht einfach nicht.

König: Das heißt als Sie wieder rausgegangen sind ist Herr Menzel wieder rein…??

Mall: Möglicherweise ja. Oder ob er draußen war als ich drinnen war. Die ganzen Abläufe kann ich nicht mehr…

König: Was er da in der Hand hatte…

Mall: Es war ein Stock oder Harke oder sowas

König: Groß oder klein?

Mall: Ich habe was Längeres in Erinnerung.

König: Haben Sie solche Schutzschuhe bekommen oder was auch immer?

Mall: Das kann sein. Einen Schutzanzug hatten wir nicht an.

König: Hatte Herr Menzel sowas an?

Mall: Ich meine der hatte seine Uniform an und keinen Schutzanzug anhatte.

König: Wissen Sie ob er Schutz diese Plastikschuhe diese Überzieher anhatte?

Mall: Kann sein. Erinnern kann ich mich nicht zu 100% das kann sein das er das halte ich auch für denkbar weil diese mitgeführt werden, ich glaube jetzt nicht das die nicht Spurensicherung nicht Kriminalpolizei diese Ganzkörperanzüge dabei haben. Wir hatten diese auch nicht dabei, wir waren auch nicht für einen Fundort vorbereitet.

König: Und Handschuhe?

Mall: Das kann sein das er welche getragen hat. Ich weiß nicht ob ich welche getragen habe ich habe nichts angefasst.

ENDE Teil 1

Thomas Wolfram Berufsfeuerwehr Eisenach Maschinist Aussage vor dem PUA Erfurt am 04.06.2015

Thomas Wolfram Berufsfeuerwehr Eisenach Maschinist Aussage vor dem PUA Erfurt am 04.06.2015 ( 1.Teil )

Marx: Die übliche Belehrung . Nur kurz Fragen zur Person, der Vorname?
Wolfram: Thomas.
Marx: Ihr Alter in Jahren?
Wolfram: 52 fast.
Marx: Fast? Also noch nicht? Dann müssen wir 51 protokollieren. Familienstand?
Wolfram: Verheiratet.
Marx: Beruf?
Wolfram: Ach so, erlernter Beruf ist KFZ Lackierer
Marx: Und dann ladungsfähige Anschrift, ist Ihre Dienstelle?
Wolfram: Ja
Marx: Ja Herr Wolfram, wenn Sie möchten können Sie uns gerne aus dem Zusammenhang schildern was Sie noch erinnern, oder wir fangen gleich an Sie zu befragen.
Wolfram: Ja das wäre dann am besten.
Marx: Ja ok, dann möchte ich Sie befragen. Sie sind ja Mitglied der Berufsfeuerwehr und waren dann mit Ihrer Mannschaft an diesem Tag vor Ort. Können Sie sich erinnern was sich ereignete als Sie dort angekommen sind an diesem Ort bzw. was hat man Ihnen gesagt um welchen Einsatz es sich handelte.
Wolfram: Hat sich um einen PKW Brand gehandelt, wir sind dann nach Stregda gefahren wir haben das brennende Fahrzeug gesehen und da haben wir gleich angefangen zu vorzubereiten und zu löschen.
Marx: Gab es vor Ort eine Einweisung die darauf hingewiesen außer einem Brand hier noch andere Umstände vorliegen könnten?
Wolfram: Nein, nach meiner Kenntnis nicht.
Marx: Als Maschinist sind Sie ja erst mal am Fahrzeug verbleiben und was Sie da technisch in die Wege leiten müssen, haben Sie mitgebkommen die Einweisung die der Herr Nennstiel bekommen hat.
Wolfram: Der Herr Nennstiel hat die Einweisung gegeben, was alles zu machen ist.
Marx: Da gings dann um den technischen Löscheinsatz.
Wolfram: Richtig.
Marx: Sie haben dann zu löschen begonnen in welcher Art und Weise gelöscht oder Ihre Kollegen?
Wolfram: Wir haben mit dem langen Spritzschlauch da hab ich Wasser gegeben und dann den Brand gelöscht.
Marx: Sie sind an der auf welcher Seite oder von welchem Standort?
Wolfram: Ich war nur am Fahrzeug als Maschinist.
Marx: Sie, und von welcher Seite gelöscht, waren ja nicht selber Sie haben nur das Wasser bereitgestellt.
Wolfram: Und die Technik. Das wird mehrere Meter Entfernung gewesen sein.
Marx: Ja genau. Und von wo aus wurde der erste Löschangriff sozusagen gestartet? War das auf Fahrzeugseite, war das von hinten?
Wolfram: Das war von der Seite. Ich glaub von der Seite her.
Marx: Welcher Seite, Fahrerseite?
Wolfram: Fahrerseite.
Marx: Von der Fahrerseite. Und wo wurde darauf gezielt?
Wolfram: Wir haben versucht auf den Innenraum, wo die Flammen halt waren.
Marx: Mmh in dem Innenraum, da war ja kein Zugang.
Wolfram: Da war noch kein Zugang.
Marx: Und wie wurde der geschafft?
Wolfram: Die Kollegen haben noch versucht die Fahrertür ä die Beifahrertür oder diese die Tür hinten am Wohnmobil am Wohnraum aufzukriegen.
Marx: Ja von den anderen…
Wolfram: Was erst nicht gelungen ist. Ich weiß nicht 100% von der Fahrerseite, da glaub ich ist ein Fenster gewesen. Ob das aufgebrochen worden ist, oder schon kaputt war das weiß ich nicht mehr.
Marx: Gut aus der Fahrersicht von der Fahrerseite gelöscht und dann kam dann die freiwillige Feuerwehr hinzu und war auch am Löscheinsatz beteiligt.
Wolfram: Da weiß ich gar nischt. Von der Freiwilligen Feuerwehr, ich habe zu tun gehabt mit unseren Sachen.
Marx: Die haben aber kein Gerät von Ihnen übernommen?
Wolfram: Nein.
Marx: Die haben uns gesagt nicht nahe genug zuzusagen dran waren mit ihrem Fahrzeug das waren ja zwei Fahrzeuge.
Wolfram: Wir waren mit zwei Fahrzeuge, kann Möglich sein das die von der anderen Seite ran gegangen sind.
Marx: Ok, jetzt hat uns Herr Nennstiel erzählt das im Laufe des Löscheinsatzes im gesagt worden ist da gab es Knallgeräusche es könnten auch möglicherweise Schüsse gewesen sein, er hat gesagt auf Grund der Brandentwicklung da hat es geraucht…..
Wolfram: Es können auch Spraydosen gewesen sein. Das Spray im Wohnmobil gestanden haben das die durch den das Feuer explodiert sind.
Marx: Nun wissen wir Inzwischen im nach hinein die Schüsse gehört worden von den ersten Polizeibeamten Streifenbeamten die dort dieses Wohnmobil aufgefunden haben bevor der Brand nach außen Sichtbar ausgebrochen ist, also hat insofern besondere Gefahrenlage bestanden und Herr Nennstiel hat uns erzählt er hat dann quasi ab gewunken und hat gesagt wenn es oder gedacht und entschieden selbst wenn es Schüsse gewesen wären würde er an Hand der Brandentwicklung niemanden eine Chance haben einen Angriff auf die Feuerwehr zu führen. Hat er darüber Ihnen oder einen Kollegen geredet?
Wolfram: Nein eigentlich so nicht.
Marx: Son nicht?
Wolfram: Nein. Wie gesagt es war ein geknalle wir sind davon ausgegangen das da evtl. Spraydosen drinne waren. Wusste ja keiner von uns das da dass da so ein Ausmaß nimmt.
Marx: Genau wann haben Sie dann erfahren dass es nicht der normale Löschvorgang eines brennenden Fahrzeugs ist?
Wolfram: Eigentlich sagen wir mal wos bin ich der Meinung als das Feuer aus war wobei ma eine riesige Traube von Polizei gebildet hat. Die haben sämtliche Straßen gesperrt rings rum.
Marx: Wie viel Polizei war vor Ort als Sie eingetroffen sind? Wissen sie das noch?
Wolfram: Pause…
Marx: Herr Nennstiel sagte eben….
Wolfram: 20 30
Marx: 20 30 waren zum Schluss da.
Wolfram: Ja denke schon ja. Schätzungsweise.
Marx: Das ist eine enorme Anzahl, wie haben die sich aufgeteilt Ihrer Kenntnis was war da von…
Wolfram: Da kann ich Ihnen nicht dazu sagen.
Marx: Jetzt hat wurde das Fahrzeug geöffnet im Bereich des Wohnmobils wo die Tür doch auf gegangen ist was Herr Nennstiel gesagt hat. Wer hat die Türe geöffnet? Konnten Sie das überhaut einsehen von Ihrem Fahrzeug aus.
Wolfram: Das war dann als es aus war, da war dann Polizei vor Ort und da haben Sie versucht die Türe aufzukriegen. Die große Tür wo du normal einsteigst, und hinten hast eine großes Fach wo du die Fahrräder reinstellen kannst. Die Türe ging relativ leicht auf und die andre erst nicht auf und dann war sie auf einmal auf.
Marx: Haben Sie das selber gesehen?
Wolfram: Nee diese Umstände wie das habe ich keine Ahnung.
Marx: Sie sind von Ihrer Position aus selber gesehen.
Wolfram: Da war der Einsatz oder die Löscharbeiten waren ja…
Marx: Da sind Sie vorgegangen um zu schauen?
Wolfram: Richtig.
Marx: Und Herr Nennstiel hat gesagt das er als erstes das Fahrzeug betreten ist das richtig oder hereingeschaut? Ist das richtig?
Wolfram: Das kann ich Ihnen nicht sagen.
Marx: Er hat uns dann erzählt dass er dort ein paar Bilder gemacht hat Fotos um den Einsatz zu dokumentieren aber der Herr Menzel diese Kamera abgenommen hätte was Anlass zu Diskussionen gab haben Sie was mitbekommen?
Wolfram: Ich habe es mitbekommen, von Herr Nennstiel erfahren das man ihm die Kamera weggenommen hat.
Marx: Herr Nennstiel hat es Ihnen gesagt, gesehen haben sie das nicht. Wann haben Sie erfahren da sich dort leblose Personen oder Leichen im Fahrzeug befinden?
Wolfram: Ja im Laufe des Einsatzes, waren viele Polizisten da die sind da rumgesprungen.
Marx: Klar. Wir haben auch auf dem Video Kollegen von der Freiwilligen Feuerwehr die dort an der Seite wohl auch gelöscht hatten und mal reingeschaut hatten. Haben Sie selber mal reingeschaut?
Wolfram: Nein.
Marx: Waren Sie bei der Vorbereitung des Fahrzeuges beim Abtransport?
Wolfram: Weiß nicht, durch den Brand Kurzschluss ist die Alarmanlage angegangen an dem Fahrzeug. Dann haben wir dann die Fahrerseite die Türe geöffnet um an die Batterien zu kommen. Dann haben wir zuerst die Motorhaube aufgemacht weil bei den meisten Autos die Batterie vorne aber das war nicht der Fall. Dann bei der Beifahrerseite…
Marx: Gut dann haben sie das zum Schweigen gebracht das Alarmsignal, dann ging es aber weiter das Fahrzeug wurde dann schließlich abtransportiert oder?
Wolfram: Da haben wir mit der Firma Tautz Abschleppdienst Tautz haben wir dann eine riesen große Plane rumgewickelt ums Fahrzeug und das haben Sie dann mit Begleitschutz weggefahren.
Marx: Gab es Ihnen gegenüber eine Erklärung warum das Fahrzeug jetzt wo anders hinkommt?
Wolfram: Durchs Gespräch eben das es nicht so sein sollte oder nicht so ist wie es sein sollte haben sie es dann Sichergestellt.
Marx: Also nicht so sein so wie es sein sollte, wie habe ich das zu verstehen? Was war da besonders ..?
Wolfram: Ein normaler Fahrzeugbrand haben wir ja schon viele gehabt wird das Auto abtransportiert und fertig ist es. Und das wurde bei der Firma Tautz sichergestellt.
Marx: Also, normal beim Fahrzeugbrand ist klar wird das Fahrzeug abgebrannt ist oder gelöscht wie auch immer nicht mehr fahrfähig ist, muss es abtransportiert werden. Nun wir haben hier was besonderes hier liegen zwei Personen drin, die sind sozusagen mit verladen wurden.
Wolfram: Ja so viel hast du davon nicht erfahren. Was dann die Polizei als wir bei der Firma Tautz waren da war auch die Polizei und die Kripo alles da. Da hab ich gehört das zwei tote drin liegen.
Marx: Sie haben noch die Bringleistung gebracht quasi mit Kollegen zusammen mit diesem Fahrzeug verpackt haben sag ich mal so technisch in Plastikplanen von der Firma Tautz.
Wolfram: Ja.
Marx: Wir haben uns vorher schon gewundert weil wir in diesem Video was wir uns heute Morgen angeschaut haben gesehen das da doch das Fahrzeug relativ doch heiß war und das löschen eingestellt wurde wo das Fahrzeug geöffnet wurde. Da gab es oben paar züngelnde Flämmchen und das ist doch relativ Risikobehaftet aus Laiensicht wie wir.
Wolfram: Das Auto wurde erst ausgemacht richtig, eher wird es nicht abtransportiert.
Marx: Das war komplett gelöscht, aber wir haben in den Protokollen hier da stehen das Sie zur Brandschutztechnischen das Fahrzeug trotzdem begleitet werden musste auf dem Transport. Das die Brand Nachschau die erst dann in der Halle gemacht worden ist.
Wolfram: Das ist mit einer Wärmebildkamera gemacht worden.
Marx: Gut, es ist es war heut schon häufiger die Rede von das hinterher Diskussionen gab das man nicht die Feuerwehr Kameraden hätte man schneller und vollständiger informieren müssen das dort irgendwelche, auf Gefahrensituationen hinweisen sollen beim löschen.
Wolfram: Das wäre vielleicht gut gewesen.
Marx: Wann sind bei Ihnen solche Diskussionen geführt worden am Einsatzort oder kam das später auf?
Wolfram: Ja nach dem Einsatz wo wir dann in Bereitstellung waren, bzw. als wir die Plane getan haben und auf dem LKW….
Marx: Gab es da irgendeine Beschwerde?
Wolfram: Wir unterhalten uns meistens Maschführer??? Und wenn wir ein Problem haben, dann zum Chef?????
Marx: Ok, ich geb dann erst mal ab an die erste Runde Frau König?
König: Haben Sie einen eigenen Aktenvermerk vom 13.12.2011, ist Ihnen das noch erinnerlich?
Wolfram: Weiß nicht keine Ahnung. 15.13
König: Ich zeige es Ihnen mal kurz.
Wolfram: Kenn es nicht.
König: Vielleicht können Sie mir, ich bin ja Laie was die Abläufe angeht. Als Maschinist ist das normale die Löschgeräte fertigt macht?
Wolfram: Ja
König: Das man sich ums Wasser ähnliches mehr kümmert. Und haben Sie Zitat Vermerk, haben Sie auch zu den Löscharbeiten versucht mit dem Einsatzleiter einen Zugang zu dem Innenraum des Wohnmobils zu schaffen? Da schlug ich mit der Ga… Axt die Seiten Scheibe Wohnraumkabine Beifahrerseite ein. Zu diesem Zugang konnten weitere Löscharbeiten im Dachbereich des Wohnmobils durchgeführt werden. Des weiteren öffnete ich die Fahrertüre des Wohnmobils welche verschlossen war mit der Berliner Axt um Zugang zur Motorhaube zubekommen, dies diente den Zweck die Batterien abzuklemmen um das andauernde arkustische Geräusch der Hupe zu unterbrechen. Nach einigen suchen wurde die Batterie im Fußraum gefunden und abgeklemmt. Gehört das mit zu den Aufgaben eines Maschinisten, zusammen mit dem Einsatzleiter, mit dem Einsatzleiter bedeutet mit Herr Nennstiel oder mit dem Einsatzleiter der Polizei?
Wolfram: mit Herr Nennstiel.
König: Wissen Sie noch im welchen Zeitraum das so war? Kurz nach eintreffen, nach Löschung..
Wolfram: Nach nach eigentlich nach der Löschung.
König: Nach dem auch die Tür schon offen war zum Wohnmobil gewesen ist?
Wolfram: Ja, es ging ja nur das wo wir nicht hingekommen sind Platz gemacht haben um das restliche Feuer zu löschen… Spricht sehr undeutlich.
König: Gleichzeitig bei den Löscharbeiten wurden versucht einen Zugang in den Innenraum zu schaffen nicht an der Tür sondern über das Fenster…
Wolfram: Über das Fenster
König Das hat funktioniert und dann ging kurz danach oder gleichzeitig die Türe auf oder lies sich dann öffnen.
Wolfram: Das war nur auf der Beifahrerseite die Tür.

Sechster Zeuge Frank Nennstiel Einsatzleiter 04.11.2011 Berufsfeuerwehr Eisenach. Erster Teil. Fragestellerin D. Marx

Sechster Zeuge Frank Nennstiel Einsatzleiter 04.11.2011 Berufsfeuerwehr Eisenach
Marx: Erst mal herzlich Willkommen Herr Frank Nennstiel, entschuldigen Sie das wir Sie warten haben lassen, es geht leider nicht schneller. Das Beweisthema ist Ihnen ja bekannt, und wir haben von Herr Klaus erfahren dass sie gemeinsam alle heute angereist sind. Belehrung über die Wahrheitspflicht.
Sie haben die Gelegenheit über den Einsatz hier zu berichten und danach stellen wir ergänzende Fragen an Sie, oder wir fangen gleich mit Fragen an wie es Ihnen lieber ist.
Nennstiel: Das ist mir eigentlich egal.
Marx: Ja dieser Einsatz, soll ich Fragen?
Nennstiel: Ja bitte!
Marx: Also Herr Nennstiel dieser Einsatz begann ja als ein relativ normaler Einsatz, haben wir von andren Kollegen gehört die wir hier vernommen haben. Es gab von der Leitstelle die Mitteilung..
Nennstiel: Von der Rettungsleitstelle den Einsatzbefehl wegen PKW Brand
Marx: PKW Brand? Rettungsleitstelle. PKW Brand dann die Adresse und dann haben Sie sich in Bewegung gesetzt. Was uns im Laufe des Tages verwundert hat die Polizisten die die Anforderung die Feuerwehr praktisch veranlasst haben Schüsse gehört im Wohnmobil der eine Polizist hat auch gesagt hat die Aufforderung im Wohnmobil zu gucken ob jemand vorhanden ist. Weil er Geräusche wie von einem Stuhl gehört was uns dann sehr wundert und dann von dieser Vormeldung die Frage gibt später mal die Polizei nach dieser Vorlage Schüsse und da ist jemand in diesen Wohnmobil und dann brennt das Wohnmobil gehört da nicht nur die Feuerwehr sondern auch der Rettungsdienst?
Nennstiel: Für uns hieß es nur PKW Brand, als wir dazu kamen qualmte aus der Hütte? raus und es war jede Menge Polizei vertreten waren in der Straße ein Fahrzeug von der Polizei sind da eingewiesen worden. Von Personen war zu diesem Zeitpunkt nichts, und es war auch nichts von Schüsse oder etwas anderen die Rede.
Marx: Ja, das ist ärgerlich genug das haben uns die Kollegen auch schon gesagt, das sie erst hinterher nach dem Einsatz.
Nennstiel: Im Laufe des Einsatzes
Marx: Im Laufe des Einsatzes, Sie wurden ja der Einsatzleiter der Berufsfeuerwehr gewesen, wer hat Sie eingewiesen und was wurde Ihnen gesagt?
Nennstiel: Eingewiesen haben sie uns dahingehend, wo das Fahrzeug steht da haben wir uns dorthin begeben. Wir sind mit dem Fahrzeug in unmittelbarer Nähe gefahren und haben mit den Löscheinsatz begonnen, und als wir mit dem Löscheinsatz begonnen hatten kam einer der Beamten wir sollten ein bisschen Obacht geben oder vorsichtig sein da hätte sich noch vorhin noch nen Knall hatte Schüsse gegeben. Da habe ich meine Leute informiert sie möchten etwas zurückhaltend. Das Ding war dann so verbrannt der kommt freiwillig raus mit Husten oder der lebt nicht mehr. Eins von beiden geht nur. Dann haben wir weiter gelöscht. Dann war keine starke Rauchentwicklung mehr da, wir wollten die Türe öffnen die ließ sich nicht öffnen die waren alle komplett verriegelt die von der Fahrzeug Front war, die waren komplett verschlossen und die Tür zum eigentlichen Wohnmobil war verschlossen. Man hat dann mit der Brechstange um auf zumachen um dann die Restablöschung durchführen zu können. Irgendwann ging die Hintere Türe von alleine auf nun ob die durch das Feuer und durch das Löschwasser abgekühlt hat entzieht sich meiner Kenntnis. Nicht der Sache nachgegangen. Dann wurde die hintere Türe geöffnet wo sich die Fahrräder befanden und die eigentliche Wohnmobiltüre war ja dann offen konnten nachschauen ob wirklich noch was brennt. Bin dann einmal rein und hab einmal nachgeschaut, der eine lag direkt neben mir in Fahrtrichtung rechts die Füße zuerst und der zweite saß im Heckteil von hinten. Möbel die da eingebaut sind so eine Art Schrank oder was das war da saß der auf dem Boden mit dem Kopf nach unten. Beide schlimm aus geschaut??? Mehr kann ich nicht sagen.
Marx: In so einem Moment müsste man als erstes schauen ob die Personen noch leben
Nennstiel: Nach dem was ich da gesehen haben war das eindeutig, nachdem ziemlich starken Verletzungen im Kopfbereich zumindest der im hinteren Bereich bei den anderen sah schon schöner aus???
Marx: Sie sind dann als erster in das Wohnmobil rein gegangen nachdem die Tür …
Nennstiel: Ich habe die Türe aufgemacht und hab nachgeschaut ob was anderes ist die beiden lagen am Boden
Marx: Sie selber haben die Türe aufgemacht sie sagten es relativ leicht?
Nennstiel: Erst ging sie gar nicht auf, und dann auf einmal ließ sich die Türe ganz leicht warum auch immer öffnen.
Marx: Warum auch immer. Sie haben kein Werkzeug mitgebracht?
Nennstiel: Bei der hinteren Tür nicht.
Marx: Sie sagten, sie ging leicht auf. Das heißt dass die nicht verschlossen gewesen ist.
Nennstiel: Wie ich zuerst gesagt habe erst ging sie gar nicht auf und wollte sich nicht öffnen lassen das ich meinen Mitarbeiter gesagt habe soll ein Brecheisen holen. Und als wir die hinterste Türe öffnen wollten und auf einmal ging sie auf warum auch immer dies entzieht sich meiner Kenntnis das eine Verriegelung oder durch die Wärme verklemmt war und deshalb nicht öffnen ließ oder durch die Löschmittel abkühlen lies das weiß ich nicht.
Marx: Als Einsatzleiter haben Sie Erfahrung auf die Abkühlung zurückzuführen sein eine verschlossene Tür die sich dann wieder öffnen ließ und vorher hat man gedacht sie sein verschlossen…
Nennstiel: Oder es ist etwas an der Elektronik, das andere entzieht sich meiner Kenntnis wie das Fahrzeug aufgebaut war.
Marx: So ein Wohnmobil
Nennstiel: Bei einem normalen PKW gibt es Zentralverriegelung. Nur Fahrer und Beifahrertüre nur einer eigentlichen Fahrzeugfront ließen sich nicht öffnen dies waren verriegelt.
Marx: So eine Art Zentralverriegelung gibt es auch bei Wohnmobilen das ist davon nicht betroffen, na gut das muss man noch klären. Sie haben am Anfang gesagt im Lauf des Löscheinsatzes erfahren dass da paar Schüsse gefallen sind. Nicht nur Knallgeräusche sondern auch Schüsse. Und gedacht egal da drin kann keiner mehr uns gefährlich werden…
Nennstiel: Wie sich die Gesamtlage zum Augenschein, Brand aus dem Dach raus der Innenbereich so stark verraucht. Da hätte ohne Außenumluft unabhängige Atemgeräte mit Sicherheit keiner gestanden????
Marx: Wer hat Ihnen das gesagt das es sich nicht nur um Knallgeräusche…
Nennstiel: Ein Beamter kam vorbei, ich weiß nicht wer das war.
Marx: Sie sagten es seinen viele als Sie gekommen sind. Sie waren als erstes mit Ihren beiden Löschzügen am Ort. Dann kamen die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr, da sagten Sie das ne Menge Polizei da war.
Nennstiel: Es war an jeder Ecke ein Streifenwagen gestanden.
Marx: An jeder Ecke ein Streifenwagen waren auch schon Personen ausgestiegen und haben schon um den Brandherd zuzusagen herum oder in sicherer Entfernung.
Nennstiel: In sicherer Entfernung, es war direkt an der Straße ein Streifenwagen der hat uns schon eingewiesen. Genau kann ich Ihnen auch nicht sagen wie viel Leute da waren???
Marx: So Pi mal Daumen? 10 20?
Nennstiel: Ich würde mal sagen höchstens 5 6 Beamte da waren schon vor Ort.
Marx: Waren das Beamte mit Uniform?
Nennstiel: Das waren welche mit Uniform
Marx: Waren zivile vor Ort?
Nennstiel: Das kann ich Ihnen nicht sagen, das entzieht sich meiner Kenntnis.
Marx: Bei der Einweisung wurde Ihnen nichts gesagt wegen möglichen Personen?
Nennstiel: Nö. Brennendes Wohnmobil
Marx: Als das dann sozusagen die Tür dann auf ging wussten sie ja dann auch, haben sie erzählt bekommen, da sind Schüsse gefallen, sie wussten es aber nicht sicher aber mussten damit rechnen das Personen in diesem Fahrzeug befinden…
Nennstiel: Wenn ich Sie Unterbrechen darf, wir hatten das soweit unter Kontrolle bevor wir die Türe aufgemacht haben, da war das Feuer von unserer Seite her von außen her gelöscht. Das was wie von außen sahen. Deshalb konnten wir die Türe ganz normal öffnen. In der Zeit waren dann schon waren schon viel Beamte aufgetaucht von der Polizei die meisten die da zukamen und die sagten uns dann wir sollten den Schaden gering wie möglich halten. Es handelt sich eventuell um entsprechendes Tatortfahrzeug wie man das nennt wegen Spurensicherung und so weiter. Wir haben dann die Türe geöffnet rein und dann kam der Herr Menzel aus dem Hintergrund und der sagte alles zurück, das ist ihre Sache.
Marx: Das war Herr Menzel der Ihnen quasi den Löscheinsatz endgültig abgeblasen hat,mit dem wir sind jetzt dran.
Nennstiel: So in etwa.
Marx: Wissen wie weit Sie im Wohnmobil rein gegangen waren?
Nennstiel: Einmal so beim ersten 50 60 cm drin gestanden von der Türe 50 cm.
Marx: Die beiden Personen gesehen und aus deren Zustand geschlossen das die schon tot sind?
Nennstiel: Ja
Marx: Wie ging es dann weiter mit Ihrem Einsatz?
Nennstiel: Ich habe es in Augenschein genommen, das von meiner Seite her kein Brandherd da ist wo es dringend erforderlich ist Löschmittel darauf machen muss. Und haben dann unsere Fahrzeuge dann nur in Bereitschaft gelassen das es für den Fall das es noch an einer Ecke ausbrechen könnte. Dann ging die Hupe los an dem Fahrzeug die dann endlos gehupt hat worauf wir dann die Seitenscheibe Fahrer seitig noch aufgebrochen haben also eingeschlagen haben um die Motorhaube zu öffnen bis wir dann festgestellt haben das eigentlich die Batterie nicht im Motorraum befand sondern auf der rechten Seite im Fahrgastraum Fußraum. Da haben wir die Batterie abgeklemmt da war die Sache für uns dann erledigt, das andere hat die Polizei alles soweit erledigt. Wir waren dann nur noch beim Abdecken Planen usw. dass das Fahrzeug abtransportiert werden konnte.
Marx: Das wäre meine nächste Frage gewesen. Sie haben geholfen die Kameraden von der Berufsfeuerwehr das Fahrzeug abzudecken weil es dann abgeholt wurde. Ist Ihnen bekannt können Sie das erinnern wann das genau die Mitteilung das Fahrzeug wird jetzt an einem andren Ort gebracht?
Nennstiel: Nein
Marx: Aber Sie haben den Auftrag bekommen das Fahrzeug zu verpacken zum Abtransport..
Nennstiel: Das kam im Laufe der Zeit raus dass das Fahrzeug weggeschleppt soll, es war ja Wohngebiet. Zu weiteren Untersuchungen in eine andere Gelegenheit gebracht wird quasi in eine Halle und das die Firma Tautz beauftragt wurde das Fahrzeug abzuschleppen. Da nichts weiter verloren geht und nichts weiter passiert wollte man das Fahrzeug in Planen, das obere Dachbereich war ja offen durch das Feuer und die Seitenscheibe war ja auch offen das haben wir dann auch durch Abdeckplane offen gelassen.
Marx: Die Abdeckplane wer hat diese zu Verfügung gestellt?
Nennstiel: Ich war der Meinung das die Firma Tautz
Marx: Das Abschleppunternehmen mitgebracht???.
Nennstiel: Ja. Wir haben dann quasi nur unterstütz wie wir die Plane drüber kriegen verzurrt oder verklebt wurde.
Marx: Dann ist Autotür?? Gesichert worden, aber da kann bei so einem Transport, haben Sie was im innern des Fahrzeugs gesichert? Also wurde es so gelassen.
Nennstiel: Das wurde alles so gelassen da war ja die sogenannte Tatortermittlungsgruppe die waren ja schon vor Ort von innen und haben alles in Augenschein genommen. Was die nun gesichert haben vor dem Abtransport das entzieht sich meiner Kenntnis.
Marx: Aha, haben Sie das schon mal erlebt das die Tatortgruppe das Fahrzeug wo anders hin gebracht?
Nennstiel: Nachdem sie fertig waren gab…
Marx: Sie waren ja nicht offenbar nicht fertig ich meine in Ihrem Bericht von Herr Klaus geschrieben hat und uns vorliegt und vorhin auch bestätigt hat war nicht nur die Frage was da drinne bleibt ?????? und sie mussten ja sogar noch mitfahren zur Firma Tautz wegen der Brandschutztechnischen Absicherung des Transports. Das heißt ja war zu befürchten dass das Feuer wieder ausbrechen könnte.
Nennstiel: Die weitere Ablöschung konnten wir ja nicht machen. Normalerweise hätten wir es nochmal richtig gewässert. Aber da der Schaden so gering wie möglich gehalten werden sollte, es war zwar aus aber 100% sicher gehen konnte keiner.
Marx: Dann frage ich als blutiger Laie wenn ich ein Fahrzeug wo noch Glutnester drin sind und dann in Plastikfolie verpacke verklebe..
Nennstiel: Wenn es nicht mehr qualmt, was soll ich jetzt sagen. Wenn es nicht mehr qualmt dann ist keine großartige Hitze mehr. Dann geht man davon aus das es aus ist. Aus Sicherheitsmaßnahme bleibt man noch halbe Stunde länger und gibt nochmal ordentlich Wasser drauf dann ist man sicher das es aus ist. Was wir in dem Falle nicht durften weil das ja schon ein Tatort wegen den Sicherungsmaßnahmen war der die Spur durften wir ja nicht weiter kein Wasser mehr.
Marx: Klar. Ich glaube das Sie das nicht veranlasst haben, das ist Veranlassung ja die Sache der Polizei, war es ist doch komisch Fahrzeug das nicht ausgekühlt ist in Plastik verpackt wird und wo anders hingebracht wird. Das ist meine Wertung das müssen Sie nicht kommentieren. ?? Jetzt kommen wir noch zur Einsatzdokumentation, ein Beschlagnahmeprotokoll vorliegen. Sie hatten auch Fotos gemacht wer hat die Fotos gemacht, Sie selber.
Nennstiel: Die Fotos habe ich selber gemacht, den Brandherd fotografiert habe im vorderen Bereich des Fahrzeugs, das nur die Küche oder was das sein soll der Fahrerraum, was im vordere Drittel des Fahrzeuges war.
Marx: Also Sie haben Aufnahmen gemacht, des Fahrzeug inneren das heißt das Sie dort rein gegangen sind und nach dem die Türe auf ging und von dieser Perspektive aus haben Sie Fotos gemacht.
Nennstiel: Richtig.
Marx: Sie haben sich aber aufs vordere Drittel mehr oder weniger beschränkt
Nennstiel: Ich habe mich nur auf den eigentlichen Brandherd bzw. was die Auswirkung des Feuers war, mehr hab ich nicht.
Marx: Was war der Brandherd.
Nennstiel: Ich gehe davon aus das irgendwas im Küchenbereich war. Was genau kann ich Ihnen nicht sagen.
Marx: Also das der Brand in der Küche entstanden ist.
Nennstiel: Weil das in unmittelbaren hinter dem Fahrerbereich entstanden ist das war wie ne Küche oder Kochecke und ich gehe davon aus dass da der Brandherd war. Ob das nun angesteckt worden ist oder was anderes kann ich nicht sagen.
Marx: Das können Sie nicht sagen, mir oder uns aufgefallen ist die Unterlagen die wir bisher hier haben keine Ermittlung haben zur Brandursache finden. Keine kriminal technische Untersuchung zur Herstellung. Also Untersuchung wie ein Brand entsteht. Das ist normalerweise wie hier jetzt mit Personenschaden hinzukommt ist Ihnen was bekannt geworden das es eine brand technische Untersuchung gegeben hat später?
Nennstiel: Nee, ich bin davon ausgegangen das die Tatortermittlungsgruppe da wie auch immer das da entsprechendes dabei war????
Marx: Nun wissen wir ja das Sie ja die SD Karte aus Ihrem Foto…. zu Verfügung stellen durften oder mussten. Das Protokoll und dann hat uns Herr Klaus heute mit der Mitteilung überrascht das die Karte an sie zurückgekommen ist aber gelöscht.
Nennstiel: Naja das wurde mir dann auch bekannt. Aber einige Zeit später.
Marx: Wann kam die Karte zurück.
Nennstiel: Das entzieht sich meiner Kenntnis. Wir hatten eine neue Karte gekriegt, wir hatten eine andere Karte gekriegt die noch auf der Wache zu liegen war das der Fotoapparat wieder einsatzbereit war. Wann diese Karte irgendwann zurück kam keine Ahnung.
Marx: Hat man Ihnen eine Begründung gegeben warum die Fotos einfach so gelöscht wurden?
Nennstiel: Wir haben das Beschlagnahmeprotokoll bekommen das die SD Karte beschlagnahmt wird und warum die die Fotos gelöscht worden sind ….
Marx: Das ist ein unüblicher Vorgang Sie sind ja nicht von der Presse oder so ja das sollte man auch nicht tun sie sind ja Beamter der Berufsfeuerwehr sie sind ja ein Teil einer Behörde da kann man ja auch sagen ihr dürft die Fotos nicht verwenden ist nur zur Verschwiegenheit verpflichtet, also ist das schon sehr merkwürdig.
Nennstiel: So kenn ich das eher aber warum das gleich beschlagnahmt wurde das haben andre Leute zu verantworten.
Marx: Man könnte sich eine Kopie ziehen, sie waren zuerst drinne also mal sehen ob wir die Fotos verwenden können für die Ermittlungen.
Nennstiel: Man hätte auch nur per Amtshilfeersuchen über eine Anfrage über die Amtsebene stellen müssen, vielleicht wollte er die ganze Kamera? Keine Ahnung.
Marx: Sie sind ja derjenige der sozusagen der beim Protokoll beschrieben wird das die Karte eingezogen wird, Unterschrift die kann ich jetzt nicht heißt das jetzt Kellner oder Kölner? Das könnte ein Ö sein.
Nennstiel: Das war ein Beamter der mit mir das Beschlagnahmeprotokoll machen sollte.
Marx: Aha, gab es einen Dialog auch mit dem Beamten der Ihnen diese Karte abgenommen hat, Sie sagten vielleicht wollte der auch die Kamera.
Nennstiel: Er wollte die ganze Kameraausstattung.
Marx: Ach so dann dachten Sie dann reiche ich die Karte….
Nennstiel: ich wollte es ihm es erst gar nicht geben weil das ja für meine Einsatzdokumentation brauche. Worauf er sagte er möchte die ganze Kamera. Ich sagte wenn es der Wunsch ist.
Marx: Dann haben Sie die Kamera ausgehändigt und er hat Ihnen die Kamera zurückgegeben ohne die SD Karte?
Nennstiel: Nach der Diskussion haben wir dann die haben wir die Kamera wiederbekommen und die SD Karte wurde vorher raus genommen dafür das Beschlagnahmeprotokoll bekommen. Das dauert eine gute Stunde bis die Einsicht kam das wir die Kamera wiederbekommen wieder bekommen haben. Das war nicht leicht.
Marx: In dem Protokoll steht das von der Freiwilligen Feuerwehr das am Ende das die Freiwillige Feuerwehr nochmal ihren Bericht schreiben das niemand von der freiwilligen Feuerwehr mit keinen gesprochen hat am Einsatzort außer mit der Berufsfeuerwehr und den Polizeibeamten. Gab es eine besondere Ermahnung zur besonderen Verschwiegenheit was sie ohnehin schon von Berufswegen sein sollten.
Nennstiel: Eigentlich nicht.
Marx: Ok dann gebe ich erst mal weiter an die Fragerunde weiter, Herr Kellner.

Der Funkscanner im Wohnmobil in Eisenach Stegda am 04.11.2011

Was man nicht alles gefunden hat in diesem angebrannten Wohnmobil in Stegda. Geld (aus dem Bankraub in Arnstadt stammen sollt, und natürlich das erbeutete Geld aus Eisenach selber mit den Banderolen der Deutschen Post AG) Paulchen Panther DVDs ,und ein neuer Rucksack ,aber das wichtigste waren die Waffen von der Polizistin M. Kiesewetter und ihrem Kollegen M. Arnold.
Deshalb wurden aus angeblichen Bankräuber wie die Polizei annahm, mutmaßliche Mörder. Nach dem der Held aus Eisenach, Egon Stutzke ( https://juergenpohl.wordpress.com/2015/01/20/nsu-prozess-113-vht-der-held-von-eisenach ) die flüchtigen Bankräuber gesehen hatte, und der Polizei den entscheidenden Tipp gegeben hat, mussten ja die beiden Uwes gewusst haben was in Eisenach und Umkreis passierte. Das sagte die Vorsitzende im Thüringer Untersuchungsausschuss D. Marx. Man fand auch in diesem Wohnmobil einen Funkscanner der Polizei den diesen man fand man in diesem abgebrannten Wohnmobil. Warum Mundlos und Böhnhardt dann nicht als die Ringfahndung aufgelöst wurde weggefahren sind, bleibt ein Rätsel. Genug Zeit hatten sie ja, denn der Bankraub war ungefähr um 9.30 Uhr zu Ende, und als man das brennende Wohnmobil fand war es 12.05 Uhr. Was in dieser Zeit noch geschah bleibt weiter im Dunkeln. Doch zurück zu diesen Funkscanner .
Dieser befand sich laut Spurenauswertung auf dem Tisch. Die Frage wäre um welchen handelt es sich dabei genau. Eins weiß man, dass ein weißer Zettel der nicht verbrannt war, um das Gerät gewickelt gefunden wurde.
(https://haskala.de/2014/03/31/ticker-zum-nsu-untersuchungsausschuss-31-03-2014/#erster )

Die Vors. Abg. Marx berichtet auch, dass offenbar im Wohnmobil der Polizeifunk abgehört wurde. Die Ringfahndung soll möglicherweise bereits beendet gewesen sein, als die Polizei noch nicht am Wohnwagen Eintrag. Warum sind die Täter dann nicht geflüchtet? Der Zeuge kann die Frage nicht beantworten, da er ja die Täter nicht hätte fragen können, es gebe jedoch einige Indizien, wie das auf dem im Wohnwagen befindlichen Tisch liegende Funkgerät und ein mit Klebeband befestigter weißer Zettel, „auf diesem standen Funkrufnamen der eingesetzten Polizeibeamten bzw. Fahrzeuge“. Ob das Gerät benutzt wurde kann er nicht sagen, der Verdacht liegt jedoch nahe. Die Vorsitzende bringt noch eine Hypothese ein, wonach die beiden Personen ja vielleicht gar nicht mehr flüchten konnten, weil sie schon tot waren.“

Nun ist nach einem Bericht der Ostthüringer Zeitung am 06.04.2010, wurde die Thüringer Polizei mit neuer Technik ausgestatte bis Herbst 2012 abgeschlossen sein sollte. Die in Jena und Gera hatten diese Technik schon Ende des Juni 2010 haben. ( http://www.otz.de/web/zgt/politik/detail/-/specific/Jena-und-Gera-ab-Herbst-abhoersicher-1283020440 ) Das interessante daran wäre, welche Technik hatte die Polizei in Gotha im November 2011? Denn wenn diese ja schon neue Technik besaß, mussten Böhnhardt und Mundlos diese auch zwangsläufig haben, oder ihre mit ihrer Technik waren sie blind. Denn die neue Technik wäre wie der Bericht sagt abhörsicher gewesen. Wenn die beiden Uwes dies nicht wussten welche Einsatzkräfte in Eisenach sind (da das Gerät veraltet war), wäre es gerade sinnvollgewesen nach dem Bankraub zu flüchten. Max Florian B. der erste mutmaßliche Wohnungsgeber in Chemnitz 1998 berichtete das die drei ein solches Gerät besessen haben sollten. War dies das gleiche Gerät wie in Eisenach? Woher stammen aber dann Funkrufnamen der Polizei und der Fahrzeuge??? Das müsste ein Tippgeber gegeben haben???
Das mit dem Funkscanner ist ein weiter Punkt was noch gelöst werden muss, um genau den Ablauf den 04.11.2011 aufzuklären. Er ist ein Punkt von vielen Ungereimtheiten die an diesem Tag passiert sind.

Der Thüringer Untersuchsbericht 5/1 wird heute vorgestellt

Im Thüringer Landtag wird heute ab 10.00 Uhr der Abschlussbericht des Untersuchungsausschuss 5/1 vorgestellt.
Den vergangenen Tagen sind schon eine Details bekannt geworden, die massive bis zum kollektiven Versagen seitens der Sicherheitsbehörden nahe gelegt haben. Selbst von Sabotage war die Rede. Leute die auf der richtigen Spur waren, wurden systematisch ausgebremst oder wurde gar nicht weiter ermittelt.
Ich selber war des öfteren bei dem Thüringer Untersuchungsausschuss, und musste dies feststellen. Wie selbstherrlich und keinen Ansatz von Fehlern Herr Helmut Roever (Verfassungsschutz Präsident zu der Zeit ) oder Aussagen wie ein Zielfander Wunderlich der behauptete das mindestens eine Person der drei flüchtigen beim Verfassungsschutz gearbeitet hätte.
Und zum Abschluss war der Abschuss die Anhörung des Herrn Menzel der die Zwei toten Uwes im Wohnmobil fand, und sich beschwerte das seine Dienstuniform über die „Wupper“ ging.
Ich hoffe und wünsche mir das nach den Wahlen in Thüringen ein neuer Untersuchungsausschuss tagt. Die CDU sieht keinen Bedarf mehr, darum darf man hoffen das eine Rot Rote Regierung kommt.
Denn wie Katharina König von den Linken sagt, man ist noch nicht fertig.
Um 10.00 Uhr kann man den Bericht unter Thüringer Landtag runterladen.

An dem Tag als die Schuhe und die Uniform des Polizeidirektor aus Gotha Michael Menzel über die Wuppe ging. Zweiter Teil im UA 5/1 in Erfurt 31.03.2014

Nach der Mittagspause gibt die Vorsitzende D. Marx eine Erklärung ab.

BildQuelle : haskala.de

V.D.Marx SPD : Ähm wir machen erstmal mit den Fragen in öffentlicher Runde, wir haben uns kurz beraten in der Pause nochmal, und an sie Herr Wenzel zu ihrer Aussagegenehmigung ist nicht formal nicht beschränkt ist und wir eigentlich der Meinung das sie alles sagen dürfen zum Mal der Vorgang auf den sie angespielt haben schon etwas länger zurück liegt und auch nicht im Zusammenhang steht mit Aussagen vor einem parlamentarischen Untersuchungsausschuss steht oder ähnlichen Gremium oder ähnlichen, wenn sie der Meinung sind das sie mit bestimmten Fragen aus ihrer Sicht das Aufklärungsziel des Münchner Prozesses gefährden würden,dann würden wir das insofern Ernst nehmen als wir tatsächlich für diese Fragen einen vertraulichen teil anschließen würden. Die Maßgabe dafür das wir uns nochmal verständigen was sie da sagen wirklich vertraulich zu behandeln ist das ist eine wichtige Devise unseres Untersuchungsausschusses möglichst viel öffentlich zu machen und zu behandeln unter der Kontrolle und der interessierten Medien und der Bürger und Bürgerinnen.

So jetzt geht es in die nächste Fragerunde und da gebe ich Frau Meister das Wort.

Frau Meister CDU : Ja Herr Menzel ich möchte nochmal zurückkommen zu den durchgeführten Zeugenbefragungen. Sie hatten ja vorhin gesagt, das im Umfeld des Wohnmobils keine Zeugenaussagen gab wonach es eine dritte Person gab. Jetzt haben aber Medien im Nachgang zum 4.11 berichtet das das es den noch Zeugen gab die Beispielweise das es eine dritte Person das Fahrerhaus verlassen hat. Haben sie aufgrund dessen Zeugenbefragungen durchgeführt bzw. oder ähm oder was halten sie von diesen Zeugenaussagen.

Michael Menzel : Richtig wie die zum Zeitpunkt vor Ort keine Zeugenaussagen vorgelegen haben, gleich wohl sind die SOKO Capron ähm umfangreiche Ermittlungen im Wahrnehmbar Bereich gelaufen ähm die Zeugenvernehmungen oder die Zeugenaussage die sie da ansprechen mit einer dritten Person aus dem Fahrerhaus raus ist schön objektiv kaum nachvollziehbar weil das Fahrerhaus geschlossen war das war zumindest als die Polizei vor Ort war und die Feuerwehr ist nach meinem Erkenntnisstand sind sehr umfangreiche Zeugenaussagen im Wahrnehmbar Bereich des Abstellbereiches des Wohnmobils als auch am Baumarkt in Stregda versucht worden zu ermitteln im Hinweis oder eine Tatsache das es hier 3 Täter nirgends …

Frau Meister CDU : Das heißt auch nach dem 4.11 durchgeführten Zeugenbefragung hat das nicht bestätigt.

Michael Menzel : Zum minderst nicht in der Gesamtheit nicht.

Frau Meister CDU : … Da gestellt worden bzw. Fragen an sie gerichtet worden ob man das anders machen können,.. diesen Zwischenbericht bzw. ihren Abschlussbericht den sie gegeben haben steht auch für sie den Ablauf fest, oder haben sie Dinge festgestellt Zweifel ?

Michael Menzel : Nein ich habe keine Zweifel, ich habe nur auf die Frage der Vorsitzende es gibt mehrere Modelle in die Beweis Indizien nicht ausreichen in den Raum der Spekulationen geht daran haben wir uns nicht zu beteiligen. Und was ich ähm mit der Ermittlungsgruppe Capron äh Kaprun bis zum ähm 11.11 bzw. 16.11 ermitteln konnte das ist das objektive Ergebnis was wir da festgestellt haben und daran halten wir auch 100% fest und nicht ansatzweise von meiner Seite Zweifel.

Frau Meister CDU : Danke Herr Menzel einstweilen.

Herr Keller CDU : Ich bleibe beim Wohnmobil Herr Menzel .Ich bleib beim Wohnmobil Herr Menzel äh und wann ist das Fahrzeug angemietet worden.

Michael Menzel : Weiß ich nicht, ich weiß nicht wann das Fahrzeug

Herr Keller CDU : Hatten sie hatten sie festgestellt wo angemietet wurde.

Michael Menzel : Für was spielt das eine Rolle, also wenn der Versuch hier unternommen wird in einzeln Ermittlungshandlungen zu befragen, da werde ich ganz einfach verweisen fragen sie bitte den der diese Ermittlungshandlungen gemacht hat. Ich bin der Leiter der Ermittlungen und ich kann nicht für jede Ermittlungshandlungen Detail genau wiedergeben wann ist das Fahrzeug angemietet worden wie viel Geld hat er bezahlt oder so was. Ich weiß das die Ermittlungen dahin geführt worden sind in Zwickau war schon am Freitag Nachmittag weil das Kennzeichen nun in Gänze vorlag und was der Halterfeststellung bei eine Autovermietung indiziert werden konnte. Dort zunächst in der Autovermietung die Nachfragen wer hat das Fahrzeug angemietet bzw. welche Personalien hinterlegt. Ich kann nicht jede Einzelheit genau nachvollziehen, wann ist das Fahrzeug angemietet worden und wie auch immer ich weiß bloß aus meinen Erinnerungen raus von Holger Gerlach oder sagen wir so den Papiere von Holger Gerlach angemietet worden ist.

Herr Keller CDU : Meine Frage geht nicht einzeln zu Handlungen ob in ihrer Zeit will es mal Konkretisieren bis zum 16.11 ob das stattgefunden hat das ein Fahrzeugvermietung die das Wohnmobil vermietet hat an die beiden ob dieser befragt wurde.

Michael Menzel : Ja, der ist mehrmals befragt worden unter anderem schon am 4.11 also an diesem Freitag schon ähm dort ist die Feststellung oder sollte die Feststellung machen wer hat das Fahrzeug angemietet das im Ansatz von den Kollegen in Sachsen um das zu beschleunigen. Gleich wohl haben wir uns am 5.11 also am Tag danach entschlossen selber mit Ermittlungsbeamten dorthin zu fahren um eine detaillierte Zeugenvernehmung zu machen, um Lichtbilder vorzulegen um einfach zu ermitteln wer hat dort diesen Fahrzeug gemietet.

Herr Keller CDU : Können es jetzt auch sagen was sie dort festgestellt haben bei der detaillierte Zeugenvernehmung.

Michael Menzel : So weit es mir in Erinnerung ist hat der Zeuge ausgesagt das eine männliche und eine weibliche Person und ein Kind dieses Fahrzeug dieses Fahrzeug angemietet haben ähm wobei die von mir gerade Personalie Holger Gerlach als Fahrzeuganmieter wohl aufgetreten ist wobei das Kind von der Personenbeschreibung also von der Frau weitere Ermittlungen geführt worden sind, oder geführt werden mussten ähm Beispiel das im Wohnmobil ich glaube Kinderschuhe gefunden worden sind und auch Kinderspielzeug und deshalb war die Frage wer waren die drei Personen dort. Nach der Sicht der Dinge sind zu den weiteren Personen Eminger Zschäpe und wie die alle heißen die entsprechenden Haftklärungsmaßnahmen erfolgt, also sprich wer war dort.

Herr Keller CDU : Welche Ermittlungen wurden weitergeführt um das Kind zu finden, welche Rolle hat das gespielt, denn Frau Zschäpe hat ja nun keins gehabt.

Michael Menzel : Die Ermittlung zu dem Kind öhm aus der Zeugenvernehmung des Zeugen des Vermieters des Wohnmobils eine Altessangabe wenn ich mich richtig erinnere im Vorschulalter angegeben ähm und die Frau Zschäpe richtig hatte kein Kind so das weitere Handlungen Prüfungshandlungen in Richtung Holger Gerlach gelaufen sind, das hängt damit zusammen das die Lebensgefährtin von Holger Gerlach ein Kind hat und aus der Personenbeschreibung von der Dame und dem Kind versucht worden ist handelt es sich um das Kind Kind war älter so das dass formal erst mal entkrampft hatte, kann ich mich erinnern das die Frau Eminger dieser Personenkreis in der Prüfung wer kann das sein. Was das Ergebnis ist weiß ich nicht weil unsere Ermittlungen bis zum 16.11 soweit ich mich erinnern nicht zur Indizierung dieses Kindes führte.

Herr Keller CDU : Sie wissen auch nicht, in ihrer Zeit haben sie nichts gemacht, an dieser Stelle sie haben Kinderspielzeug,Schuhe wäre es doch einfacher gewesen zu vergleichen.

Michael Menzel : Ja ist gemacht worden.

Herr Keller CDU : Ist gemacht worden

Michael Menzel : Ja ja ist gemacht worden,im Vorschulalter war das Kind, hat ja kleine Füße und ich kann es nicht mit letzter Gewissheit sagen deswegen im Protokoll steht garantiert drinne ich meine mich zu erinnern das ist über 2 Jahre her das es Schuhgröße 34 Pinkfarbene Gummilatschen oder so was , das ist für ein Vorschulalter Kind im Prinzip nicht zutreffend aber aber diese Spuren im Wohnmobil kann man das deutlich festmachen das sind sogenannte Trugspuren erhärtet worden.

Trugspuren also das man offensichtlich diese Gegenstände in dieses Fahrzeug mit eingebracht hat ohne das da drinne ein Kind gewohnt hat, aber was nicht die Frage erklärt hat welches Kind da bei dem Autovermieter war, soweit ich mich erinnern kann konnte man das nicht abschließen erklärt werden welches Kind war das.

Herr Keller CDU : Also das Kind..

V.D.Marx SPD : Die Zeit ist um

Herr Keller CDU : Nur ganz kurz noch

Frau König Die Linke : Nö.

V.D.Marx SPD : Frau König bitte.

Frau König Die Linke : Herr Menzel, Trugspuren wäre es nicht sinnvoller gewesen zwei also ein Schuhpaar im Wohnmobil zu haben.

Michael Menzel : Es waren zwei, also ein Schuhpaar

Frau König Die Linke : Können sie mir sagen, sie haben vorhin unterschiedliche Ausführungen gemacht wer nun angeordnet hat die Feuerwehrkarte zu nehmen und wer die Karte abgenommen hat. Sie haben einmal gesagt sie hätten das gemacht und einmal der Herr Lotz hätte es gemacht gewesen.

Michael Menzel : Also ich kann sagen aus meinen Erinnerungsvermögen rekonstruieren, ich bin hingekommen und ich glaube ich habe schon gesagt das ich nachgefragt gibt es da schon Aufnahmen und der Kollege von der Feuerwehr ja sie waren schon drin und hätten schon Aufnahmen gemacht was sie in einen Fotokamera hätten. Darauf habe ich gesagt können sie mir diesen Fotokamera geben und ähm und diese Kamera soweit es mein Erinnerungsvermögen habe ich diese genommen den Beamten es könnte Lotz gewesen sein mit der bitte den entsprechenden Speichermedium sicherzustellen und soweit ich mich erinnern kann kann ich nicht mehr einer ordnen zeitlich ist mir auch gesagt worden der Fotoapparat sprich die Hardware der Feuerwehr zurückgegeben worden. So ist mein Erinnerungsvermögen.

Frau König Die Linke : Also sie haben sozusagen sich das selber angeordnet, sie haben die Kamera der Feuerwehr Einsatzmenschen genommen Herrn Lotz übergeben und Herrn Lotz hat dann die Karte raus genommen und die Kamera sehr wahrscheinlich wieder zurückgegeben. So.

Michael Menzel : Na genauer, ich selber kann mir nichts selber anweisen, ich bin selber neben dem Feuerwehrmann gestanden, habe diese Kamera mitgeben lassen weil ich die Herausgabe gefordert habe und dann habe ich einen Polizeibeamten gegeben mit dem Auftrag doch bitte das Speichermedium sicherzustellen ob es sich dabei um den Kollegen Lotz gehandelt hat weiß ich nicht mit Sicherheit liegt aber nahe da dieser am Tatort war und von Anfang an mit in diese Fragen mit eingebunden war, aber es kann jemand anders sein.

Frau König Die Linke : Kennen sie oder haben sie schon öfters Einsätze mit Feuerwehrleuten ähm zusammen gehabt Herr Menzel?

Michael Menzel : Was ist öfters?

Frau König Die Linke : Gab es öfters Brände bzw. bei den sie eingesetzt waren oder wo die Feuerwehr eingesetzt waren.

Michael Menzel : Ja ich bin ähm als Kriminalist ausgebildet und habe bestimmt viele als Sachbearbeiter, natürlich nicht mehr als Leiter nicht mehr zu tun mit der Feuerwehr weil es immer in der ersten Phase zu tun.

Frau König Die Linke : Sagt ihnen die Feuerwehrdienstvorschrift 100 etwas.

Michael Menzel : Nee

Frau König Die Linke : In der heißt es unter 335 Dokumentation und Lagedarstellung. Die Lage und Einsatzverlauf wird der Leitstelle grundsätzlich im Rahmen der vorhanden Möglichkeiten dokumentiert. Dokumentation ist das erfassen sammeln ordnen und aufbewahren von Informationen

und Sachverhalten die für den Einsatz zum Zwecke des Nachweises des verantwortlichen Handelns der Information und der späteren Auswertung wesentlich sind. Ist eine gesetzliche Grundlage für das Handeln der Feuerwehr die ja auch ihr agieren vor Ort nachweisen müssen.

Michael Menzel : Ich habe ja nicht gesagt das es ungesetzlich ist. Ich habe bloß gefragt ob es Aufnahmen gibt, und da ich als Polizei das Leitende Organ bin und nicht die Feuerwehr ist die Frage der Banalität, ob Aufnahmen gemacht worden die Frage ist mit ja beantwortet und dann wird gesagte bitteschön die diese Aufnahmen zu uns.

Frau König Die Linke : Bitteschön Herausgabe wie auch immer finde ich viel mehr das sie das auch die Feuerwehr verpflichtet ist ihren ihre Tätigkeit festzuhalten und nachzuweisen das sie vor Ort die richtig gehandelt hat.

Michael Menzel : Da brauchen wir nicht zu streiten.

Frau König Die Linke : Ich streite nicht.

Michael Menzel : Wer die Bilder vor Ort haben darf oder nicht und wie ich das einordne da werden die Bilder zur Verfahrensakte hinzugeben die Feuerwehr hat dem nicht widersprochen und wenn sie widersprochen hätte man theoretisch den Weg der Staatsanwalt beschlagnahmen müssen wenn es zu einer Verweigerung gekommen wäre. Das steht ja nicht frei der Feuerwehr Dokumentationen wegzunehmen und die Frage war dem Delikt vor Ort drüber die ersten Informationen zu bekommen und die Feuerwehr waren die ersten Personen die in diesem Fahrzeug drin waren und haben dokumentiert da war nur für mich folgerichtig diese Fotos der Ermittlungsakte bei zuziehen.

Frau König Die Linke : Bleibt die offene Frage ob die Fotos irgendwann der Feuerwehr die Harte zurückgegeben wurde. Ähm Herr Menzel sie hatten vorhin gesagt das es ein Haftbefehl gegen Beate Zschäpe habe, der Herr Wunderlich hat zu uns gesagt das es keinen Haftbefehl gegen Beate Zschäpe gegeben habe, er hat uns gesagt als er nach Zwickau gefahren ist um vor Ort Ermittlungen zu tätigen wäre Beate Zschäpe über den Weg gelaufen er hätte sie nicht festhalten können. Gab es einen Haftbefehl gegen Beate Zschäpe wenn ja ab wann oder gab es keinen.

Michael Menzel : Ich bestreite das ich hier in der Sitzung gesagt habe das es einen Haftbefehl gegen Beate Zschäpe gegeben hat. Ich habe gesagt ähm das wir Fahndungsmaßnahmen eingeleitet haben gegen Beate Zschäpe das ist ein Unterschied zu einem Haftbefehl. Es hab von der Thüringer Seite aus in meiner Zeit aus Ermittlungen zumindest bis zum 11.11 kein Haftbefehl. Das aber nicht damit zu tun was der Kollege Wunderlich hier aussagt ob die festnehmen können oder nicht das ist wieder ein paar Schuhe aber es hab von unserer Seite kein Haftbefehl.

Frau König Die Linke : Die Fahndungsmaßnahmen gab es ab wann.

Michael Menzel : ( Lange überlegt) das ist aus der Akte garantiert zu entnehmen ich kann mich jetzt nicht im Detail nicht erinnern ich denke aber auch spätestens Sonntag ist diese Maßnahme veranlasst worden es kann natürlich auch sein das es schon am 5.11 war auch ich glaube aber die Ausschreibung im polizeilichen System ist am Sonntag erfolgt.

Frau König Die Linke : Aus welchen Grund, wenn es kein Haftbefehl gab aus welchen Grund Fahndung Zschäpe was wird da bezweckt.

Michael Menzel : Der Zweck war der ihr habhaft zu werden was sonst. Das hat mich rechtlichen Themen zusammen. Für einen Haftbefehl brauch ich zumindest Gründe um dringenden Verdacht in diesem Fall diese zu erhärten von mir aus Gründe für einen Haftbefehl abzuleiten. Wenn man die Situation anguckt wir hatten zu Zschäpe kein Material was in der Frage den Haftbefehl begründet. Und deswegen kann von Thüringer Seite aus weder am 4.11 5.11 6.11 Freitag Samstag oder Sonntag kein Haftbefehl in irgendeiner Form beantragt worden sein. Wir haben sie nicht mal in dieser Ermittlungen gehabt, sie war nicht bei den Überfällen beteiligt weder gab es Hinweise darauf das sie indem Wohnmobil war oder sonst was sondern im Gegenteil.

Frau König Die Linke : Aber wenn sie sagen Fahndung um ihr habhaft zu werden ist das in der Konsequenz man will sie festzunehmen aber man hat aber nichts.

Michael Menzel : Maßnahmen um ihr habhaft zu werden steht immer die Frage als was, als Zeugin oder als Beschuldigte geführt wird bei uns wär sie zu diesem Zeitpunkt vermutlich kann man nicht mal so Beschuldigte gewesen man hätte ja um ihr eine Mittäterschaft nachzuweisen vielleicht ähm Mittäterschaft begründete sich, wie zum Beispiel Teilung des Diebesgut gewesen. Alles das war nicht bekannt das Geld ob das geteilt worden ist aber aus dem Verfahren heraus aus Sachsen ist ja der Hinweis in Laufe des Wochenende verdichtet worden das es sich bei dieser Person die in der Frühlingstrasse 26 dort dieses Haus angezündet hat gegebenenfalls um Beate Zschäpe handelt. Vor dem Hintergrund und so waren die Absprachen mit der Staatsanwalt folgerichtig. Das die Staatsanwalt in Zwickau betreiben des Haftbefehls oder hat den Haftbefehl betrieben.

Frau König Die Linke : Rechtsgrundlage, brauchte es die für die Fahndungsnahme für Beate Zschäpe.

Michael Menzel : Ähm natürlich brauchst da eine Rechtsgrundlage meinen sie jetzt den Haftbefehl oder meinen sie die

Frau König Die Linke : Die Fahndungsmaßnahme was war die Rechtsgrundlage dafür.

Michael Menzel : Die Fahndungsmaßnahme leiten sich aus den DAG? ab hier bestand aus unserer Sicht durchaus die Gefahr wenn das auch ein Stückelweit hergeholt ist wenn sich ihre zwei Mitstreiter im Laufe der Jahre umbringen im Ermittlungsstand ist auch zu befürchten das sie Zschäpe gegebenenfalls umbringt. Und vor dem Hintergrund hat die Polizei unabhängig des Status der Person das dieses Ereignis abgewehrt wird und deshalb habe ich nach ihr Fahnen lassen.

Frau König Die Linke : Suizid Gefahr sozusagen, ich habe da einen Vorhalt Band .. PI Gotha und zwar steht da auf Seite .. Es handelt sich um dem 5.11.2011 10.25 KDD? Jena Stab Telefonisch Vater Mundlos eingetroffen usw. Das entscheidende ist dann angeordnete Maßnahme die aus der Information des Vaters Mundlos folgt nämlich, Fahndung der Person Zschäpe Prüfung ihrer Telefonanschlüsse Prüfung verdeckter Maßnahmen. Warum Prüfung verdeckter Maßnahmen , und was ist damit gemeint.

Michael Menzel : Also die wenn also in den Zusammenhangstellen die Frau Zschäpe hat am Samstag den Vater ja angerufen und vor dem Hintergrund der möglichen Beteiligung Tat in Zwickau habe ich den Auftrag zu geben Prüfung kann man auch selber tun sprich was können wir tun und wenn man mit Prüfung heißt es das sowohl,versucht werden muss mögliche Telefonnummern von Frau Zschäpe oder alias habhaft zu werden in Sachsen oder gegebenenfalls Kollegen in Sachsen den Vorschlag zu machen die Telefonnummern oder Festnetznummer nur von Herrn Mundlos äh äh aufzuschreiben was auch immer das ist die Prüfung ich bin da als Leiter darauf angewiesen und deshalb ist der Auftrag so global die Experten die ich in der Sonderkommission dann habe die mir sagen geht geht nicht oder aus den rechtlichen Voraussetzungen und mit der taktischen Maßnahme. Die taktische Maßnahme ist die Frau Zschäpe habhaft zu werden das ist normal das man prüft ob gegebenenfalls Telefonverbindungen dazu führen um den Aufenthaltsort von Frau Zschäpe kundig zu machen.

V.D.Marx SPD : Die Zeit war um,ich nehme das Fragerecht jetzt der SPD in Anspruch. Es tut uns Leid das es hier so springt, das ist wenn noch fragen offen geblieben sind das Fragerecht wechselt

Michael Menzel : Ich habe schon mal gesagt, ich tu mein bestes.

V.D.Marx SPD : Das ist schön, meine nächste Frage nochmal auf die Polizeiwaffen die Heckler & Koch Waffen im Wohnmobil und da waren ja zwei. Das eine war ja die wo ich ihnen auf dem Foto gezeigt hatte die Waffe die der Michelle Kiesewetter zugeordnet werden konnte die auf dem Tisch lag und dann ist ja eine zweite Polizeiwaffe im Wohnmobil gelegen und zwar die Polizeiwaffe des Kollegen von Frau Kiesewetter des Herrn Arnold und die lag ja nahe unbeschädigt und gut zu erkennen im Gegensatz aus meiner Laien Sicht in der Nasszelle und wann haben sie diese Waffe gesehen, denn man hätte diese doch relativ schnell indizieren können, weil die war nicht an geschmort und nicht mit verglühten Material.

Michael Menzel : Ja ich war nicht in der Nasszelle, das ist ganz einfach die Erklärung.

V.D.Marx SPD : Diese Waffe ist dann erst in der Lagerhalle festgestellt worden

Michael Menzel : Nochmal, der Sachverhalt vor Ort. Die gesamte Situation vor Ort zu minderst wenn sie die Bilder kennen können sie sich vorstellen meine Uniform ist an Tag über die Wippe gegangen einschließlich den Schuhen. Der Tatort ist auf der einen Seite zu begutachten in der Form welche Erstmaßnahmen leiten sich daraus ab weitere Fahndung und und und ist aber nach Möglichkeit so wenig wie möglich zu verändern und dieser Punkt nochmal die Verbringung des Wohnmobil und und und da kann man ja gerne über Grundsätze sprechen den Grundsatz kann man schon nachvollziehen gegen falls das Fahrzeug vor Ort lassen aber man muss den Einzelfall sehen angucken. Wenn man den Einzelfall sich anguckt genauso wie da auch verbietet sichs in der Nasszelle rumzukriechen oder sonst was genauso wie sich es verboten in dem Einzelfall 2 Stunden oder 4 Stunden am Freitag Nachmittag ein Zelt zu organisieren was 15 mal 10 Meter ist. Es ist einfach nicht drin. Und deswegen bin ich nicht in diesen Tatort hineingegangen und dich sag es nochmal ich hab es nicht als Polizeiwaffe indiziert das ist nicht richtig ich habe gesagt bei der Bewaffnung die im Wohnmobil lag insbesondere bei der Waffe die Aufmerksamkeit erregte die als einzelne Patrone aus dem Patronenlager rausgedrückt war fiel dieser Blick darauf. Auf alles andere wie in der Nasszelle hab ich nicht gesehen weil ich gar nicht drin war das war das Minimum oder anders rum das war der Punkt für mich erreichbar keine Spurenveränderung die Waffe hoch zunehmen oder sonst was und der Auftrag an die Ermittler ist dahin gegangen den Tatort als das Fahrzeug in der Halle war Schritt für Schritt zu erst mal ähm ähm ähm ja aufzuarbeiten und dann dann weiß ich nicht warum da müsste man die Kollegin fragen oder den Kollegen der die Waffe gesichert hat warum man mit dieser beschäftigt hat das weiß ich nicht aber das überlasse ich den Kollegen vor Ort ich beschreibe nur meine Zielvorstellung. Also ich kann ihnen nicht sagen warum die Waffe die Ermittler im Waschbecken gleich genommen haben oder in der Nasszelle gleich nicht gesehen weil ich sie nicht geöffnet habe.

V.D.Marx SPD : Also die lag nach den Bildern vom Fundort am Boden bzw. wo auch immer das Foto aufgenommen wurde das weiß ich im Moment nicht,das ist doch als Feuerwehr Laien wissen kommt jetzt bei mir zum tragen wenn ich jetzt einen Wohnwagen öffne oder das Wohnmobil nach der weitgehenden Löschung des Brandes der Verdacht es können sich Personen im Fahrzeug befinden da muss ich doch überall nachsehen da das heißt da muss man ja eine Türe geöffnet zu einem verschlossenen kleinen Raum den hypothetisch möglicherweise hätte da eine Person befinden können, zu minderst die Feuerwehr nach meinen Kenntnisstand öffnet eine solche Türe das heißt diese Nasszellentür muss dann schon in Eisenach in Stregda geöffnet worden sein.

Michael Menzel : Ich ähm muss das Rollenverhältnis betonen, ich bin hier Polizeiführer, bin da nicht Kriminaltechniker der durch die Räume kriecht oder sonste was, für mich war dieser Ansatz überhaupt nicht erstmalig für mich war der Ansatz erst mal die Situation wie sind sie ums Leben gekommen passt das in die Aussage in die Erstzeugen überein gibt es gegebenenfalls Personen die flüchtig sind, natürlich haben sie recht wurde das Fahrzeug untersucht, nur ist die Frage bloß ist muss das der Polizeiführer machen der äh äh de facto frisch zum Tatort kommt und da einfällt oder ist es die qualifizierte Tatortaufnahme Aufgabe der Kriminaltechnik des Landeskriminalamtes und das habe ich denen übergeben. Das habe ich gesagt bitte bevor wir da das Thema entscheiden sprich den Abtransport brauchts Sicherheitsmaßnahmen in Form so so so ansonsten hätte man äh ich habs ja schon vorhin mal gesagt das Wohnmobil ist schon mal knapp gucken sie doch mal 3 oder 4 Wochen aufgearbeitet worden solange hat man an dem Wohnmobil gearbeitet des ging hin bis ich angewiesen habe das Wohnmobil zu röntgen um gegebenenfalls um Einschüsse und Projektile zu finden und und und es sind knapp 4000 Asservarte gefunden worden oder sonst was diese Arbeit vor Ort da durchzuführen hätte bedeutet den Ort für die gesamte Zeit dafür absperrt gegebenenfalls Versorgungselemente bringt und und und deswegen der nächste Weg gewählt worden soweit wie möglich diese Aufnahme des Befundes da oben zu machen um dann so schonend wie möglich rüber. Darum denk ich mal ich weiß es nicht ganz genau aber die Tatortgruppe ist dann oben durch das Wohnmobil gegangen oder nicht, ich hatte den Tatort schon verlassen.

V.D.Marx SPD : Sie sollten ja nicht durchrobben, sie haben ja wie gesagt für mich den Röntgenblick auf diesen Tisch diese verschmorte Heckler & Koch als solche sozusagen wahrgenommen die offen auf dem Boden der Nasszelle die haben sie da nicht gesehen ist dann eventuell anderen Leuten überlassen und das ist lange Antwort kurzer Sinn.

Michael Menzel : Nein das ist verkehrt wie sie es darstellen, die Nasszelle befindet sich nicht vorne im Eingangsbereich, sondern die Nasszelle ist wenn ich mich erinnern kann ein Sückchen weiter hinten und wenn ich mich da hin begeben will muss ich durch das ganzen Wohnwagen durch

V.D.Marx SPD : Muss man über die Toten hin wegsteigen…

Michael Menzel : Nicht nur das ähm man muss die Tür öffnen können, wenn ich mich richtig erinnern kann haben die Leichen vor dem Öffnungsbereich der Türe, ich hätte gegebenenfalls eine Veränderung der Leichen bedurft es hat sich für mich vollkommen ausgeschlossen hier eine unqualifizierte Tatort Arbeit zu machen die man dringend die ich brauchte ausgereicht. Ich bitte nochmal drum ich habe keine Röntgenaugen das hat sich ergeben das habe ich schon vorhin erklärt aus der ausgetreten Patrone des Magzinboden, und das ist 9mm Para Bellum und verschießt in der Regel die Polizei,warum ich da an die Polizei gedacht habe weiß ich selber nicht wir haben die Walther äh Heckler & Koch 2000 im Außendienst gehabt.

V.D.Marx SPD : Also das würde auch dafür sprechen wenn sie sagen das sie Tür sozusagen hätte man die Leichen übersteigen müssen vielleicht sogar bewegen müssen das diese Tür eventuell erst in der Halle geöffnet worden ist.

Michael Menzel : Das weiß ich nicht.

V.D.Marx SPD : Die zweite Sache, der Rucksack sie haben ja vorhin gesagt hat hohe Priorität zur Personenidentifizierung gegeben, der Rucksack ist dann geöffnet worden da waren dann die Teile der Beute mit größerer Menge Geldscheine BahnCards verschiedene Unterlagen und dann gibt es da eine Merkwürdigkeit in den Ermittlungsunterlagen das die Bekenner Dvds werden erst später aufgefunden, das ist auch ein bisschen merkwürdig. Wenn ich jetzt suche nach Hinweisen auf eine Indizierung durchwühlt man ja gerne mal Taschen zu mal die sich nicht am Körper befinden die sich auch noch zu untersuchen waren, haben sie dafür eine Erklärung, ich frag einfach mal so. Wenn sie Nein sagen ist es gut, dann stell ich die nächste Frage.

Michael Menzel : Ich kenne den einzelnen Ablauf der Tasche nicht, in der Regel wird da hineingeschaut wenn da keine wegen der CDs drinne waren und keine Ausweispapiere kann man sich sehr gut vorstellen genau diesen Ablauf den sie gesagt haben beendet ist. Das heißt es gibt keine Identifikationsmerkmale und dann wird diese Fundsache dieses Asservat entsprechend aufgeschrieben aufgelistet und das ist natürlich klar das dieser Rucksack dann später natürlich kriminaltechnisch aufbereitet wird aber das findet in der Regel nicht mehr vor Ort statt eben dort irgendwo in einem abgeschlossen Raum statt. Das heißt das Asservat ist verpackt in ein Plastikbeutel und der ist beschrieben „Rucksack mit Inhalt“ gegebenenfalls oder auch so allgemein

nur dieser Beutel entsprechend kriminaltechnisch aufbereitet auf Inhalt. Ich selber weiß nicht wo der Beutel gesichert worden ist das geht aus den Unterlagen hervor und ich kann ihnen nichts dazu sagen warum das nicht am erst am 18.11 war.

V.D.Marx SPD : Wie lange waren sie selbst mit in der Halle in dass das Fahrzeug verbraucht worden ist, wenn ja wie lange.

Michael Menzel : Nein ich war an diesem Tag nicht in der Halle, ähm die Erinnerung sagt mir das ich so gegen 14.30 Uhr 15 Uhr vom Tatort weg bin Richtung Heimatdienststelle weil die Informationen die ich bis dahin gesammelt habe für mich geschätzten herleiten musste was tust du was machst du und deswegen war die Tatortarbeit war für das LKA und für meine Leute im Kriminaltechnischen Bereich vorgesehen und deshalb war ich nicht mehr vor Ort.

V.D.Marx SPD : Das Fragerecht geht an die FDP Herr Untermann.

Herr Untermann FDP : 2 Nachfragen hab ich noch, die Frau Meisner hatte vorhin nochmal die Anwesenheit des dritten angesprochen die sagten da noch nach einer weiteren Pause im Großen und Ganzen nicht, im Großen und Ganzen nicht dann ist im Großen und Ganzen bisschen was was kann ich darunter verstehen?

Michael Menzel : Mittlerweile habe ich ja gelernt, etwas sanfter zu formulieren es gibt kein Hinweis aus den Ermittlungen die die Anwesenheit eines dritten belegen Punkt belegen.

Herr Untermann FDP : Das ist eine klare Aussage. Und die zweite noch, kurz die Frage sie haben die so abgetan ist nicht so wichtig aber Tatfahrzeuge ( Fahrräder ) die Frage war immer mich als Kriminalist hätte mich das auch immer interessiert wenn sie auch nicht mehr entsinnen konnten wo die standen wo die lagen, das wäre für mich erst mal alles.

Michael Menzel : Ich muss (dir)? Wiedersprechen so habe ich nicht geantwortet. Ich habe geantwortet ich habe die Fahrräder nicht gesichert und ich kann nicht mit letzter Bestimmtheit nichts dazu sagen und soweit ich mich erinnere waren die Fahrzeuge in so einer Fahrradgarage oder wie man dazu sagen will, in diesen Fahrzeug abgestellt. Die Fahrräder waren nicht in den Innenraum zu sehen und diese Fahrradgarage die sich am Ende befindet da meine ich mich zu erinnern einer das da Fahrräder da drin stehen.

V.D.Marx SPD : Dann Herr Adams von den Grünen, keine Fragen dann Herr Keller CDU.

Herr Keller CDU : Wir sind nicht ganz fertig geworden, mich interessiert schon nochmal das Kind, ich hab ja gesagt das da Schuhe und Spielzeug gefunden wurde, und die Tochter von dem Gerlach mit seinen Papieren angeblich angemietet wurde, ein Kind hatte und das im Vorschulalter sein müsste nach dem aufgefunden Sachen diese festgestellt wurde. Eine Frage war ja ob das Kind identisch war mit den Sachen die man im Fahrzeug gefunden hat, von Herrn Gerlach.

Michael Menzel : Die Zuordnung wie sie mir soweit bis zum 16.11. bekannt sind ist das man von der Personenbeschreibung das Kind bei der Autoanmietung beschrieben hat, das es im Vorschulalter ist und die Lebensgefährtin von dem Herrn Gerlach die Schulze Be.. oder so hieß die ihr Kind defensiv älter ist. So das nicht zusammenpasst.

Herr Keller CDU : Ach so und dann war es das oder was hat man dann unternommen herauszufinden

wo das Kind sein könnte, das war ein Grundschulkind in dem Bereich lässt sich das doch ermitteln zumindest soweit eingrenzen da hat man doch die Sachen wo man dann auch konkret nachvollziehen könnte oder beweisen wo sie hingehören.

Michael Menzel : Die Spur ist allen Spuren gab parallel abgeglichen worden, sprich gab es weitere Kontaktpersonen die ein Kind haben gegebenenfalls mit dieser Personenbeschreibung mit dieser Altersstruktur unter anderen kann ich mich erinnern weil die Frau Eminger aber soweit wir das fortführen konnten war in den ersten Tagen nicht zweifelsfrei oder überhaupt nicht ermittelbar wer ist dieses Kind was dort mit wahr. Und diese Spuren in diesem Wohnmobil sind deswegen solche Trugspuren bewertet worden weil dieses paar Schuhe und dieses Spielzeug zwar in diesem Fahrzeug waren aber wenn ich mich richtig erinnere keine weiteren Gegenstände die auf eine Anwesenheit eines Kindes hätten gezeugt, es gab im Kühlschrank keine Essmittel die auf typisch Kind sind oder irgendwo Schokolade Gummibärchen schlag mich tot und andere Sachen so das die Möglichkeit wohl bestanden hat aber äh das Kind kann dort gewesen sein, das ist unstreitig aber es haben sich diese zwei Sachen so in Verbindung gesetzt das die ähm die Identität des Kindes nicht geklärt werden konnte.

Herr Keller CDU : Bis heute nicht.

Michael Menzel : Das weiß ich nicht, ich habe die Ermittlungen nicht weitergeführt.

Herr Keller CDU : Bis zu ihren Ausscheiden, bis zum 16.11.konnten sie nicht ermitteln welches Kind das wahr welches Kind ..

Michael Menzel : In meiner Erinnerung wurde es nicht indiziert worden.

Herr Keller CDU : Da komme ich nochmal ganz kurz auf das Wohnmobil Sicherstellung, sie haben grade gesagt sehr behütet sehr behütet vorgegangen das keine Spuren verwischt werden das sagt bei mir das es an Ort und Stelle bleiben wie man es vorgefunden hat. War doch richtig, und Abtransport

äh abtransportiert haben sie dieses Fahrzeug mit einem Abschleppwagen, welches Abschleppfahrzeug haben sie denn da gehabt, ist es mit dem Kran aufgeladen worden oder ist es mit einem Kran hochgezogen.

Michael Menzel : Weiß ich nicht mehr.

Herr Keller CDU : Ist ja sehr wichtig.

Michael Menzel : Ich bin der Meinung, ich war nicht mehr da als das Fahrzeug abgeschleppt wurde.

Herr Keller CDU : Es geht darum Spuren beschädigt werden oder die Orte nicht verändern, wo sich die Asservate befinden. Nach meinen Informationen oder unseren Informationen ist das so das man an einem Rampe hochgezogen Abschlepper ganz normal 20 Grad dann hoch und da bleibt ja nicht viel da liegen wo es wahr.

Michael Menzel : Da weiß ich wie es wahr, ich wahr bei den Abschleppen nicht dabei, die Sicherung des Fahrzeuges entsprechend veranlasst worden ist das heißt Öffnung die durch den Brand entstanden sind die Tür durch die Fenster verschlossen worden sind sind in der Frage mit Folien und ich weiß die Dokumentation in diesem Fahrzeug sehr ausführlich gemacht worden ist. Ob das jetzt die Verbringung ist ob man nen Hebe ähm Kran hat ob ne Rampe das kann ich nicht einschätzen weiß ich nicht.

Herr Keller CDU : Ich nur drauf gekommen weil sie Wert draufgelegt haben das nicht verändert werden sollte das sich dort nichts bewegt. Und wenn ich mir das Foto so ansehen vom Abschleppvorgang dann wird das auf ne ziemlich steile Rampe hochgezogen und da bleibt nicht mit Sicherheit kaum was an der Stelle wo es gelegen hat, deswegen frage ich nur weil sie soviel wert darauf gelegt hatten wie das sein sollte.

Michael Menzel : Ich kann es ihnen nicht beantworten.Aber ich weiß nicht ob ihr Schluss gerechtfertigt ist, wenn sie von steiler Rampe sprechen oder sonst irgendwas. Mir ist kein Fall bekannt wenn sie das anders rum bewerten wo die Spurensicherung da durch gelitten hat wo dieses Fahrzeug verbracht worden ist. Ist mir kein Fall bekannt.

Herr Keller CDU : Nein ich wollte es ja nur Fragen was sie das sehen, und auf dem Foto sieht man wie das hochgezogen wurde.

Michael Menzel : Ja ich kann es nur wiederholen.

Herr Keller CDU : Das war es.

V.D.Marx SPD : Frau König bitte.

Frau König Die Linke : War im Wohnmobil alles verbrannt.

Michael Menzel : Nein.

Frau König Die Linke : Bis zu welcher Höhe, verbrannt oder verrußt?

Michael Menzel : Die Frage ist nicht, beantwortbar weil sie allgemein gestellt ist und ich nicht auf Einzelne Teile bezieht. Es gab Teile relativ stark in Brandzerrung geraten bis zur völligen

Vernichtung zum Beispiel die Dachhaut und es gab Teile im Wohnwagen nach meiner erst oder in diesem kurz im Wohnwagen war überhaupt nicht angegriffen war. Darum ist diese Frage nicht allgemein zu beantworten.

Frau König Die Linke : Der Teil wo die Leichen lagen war verrußt oder verbrannt.

Michael Menzel : Auch das Bild muss man differenziert sehen in meiner Erinnerungsvermögen lag unmittelbar links neben den Leichnam im Eingangsbereich auf dem Fußboden eine Leiche die nach dem heutigen Kennzeichen stärkere Brand äh Einwirkungen aufgewiesen hat, insbesondere im Oberschenkelbereich Oberkörperbereich und wenn ich mich richtig erinnere war die zweite Person im hinteren Teil des Fahrzeuges befindlich wo es gar keine Brandverletzung zu sehen waren. Nach meinen Erinnerungen das da keine Brandverletzungen gab.

Frau König Die Linke : Wissen sie noch wer die zweite Person war.

Michael Menzel : Von der Akte nach und den ersten Eindruck war das sehr wage im Abgleich zu der hintersten Person die Indizierung die Schuhe maximale Hinweis bringen können diese Sportschuhe aber den Grad der Verletzung die wir vor Ort gesehen haben waren für mich nicht für die Indizierung in dem Augenblick auch nicht interessant weil ich eh nicht handeln konnte wusste nicht wer wer ist oder welche Person sein soll.

Frau König Die Linke : Nach später der Indizierung der beiden nicht entsprechend den Tatortfotos beigefügt worden wer wo liegt.

Michael Menzel : Natürlich ist das beigefügt worden

Frau König Die Linke : Wissen sie das noch wer welcher war welcher wo lag.

Michael Menzel : Da müssen wir die Fragestellung das nächste Mal präzisieren diese Aufgabe wurde von mir erteilt und die Aufgaben Wahrnehmung macht jemand anders. Es sei es wenn man genaue Auskunft haben will wer was gemacht haben will müssen sie den Fragen der das gemacht hat. Wenn sie Fragen was habe ich gemacht und wie angeordnet ist das Ergebnis, da habe ich angeordnet die Indizierung der Leichen in diesen Wohnmobil durchzuführen ist und habe das Ergebnis bekommen ich vor mir Links der Herr Böhnhardt und hinten der Herr Mundlos befindet.

Frau König Die Linke : Sind denn von den Kinderschuhen DNA Spuren genommen worden wissen sie das.

Michael Menzel : Weiß ich nicht, und zu diesen Zeitpunkt hatten wir diesen Fall denk mal an das BKA abgeben.

Frau König Die Linke : Zu diesen Zeitpunkt meinen sie jetzt 16.11. und folgende

Michael Menzel : Ja

Frau König Die Linke : In den Tagen vom 4.11 bis zum 16.11. sind keine DNA Spuren genommen worden, oder keine von den Kinderschuhen.

Michael Menzel : Es sind DNA Spuren genommen worden ob wir welche von den Kinderschuhspuren genommen worden sind, weiß ich nicht müssen sie denjenigen fragen der die Kinderschuhe behandelt hat.

Frau König Die Linke : War das das jemand aus der SOKO Caprun

Michael Menzel : Das können Mitglieder des kriminaltechnischen Bereich Caprun gewesen sein oder Mitarbeiter des Landeskriminalamtes Tatortgruppe.

Frau König Die Linke : Die Namen finden wir die müssten irgendwo in den Akten oder haben die grade im Kopf.

Michael Menzel : Nee, da gibt es in der Akte ein sogenanntes Tatortuntersuchungsprotokoll und ein Spurensicherungsbericht KP 11 E ? In dieser Akte sind alle Spuren aufgelistet der Ort ist aufgelistet

und der Sichernde Beamte ist aufgelistet.

Frau König Die Linke : Ich muss mal gucken ob das hier dabei ist, das heißt wenn müssten wir die Fragen die Erkenntnisse zu DNA Spuren von den Kinderschuhen gebracht haben. Ok. Ich würde gerne mal wissen wann wurde welche Waffe festgestellt, es gibt ja die Waffe Arnold und es die Waffe Kiesewetter und da gibt es weitere Waffen. Zu erst Arnold oder Kiesewetter Waffe festgestellt.

Michael Menzel : Also da kann ich auch nur aus meinen Erinnerungsvermögen ähm … mir ist an dem Freitag Nachmittag zu erst gesagt worden die Waffe der Polizeibeamtin Kiesewetter indiziert worden ist hier ist die die Information von einer Kriminalhauptkommissarin gekommen der KPI Gotha die wohl die Waffennummer in den ImPolcode? in den Bestand gegeben hatte und daraus in das polizeiliche Informationssystem eingegeben und daraus diesen Treffer bekommen hat. Mir ist zu erst gesagt worden Kiesewetter.

Frau König Die Linke : Und das am Freitag um welche Uhrzeit ungefähr

Michael Menzel : Am Freitag gegen 16.00 Uhr

Frau König Die Linke : Sie sagen das so mir ist das so gesagt worden Waffe Kiesewetter das klingt als im Nachgang nicht die Waffe Kiesewetter sondern die Waffe die von Arnold gewesen wäre.

Michael Menzel : Neee

Frau König Die Linke : Nicht, also zu erst die Waffe von der Frau Kiesewetter

Michael Menzel : Ja

Frau König Die Linke : Die wurde auch gegen 16.00 Uhr indiziert.

Michael Menzel : Die ist um 16.00 Uhr oder gegen 16.00 Uhr soweit mir bekannt ist von einer Kriminalhauptkommissarin von der KPI mit den Datenbestand eingegeben worden. Das kann durchaus sein das die Kriminaltechniker vor Ort diese Nummer abgelesen hat und diese Nummer ich sags mal auf dem Zettel geschrieben hat das einer Kollegin gegeben hat diese Kollegin setzt sich an den Computer tippt dort den ImPolbestand in der Fahndung ein und hat dann den Treffer bekommen Waffe Kiesewetter. Das Ergebnis bei der einen Waffe die auf dem Tisch liegt handelt es sich um die Waffe von Frau Kiesewetter ist mir übermittelt worden.

Frau König Die Linke : Das heißt, der Wohnwagen um da mal einen Ablauf hin zu bekommen sioe rufen um 13.22 Uhr lösen sie den Auftrag aus die Firma Taust Naust oder so ähnlich heißt die Taust Abschleppdienst das die kommt um den Wohnwagen auf zuladen. Das geschieht nicht nicht im selben Moment weil die Firma nicht vor Ort ist sondern das Wohnmobil als solches wird in Plaste eingepackt um möglich nichts verschiebt oder wie auch immer dann geben sie sich nach Gotha gegen 15.30 Uhr wenn ich das richtig im Kopf hab wird das Wohnmobil verbracht in eine Lagerhalle der Firma Taust, wann stellt die Kollegin die Nummer fest oder der Kollege wann wurde die Waffe gefunden wann wurde die Nummer abgeschrieben, das passt für mich nicht so ganz in diesen Zeitraum rein.

Michael Menzel : Kann ich die Frage nicht erorientieren. Wann was, weil ich es nicht gemacht habe.

Wenn man dazu eine Frage hat leitet sich daraus mehr Wert festzustellen dann muss man entweder in die Datenabfrage in die ImPol? gehen dort dürfte dokumentiert sein wann die Abfrage gemacht wurde, oder diese Kollegin die das gemacht hat in dieser Art und Weise und zu dem Inhalt was sagen kann befragen kann. Ich kann es ihnen nicht mit besten willen nicht beantworten weil ich es selber nicht gemacht habe.

Frau König Die Linke : Wissen sie noch welche Kollegin?

Michael Menzel : Ja.

Frau König Die Linke : Können sie den Namen sagen?

Michael Menzel : Den habe ich im Moment nicht parat. Aber fällt mir gleich wieder ein.

Frau König Die Linke : Ok. Dann frage ich sie gleich nochmal. Herr Menzel nochmal zu dem was ich da nicht verstehe werden nicht alle Waffen überprüft im Zeitraum bis um 16.00 Uhr als sie die Rückmeldung es ist die Waffe Kiesewetter es wird exakt eine Waffe Waffe überprüft.Und das erschließt sich mir nicht wie man aus dem Wohnwagen in den mehrere Waffen liegen eine Waffe mehr oder weniger zielgerichtet die Nummer notiert und die zur Abfrage weiter gibt. Und das in dem Ablauf ab 13.22 Uhr da wird der Abschleppdienst gerufen bis 15.00 Uhr wird der Wohnwagen in Plastikplanen verpackt ca. 15.30 Uhr erfolgt der Transport in die Lagerhalle zu Firma Tautz die Feuerwehr darf nicht in die Lagerhalle nicht mehr in das Wohnmobil rein mit einer Wärmebildkamera von außen die Nachsorge die Nachkontrolle ob alle Brand ähm herde weg sind. Ich frag mich wann wird der eine Polizeibeamter im Wohnmobil fündig oder nicht schreibt die Nummer auf legt die Waffe wieder hin und lässt das Wohnmobil abtransportieren.

Michael Menzel : Ich weiß jetzt nicht, Nennen sie Konkret ihre Frage.

Frau König Die Linke : Meine Frage ist wann waren Polizeibeamte im Wohnmobil um Nummern Indikationsnummern von den Waffen abzuschreiben.

Michael Menzel : Das kann ich ihnen nicht sagen da müssen sie die Beamten fragen die das vor Ort gemacht haben.

Frau König Die Linke : Wer hat den Auftrag gegeben oder erteilt.

Michael Menzel : Ich.

Frau König Die Linke : Zu welchen Zeitraum haben sie diesen Auftrag erteilt.

Michael Menzel : Wo ich vor Ort war, und habe gemeinsam das hatte ich vorhin gesagt entscheiden wenn man die Besonderheit des Tatortes sieht muss man dieses Wohnmobil möglich verbringen.

Wann es verbracht worden ist das ist eine ganz andere Frage , und soweit ich mich erinnern kann ist das Wohnmobil ist dann vor Ort verpackt worden und ob die Beamtin diese Waffenindizierung im Wohnmobil am Standort in Stregda gemacht hat oder ob sie gemacht hat wo sie wo das Wohnmobil untergestellt war entzieht sich meiner Kenntnis, das weiß ich nicht.Deswegen wie gesagt mir erreichte das Ergebnis nach 16.00 Uhr um diese drehe sehen sie mir nach das ist aus dem Kopf bringen muss das hat sich in den Einsatzakten als Protokoll befunden. Sie brauchen nur in die Unterlagen rein zugehen, da muss ich nochmal sagen da ist garantiert drinne Vermerk mit Protokolle

mit nem Vermerk wann diese Waffe identifiziert worden ist.Wenn das nicht in den Unterlagen ist dann kann ich nur erklären das in den Unterlagen sein muss weil ich mir nicht vorstellen kann das in der Sonderkommission von mir dieser Eintrag vermerkt worden ist. Ich bin mir sicher das ein Protokoll beschrieben worden ist mit dem Fahndungstreffer auf die Waffe Kiesewetter.

V.D.Marx SPD : Die Zeit ist um, Frau Pelke bitte.

Abgeordnete Pelke SPD: Ich hab wenn dann nur noch eine Nachfrage, sie und Herr Wunderlich haben gesagt wenn ich mich recht erinnere das Kollegen von Baden Württemberg vor Ort waren. Ist das richtig. Können sie mir sagen wann die gekommen sind ob die nach ihnen ob die nach dem Fund Waffe von der Frau Kiesewetter angefordert wurden wenn ja von wem.

Michael Menzel : Ähm, nach dem ich die Information erhalten hatte, da im Wohnmobil eine Waffe im Wohnmobil liegt die offensichtlich die Fahndungseintrag hergibt das es die Waffe Kiesewetter. Vielleicht mal als Nachtrag von der Frau König die richtige Überprüfung erreicht man damit wenn man zum BKA geht und überprüft, nur die Annahme alleine das die Fahndung einen Treffer hat also sprich sagen wir mal so hätte 2 Waffen gegeben oder so was ne ist ja absurd sondern der Typ stimme mit der Waffe mit der Polizeibewaffnung Baden Württemberg die Nummer stimmte überein und ich habe am Freitag nach dieser Information ich kann es nicht ganz genau beschreiben ich würde sagen 16.30 Uhr 17.00 Uhr Kontakt mit der Polizei Baden Württemberg aufgenommen oder konkret gesagt mit dem damaligen Leiter SOKO Parkplatz der Kollege Högel und ähm das eine Polizeibeamtin da kann man mehr auf die Stelle schlagen wir haben uns gut unterhalten welche gemeinsamen Möglichkeiten es gibt diese Erkenntnisse aus Baden Württemberg die mir vorliegenden Erkenntnisse zusammenzuführen. Und aus diesem Hintergrund habe ich den Kollege Högel eine Mannschaft eingeladen am Samstag früh bei Zeiten aus Baden Württemberg hoch zukommen so das wir mit diesem Ermittlungskomplex Waffe Tötungsdelikt Kiesewetter von Anfang an zusammen arbeiten.

Abgeordnete Pelke SPD: Danke schön.

V.D.Marx SPD : Frage mal ergänzend, eine Frage weiter sie hatten ja vorhin vor der Pause, bestimmte Bedenken geäußert, das sie nicht alles sagen können evtl. wollten weil sie auch keine Lust hätten ich weiß sie haben sich anders ausgedrückt sinngemäß sozusagen angreifbar zu machen wegen dem Dienstherren gibt es jetzt aus ihrer Sicht irgendetwas was sie uns gerne noch gesagt hätten im Moment aber öffentlich nicht sagen sagen wollen lieber nicht öffentlichen Sitzung sagen wollen würden.

Michael Menzel : Ich sage ihnen gerne alles ich hatte lediglich das Problem aufmerksam gemacht auf die Frage stelle von Herrn Adam das genau zu diese Problematik, das repetieren der Patrone nicht vor dem Gericht in München gefragt worden, und bei der der Entlassung der Generalbundesanwaltschaft an einen Stellen wieder als Zeuge auftreten zu müssen vor diesen Hintergrund hab eich meine Bedenken geäußert das jetzt hier als wissend der SOKO Capron zu offerieren in die Sachleiterungbefugnis bei dem GBA ist. Ich halte das dies für einen wesentlichen Punkt.

V.D.Marx SPD : Aber das OLG München schicken wir regelmäßig unsere Protokolle deswegen wenn sie diese Mitteilung an das OLG München übermitteln können ist das eine gute Gelegenheit gleich hier zu sagen.

Michael Menzel : Ich habe meine ganzen Unterlagen SOKO Kapron noch nicht komplett zusammen gepackt und hab sie den GBA geschickt und ich habe meine Erkenntnisse übermittelt.

Wie er sie in dem Verfahren verwendet verstehen sie mich da richtig das Verfahren läuft immer noch und ich weiß nicht dazu ausführen macht oder Zeugen befragen lässt auch aus der Nebenklägerschaft und vor dem Punkt scheints mir ein Anliegen zu sein einfach zu sagen mir wäre das schon wichtig das dieser Prozess gegebenenfalls nicht an diesen Manko leidet.

V.D.Marx SPD : Herr Grünwald … TIM????

Herr Grünwald … TIM?? : Auch in dem Ausschuss Zeugen die nötige Sicherheit zu geben ich hatte vorhin angegeben das insbesondere zu der Fragestellung Abgeordnete König Rücksprache mit dem Generalbundesanwalt geführt wird und diese Rücksprache wurde mit der Frau Dr. Belay? Vom Generalbundesanwalt vorhin geführt, erstens hinsichtlich der Fragestellung zu der Auffindesituation

und der Umstände des Repetiergewehr. Zweitens zu dem der Zeuge Menzel unbegrenzten Aussagegenehmigung also hinsichtlich eines nicht aufgenommenen GBA Vorbehaltes. Die Frau Dr. Belay hat die Generalbundesanwalt erklärt das der Zeuge Menzel die Aussagegenehmigung so wie sie ihm vorgelegt wahrnehmen kann das er Aussagen tätigen kann ohne das der GBA ein Vorbehalt gelten macht und besonders auch zur Fragestellung so beantworten kann wie seine Erinnerung wiedergeben kann. Es besteht seitens des GBA keine Beschränkungen.

V.D.Marx SPD : Na dann

Michael Menzel : Ich warte auf die Frage, die Frage mit diesen repetieren. Also am Tatort hatte ich keine Erinnerung oder keine Wahrnehmung da es eine zweite Hülse gab so weit ich mich erinnere habe ich nur eine Hülse gesehen und deswegen auch die Gedanken nicht gehegt was für einen Anlass gegebenenfalls hier sogenannte Situationfehler vorgelegen haben. Bei der kriminalistischen Untersuchung dieses Fahrzeuges hat man natürlich die zweit Hülse gefunden und vor dem Hintergrund der Bewaffnung Pump Gun war natürlich die Frage sofort mehr als Brand aktuell gibt es denn es logische Erklärung für diese zweite ausgeworfene Hülse oder gibt es die nicht. Und vor diesen Hintergrund habe ich angewiesen das man hierzu Prüfungshandlungen vornimmt die in der Gestalt aussehen in die Funktionsweise dieser Waffe ein Bild macht um gegebenenfalls sozusagen einen kriminalistischen Versuch. Das hat das Ergebnis hierzu geführt das die KI Gotha Waffensachbearbeiter sich ein Gewehr besorgt hat das so auch Baugleich war hatte de Facto hatte die Munition eingeladen und repetierte und abgeschossen oder betätigte den Abzug und dabei ist festzustellen das der Verschluss dieses Gewehres auf 90 Prozent öffnet und nur wenn Patrone in einem ganz kleinen Kralle noch fest hängt. Wenn das Gewehr auf dem Boden gestaucht wird da hat es mehr Energie konnte man sehen das die Hülse nach außen fällt. Also sprich das die seitlich rausgeworfen wird, dazu gibt es entsprechend in den Ermittlungsakten Protokolle mit Videoaufnahmen die diese Funktionsweisen darlegen dieses Ergebnis hatte ich bereits sehr Zeitnah das ich für mich diese Spur de Facto nicht dritter Täter und als Folge die Benutzung der Waffe bei Herr Böhnhardt wiedergegeben hat.

V.D.Marx SPD : Haben sie eine Nachfrage Herr Adams zu ihrer Frage.

Herr Adams Grüne : Ich möchte nochmal nachfragen,sie haben eben erklärt durch das betiteln des Abzuges, anders als sich der Laie vorstellt wird auch das auswerfen der Hülse zu 90 % so nenne ich es mal durchgeführt. Kleine Vorrichtung die Hülse in der Waffe fest ist bis sie durch geladen wird. So das Durchladen aber auch ersetzt werden wenn ein stauchen am Boden so das die Hülse raus fliegt hab ich das richtig verstanden.

Michael Menzel : Ja genauso, wenn man das Gewehr bedient öffnet der Verschluss so das die Hülse vollkommen sichtbar ist und nur an der Ausziehkralle im Prinzip noch hängt, und der Kraftaufwand oder die Funktionsweise ist in der Waffe ist deswegen gemacht das der Kraftaufwand des repetieren oder zurückziehen des Handgriffs so gering wie möglich und wenn man diese Waffe de Facto auf den auf einen Gegenstand aufschlägt ist durch die genetischeenergie die auf das Griffstück wirkt das ausfallen des Patronenlager mitgegeben.

Herr Adams Grüne : Nachfrage nochmal, das heißt nochmal das die frische Patronen technisch als Laie die sich im Lauf sozusagen Abschuss bereit befindet oder ist das nicht damit verbunden .

Michael Menzel : Da möchte ich ihnen ein Beispiel ich erinnere mich nicht mehr ganz genau man sucht nach schlüssigen Erklärungen, ist dieser Verschluss zu, brauchts de Facto einen sehr masiven Rückziehen des Griffstückes weil das wär ja nicht erklärbar wenn ohne weiteres so großflächige Verletzung des Kopfes das der jenige noch schaffen kann oder gibt es eine andere Lösung. Und diese andere Lösung war wie beschrieben das die Hülse frei liegt und das der Kraftaufwand und dieses Handstück zu bedienen dadurch erreicht werden kann wenn die Waffe auf staucht und das war ein Punkt ob dann zur Nachfüllung? kommt weiß ich nicht. Es ist zu vermuten das der Verschlussstück etwas nach vorne schnellt. Ob das dann automatisch dann die neue Patrone einlädt ist zu vermuten aber ich kann es nicht mit Sicherheit sagen

 

Untersuchungsausschuss in Erfurt 5/1 mit Michael Menzel am 31.1.2014

60. Tag im Untersuchungsausschuss in Erfurt 5/1
Wortprotokoll in Der Zeit von 10.31Uhr bis um 16.02 Uhr Zeuge diesmal ist der Michael Menzel 54 Jahre am 04.11.11 Einsatzleiter in Eisenach

Die Vorsitzende des Untersuchungsausschuss D.Marx mit den einleitenden Worten:

Heiße Getränke sind da links auf dem Tisch Kaffee Tee, erst mal nicht. Ich darf erst mal Ton gebende Zunft die Bild und Ton einzustellen.
So dann alle Kameras sind aus, ja wunderbar wir setzten offiziell unsere Sitzung fort,öffentlicher Teil das ist unsere 60.Sitzung des Thüringer Untersuchungsausschuss wir beginnen mit der Vernehmung von Herrn Menzel, herzlichst Willkommen Herr Menzel vor sich haben sie ein Mikrofon da ist eine grüne Taste wenn sie darauf drücken dann sind sie bei uns auf Sendung.
Das Beweisthema ist ihnen zugegangen, uns geht es insbesondere um die Banküberfälle am 7.9.2011 in Arnstadt und am 04.11.2011 in Eisenach sowie nach dem 04.11.2011 weiter getroffenen Feststellungen und veranlasste Maßnahmen einschließlich der Beteiligung anderer Sicherheitsbehörden Thüringens oder des Bundes der polizeilichen Arbeit.
Ich habe sie Herr Menzel über ihre Wahrheitspflicht zu belehren das ist kein Misstrauen gegen sie gegenüber, das müssen wir allen Zeugen so halten ich belehre sie hier im Untersuchungsausschuss als Zeuge die Wahrheit sagen müssen diese Wahrheitspflicht beinhalten vollständigen Angaben machen zu müssen sie dürfen hier nicht die Unwahrheit sagen oder etwas verschweigen eine vollständige und erschöpfende Antwort für die Antwort erforderlich sind. Fall eine Falsch oder unvollständigen Aussage drohen ihnen strafrechtliche Konsequenzen in einer Form von Freiheitsstrafe von 3 Monaten bis zu 5 Jahren unter den Voraussetzungen Paragraph 20 den Thüringer Ausschuss Gesetzes können sie auch vereidigt werden und Paragraph 52 der Strafgesetzordnung können sie die Antwort verweigern wenn sie selbst oder nahe Angehörige der Gefahr aussetzten würden einer Straftat oder Ordnungswidrigkeit verfolgt werden. Die Aussageverweigerung muss ausdrücklich erfolgen sie dürfen nicht belastende Tatsachen verschweigen.
Ihre Verschwiegenheit Paragraph 54 der Strafgesetzordnung als Beamter, liegt eine Aussagegenehmigung des Dienstherrn vorliegt. Ihre Aussagegenehmigung ist uns auch zugegangen ist vom 20.02.2014 die haben sie auch bekommen, und diese Aussagegenehmigung ist die allseits bekannte die wir schon beim Ausschuss des öfteren gehört haben.

Vors.D.M : Nochmal zur Person Herr Menzel Alter in Jahren?

Michael Menzel : Ich bin 54 Jahre

Vors.D.M : Ihr Vorname ?

Michael Menzel : Michael

Vors.D.M : Ladungsfähige Anschrift wie gehabt? Familienstand ?

Menzel : Ich bin verheiratet

Vors.D.M : Das war es schon, sie haben die Gelegenheit und das Recht wenn sie das wollen den Zusammenhand zu berichten, zu dem Beweisthema uns vorzutragen , die andere Möglichkeit wäre das wir direkt Fragen an die richten . Wollen sie es halten? Wie siehts aus Herr Menzel selber erzählen oder fragen lassen?

Menzel : Ich würde ganz gerne einen groben Überblick geben über die wesentlichen Ermittlungen die insbesondere die im Vorfeld zum 04.11.2011 dann am Tag des 04.11.2011 05.11.2011 geschehen sind und danach dann die Frage wenn es geht zu den anderen Komplexen.

Vors.D.M : Sie haben das Wort.

Menzel : Ich bin der Behördenleiter der Polizeidirektion Gotha gewesen zum Zeitpunkt der Überfälle der am 7.9.2011 in Arnstadt dort haben zwei Unbekannte Täter gegen 8.50 Uhr die Sparkassenfiliale überfallen einer der Täter lies sich den Kassenbereich öffnen dies geschah insbesondere durch den zweiten Täter der einer Bankangestellten verletzte und die Täter erbeuteten dort mehrere 1000 Euro Bargeld. Und in der polizeilichen Ermittlungen konnte festgestellt werden das die Täter mit Fahrrädern flüchteten das einer der Täter Linkshänder ist, und eine relativ gute Täterbeschreibung hatte genau wie Kleidungsbeschreibung hatten, einschließlich der mitgeführten Waffen.
Das führte dazu das die ermittelnde Dienststelle in meiner Behörde die Kriminalpolizei eine Anfrage am 13.9 richtete in Richtung BKA bzw an alle Polizeidienststelle, das ist das BKA Blatt 64/ 2007 niedergeschrieben worden diese Erkenntnisse daraufhin hat sich die Kapi Chemnitz gemeldet die berichtete das gegebenenfalls auch Überfälle auf Geldinstitute im Zuständigkeitsbereich Sachsen gegeben mit solchen Täten begangen worden sein können, das war ursprünglich von mir genannten Profilen.
Von diesen Hintergrund gab es eine Lebhafte Diskussion darüber wie man mit dem Modus Opariv Operandi des zwei Täter mit Fahrrad diese zur Flucht nutzen kann und man war sich schnell einig das sich einer Fahndungskonzeption bedurfte einer Ringfahndung einschließt das heißt in einem Gebiet bestimmte Punkte besetzt wird , zum anderen wirkliche gründliche Fahndung betrieben werden muss weil gegebenenfalls die Flucht mit den Fahrrädern durchaus in der Nähe das Tatorts enden kann, das die Fahrräder wo anders hin verbracht werden können.
Zu diesen Zweck genaue Erfahrungswerte den vorangegangen Überfallserien, ich selber in der ein oder anderen SOKO als Leiter tätig so das diese Erfahrungswerte in diese SOKO eingeflossen sind und es kommt wie es kommen muss am 4.11.2011 gab es einen zweiten Überfall um 9.29 Uhr in Eisenach stattgefunden hat. Unmittelbar darauf ist jedenfalls die die von mir Alarm Ringfahndung ausgelöst worden das heißt, es sind Punkte in Eisenach besetzt worden es sind Fahndungsmaßnahmen mit dem Polizeihubschauer mit eingeleitet worden, und der leitende vor Ort hat im Prinzip eingesetzten Polizeibeamten, wir sagen die eingesetzten Kräfte entsprechend geführt.
Um ca. halb elf gab es die ersten Informationen aus der Bank heraus, zur Kleidungsbeschreibung und insbesondere zur Bewaffnung. Aus der Beschreibung der Waffen heraus die Sachbearbeiter oder einen Sachbearbeiter der Kriminalpolizei durch gestellt worden ist war der mitgeführte Trommelrevolver einer der Ansatzpunkte neben der Kleidungsbeschreibung und das es zweit Täter gegeben hat, also das gleiche wie in Arnstadt. Und deswegen in Eisenach verstärkt worden das weitere Polizeiliche Einsatzkräfte aus Gotha Richtung Eisenach gefahren sind um dort im Prinzip im Stadtgebiet die örtliche Fahndung unterstützt haben. Der Sachverhalt war dann so das zu dieser Fahndung gegen 10 Uhr jedenfalls bekannt wurde das in Stegda OBI Baumarktes eine Streife unterwegs war 2 Personen mit einem Fahrrad auf diesen Parkplatz dieses in ein Wohnmobil verfrachtet hatten und dieses Wohnmobil und das vorderste Kennzeichen mit V für Vogtland haben soll. Dieses Wohnmobil soll gegen 12.00 Uhr in Stegda Am Schafrain durch eine Polizeistreife aufgefunden , die Polizeibeamten erzählten hätten dort Knallgeräusche war genommen diese als Schüsse indizierten kurz darauf kam aus diesen Wohnmobil wären Rauchwolken aufgestiegen sind.
Diese Informationen erreichte mich Zeitgleich in der Einsatzzentrale in Gotha die die Polizeilichen Maßnahmen begleiteten bzw. die Maßnahmen auf ihre Vollständigkeit und ihre Geeignetheit bewertet habe und das veranlasste mich dieses Auffinden und Wahrnehmen von Schussgeräuschen vor Ort zu fahren. Hintergrund sind Gedanken das man Straftäter mit Bewaffnung durch die Polizei in einem Ort gestellt werden wo Personen gewesen sind mit Anschlussmaßnahmen zu rechnen sind.
Das die Täter eine Geiselnahme in Erwägung ziehen, zeitgleich sind auch Kräfte des Thüringer Landeskriminalamtes verständigt worden das SEK dürfte dorthin zu vermitteln um dort gegebenenfalls auf eine Weisung eingreifen können. Mein Eintreffen hier hat ähm Festellen dass das Wohnmobil noch teilweise brannte teilweise noch Löschhandlungen durch die Feuerwehr noch andauerte, und die Polizeibeamten die vor Ort waren offensichtlich da in dem Fahrzeug da ein oder zwei Leichen drin gewesen sind. Das hat sich durch mich bestätigt in diesem Fahrzeug zwei Leichen lagen die durch ihre äußerlichen Verletzungen her schon als tot die Verletzungen am Kopf gleichfalls konnte man auch im Fahrzeug sehen mehrere Schusswaffen eine Pump Gun MPI oder eine Pistole zumindest vom Anschein her eine Dienstwaffe oder Dienstbewaffnung von uns will ich nicht sagen und in dem Zusammenhang war auch zu klären die Fragestellung in wie weit hier in dieser Auffindesituation um welche Täter sich hier handelt das konnte an Hand der der Bekleidungsbeschreibung mir so übermittelt worden ist mit den Kräften vor Ort abgesprochen worden ist mit relativer Sicherheit gesagt werden die Täter die kurz davor in der Bank waren.
Die Presse hatte sich schon vor Ort befunden ein Presse Team von Wischman TV, und die dieses Fahrzeug wurde dann mit der Tatort Gruppe und mit der Rechtsmedizin nochmal untersucht, insbesondere ging es um die Frage um die möglichen Verletzungen das man es hier ausgeschlossen werden konnte das ein dritter Täter in die Fahndung mit einzubeziehen bzw. welche Maßnahmen im Ausschuss zu verrichten war. Die dieses Wohnmobil wurde verbracht in der weiteren Untersuchungen wurde gegen 16 Uhr festgestellt bei einer Waffe die sich im Wohnmobil befand die lag auf dem Tisch in dieser Sitzecke da wobei sich hier bei um die Waffe der Polizeibeamtin Kiesewetter handeln kann da die Beamtin vor Ort die Nummer der Waffe aufgeschrieben hat und in den Fahndungsbestand der Polizei abgeglichen hat. Bei der Nummer bei der Waffe zur Fahndung ausgeschrieben war, niemals auf die Waffe der Polizeibeamtin Kiesewetter handeln hätte können.
Unter diesen Hintergrund ist die Spurensicherung und Spurensuche intensiviert worden mit dem Ansatz schnellstmöglich die Personen die sich in diesem Fahrzeug befanden indizieren und gegebenenfalls ähm Asservaten und Gegenstände befinden für eine Indizierung zu sichern. Gleichfalls wurde mit den Vermietern des Fahrzeugs Kontakt aufgenommen man konnte feststellen Fahrzeug mit dem Amtlichen Kennzeichen V_ von einer Autovermietung stammte und man da versuchte gegebenenfalls ebenfalls Hinweise zur Indizierung der Personen zu erlagen. Das gelang nicht es wurden eine ganze Reihe von Ausweisen Bahncards in diesem Fahrzeug aufgefunden die teilweise optisch mit den Personen liegenden übereinstimmten aber zweifelsfreie Indizierung konnte nicht stattfinden. In den Fahrzeug befanden sich auch Papiere von einer Person Holger G. und die Ermittlungen führten dazu das da gab es den Hinweis im Zuständigkeitsbereich von Bad Nenndorf wohnmäßig aufhält. Auch hier sind Kontaktaufnahmen zur Polizeistellen vor Ort geschehen aus diesen Ermittlungen heraus Hinweise gegeben Holger G. Geboren in Jena gegebenenfalls Bezug zu diesen Personen unterschiedlichster Art die in diesen Fahrzeug liegen oder beteiligt waren oder bei der Anmietung des Fahrzeugs wie es auch immer ist. Das waren in Prinzip sagen wir mal so die Ermittlungen die in der Nacht dazu führten gegen 0.30 Uhr das die Freundin von Holger G. in Bad Nenndorf angetroffen wurde und sie berichtete das der Holger G. Auf arbeit ist hier wurden weiter Untersuchungen angestellt das man den Holger G. Habhaft wurde, das wurde man das war gegen 1.24 Uhr der Fall wurde der Holger G. festgenommen. Die Indizierung der Leichen die in dem Fahrzeug lagen wurden in Zusammenarbeit mit der Gerichtsmedizin Tatortskommission so entschieden das diese Personen zu der Gerichtsmedizin nach Jena kommen und dort sowie die Todesart und Todesursache ermittelt wird und gleichzeitig die Indizierung der Leichen statt finden kann. Als ich am nächsten Tag auf Arbeit kam ist mir berichtet worden in der Nacht eine Person indiziert worden ist, an Hand Fingerabdrücke wegen der Vermisstenakte die vorhanden war, es handelt sich hierbei um die Person des Uwe Mundlos und damit der Person Uwe Mundlos ich in der Früh des 05.11. kein Zuordnung machen konnte gab es innerhalb gebildeten Sonderkommission ein brifing was dann sehr schnell die Ereignisse der Vergangenheit rekonstruierte zumindest grob das Uwe Mundlos das er in Begleitung des Herrn Böhnhardt und Frau Zschäpe ? die in Jena verantwortlich zeichneten dort untergetaucht sind. Ähm vor diesen Hintergrund gab es mehrere Untersuchungsrichtungen, eine davon war das die zweite Person im Wohnmobil gegebenenfalls Herrn Böhnhardt handeln könnte und vor der Annahme das es Herr Böhnhardt ist gegebenenfalls die Vermutung nach der Beate Zschäpe intensivieren ist. Vor diesem Hintergrund hab ich mich entschlossen eine Person in die Sonderkommission zu integrieren, den Kollegen Wunderlich das geschah aus dem Hintergrund nach meinen Kenntnissen das der Kollege Wunderlich die Person Böhnhardt sowie Person Zschäpe persönlich kannte um gegebenenfalls bei den Fahndungsmaßnahmen gegen Frau Zschäpe hilfreich sein zu können gegeben falls Indizierung.
Am 05.11. sind ebenfalls Polizeibeamte aus Baden Württemberg, integriert worden, das aus dem Hintergrund wie ich berichtete am Tag zu vor die Waffe der Polizeibeamtin Kiesewetter zumindest numerisch indiziert werden konnte, und jetzt darum ging die Erkenntnisse von der SOKO Heilbronn insbesondere in unsere Sonderkommission einzufinden. Da ging es um Fragen Abgleich Bedienen der Pressearbeit bzw. Fahndung die IDF und so was. Es wurde auch am 5.11. als auch versucht zweite Person indizieren dort hat man bei der Gerichtsmedizin festgestellt das es auffällige Tätowierungen gab, aus dem Bereich kann es heute nicht mehr genau sagen der Ermittlungsgruppe gab es den Hinweis Böhnhardt gegebenenfalls einen Totenkopf zu Indizierung hat ähhh tätowieren hat, und das ist erst mal bei der Gerichtsmedizin soweit abgeklärt worden es stand nicht fest wer der zweite Person ist oder ließ sich der Verdacht erhärten gegebenenfalls hier um die Person Böhnhardt handeln könnte. An diesem 05.11. sind dann weite Umfangreiche Indizierungmaßnahmen insbesondere bei der Vermieterfirma angelaufen, mit Lichtbildvorlagen das ganze Programm was dazu gehört und wie zu erfahren war hat der Vater des indizierten Mundlos bei der Polizei in Jena angerufen gegen 10.30 Uhr mitgeteilt das er am gleichen Tag gegen 8.00 Uhr ein Telefongespräch entgegengenommen hätte von Frau Zschäpe die gesagt hätte das der Sohn sich in die Luft gesprengt
hätte habe. Die weiteren Ermittlungen in Prinzip wurde überlegt die Zielperson Gerlach zu verdichten die KPI hat dazu Informationen in Bad Nenndorf bzw. mit dem Staatsschutz Hannover aufgenommen. Die Kollegen haben ebenfalls Informationen mit der Kripo Zwickau ausgetauscht und insbesondere sind die sichergestellten Bewaffnung zum BKA verbracht worden.
Die SOKO erhielt am 05.11 gegen 12.00 Uhr den Anruf aus der KPI in Zwickau, der Kollege der im Kiminaldauerdienst eingesetzt wie die Tage davor, und kannte unser Ansinnen im Bereich des Vogtlandes dieses Fahrzeugs zu indizieren, also dieses weiße Wohnmobil bzw diese Personen die dieses benützt haben, und dieser Kollege hatte am Samstag gegen 12.15 die Soko informiert das er einen Hinweis hat das es in der Frühlingsstraße 26 in Zwickau am Tag zu vor eine Explosion oder einen Brand in einer Wohnung gegeben haben soll und in diesem Zusammenhang Ermittlungen Umfeld der Wohnung ein weißes Wohnmobil an diesem Tatort gesehen worden sein soll.
Wir haben diesen Hinweis zum Anlass genommen ein Ermittlungsgesuchen zum LKA Sachsen abzusenden in dem insbesondere der Erkenntnisstand den wir gesichert den wir mit gesicherten Erkenntnissen mit Zwickau gegebenenfalls weiter erhärten durch Reisepässe mit Personalien Lichtbilder. Die KPI Zwickau gegen 15.00 Uhr mitgeteilt wohl dort sich ein Anwalt gemeldet hat, der die Wohnungsinhaber vertreten hat, nach dem Angaben war das so das ein gewisser Dienelt das ist nicht die Person sag es schon mal in vor raus nicht der in Weimar Dienelt war, das diese Person die Wohnung untervermietet hat an einen gewissen Burkhardt hat und genau diese Personalien wurden auch im Wohnmobil gefunden, einen gewissen Max Burkhardt. Das also hier eine durch den Erkenntnisstand Samstag 15.00 Uhr für uns weites Indiz erbracht worden ist das hier die zwei Sachverhalte zusammenhängen. Wir hatten Rückblenden auf die Person Holger Gerlach am Samstag uns entschlossen sofort an Gerlach heranzugehen ich hatte ja schon erwähnt das dieser gegen 1.30 Uhr die Festnahme Samstag früh 1.30 Uhr die Festnahme von Holger Gerlach veranlasst worden ist und ich hab mich entschlossen die Polizeikräfte meiner Dienststelle nach Hannover zu schicken. Diese sind relativ zügig mit der Order mit der Beschuldigtenvernehmung von Holger Gerlach einhergegangen und es konnte gegen 15.00 Uhr die Erkenntnis gewonnen werden, das Holger Gerlach ein Hinweis darauf gegeben hat das er gegebenenfalls die des Ausweises sag ich Mal an die Personen Böhnhardt und Mundlos gegeben hat. Dies geschah offensichtlich vor dem Hintergrund das der Beschuldigte mit diesem Vorhalt auf seinem Namen hin dieses Wohnmobil angemietet worden ist diese Aussage auch bereit war. Das Wohnmobil wurde parallel dazu in die weitere Tatortarbeit mit eingezogen bzw. weitergeführt ich will mal einen Überblick geben wir haben 40 Umzugskisten aus dem Wohnmobil sichergestellt. Ich glaube es sind 4000 Asservaten sichergestellt worden die sind alle im Fahrzeug dokumentiert worden. Äh entsprechend behandelt verpackt beschriftet und dann in den Asservatenzustand geführt worden und vor diesem Hintergrund, ich erwähne das deshalb weil deshalb natürlich weitergehenden Untersuchungen die sich in den nächsten Tagen ergeben haben nicht vor Ort zeitgleich mit allen Asservaten erfassen konnte, z.b das Auffinden des Geldes dort konnte man sehen das bei dem Auffinden des Geldes, da konnte sehen Geldbanderolen der Sparkasse in Arnstadt vorhanden waren und die Behandlung des Geldes und dieser Geldbanderolen zurückgestellt worden ist. Warum? Weil man es unter Laborbedienungen entsprechend qualitativ zu sichern. In diesen Wohnmobil sind aber eine ganze Reihe weitere Gegenstände gefunden worden, Waffen, Handgranaten, eine Handgranate, Laptop, LG Handy, Bahncard, und und und das waren Ansatzpunkte die die Sonderkommission umgesetzt wurden es wurde also zu jeder Person ob männlich oder weiblich entsprechende Ermittlungen indiziert so das man so schnell wie möglich Beweis erheblich die Tatsachen ermitteln kann die entweder die Tat oder Mittäterschaft oder andere anderer Form der Beteiligung nachweisen zu können. Die Rechtsmedizin
hat am selben Tag noch mitgeteilt das war so gegen 16.30 Uhr das nach ihrer ersten Gutachten ersten Leichenschau ähm das sie davon ausgehen das die Großkalibrige Waffe die im Wohnmobil gefunden wurde auch die Tatwaffen gewesen sind und die Gerichtsmedizin den Hinweis gab mit hoher Wahrscheinlichkeit durch Suizid die großflächigen Kopfverletzungen zu Tode gekommen sind wobei es den Hinweis gab das bei der Sektion einer der Personen Russ in der Lunge gefunden worden ist und bei der anderen Person nicht. Bekanntlich ist bei Herrn Mundlos Russ gefunden worden, bei Böhnhardt nicht. Ja im Großen und Ganzen kam man diesen Samstag so stehen lassen die wesentlichen Ergebnisse sind dann am späten Abend de Facto Anlass für den Sonntag die weiteren Ermittlungen indizieren die sich hauptsächlich um die Spuren oder Gegenstände ich gebe mal ein Beispiel hervorheben das war das LG Handy wer hatte es im Besitz gehabt wer ist diese Person da ist man ja fündig geworden, nicht die Frau Zschäpe sondern eine andere Person. Oder es wurde Vergleichsmaterial herbeigezogen zur zweiten getöteten Person im Wohnmobil Herrn Böhnhardt dort hat die Sonderkommission sich entschlossen von den Eltern Vergleichsmaterial herbeizuführen da kein Vergleichsmaterial bei der Polizei vorhanden war oder es wurde beim BKA ein Vergleich gemacht worden mit der Waffe die im Wohnmobil gefunden wurde um das sich tatsächlich um die Waffe der Frau Kiesewetter handelte. Es gab mehrere Abgleiche die insbesondere die dadurch geprägt worden das natürlich Mundlos Böhnhardt Zschäpe 98 und fort folgende Jahre Kontaktpersonen hatten insbesondere Kontakte zu Wohlleben, Kapke, Emiger wie sie alle heißen, man hat Zivilaufklärung betrieben, Bahncard usw. usw. usw. Ja das waren im Prinzip sag mal so der Samstag oder Freitag Samstag Sonntag mit ganz kurzen Worten und das ganze ist wohl Montag weitergeführt worden aber ich gehe davon aus das als erste Überblick das interessante Wochenende wichtig für sie war.

V. D.Marx: Ja äh es wird gerade drum gebeten das sie näher ans Mikrofon treten, oder näher an sich ran ziehen ok dann fangen wir mit der Fragerunde an. Sie haben ja geschildert das sie sozusagen ja mit dem Bankraub in Arnstadt mit den Ermittlungen angefangen haben mit welchen anderen Bank rauben gab es eventuell einen Zusammenhang herstellen bestehen konnte. Sie haben dann berichtet die Kontaktaufnahme aus Sachsen, jetzt war aus der Presse zu entnehmen das schon damals eine Sonderkommission gebildet wurde um diese Bankraube diese Bankräube diese mehreren Raubfälle in einen Zusammenhang zustellen, und diese Sonderkommission war durch die Presse zu entnehmen hätte den Namen Trio getragen? Wie dass? Und warum?

Michael Menzel : Mmmmh muss man genauer, ähm beschreiben, der Überfall in Arnstadt und der Überfall in Eisenach die zwei ob die tatsächlich zusammen gehören hat den Namen Soko Kaprun getragen.

V. D.Marx: Ja später!

Michael Menzel : Soko Kaprun war abgeleitet aus dem Wohnmobil das ist ein Sunrise Capron und deshalb ist es Kaprun genannt worden. Die Namensgebung zur BAO Trio ist eine andere am 19.2.2008 ereignete sich in Schmiedefeld in der dortigen Kreissparkasse ein Überfall. Dort haben 3 Täter gehandelt und vielleicht ist es den einen oder anderen noch in Erinnerung einer der Täter wurde es Ohnmächtig in der Bank, und wurde dann von den 2 anderen Bankräubern aus der Bank herausgezogen oder mitgenommen. Da es 3 Täter waren und ähm und das Thüringer Innenministerium die Feststellung getroffen wurde eine Direktion dafür zu machen, die in Gotha wurde der Name de Facto diesem Trio als BAO Trio festgelegt. Und durch meine durch meine Übernahme der Behörde Gotha 2009 im Februar habe ich de Facto diese BAO Trio geerbt. Und im Jahr 2009 2010 sind im Zusammenhang in dieser BAO Trio diese 3 Haupttäter nenne ich sie mal ermittelt worden und insgesamt waren das mehr und die sind aus Anklang kommend 13 Banküberfalltaten als Vollendung und als Versuch verurteilt worden zu mehrjährigen Haftstrafen verurteilt worden. Das war die BAO Trio. Das das BKA diese ähm Fantasie hat ihre BAO Trio kann ich nicht einschätzen und warum die das so getan haben.

V. D.Marx: Das war auch nicht meine Frage, es ging darum sozusagen ähm eine Soko Trio schon im Geschäft war, zum Zeitpunkt der Banküberfälle in Arnstadt!

Michael Menzel : Die war abgeschlossen.

V. D.Marx: Die war abgeschlossen? Also diese Presseberichterstattung auch zum Banküberfall in Arnstadt die ist mit dem Namen her von einer SOKO Trio ermittelt worden. Das ist also falsch ?

Michael Menzel : Ja! Die SOKO Trio war definitiv mit Abschluss der Ermittlung und Verurteilung am Landgericht in Erfurt abgeschlossen, die BAO Trio hab es zu diesen Zeitpunkt nicht mehr im Jahr 2011.

V. D.Marx: Jetzt haben sie gesagt das ja ich überspringe ein bischen die Geschichte, also den Bankraub in Eisenach und dann wird das Wohnmobil festgestellt und sie beschließen sich auch auf dem Weg zu machen und sie sagen als sie angekommen sind das es noch geraucht oder noch gebrannt. War der Brand da schon gelöscht?

Michael Menzel : Die Situation stellte sich für mich wie folgt da, das Wohngebiet war bereits abgesperrt durch Polizeibeamte ähm unmittelbar ähm in der Straße am Schafrain war das Wohnmobil stehend mit Löscharbeiten von der Feuerwehr begleitet. Es gab Glutnester in dem ähm Fahrzeug insbesondere im Falle des Daches dort waren Glutnester vorhanden die immer wieder auf flackerte das Feuer bzw. immer wieder durch die Feuerwehr abgelöscht werden musste, aber die Hauptlöscharbeiten zu diesen Zeitpunkt waren beendet.

V. D.Marx: Ja, sie kommen dort hin und sagen vorhin gesagt im Fahrzeuginneren neben den beiden Toten hätten sie unter anderem auch eine Pistole festgestellt die eine Dienstwaffe der Polizei ähnlich gesehen habe. Wo lag diese?

Michael Menzel : Das Wohnmobil hatte seinen Eingang auf der rechten Seite, also auf der auf der Fahrer abgewandten Seite, betritt man das Wohnmobil durch diese Türe ist auf der rechten Seite die Fahrerkabine und die Facto den linken Teil der eigentliche Wohnraum, die Küche befindet sich unmittelbar linksseitig und gegenüber der Küche ist eine Sitzecke bestehend aus zwei Sitzgelegenheiten und in der Mitte ein Tisch. Auf diesen Tisch lag diese Waffe die nach dem äußeren Anschein durchaus einer Polizeipistole ähnlich ist.
Die ähm Waffe hat deshalb die Aufmerksamkeit von mir erregt, auf ihr lag ja auch Brandschutt und die Magazin oder das Magazinboden war oder wo das Magazinboden eingefügt worden war hat ein Plastikbereich oder ist aus Plastik und der ist offensichtlich durch die hohe Temperatur oder durch thermische Verformungen aufgeweicht so das die im Magazin befindlichen Feder die eigentliche Aufgabe die Patronen die ins Patronenlager zu drücken hier das Gegenteil zu bewirken, oder eine dieser Patronen aus dem Magazinboden nach unten und heraus nach unten gedrückt hat, deshalb konnte man es relativ gut sehen.

V. D.Marx: Also das spezielle ist ein Kunststoffboden aus dem das Magazin eine Patrone raus gedrückt war, und sie haben eine Waffe gesehen und eine Patrone.

Michael Menzel : Ja!

V. D.Marx: Es gibt Fotos von der Auffindesituation, das sieht aus wie Grillkohle für so einen Laien (Grins) ich kann da keine Waffe sehen…

Michael Menzel : Das freut mich das uns das unterscheidet in der Beruflichen …

V. D.Marx: Aha ( Grins ) Ich würde ihnen gerne mal gerne das Bild zeigen, würde sie mal bitten zu zeigen wo sie die Waffe sehen.

Michael Menzel : Das ist eine Aufnahme unmittelbar, eine Aufnahme unmittelbar in im Schlafraum das kann ich gut beschreiben, warum weil hier im Bild in der Ecke eine Abzeichnung des dahinter liegenden Hauses sehen. Außerdem deuten die Lichtverhältnisse das es Tageslicht und nicht mit einer Zusatzbeleuchtung hin. Sie sehen hier sehen hier die Waffen sie sehen hier den Magazinboden und sie sehen hier die ausgeworfene Patrone.
Nochmal Tisch Waffe Magazinboden Patrone.

V. D.Marx: Also auf der Waffe ich kann Bild von meinem Kollegen zeigen lassen, etliche Gegenstände darauf und man höchstens eine gerade Linie erkennen und Magazinboden bei der ausgeworfenen Patrone da erkennen sie schon bereits das es sich um eine Polizeiwaffe handeln müsste?

Michael Menzel : Man muss das denke ich komplexer sehen wir haben hier ein Bild dessen Standort nicht verändern kann ich sehe das Bild zu dem Winkel wie es aufgenommen worden ist. Meine Tätigkeit vor Ort hat den Standort ändern können das man mehr Details wie auf diesen Bild aber ich denke mal unzweifelhaft hier die Waffe sieht und die Patrone sieht entsprechend ausgeworfen Boden. Ich kann das am Tatort besser sehen als da auf dem einem Foto vielleicht gibt es noch mehr Fotos die die Perspektive verändern könnte.

V. D.Marx: Unterscheidet sich die Munition ausgeworfene von Munition normaler Handfeuerwaffen oder ist diese auch irgendwie speziell erkennbar als Polizeimunition?

Michael Menzel : Ich bin jetzt nicht der ausgesprochene Waffenexperte für Munition weil wir unterschiedliche Munition bei der Polizei…

V. D.Marx: Ihre Erkenntnisse beruht auf dem dieser Linie die ich als Laie in diesen Schutthaufen sehe das ist also und die Munition die unten liegt das muss eine Polizeiwaffe sein weil das Kunststoffmagazin durch die Hitze wahrscheinlich verformt hat da sind paar Patronen raus gefallen und aus den Konturen unter dem Schutt und der Linie erkenne ich eine Polizeiwaffe..

Michael Menzel : Nein

V. D.Marx: Also nicht aus der Munition, Munition sieht aus wie andere, es könnte auch andere sein aber nicht speziell aus der ausgeworfene Patrone, schlussfolgere ich als Laie frage sie das es eine Polizeipatrone gewesen wäre?

Michael Menzel : Ich kann jetzt nicht die Frage erkennen die sie Stellen wollten?

V. D.Marx: Achso, sie haben Indizierung das es eine mögliche Polizeiwaffe, nicht auf einen Patronenhülse gestützt sondern auf die Kontur die sie dort als Profi gesehen haben.

Michael Menzel : Sowohl als auch meine Annahme ich habe nicht gesagt das es eine Polizeiwaffe ist, sondern die Annahme war zumindest gerechtfertigt das auf Grund die Patronenhülse sondern Patrone, also einer Patrone 9,00 mm Para das ist zu erkennen auch für den Laien diese Munition Polizei typisch ist und an dem Griffstück was nicht durch Brandschutt so sehr verdeckt war einschließlich des befindlichen Magazins hab ich grade beschrieben das der Magazinboden aus Plastik ist das war ein Indiz dafür das es sich hier um eine Waffe handelt die gegebenenfalls die eine Überprüfung braucht die Pistolenmunition darum ging es das es eine typische Polizeipatrone 9,00 mm Para wird anders verschossen das muss man dazu sagen

V. D.Marx: Sie hatten ja im Münchner Prozess da wurden sie ja auch als Zeuge gehört worden, und sie haben da gesagt die Waffe liegen sehen, das war sozusagen für sie der Kick, ich war dabei ihr habe es mir oben angehört das sie gesagt haben, hier ist was anderes, ihr ist nicht ein normaler Bankraub hier haben wir eine Polizeidienstwaffe und hier ist was besonderes.

Michael Menzel : Nein, das ist nicht so wenn sie das so verstanden haben dann habe ich mich nicht klar genug ausgedrückt.Ich hab in Münchner Prozess versucht den Zusammenhang da zustellen,das aufgrund meiner beruflichen Erfahrung mehrere Indizien Vorort den Hinweis darauf gegeben habe das wir es nicht nur mit Bank oder Tätern zu tun haben die eine Bank überfallen haben. Ein Punk das ist richtig mit dieser Waffe bzw. mit der Munition aber ich habe auch gesagt, wenn man sieht welche zeitlichen Abläufe zwischen Tat und der Auffinde-zeit vergangen ist, welche Möglichkeit die Täter gehabt haben mit der Bewaffnung gegebenenfalls mit der aufgefundenen Waffen im Wohnmobil weitere Handlungen zu begehen, wenn man sich Fluchtmöglichkeiten zu erzwingen wenn man die Bekleidung der Täter sieht oder die Anzahl der Waffen dann lässt es den Schluss durchaus zu das man hier noch die Banktäter es lässt auch den Schluss zu das es eine Geschichte hinter der Geschichte gibt, deshalb habe ich versucht zu beschreiben in München das also durch die Durchführung der Tatrotmaßnahmen sind wir nicht nach Hause gegangen das klingt vielleicht makaber aber der ein oder andere sieht die Ermittlung beendet durch Tot durch den Beschuldigten STBO Maßnahme, ich um 14.30 Uhr nach Gotha zurückgefahren bin um meine Kollegen gebeten hatte die Sonderkommission die ich jetzt gründen wollte zu bestücken weil ich fest der Annahme war das dass eh nicht nur Überfalltäter sind sonder gegebenfalls sich um mehr handeln könnte. Was wusste ich nicht.

V. D.Marx: Diese Schlussfolgerung haben sie dann um 14.30 Uhr unter anderem aus der Polizeiwaffe äh äh..

Michael Menzel : Ich habe es nicht gewusst, das es eine Polizeiwaffe ist ich habe es aus den Kontorat aller am Tatort möglichen Informationen ist diese Patrone bzw. diese ja Patrone oder diese einen es ist die MPI es ist die Lage der Leichen es sind die zwei Pump Gun es ist was weiß ich die Gesamtsituation warum flüchten die nicht und und das ist nicht nur auf einen Punkt zu beziehen.

V. D.Marx: Wir haben jetzt Freitag von unserem Innenministerium einen Ausschnitt von den Polizeiakten bekommen die vom Innenministerium zusammengestellt worden sind dort befinden sich eine Datenleiste eine elektronische Datenleiste wann was passiert ist ja die Uhrzeiten haben sie so ungefähr benannt wann sind sie denn selber in dieses Fahrzeug rein gegangen oder haben sie geschaut.

Michael Menzel : Ich bin ich kenn das aus den Unterlagen um 12.06 Uhr informiert gewesen bin dann von Gotha nach Stegda gefahren und ich denke mal das mein Eintreffen 12.30 Uhr 12.35 Uhr war und ähm zur Lagebesprechung mit den vor Ort befindlichen Polizeikräften und den Lagebericht der Feuerwehr ähm habe ich eine Besichtigung des Fahrzeugs vorgenommen. Das ist richtig.

V. D.Marx: Sind sie, wie wie weit sind sie in etwa rein gegangen?

Michael Menzel : Ähm, Die das Fahrzeug ist von mir bestiegen worden im vordersten Bereich, also sprich durch die Tür ähm da muss man sich vorstellen da steht eine ganze Reihe von Löschwasser also mehrere cm hoch ähm und vor dem Hintergrund sie haben ja selbst das Foto gesehen oder vorgezeigt war als a. War es nicht angebracht Spuren ähm Auswertung bzw. Spurensicherung in das Fahrzeug sich zu bewegen. Und der Grund warum ich in dieses Fahrzeug gegangen bin und war und bin in der Auffindesituation mir ein Bild machen zu können als Polizeiführer das was ich hier sehe ein Grund für weitere Fahndungsmaßnahmen ja nein gibt gibt es gefahren abwehrende Momente ja nein und usw. usw. usw.

V. D.Marx: Sie sind nicht weit rein sie haben einfach geguckt

Michael Menzel : Ich glaube hab sogar eine Fußmatte rein gelegt eine Gummifußmatte …

V. D.Marx: Ja eine Gummifußmatte ist über die Schwelle gelegt worden um keine Spuren zu beeinträchtigen das ist sicherlich angebracht das Dach gestürzt eingebrochen das ganze war ein bisschen wackelig kann man das so sagen?

Michael Menzel : Ähm ne wacklig was nicht und zwar durch die oder an der Brandausbruchstelle natürlich ging das Feuer kegel artig nach oben ausgebreitet so das in der Mitte des Fahrzeuges die größte ähm Wärmeentwicklung war und das hat dazu geführt das in dem Fahrzeug in der Fahrzeugmitte im Dachbereich diese Aluminiumhaut durchgebrannt ist und diese Dachhaut Untergrundkonstruktion teilweise als Brandschutt nach unten getropft ist bzw. nach unten abgefallen ist und Aluminium nach unten gefallen ist dieser Bereich komplett durchgebrannt und die Feuerwehr hatte dies abgelöscht das im Prinzip dieser Brandschutt Schutt im Fahrzeug im Fahrzeug lag und das Fahrzeug war stabil und es bestand keine Gefahr.

V. D.Marx: Ja jetzt da ist in der Zeitleiste wie gesagt Nachmittag bekommen die Mitteilung enthalten um 13.22 Uhr weniger als eine Stunde nach ihrem Eintreffen die Anforderung eines Abschleppdienst über die Einsatzzentrale erfolgt das ist schon sehr früh wenn ich einen Tatort habe und da sind noch tote drinne eventuell sind noch Glutnester und dann soll das ganze abgeschleppt werden das ist schon ein untypischer Vorgang oder nicht?

Michael Menzel : Wenn ich das Fazit für mich ziehen kann, das ist dann nicht untypisch. Das Fahrzeug ist völlig abgelöscht, die Rechtsmedizin war vor Ort, wir haben uns uns ein Bild darüber gemacht was als Todesart Todesursache und weiteren Ermittlungen notwendig ist zu sehen einzuschätzen das dass mehrere Stunden ja mehrere Tage dauern würde. In der Praxis dann 4 Wochen gewesen glaub ich, die Kriminaltechnik mit teilweise mit 3 4 5 Leuten waren mit diesen Fahrzeug beschäftigt.
Es gab nur zwei alternativen, das Fahrzeug a wenn möglich mit oder so Spuren schonend wie möglich in einen Bereich zu verbringen wo diese Arbeit erledigt werden kann und dazu Sicherungsarbeiten war ganz klar vorzunehmen gleichwohl Spurensicherung vor Ort zu machen und sich bewusst zu sein gegeben falls aufgegeben werden muss und vor dem Hintergrund das man mit Recht will ich mal annehmen musste die nicht nur von einer Stunde zu abzuarbeiten ist bis hin zu ethnischen Fragen das ich gegebenenfalls verbringen der Leichen aus dem Fahrzeug aus dem Fahrzeug heraus in der Öffentlichkeit vornehme ist in dem Kontorat von allen Beteiligten Landeskriminalamt Tatortgruppe von meinen eigenen Beratern von der Rechtsmedizin in dem ich meinen Entschluss gefasst habe als Polizeiführer diese Verantwortung übernommen habe und habe gesagt ok Abwägung aller Elemente dieses Fahrzeug wird fortgebracht, und wie sagen es war 13.22 Uhr und dies eben mit Abschleppvorgang besiegelt.

V. D.Marx: Abschleppvorgang erfolgt da noch nicht, ok sie sagen jetzt so wer hat ihnen gesagt das bringen wir mal weg?

Michael Menzel : Ich bin Polizeiführer

V. D.Marx: Sie haben das entschieden !

Michael Menzel : Ja

V. D.Marx: Wenn einer sagt das machen wir jetzt so,das hört sich so an als ob anders die Anordnung gegeben hat!

Michael Menzel : Ähm einfach zum Verständnis. Ähm auch wenn man langjährige Erfahrung, das ist mein 17. Überfall in der beruflichen .. das ist dann trotzdem so als Polizeiführer seine Spezialisten vor Ort hinzu zuziehen und diese zu befragen zu ihrem Fachvotum und wenn ich äh in vernünftige Bergung der Leichen machen will allein diesen Umstand diesen herausgegriffen dann wird das mehr als Stunden dauern und den Tatort zu sperren in einem Wohngebiet der Tatort ist auch einsehbar weil er Hang abwärts liegt weil über Gelände durchaus das Wohnmobil einsehen konnte bis hin zu den äußern Witterungsbedienungen das Fahrzeug war oben offen das Dach war auf 3 4 qm ausgebrannt das hätte bedeutet das man de facto ein Haus oder ein riesengroßes Zelt drüber hätte bauen hätte müssen. Dieses Fahrzeug in Form eines Wohnmobils 7 Meter lang gewesen, und das alles einbeziehend mit der Kriminaltechnik ist dann irgendwann ein Entschluss des Polizeiführers gemündet, das ich gesagt hab ok und entscheiden wir uns für dieses Risiko dies geringes Risiko.

V. D.Marx: Ja wohl, insbesondere Stunden dauert bis Leichen geborgen werden das hat man immer mal, da gibt es Verkehrsunfälle da werden Autobahnen stundenlang deswegen gesperrt da ist normal deswegen kein vertun, da werden Zelte drum-rum aufgebaut da wird das THW angerufen, dann wird es ausgeleuchtet auch wenn es bis in die Nachtstunden geht, wenn wir die Fotos sehen von diesem Auffindeort da ist strahlender Sonnenschein gutes Wetter es regnet nicht es schneit nicht es stürmt nicht. Also die Gefahr … auf den Tieflader bringe und schüttel?? es irgendwo hin, war ja nicht 2 m weiter, da besteht doch die Gefahr das offenbar das die Lage des Tatort Befindlichkeit möglicherweise verändert, allein schon von dem rütteln und schütteln. Ist das irgendwie dann egal oder die Munition rum kullert oder nicht rum kullert das sind ja alles wichtige Sachen. Sie haben übrigens Vorhin die Formulierung gebraucht ähm man müsste umfassend gucken auch den Tot des Beschuldigten durch eine STPO Maßnahme in Erwägung ziehen, wie soll ich das verstehen, was haben sie damit gemeint.

Michael Menzel : Ich wollte sie bitten Frau Marx nicht in dem Komplex hin und her zuspringen ich versuche mich zu konzentrieren und die…

V. D.Marx: Entschuldigung . Wir sind jetzt am Tatort

Michael Menzel : Genau, die ähm Feststellung von ihnen oder Meldung von ihnen..

V. D.Marx: Oder am Fundort

Michael Menzel : Der Auffindeort der Leiche ist durchaus im Nachgang zu diskutieren es ist mir nicht bekannt das wir in Thüringen über so ein Zelt verfügen, das die Eingrenzungen möglich gemacht.
V. D.Marx: Ein Festzelt

Michael Menzel : Mit Festzelt hab ich es nicht so, aber am 4.11. darf ich in Erinnerung rufen, es hat zwar in der Mittagszeit die Sonne geschienen ab im Monat November ist um 17.00 Uhr oder um 16.30 Uhr ist in diesem Wohnmobil nicht mehr zu sehen da müssen sie Lampen in dieses Wohnmobil einbringen sie brauchen eine Stromversorgung sie brauchen eine Wasserversorgung alles das ist der Komplex deswegen, deswegen habe ich mich entschlossen dieses Fahrzeug in einen trocknen Raum zu verbringen, und sie haben vollkommen recht, dadurch besteht die Gefahr von Veränderungen von Spuren. Deshalb werden von der Polizei von mir angeordnet worden das steht auch in der Anordnung drin, das die Tatortgruppe eine diese Spuren fotografisch zu sichern haben, das im Falle einer möglichen Veränderung wenn es die denn gibt an der Stelle auch nachvollzogen werden kann.
Das ist übrigens bei allen Tatortbefunden so, das wenn sie als Ermittler zum Tatort gehen den Tatort verändern. Also das ist immer so. Und deswegen frag ich dann „ Achtung „ was kann sich verändern. Daktyloskopie kaum, Lage der Waffe kaum, Lage der Waffen kaum, und und und es ist Spuren schonend mit dem Fahrzeug umgegangen es ist ja nicht so das es einfach wie bei einem Verkehrsunfall auf dem Tieflader gezerrt worden ist sondern da ist versucht worden sehr behutsam mit diesem Fahrzeug das Fahrzeug ist auch verpackt worden das so was wie Wind oder Fahrtwind in dieses Fahrzeug eindringen kann und deswegen und deshalb war es der schonendste Umgang für dieses Fahrzeug. Mir ist nicht bekannt um das als Frage hervor zuziehen das aus der Tatsache das Fahrzeug verbracht worden ist ich will das äh mit anderen Beispielen aus der Bundesrepublik nicht unterlegen das da auch andere Tatorte in der Bundesrepublik Fahrzeuge in BKA Hallen abgeschleppt worden sind. Wenn man das Gesamtthema her nimmt ist nicht eine einzige Spur in irgendeiner Form ähm ähm gesichert werden können. Mit DNA, wenn sie Hülsen meinen, einzeln da haben sie durchaus Recht aber das kann man als Umstand annehmen, mmh was tut das da deswegen dieses Foto dieses sie haben ist vor Ort fotografiert dort wurden diese Spuren im inneren des Fahrzeuges mehrfach fotografiert auf Video gefilmt vermessen so das man eine Zuordnung wenn es wirklich dazu käme nachvollziehen kann. Ich gebe ihnen aber Recht, es besteht immer ein Restrisiko, aber ich muss mich für was entscheiden.

V. D.Marx: hat man auch gefilmt, sagten sie eben.

Michael Menzel tief ein und ausatmet : also diese modernen Kameras haben soviel Speicherkapazität das sie keine Videokamera mehr brauchen, und ich weiß es nicht das es äh äh im konkreten Fall stattgefunden hat aber es ist zumindest fotografiert worden, das habe ich gesehen.

V. D.Marx: Das hörte sich so an.Sie sagten ich will jetzt keine anderen Fälle nennen bei denen auch solche Fahrzeuge wo anders hin verbracht worden sind, aber es gibt solche Fälle?

Michael Menzel : Soweit mir bekannt, auch ja.

V. D.Marx: Ja ich hab noch nie so was gehört, deshalb wäre es vielleicht doch hübsch gewesen einen sagen können.

Michael Menzel : In Fällen der RAF sind die Fahrzeuge nicht auf der Straße untersucht worden.

V. D.Marx: Das bedeutet ja wenn sie das als Beispiel nennen das man sozusagen gleich sozusagen was großes annimmt das wäre ein terroristischer Hintergrund.

Michael Menzel : Deshalb habe ich es vorhin versucht zu vermeiden. Ich hab es ja gesagt und es hilft nichts wenn ich das nochmal sagt. Aus der Gesamtberufserfahrungserkenntnisse aus dem Tatorterkenntnisse aus dem Nichtverhalten der Täter spricht alles dafür das es nicht nur die Banküberfälle verüben, das war meine Annahme dafür nicht mehr und nicht weniger.
V. D.Marx: Jetzt gibt es da ja sehr viele Waffen die vor Ort festgestellt worden, in diesem Fahrzeug und die Frage die die Öffentlichkeit… und ich sie Laienhaft stelle. Mit soviel Waffen die ja auch scharf und waren alle geladen, die lagen ja nicht in den Schubladen in welchen Kartons verpackt. Warum fliehen diese Täter nicht oder unternehmen die keinen Fluchtversuch.

Michael Menzel : Wenn ich das wüsste würde meine Grundbezahlung anders aussehen.

V. D.Marx: Aha grins..

Michael Menzel : Ähm ich habe versucht in dem Münchner Prozess das als Gegenstand zu machen, manchmal ist es auch ein Gefühl herleitet und ich konnte ja auch nur Teile der Bewaffnung sehen. Ich habe z.B die Handgranate nicht gesehen ich konnte aber sehen der Revolver auf einer Gas äh stelle liegt, da konnte man durchaus ähm sehen wenn man so einen Campingkocher hat in allgemeinen wissen auskennt das der Campingkocher oder dadurch geschlossen wird wenn ein Topf drauf steht das es nicht zum Gasaustritt kommt. Offensichtlich ist die Waffe ist nicht durch Zufall drauf gelegt worden das meine ich als Beispiel das Verbringen des Wohnmobils das ist natürlich vor Ort gesichtet worden äh ich konnte sehen das dort großkalibrige Waffen in Form von diesen Pump Guns ähm ähm lagen. Ich konnte sehen das da gegebenenfalls Pistole auf dem Tisch lag und ähm das das das lässt schon die Frage offen warum flüchten die nicht. Und genau dies ist einer der Punkte wo ich gesagt habe so machen es Täter nicht sie versuchen immer vor uns wegzulaufen, und warten nicht.

V. D.Marx: Und jetzt darf ich in dem Fall den Zusammenhang gesprungene Frage nochmal stellen, sie haben vorhin gesagt, Tot des Beschuldigten durch STPO Maßnahmen.

Michael Menzel : Ähm ja so ist das rein Rechtlich, wenn der Beschuldigte gestorben ist, und von der Staatsanwaltschaft das Verfahren der Tot des Beschuldigten in der Regel eingestellt. Und das haben wir oder von der Staatsanwaltschaft gegebenenfalls angenommene Ergebnis war für uns Kernergebnis. Sondern das Ergebnis war für uns das man alles zusammen trägt mag der Fakt so richtig sein das die Beschuldigten tot sind gleichwohl sind so viele Fragen offen. Eine Konstellation hatten sie angesprochen deren Beantwortung, ich denke mal der Schlüssel war die Ermittlungen weiter zuführen um 16.30 Uhr war es soweit da ist die Waffe von der Frau Kiesewetter indiziert worden.

V. D.Marx: Sie hatten ja schon die daktyloskopischen Spuren gehen auch nicht verloren wenn man den Tatort wo anders hin verbringt den Fundort ich verbessere mich haben sich Fingerabdrücke genommen worden.

Michael Menzel : Von wem von wo?

V. D.Marx: Von den toten ? Sie sagten ja sie haben die Stelle Indizierung war ihnen wichtig das haben sie auch in München gesagt.

Michael Menzel : Also grundsätzlich kann ich das nicht beantworten, weil ich es nicht selber getan habe, aber ich habe es ausgeführt das der Schlüssel für diesen Hintergrundtaten, jetzt nicht falsch verstehen, die primär Tat des Überfalls zu möglichen weiteren Taten der Schlüssel in der Regel darin liegt das man in der Sparkasse weiter ermittelt, Leute befragt sonder das der Schlüssel in der Indizierung der Personen liegt. Und deswegen ist auch die Rechtsmedizin nochmal vor Ort bestellt worden. Und die Rechtsmedizin in ihrer Untersuchung in ihrem Labor nenne ich es mal natürlich ihre Aufgabe der Auffindeort gut kennen muss. Und das die Bilder die einen die vor Ort gemacht werden eventuell nicht ausreichen, wie wir bei der Waffe gesehen haben, darum ist die Rechtsmedizin zwingend vor Ort notwendig. Die Rechtsmedizin wenn ich mir recht erinnere sogar mit Frau Prof. Mal gekommen, jedenfalls sind sie zu zweit oder zu dritt gekommen und die Tatortgruppe kann die Leichen aus dem Wohnmobil geborgen und dann zur Rechtsmedizin geschafft. Und ich vermute Mal das die notwendigen Indizierungsmaßnahmen in der Rechtsmedizin gemacht worden sind das ist zumindest der Standard der so üblich ist. Aber wann sie genau gekommen ist, kann ich ihnen nicht hier beantworten.

V. D.Marx : Die Anforderung der Rechtsmedizin ist nach dieser Zeitleiste um 13.09 Uhr und sie sagten ja das war mit allen besprochen als sie den Entschluss gefasst haben das Wohnmobil an einem anderen Ort zu verbringen war da schon die Rechtsmedizin auch zugegen.

Michael Menzel : Ja Ja natürlich.

V. D.Marx : Das geht dann recht schnell Prof. Mal den ich aus anderen Zusammenhängen ähm von Jena nach Eisenach kommt man ja nicht so schnell. Waren die schon in der Nähe an diesem Tag?

Michael Menzel : Nein die waren nicht in der Nähe an diesem Tag, die Frage im Anschluss hat mich auch in München irritiert ähm die Frau Prof. Mal oder die Rechtsmedizin ist durch den Polizeibeamten Herrn Lo. bereits angefordert gewesen. Es ist eine Standartmaßnahme bei auffinden von Leichen die Auffindesituation mit der Rechtsmedizin gegebenenfalls vor Ort besprochen wird, darum hat der Kollege Lo. die bereits angefordert bevor ich überhaupt äh Gedanklich eingeordnet habe. Oder anders ausgedrückt deshalb ist die relativ frühzeitig dagewesen weil offensichtlich die Polizeibeamten zwischen 11.30 Uhr und 12.00 Uhr die ungefähr um 12.00 Uhr dagewesen sind unter anderem auch der Herr Lo. dieses veranlasst hat. Also die sind von Jena gekommen….

V. D.Marx : Also um 12.00 Uhr gab es noch keine Leichen den Zeitplaneintrag da ist von 13.09 Uhr
Rechtsmedizin von Krankenhaus ESA zum Tatort. ESA = Eisenach? Das kann ich mir nicht erklären.

Michael Menzel : Das höre ich zum ersten Mal, ich nehme ihren Hinweis dankbar auf. Es geht ja auch nicht um die Minuten, nach 12.00 Uhr 12.05 Uhr ist die Meldung zu mir rein gekommen, ich weiß nicht woher die gekommen sind, von mir sind die nicht angefordert worden das hat der Kollege Lo. gemacht wenn die aus Krankenhaus gekommen sind dann wird das bestimmt auch richtig. Ich weiß es nicht.

D.Marx : Herr Lo. war meines Erachtens auch erst später am Tatort, da müsste ich nochmal nachschauen.Jetzt nochmal eine Nachfrage, sie haben gesagt bei dem Herrn Mundlos seien Rauchspuren gewesen nicht Rauchspuren..

Michael Menzel: Rußpartikel?

D.Marx : Rußpartikel, wir haben aber hier ein Sektionsbericht da steht drinnen das nicht der Fall gewesen sei? Hoffentlich finde ich es so schnell. Das ist die Zusammenfassung Blatt 162 das von uns am Freitag überlassene Auszugsakte, die nachgewiesene Oberflächlichen Großflächigen Hautverbrennungen unter dem Bein sind mit der Aufindesituation ist in einem ausgebrannten Wohnmobil vereinbar, Hinweise auf eine Rußeinatmung oder Rußverschlucken wurde nicht festgestellt.

Michael Menzel : Das kann durchaus möglich sein,ich kann ihnen nur das wieder geben was ich am Samstag gegen 16.30 Uhr als Polizeiführer an telefonischer Übermittlung bekommen habe.Ob es sich um einen Übermittlungsfehler handelt weiß ich nicht, das ist die Information die ich von meiner SOKO entgegengenommen habe.

D.Marx : Jetzt springe ich nochmal, sie haben ganz am Anfang in ihrer eigenen Schilderung gesagt das sie dann nach dem Herr Mundlos identifiziert worden sein das sie dann Erkundigungen eingezogen hätten, wer das überhaupt ist und wären darauf auf die anderen beiden gestoßen.War ihnen der Name Mundlos vorher kein Begriff , es wurde ja jahrelang nach dem so genanten Trio gefahndet,bis 2003 und sie sind schon länger bei der Polizei.
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Michael Menzel : Das ist richtig,mir hat am Samstag früh, als ich zum Dienst gekommen bin , da gab es eine Einsatzbesprechung die Einsatzbesprechung hab ich nachgefragt ob gegebenenfalls ähm die Identifizierung erfolgt ist da hat man mir gesagt das dies in der Nacht so gegen 3 Uhr passiert ist und sich auch bei einem dieser Personen um Herrn Mundlos handelt, zu diesem Zeitpunkt hab ich nicht den Mundlos mit den Jenarer Mundlos in Verbindung gebracht und das war unmittelbar drauf wohl weil eine Kollegin von der Sonderkommission gesagt hat der Mundlos wissen sie nicht mehr 1.2.3. und dann dämmerte es, aber wenn sie in der früh in eine Besprechung kommen und den Namen Mundlos hören, und nicht mit Jena und so weiter zu tun hatten, erst mal gar nichts.Aber 30 Sek. danach da macht es dann Klick.

D.Marx : Herr Wunderlich war vor wenigen Tagen bei uns letzten Donnerstag bei uns, der hat gesagt an dem Morgen hätten sie ihn angerufen und hätten gesagt „Stell dir vor wen wir hier gefunden haben, den Mundlos“ Das hört sich nicht so an als hätten sie diesen seit wenigen Stunden bekannt war.

Michael Menzel : Wie sich das anhört und wie der Herr Wunderlich das sagt, kann ich hier nicht beurteilen, aber ich kann mich noch deutlich an das Gespräch erinnern. Ähm ist in der gleiche Beratung intensiv diskutiert worden ähm wenn man gesichert davon ausgehen kann das es Mundlos ist wer ist der zweite und wenn ja wo ist Frau Zschäpe. Und das war genau der Punkt zu sagen wir könnten wahrscheinlich vor der Zschäpe stehen, ich hätte sie nicht indizieren können weil wir nichts mit dem Fall zu tun hatten in Gotha und deshalb war in diesem Für und Wieder die Einbindung der Zielfahndung auch mit der Person Wunderlich verbunden die Frage wer kann uns am besten unterstützen. Und nach Abwägung´des Für und Wieder hab ich mich entschlossen ok dann beziehen wir den Herrn Wunderlich in die Fahndung mit ein. Nur für die Fahndung, und d Uhr ist Herr Wunderlich um 9.0 Uhr oder so gegen 9.30 Uhr von mir angerufen worden um ähm mit der Konstellation das Mundlos hier gefunden wurde, bei dem Überfall in Eisenach seine Leiche identifiziert worden ist., ich ihn ähm für die Fahndung nach Böhnhardt und nach Frau Zschäpe benötige, und er möge sich zur SOKO begeben.

D.Marx : Das hat er ja dann auch gemacht, ich möchte so langsam abgeben an die erste Fraktionsrunde,aber eine Frage habe ich noch sie haben dann die Soko Kapron unter sich hatten bevor der Fall abgegeben wurde haben sie auch ein Ermittlungsersuchen unter andrem an das Thüringer Landesamt für Verfassungsschutz gerichtet um Unterstützung gebeten.

Michael Menzel : Nein!

D.Marx : Nein ! Da muss ich mal..

Michael Menzel : Sicher nein

D.Marx: Muss ich mal in Akten finde zur SOKO Kapron, gut dann schau ich mal das ich es später finde und gebe erst mal ab an die erste Fraktionsrunde und Herr Kellner hat das Wort.

Keller CDU : Erstmal viele Dank, Herr Menzel ich komm nochmal zurück zu Tatort wo sie letztendlich auch Dringlichkeit, das Fahrzeug entdeckt , dann folgten Schüsse oder man hat Schüsse wahrgenommen aus dem Fahrzeug und eine Meldung lautete es wurde auf die Polizeibeamten geschossen. Ich glaube das war auch ihre Meldung Herr Menzel.Gab es diese Informationen von den Polizisten direkt zu ihnen oder wie ist das genau abgelaufen.Sie kommen vor Ort stellen das Fahrzeug fest dann fallen Schüsse und es wurde davon gesprochen das mit einer Maschinenpistole auf die Polizisten geschossen wurde.

Michael Menzel : Ihre Frage, sie vermischen jetzt den Sachverhalt, ich kann nur 2 Varianten ich kann den Sachverhalt aufklären, oder die Fragen beantworten.

Keller CDU : Wollte nur wissen ob geschossen wurde, oder nicht geschossen wurde auf die Polizisten.

Michael Menzel : Ok, meine Erinnerung sagt mir, ich bin nach eintreffen mit den Polizeibeamten und den Fahndungsleiter vor Ort gewesen da hat mir der Herr G. gesagt das da Schüsse gefallen sind offensichtlich offensichtlich ähm und die Kollegen auch so wahrgenommen haben das war so der Fakt.

Keller CDU : Und ähm wenn ich den Bericht richtig gelesen habe wurde auch wenige Sekunden später 30 Sekunden später kam schon Rauch aus dem Fahrzeug.

Michael Menzel : Zum Sachverhalt, die Kollegen haben das so beschrieben das sie sie sich vorsichtig zum Fahrzeug genähert haben das sie ein Knallgeräusch wahrgenommen haben was sie als Schuss für sich bewertet haben und sind dann vom Fahrzeug zurück gewichen und sind hinten an die Mauer in Deckung gegangen und haben dann gesehen wie in dem Wagen Fahrzeug eine Qualmentwicklung zunächst war wie sie gesagt haben, und beim zweiten Knallgeräusch vernommen haben und wenig später auch offenes Feuer entdeckt haben das ist was mir vor Ort ungefähr berichtet worden ist.

Keller CDU : Und dann wird unmittelbar die Feuerwehr gerufen, zur Brandbekämpfung, und die Polizisten haben sich zurückgezogen, wegen der Brandbekämpfung hat dann begonnen.War das so?

Michael Menzel : Das weiß ich nicht weil ich nicht vor Ort war, aus Berichten ist mir bekannt das die Kollegen unmittelbar nach dem sie die Qualmentwicklung gesehen haben über Funk die Einsatzzentrale verständigt haben, die haben die Feuerwehr informiert.

Keller CDU : Trotzdem sind Schüsse gehört worden, stellt sich für mich die Frage, wenn dann die Feuerwehr dort hinschickt wenn man nicht richtig weiß was dort passieren konnte, oder passiert ist man sprach von eventueller Geiselnahme, da frag ich mich den Beweggrund die Feuerwehr in einen Einsatz zu schicken, die hatten nicht die Ausrüstung wie die Polizei, oder gab es da schon gab es schon entsprechende Information das da schon alles gelaufen ist in Anführungsstriche das man nur noch Löschen muss.

Michael Menzel : Mit allem Respekt ich kann nicht die Entscheidung hier ernsthaft im Untersuchungsausschuss Bewerten und in der Art kommentieren was ist richtig was ist falsches die Kollegen vor Ort machen. Ähm ich bin der Einsatzleiter gewesen und bin zu diesen Einsatz und bin zu dieses Zeitpunkt nicht vor Ort gewesen, aber wenn ich die Ausführungen der Kollegen vor Augen halte, haben die Kollegen die Feuerwehr gerufen. Na weil es brennt.Was hätten sie denn machen sollen.Ähm Ähm darum haben die richtig gehandelt, natürlich gibt es ein gewissen Berufsrisiko das bei der Feuerwehr durchaus niedriger liegen mag ist als bei der Polizei aber wenn man die allgemeine Lebenserfahrung nimmt und die Kollegen sehen das mittlerweile nach eintreffen der Feuerwehr vor eintreffen der Feuerwehr die Flammen aus dem aus dem Fahrzeug rausschlagen dann ist die allgemeine Lebenserfahrung die auch vermuten das die im Fahrzeug gegeben falls keine Personen mehr sind und zu diesen Zeitpunkt habe es keine anderen Hinweise.
Und die Feuerwehr hat nun mal zuerst von außen wenn ich das so richtig gelesen habe, gelöscht und mit Verlaub kann ich nichts sagen weil ich war nicht vor Ort, aber ich weiß das die Kollegen die Feuerwehr nicht alleine gelassen geht ihr vor um dann zu gucken wenn sie fertig sind. Die Kollegen haben die Feuerwehr begleitet, die Feuerwehr hat von außen ähm das Fahrzeug abgelöscht.Soweit ist es mir bekannt, aber ich kann es nicht beurteilen im Nachgang ich muss auf das verlassen und ich kann nur das aussagen was mir aus den Berichten und den Aussagen vor Ort ähm berichtet worden ist.

Keller CDU : Das war nur für mich verwunderlich, wenn man Schüsse hört das sich die Polizei zurück zieht und die Feuerwehr in Einsatz bringt. Sie haben gerade gesagt das sie waren nicht vor Ort gedacht das man ihnen Bericht gegeben darüber was der Beweggrund war warum man die Situation so eingeschätzt das keine Gefahr mehr für die Feuerwehrleute ausgehen konnte.Das war die Frage.

Michael Menzel : Das hat die, das haben die zwei Kollegen für sich vor Ort subjektiv geprüft, das die Feuerwehr gekommen ist das Fahrzeug de fakto im Innenraum großflächig im Brand stand und dann die Wahrscheinlichkeit das sich jemand drinne bewegt oder am Leben ist ähm theoretischer Natur sind, darum ist man zusammen mit der Feuerwehr dahin und ihre Frage ist ja auch im Nachgang wenn ich das so sagen darf mit der Feuerwehr erodiert worden das die Gefahr die dort bestanden hat
natürlich immer wo besteht im Berufsrisiko aber es hat nicht so bestanden so wie die Polizei wie sie es gerade beschrieben haben das die sich versteckt hätte und die Feuerwehr musste löschen. Solange die Kollegen ich weiß jetzt nicht wie lange der Zeitraum vergangen war von Alarmierung und Einsatz der Feuerwehr lässt sich nachvollziehen, aber alleine aus Bildern die in der Zwischenzeit gemacht worden sind, sehen sie ja das der Innenraum großflächig in Brand war, und die Polizei eingeschätzt hat daraus von den Kollegen so eingeschätzt eine unmittelbare Gefahr so will ich es mal nennen für die Einsatzkräfte der Feuerwehr nicht bestanden hat.

Keller CDU : Ich hab gedacht das man das Fahrzeug reinzukommen weil es gibt keine Gefahr mehr, das man erst mal versucht das Fahrzeug aufzubrechen und die Feuerwehr parallel dazu ähm zum Einsatz ruft das versteht sich von selbst, aber wenn dann keine Gefahr mehr besteht dann erst das Fahrzeug auf macht das war für mich nicht ganz schlüssig.

Michael Menzel : Darf ich es ergänzen?

Keller CDU : mmh!

Michael Menzel : Das ist so passiert, ich war nicht vor Ort ich kann nicht als Zeuge hier berichten was ich selber nicht gesehen habe da muss ich sagen was ich von hören sagen hat die Polizei versucht mit der Feuerwehr das Fahrzeug zu öffnen an der Fahrer äh die Tür zum ähm zum Wohnmobil nicht Fahrertür oder Beifahrertür des Autos sondern an der Zugangstür zum Innenraum und diese konnte nicht geöffnet werden diese war entweder verklemmt oder verriegelt jedenfalls konnte sie nicht geöffnet werden und deshalb hat man sich dann zum ähm ähm einschlagen der oder einer der Scheiben auf der rechten Seite entschieden, auf der Seite wo auch der Zugang ist. Das ist geschehen aber ich kann ihnen nicht diesen Ablauf genau sagen weil ich es auch nur aus den Protokollen Berichten kenne.

Keller CDU: OK :

CDU Abgeordnete : Ja Herr Menzel wann haben sie begonnen Zeugen zu vernehmen und zu befragen die in den Umfeld waren.

Michael Menzel : Mmh, ich selber habe keine Zeugen vernommen sondern dieser Standardauftrag leitet sich schon her zum Auffinden des Fahrzeuges, späteres um 12. paar und 30 Uhr wo ich vor Ort war ist dieser Auftrag an die Kollegen alle Zeugen in diesem Umfeld festzustellen. Da sind also die die ähm nicht nur die Polizeibeamten sondern auch die Personen die auf der Straße waren oder die dort waren.

CDU Abgeordnete : Und gab dort die Information bzw. Hinweis auf eine dritte Person.

Michael Menzel : mmh ich selber hab da bei den Polizeibeamten gefragt, ähm die haben keinen Hinweis dazu gehabt, ich selber hab da auch keinen Hinweis gleichwohl ist es auch ein Thema der Tatort Arbeit vor Ort zuschauen denn die Spurenlage Lage der Leiche Waffen Modus Operandi ob das Kausal ist oder ob es sogenannte Situationsfehler gibt. Situationsfehler in der Hinsicht das dass was an vorhandenen Informationen vor Ort aufgefunden wurde nicht erklärbar ist, und da gab es keinen Hinweis darauf das es hier gegebenenfalls eine dritte Person vor Ort gegeben hätte.

CDU Abgeordnete :Eine Frage, es gab eine Zeugenaussage die eine dritte Person wahrgenommen oder davon berichtet.

Michael Menzel : Ähm, ja aber zeitlich abgesetzt ganz genau weiß ich das nicht mehr müsste man aus den Unterlagen machen.Es gab über die Fahndung die Mitteilung das eine Person wo gesehen worden ist Richtung Autobahn läuft oder so ähnlich. Aber das habe ich nicht ganzheitlich in Erinnerung. Das ist eine Information gewesen ich glaube von einem Autofahrer gekommen ist das ist mir noch erinnerlich.

CDU Abgeordnete : Aber nicht im Umfeld des Wohnmobils oder gab es da auch welche?

Michael Menzel : Ne

CDU Abgeordnete : Da gab es keine

Michael Menzel : Zu diesem Zeitpunkt am 4.11. um 12. Uhr und 45 oder 13 Uhr wo ich da war nicht.

CDU Abgeordnete : Gut da muss ich erst mal aufhören

Die Linke K. König : Herr Menzel wurden denn wurden in dem Zeitraum 12.45 13.00 Uhr Zeugenbefragungen durchgeführt oder zumindest Personal Identitäten festgestellt?

Michael Menzel : Öhm soweit ich das kenne ja.

Die Linke K. König : Und die sind auch nach möglichen weiteren Personen befragt worden.

Michael Menzel : Soweit ich das kenne ja.

Die Linke K. König : Und da gab es keine Äußerung auf eine dritte Person

Michael Menzel : Soweit ich das kenne nein.

Die Linke K. König : Wenn es keine Äußerung zu einer dritten Person gab, wieso gibt es dann in der Akte … festgehalten von Herrn L. parallel zu diesen Maßnahmen bezieht sich in den Zeitraum 13.20 Uhr bis 13.40 Uhr wurde bekannt das eine dritte verdächtige männliche Person Richtung Mühlhausen Fernfahrer anzuhalten, das hatte sie ja schon grob da gestellt. Durch die PI Eisenach wurden intensive Maßnahmen zu Ergreifung dieser Person ergriffen insbesondere um sicher prüfen zu können um einen Zusammenhang im vorliegenden Sachverhalt bestehen könnte, das auch hier keinen belegbaren Grund gab. Ich verstehe das nicht wenn es nur einen Hinweis gab da ist nur ein komischer Mensch gab der Tramp warum gab da dann intensive Maßnahmen ..

Michael Menzel : Das ist ganz einfach zu erklären, man wäre nicht gut beraten wenn man auf Grund eines einzigen oder oder wahren Beweises die polizeilichen Maßnahmen einstellt weil man der Meinung ist man braucht sie nicht. So während der gesamten Zeit sind die Polizeibeamten auch mit sogenannten parallel Aufträgen unterwegs, das heißt sie sichern was das keiner reinkommt sie dürfen auch gucken ob sich was verdächtiges verhält. An diesen Maßnahmen ist dann diese Information reingekommen sich hier eine männliche Person aufhalten soll intensiv beschreiben der Zustand ähm der Hubschrauber zu diesen Zeitpunkt noch im Einsatzgebiet tätig war, mit diesem Auftrag versorgt wurde, zu minderst intensiv beschreibt ähm ich selber ähm in Richtung der Information oder in Richtung möglichen Aufenthaltsort dieser Unbekannten Person gefahren bin um gegebenenfalls Maßnahmen Anordnungen zu können intensiv beschreibt oder weitere Kräfte die komplette Strecke abgesucht haben und soweit ich mich erinnern kann ist das der einzige Zeugenhinweis gewesen in der Gänze der Befragung ähm de Fakto zu keinem Ergebnis geführt das zum Ergebnis das ist der einzige Zeuge. Ich gebe aber auch zu bedenken das dies nicht außergewöhnlich ist das die Polizei das man Trug spuren hier in den Ermittlungen zunächst aufnimmt und später bewertet und schließlich zum Ergebnis kommt ob die Glaubwürdigkeit oder die Glaubhaftigkeit dieser Informationen ähm einen Stellenwert findet.

Die Linke K. König : Vollkommen ok Herr Menzel das man diesen Hinweisen nachgeht mir erschließt sich nicht warum a. Hubschrauber einsetzt b. der Einsatzleiter selber auf die Spurensuche macht wenn es nur ein Hinweis gab der sich nirgends wo bestätigt hat, das muss ich wohl auch gar nicht wohl erschließen. Ich würde gerne zur Identifikation von Uwe Mundlos kommen sie sagten sie hätten am Morgen in der Sicherheitslage erfahren das sich um Uwe Mundlos gehandelt wäre es nicht normal gewesen nach den sehr intensiven Ermittlungen des Tages vorher in dem Moment wo er identifiziert wird die Information bekommt. Telefonisch oder wie auch immer.

Michael Menzel : Nee, da bin ich meinen Leuten bis heute noch dankbar. Ähm ich hatte meinen letzten Arbeitstag eigentlich am 4.11 ähm und dieser letzte Arbeitstag war nur geprägt davon 18 Stunden am Stück zu machen oder 20 Stunden und hat mich in eine Phase begleitet wo ich erkrankt war und ich bin um 21.45 Uhr raus aus der Arbeitsstelle raus bin um 22.45 Uhr zu Hause gewesen und habe bis 2 Uhr Telefongespräche angenommen, und ich habe zur Zeit parallel wie ich erzählte eine Maßnahme von vielen Holger Gerlach oder die Maßnahme zu Holger Gerlach gelaufen sind und ich war recht froh meine Mitarbeiterinnen entschieden haben mich um 3.17 Uhr nochmals anzurufen um mir zu dem Informationsgehalt wir haben den infizierten das es auch in der Früh um 8.00 Uhr das ist der einfache Grund.

Die Linke K. König : Ich hätte ich würde einen Vorhalt zu ihnen hin kommen.Das LPI Gotha sie sagten bis früh um 2 Uhr waren sie erreichbar es gab eine Sterbefallanzeige von KOK. Lo. Da ist die Sterbezeit 23.13 Uhr aufgeführt da geht es um Mundlos Uwe Mundlos Aufnahmezeit 4.11.2011 Uhrzeit 23.13 wenn sie Anrufe bis um 2.00 Uhr entgegengenommen haben dann gibt es keinen Sinn.

Michael Menzel : Das muss man dem Beamten selber fragen warum die Zeit 23.13 Uhr drin steht was da mit Aufnahmezeit ähm gemeint ist ähm es ist auf jedenfall nach meinen Unterlagen nach meinen Kenntnisstand so das die SOKOum 3 Uhr und da weiß ich es auf die Minute 3.17 Uhr den Hinweis bekommen hat aber da bin ich dafür den Zeugen dann fragen wann er welche Information wem mitgeteilt.

Die Linke K. König : Das heißt sie haben erst in der Sicherheitslage in der Früh die Information bekommen, Herr Dres. hat bei uns ausgeführt das er am 4.11 abends die Information bekommen das es sich um Mundlos handle als sein Kollege Lu. Oder Nu. Das erfahren hätte.Waren Herr Nu. Bez Herr Lu. Teil der Ermittlungseinheit.

Menzel :Nein.

Die Linke K. König : Woher können die das wissen ?

Michael Menzel : Ich glaube der konnte das nicht wissen weil wir es alle nicht wussten aber über das Erinnerungsvermögen des ein oder anderen Zeugen in dem Untersuchungsausschuss will ich hier nicht spekulieren auf jedenfalls scheint mir die Zeit die allerbeste die man im Kopf hat und die wesentlich schlechtere als zu meiner.

Die Linke K. König : Wenn ich es richtig auf dem Schirm ist es mindestens im Bundestags Untersuchungsausschusssitzung unter anderem thematisiert worden das Herr Wöl. von der PD Gotha in Zwickau auch angerufen wurde und erwähnt das die Raubserie sei aufgeklärt die Täter liegen tot im Wohnmobil das wäre auch am 4.11 gewesen.

Michael Menzel : Ich kann zu diesen Spekulationen nichts betragen weil am 4.11 wussten wir es nicht. Wir hatten am 4.11 keinen in Zwickau darum kann Wöl. nicht am 4.11 nicht in Zwickau gewesen sein. Wenn ich das als Grundlage weiterer Ausführungen hernehme dann heißt das im Klartext wenn er nicht da war dann hat er auch dort nichts gesagt haben. Wir haben am 5.11 am Samstag Leute nach Zwickau geschickt.

Die Linke K. König :Herr Menzel das ist keine Spekulation das sind Vorhalte aus Vernehmungen von anderen Zeugen auch Polizisten bzw aus Akten. Also wenn Akten Spekulation sind dann weiß ich nicht mit was wir hier noch arbeiten sollen. Ich hätte noch eine Frage zu dem 4.11 Ablauf Eisenach und zwar haben wir am Freitag den Bericht unter anderem von der Feuerwehr bekommen und da steht drin das die Feuerwehr ich kann es kurz zitieren während dem gesamten Einsatzverlaufs wurde durch dem Einsatzleiter der Berufsfeuerwehr Fotos zur Einsatzdokumentation erstellt. Der Einsatzleiter der Berufsfeuerwehr wurde durch einen Polizisten aufgefordert das fotografieren einzustellen und ihm den Fotoapparat zur Sicherung zu übergeben. Was welchen Grund macht man das.

Michael Menzel : Erstens dieser Polizeibeamte falls sie ihn noch suchen bin ich ähm der ähm mein eintreffen hatte ich bereits gesagt hat als erste Maßnahme alle beteiligten Kräfte vor Ort zusammenzunehmen und die Lage zu schildern.Vor dem Hintergrund das die Feuerwehr auch geschildert hat oder ich habe gefragt ob die Feuerwehr Bilder gemacht hat, hat mir der Einsatzleiter ja sie hätten einen Fotoapparat und sie hätten jede Menge Bilder gemacht. Und da liegt nichts näher wie diese Bilder als Beweismittel für die Akten hinzuziehen und das heißt im Klartext ich hab nicht den Fotoapparat in einer Art und Weise beschlagnahmt sondern die entsprechenden Speichermedien weil klar ist das sind die ersten Bilder vom Tatort sind und die gehören zur Polizeilichen bzw. zur Staatsanwaltlichen Akte und nicht alleine der Feuerwehr.

Frau König fragt Frau Pelke ob sie eine Nachfrage hätte und ob sie eine Frage auf ihre Zeit stellen kann.

Die Linke K. König : Das heißt die Karte ist mit den Fotos zurückgegeben worden an die Feuerwehr und zweites sind sie Herr Lo. Dachte Herr Menzel denn Herr Lo. hält im Protokoll zum 4.11 fest alle hier genannten durch den Unterzeichner gefassten Ermittlungsschritte wurden dokumentiert durch den Unterzeichner und er habe von der Feuerwehr Bilder gefertigt wurden und der Unterzeichner hat veranlasst die Übernahme der Speicherkarte. Das heißt als erstes: Herr Lo hat die Speicherkarte abgenommen und nicht sie mich würde es auch wundern wenn die Feuerwehr sie nicht kennt Herr Menzel sie als Einsatzleiter und als zweites die Polizei hat ja selber dokumentiert vor Ort komplett. Schweigen … Hat Herr Lo. oder sie die Speicherkarte abgenommen und haben die Speicherkarte und den Bildern der Berufsfeuerwehr zurückgeben?

Michael Menzel : Ok, es scheint mir ein Unterschied zu sein, Anordnung und Übernahme. Die Anordnung ist durch mich getroffen worden, gleichwohl führe ich nicht alle Maßnahmen vor Ort selber durch. Und der Kollege L. Der ist vor Ort gewesen dann hat der den Auftrag bekommen diese Speicherkarte gegebenenfalls zu übernehmen, das wird er auch so dokumentiert haben.Das ist in der Reihenfolge und Anordnung durchaus normal.

Frau Pelke SPD : Nochmal paar Nachfragen das ich alles versuchen kann zu sortieren, sie waren 12.35 Uhr vor Ort haben sie gesagt und sie haben sich mit allem kurz verständig um einen Überblick über die Lage zu bekommen. Zu diesen Zeitpunkt war das LKA schon da oder kamen die erst später? Nach unseren Informationen kamen die später.

Menzel : mmmmmmmmmmmm…. Das ist richtig.Das LKA war mit der Tatortgruppe nicht gleich vor Ort.Ähm, vor Ort waren die KPI die Leute der Feuerwehr und Sicherungskräfte. Die Tatortgruppe ist er viel später diese wurde informiert und diese kam später. Das war so wohl nach unseren Unterlagen gegen 14.12 Uhr und dann haben sie sich mit dem Kollegen Tatortgruppe ins Benehmen gesetzt gab es da irgendwelche Anweisungen und Überlegungen Seitens des LKA an sie?

Michael Menzel : Was meinen sie mit Anweisungen?

Frau Pelke SPD : Aufgrund der Sachlage, sie werden denen ja kurz was sich bisher abgespielt hat, und gabs da irgendwelche Überlegungen Hinweise oder andere Varianten wie mit der Situation umzugehen ist beispielsweise was den Transport von dem Auffindbereich wenn das richtig ist.

Michael Menzel : Also das LKA muss wo es vor Ort gekommen ebenfalls ist eine kurze Lageeinweisung bekommen und hat dann den Auftrag erhalten eine Dokumentation zu machen ähm in diesen Zusammenhang sind alle Bilder wichtig und ich weiß was man dann später mal braucht und das ist auch dokumentiert worden das ist richtig und in dem Zusammenhang hab ich vorhin schon mal gesagt hat man das für und wieder abgewogen der Tatort Aufnahme vor Ort und wenn wie weit oder für eine andere Möglichkeit zu entscheiden. Und das ist zusammen mit der Tatortgruppe mit eigenen Tatrotermittlern diskutiert worden und man hat sich schließlich und endlich zu diesen Punkt entschlossen das Fahrzeug so Spuren schonend wie möglich gegeben falls von den Auffindeort zu verbringen.

Frau Pelke SPD : also mit Absprache.

Michael Menzel : Ja natürlich.

Frau Pelke SPD : mmh jetzt muss ich nochmal nachfragen wegen der Indizierung der beiden Mundlos und Böhnhardt. Sie haben vorhin gesagt, Mundlos sei in der Nacht identifiziert worden definitiv und sie wurden darüber morgens informiert. Das ist korrekt so.

Michael Menzel : Ja das ist so korrekt so.

Frau Pelke SPD : Und wann wurde der zweite Leichnam definitiv indiziert?

Michael Menzel : da sie das Wort definitiv benützen weiß ich nicht, ich weiß nur das wir am Samstag das wir bei Herrn Böhnhardt zunächst erst mal zu ermöglichen wegen den Tätowierungen ähm schafft nicht zum trotz ähm nicht großer Übereinstimmung der Beschreibungen gefunden keine 100% Sicherheit. Die Leichenindizierung hat ja Regeln Zahn… Fingerabdrücke und kein Material zu Verfügung stand,ist diesen Material am Sonntag bei gezogen worden. Das heißt also eine Indizierung von Böhnhardt kann frühestens am Sonntag frühst möglich war also am späten oder den Nachmittagsstunden Sonntag Indizierungsmaterial gefunden worden, Indizierung kann nicht vor Montag stattgefunden haben. Nicht vor dem 7.11.

Frau Pelke SPD : Jetzt muss ich nochmal fragen, jetzt bin ich an den Punkt wenn ich weiß wenn man dann schon weiß in der Nacht von Freitag auf Samstag ist Mundlos indiziert und man kann davon ausgehen das der andere Böhnhardt ist, aber das weiß man noch nicht dann nimmt man Kontakt auf und versucht man Material zu bekommen um diesen indizieren zu können. Aber wenn man nicht weiß wer es ist muss am dann nicht sagen das man nach ihm suchen Fahnden oder sonst irgend was, ich frage das wegen der Logik.

Michael Menzel : Also, die Fahndung ich wollte es nicht verkomplizieren ohne Rechtsgrundlage und die ist uns zwingend vorgeschrieben. Und zu diesen Zeitpunkt hätte es keine Rechtsgrundlage gegeben oder schwierig den Böhnhardt in Fahndung zu stellen. Selbst wenn er in Fahndung gestellt gewesen wäre, ist das ja aus meiner Sicht keine primär Maßnahme, sondern die primär Maßnahme war so schnell wie möglich den man nicht kennt zu indizieren.Und deswegen ist das Hauptaugenmerk auf gelegt worden in die Indizierung der zweiten Person voranzutreiben. Und da die polizeilichen Auswertmaßnahmen erschöpft waren es gab nichts ist man dann an die Familie Böhnhardt herangetreten um dort Indizierungsmaterial zu bekommen.

Frau Pelke SPD : Vielleicht war Fahndung der falsche Ausdruck, das man nach ihm sucht wenn man nicht weiß

Michael Menzel : Naja suche, das ist ja wenn sie meinen mit dem weiten Begriff dafür das ist erfolgt. Ich hatte ja beschrieben am Freitag Nachmittag, zum Beispiel, im Bereich der Kpi Zwickau eine Indizierungsmaßnahme iniziert worden war zu dem Fahrzeugsanmieter und dann auch Indizierungsmaßnahme mit den vorgefundenen Papieren durchgeführt worden sind, wo ja das Bild spätestens Samstag früh wo man wusste es ist der Mundlos da wusste man wie sieht Böhnhardt aus und auf den Bildern Bahncard wo das Konterfei von Böhnhardt zu sehen war.
Das war eine parallel Maßnahme wenn sie das so haben wollen, es ist spätestens mit bekannt werden der Indizierung von Herrn Mundlos auch parallel Maßnahmen zur Fahndung zu Uwe Böhnhardt gelaufen. Wir wussten ja nicht wer der zweite ist.

Frau Pelke SPD : Nun haben sie ja auch versucht Leute mit einzubinden einbeziehen da komm ich später nochmal darauf ähm die die das Trio inklusive Frau Zschäpe diese auch kannten haben sich ja im Prinzip mit Herrn Wunderlich versucht abzusprechen und sie haben versucht auch noch andere Informationen zu bekommen um in den ganzen Fall weiter zu kommen. Und jetzt haben sie vorhin auf die Frage der Vorsitzenden ob sie auch das Landesamt für Verfassungsschutz mit eingebunden haben, haben sie gesagt, haben sie nicht wenn ich an diesen Punkt mal einen Vorhalt machen darf aus LBI Gotha Band…da geht es um ein Schreiben am 8.11.2011 11.45 Uhr von Gotha von der Polizei Gotha da geht es an das Landesamt für Verfassungsschutz Thüringen über Innenministerium und Landeskriminalamt betrifft Ermittlungssuche der SOKO Kapron im Rahmen der Sachbearbeitung zum bewaffneten Raub auf die Sparkasse in Eisenach am 4.11.2011 zum Fahndungsaufruf Wohnmobil Fiat Kapron weiß mit dem amtlichen Kennzeichen V- MK 1121 wird um Ermittlungsunterstützung gebeten. Die aufgefundenen Leichen wurde als Mundlos Uwe geboren am in Jena sowie Böhnhardt Uwe geboren am in Jena zweifelsfrei indiziert. Als Mittäterin gibt als Zschäpe Beate geb. Apel geboren in Jena in Frage. Jetzt kommt der Satz es kommt um Prüfung gegebenenfalls Bereitstellung der Landesamt für Verfassungsschutz Thüringen und oder gleichgestellten Behörden über die vorliegenden Personen Personalien hinausgehen Erkenntnisse der genannten Personen. Und das ist vom ihnen Herr Menzel. Ich kann es ihnen kurz zeigen, wissen sie haben sie gemacht. Wurde trotzdem alle dem das Landesamt für Verfassungsschutz um Unterstützung gebeten was haben sie damit verbunden an Zielsetzung Überlegungen..

Michael Menzel : Vielleicht nur Präzisierung ähm meine Antwort von vorhin hat sich eindeutig nach meiner Auffassung auf diesen Zeitraum bezogen 4ter Freitag Samstag 5ter und der 6te und da hab ich ausgesagt das zu diesen Zeitpunkt das das Landesamt für Verfassungsschutz nicht kontaktiert wurde in keiner Form. In der Woche darauf beginnend mit dem 7.11 hat man sich entschlossen um die Erkenntnisse die drei und natürlich Erkenntnis der Fahndung Zschäpe ich kann das jetzt nicht mit Sicherheit die Zschäpe hatte sich am 8.11 gestellt ob das Papier vorher oder nachher raus ist oder zeitgleich, jedenfalls hat man sich entschlossen auf den ganz normalen Amtshilfe ersuchen an das Landesamt sich zu wenden dort die Beifügung oder Herausgabe möglichen Unterlagen ähm zu diesen Trio zu erreichen.Ich glaube mich zu erinnern zu können das es einen Fahndungshintergrund wegen Zschäpe die bis Dienstag Mittag noch flüchtig war.

Frau Pelke SPD : Sie hatten ja wenn ich die letzte Frage noch stellen darf, ich frag jetzt den Herr Untermann FDP

Herr Untermann FDP : Ja

Frau Pelke SPD : Danke schön, ähm sie hatten ja schon hatten relativ früh auch wegen der Erfahrungsgefühl und so, den Zusammenhang in Richtung Beate Zschäpe gesehen. Sie haben da auch ja auch mit Herrn Wiesner telefoniert können sie sich da noch ich glaube das war am 5.11. können sie sich da noch an das Gespräch erinnern oder warum sie Herrn Wiesner mit angerufen haben oder mit einbinden wollten. Herr Wunderlich hatten sie ja erläutert.

Michael Menzel : Sie haben jetzt den 5.11 gesagt ich weiß das der Wiesner ausgesagt hat, das wäre am 4.11 gewesen, ähm ganz klar mit den Herrn Wiesner nicht telefoniert am 4.11 gesprochen. Sondern Wiesner ist am in die Kondolation am 5.11 miteinbezogen worden weil die der Besprechung in der Einsatzbesprechung die Möglichkeit diskutiert wurden ist die es denn gäbe um weitere Informationen zu Fahndung Zschäpe zu kommen. Zschäpe war am 5.11 zur Schlüsselperson geworden, weil nicht nur die Hinweise aus der Autovermietung auf eine weibliche Person schließen haben lassen sondern gerade im Blick auf die Vergangenheit sich durchaus ja der berechtigte Ansatzpunkt das Zschäpe zur Aufklärung von der Waffe Kiesewetter oder andren Straftaten beitragen konnte. Deswegen ist die Fahndung, am 11. ähm 5.11 verstärkt worden. Wir haben hier Zschäpe in die Fahndung gestellt, und deshalb um ihr habhaft zu werden. Und vor diesem Hintergrund die Beteiligung des Herrn Wiesner besprochen worden. Wiesner war bekannt das er wo er im LaFV V-Mann Führer gewesen ist und gegebenenfalls in den Zeitraum des verschwindens des Trios Erkenntnisse diese nach besitzt. Und aus diesem Grund ist der Herr Wiesner angerufen worden um die Fakto Erkenntnisse dazu hat.

V. D.Marx: Ich habe dazu eine Nachfrage, zu der E Mail die die Kollegin zitiert hat, sie haben gesagt ich hab das geschrieben das hängt damit zusammen das sie Frau Zschäpe gesucht haben zu diesen Zeitpunkt, aber der Wortlaut den die Kollegin ihnen verlesen hat wies daraufhin ausdrücklich über die Personalien zu den genannten Personen also zu allen dreien wollten sie Auskunft vom Landesamt für Verfassungsschutz und was haben sie als Antwort dort bekommen.

Michael Menzel : Ähm Frau Marx sowas macht ja Sinn zu allen dreien ähm ähm die Informationen zu bekommen da man ja nicht…

V. D.Marx: Sie haben gefragt nicht ich damals am 8.11.2011 per E Mail um 11.55 Uhr und 15 Sek.
Sie fragen beim Landesamt an und welche Antwort bekommen sie, das schreiben ist doch raus gegangen das haben wir ihnen doch vorgehalten. Wollen sie es sehen?

Michael Menzel : Ihre Frage ich welche Antwort?
Ich glaube die Antwort ist nicht gekommen, ähm am 11.11. bzw. 16.11 eingegangen. Ich habe kann mich nicht erinnern eine Antwort bekommen habe.

V. D.Marx: Das heißt jetzt das aus den vorliegenden Daten raus waren, was wollen sie uns damit sagen, das sie raus waren das sie keine Antwort vom Thüringer Landesamt für Verfassungsschutz erhalten auf diese Anfrage. Ist das richtig?

Michael Menzel : Ja

V. D.Marx: Gut, jetzt kommt er Untermann dran.

Herr Untermann FDP : Ja Herr Menzel, ich komm nochmal auf Sachsen zurück sie haben wann haben sie müssten eigentlich ähnlich gelagerten Banküberfällen vor Arnstadt vor Eisenach wie oder wann haben sie erfahren, aus Sachsen.

Michael Menzel : Also vor Arnstadt haben wir nichts erfahren. Aber so das das was allgemein bekannt ist über die Ausschreibung bzw. Auskunft der Kripo Live. Unsere Anfrage ist nicht nach Sachsen gegangen sondern unsere Anfrage im Blatt 64 /2007 Bundesrepublik weit gesteuert worden, gibt es Erkenntnisse in andere Bundesländer mit den Merkmalen zwei Täter Geschichtsbeschreibung Bekleidungsbeschreibung Fahrradbeschreibung Personenbeschreibung usw. Und deshalb hat es dies Ausschreibung hat sich die Kripo Chemnitz gemeldet gehabt. Bei unserer Kripo in Gotha mit dem Ergebnis sich gemeldet haben das die gleichen Begehungsweisen haben das hat dazu geführt dazu das die Kriminalpolizei in Gotha und die in Chemnitz Informationsaustausch gemacht hat, das man sich das man sich Unterlagen getauscht. Deswegen hatten wir oder ich zum ersten mal diese Täter von Arnstadt könnten auch für weitere strafbare Handlungen in Sachsen verantwortlich sein.

Herr Untermann FDP : Dann haben sie ja am 13.9. vorhin gesagt das die Kriminalpolizei über die Einzelheiten unterrichtet war.Das ist so richtig?

Michael Menzel : Ja das so richtig.

Herr Untermann FDP : Haben sie auf diese Meldung hin irgendwelche Rückinfomaitonen erhalten oder irgendwelche Ergebnisse mal gekriegt für ihre Hinweise aus Sachsen ist da was zurück geflossen das da was war das sie da Verbindung herstellen konnten.

Michael Menzel : Ja natürlich in der Regal ist das so das die Dienststellen Kontakt aufnehmen den Wissenstand 1 zu 1 übermitteln, die Unterlagen die in Arnstadt ermittelt werden ist also Aufnahme dem Bankgebäude heraus die Ermittlungen zum Modus Operandi und und das geht das geht dann eins zu eins nach Sachsen das ist eigentlich Standard.

Herr Untermann FDP : Meine Frage war eigentlich kam etwas zurück die auf irgendwelche Täter hingewiesen hat sie haben das vorausgeschickt das sie das wissen wie Banküberfälle in Sachen abgelaufen sind wenn es sie gab.

Michael Menzel : Da hatte ich sie Missverstanden, natürlich hatten die Sachsen ihre Kenntnisse die Einzelnen Taten die sie selber für sich Zuordnung getroffen haben, das könnte an unsere KPI an unsere Kriminalpolizei übermittelt. Insbesondere solche Tatsachen der Flucht mit Fahrrad oder unter anderem mit der Schusswaffe in einem Fall

Herr Untermann FDP : Aber irgendwelche Hinweise um die drei handelt ist da nicht in Erwägung gezogen worden.

Michael Menzel : Nein ist es nicht, es waren zwei männliche Täter in diesen Überfall Taten auf die Geldinstitute betroffen es gab ja keine Hinweise auf eine dritte Person.

Herr Untermann FDP : Gut dann machen wir mit der Indizierung von Herrn Böhnhardt ähm das hat bis Montag gedauert und wie gesagt mir ist es unverständlich der Mann ist gesucht und es müssten Fingerabdrücke vorliegen warum es solange gedauert hat, denn Fingerabdrücke 100% fast 99 % kann man feststellen wer das ist. Ich versteh das nicht das macht doch jeder warum hat das so lange gedauert auf Fingerabdrücke zu vergleichen.

Michael Menzel : Ich darf ihnen mitteilen das es zu Böhnhardt kein polizeilichen Datenbestand gegeben hat.

Herr Untermann FDP : Zu Böhnhardt gab es kein polizeilichen Datenbestand das gibt es ja gar nicht.

Michael Menzel : So ist es, so wahr es da es, und es ist nicht meine Aufgabe dies Aufzuklären da müssen sie die Verantwortlichen fragen die dafür verantwortlich sind. Böhnhardt ist in den polizeilichen Akten an Hand der Löschvorschriften gelöscht worden so das wir den Zustand hatten Mundlos das es einen Aktenbestand gab das war von mir angesprochen das diese Vermisstenakte auch die äh äh auch Fingerdatei die daktyloskopische Datei beinhaltet bei Böhnhardt gab es das nicht das gab es keine Dateien. Und der Datenbestand von Mundlos wenn ich das noch ergänzen sagen darf ist deswegen ja vorhanden gewesen weil Vater Mundlos eine Vermisstenanzeige gemacht hat, aber es gibt Löschfristen und da ist diese Akte irgendwann von Böhnhardt gelöscht worden und deshalb gab es keine Möglichkeit polizeilich gesehen die Indizierung voranzutreiben sondern man musste den Weg über die Eltern um ein geeignetes Material zu bekommen und deswegen ist es am Montag geschehen.

Herr Untermann FDP : Die Frage ergibt sich warum ist Mundlos da und Böhnhardt nicht, das kann ich mir mit den Eltern, denn die Eltern haben die Fingerabdrücke nicht hin geschickt von ihrem Sohn.

Michael Menzel : Sagen sie mir ihre Frage.

Herr Untermann FDP : Sie haben vorhin gesagt vom Böhnhardt gab es keine Akte von Mundlos gab es eine. Es hätte so kommen können weil die Eltern auch gesucht haben eine Vermisstenanzeige so haben sie es doch gesagt. Was hat das mit Fingerabdrücken zu tun verstehe ich nicht. Der eine hat sie da der anderem nicht das ist unverständlich.

V. D.Marx: Bei der einen Akte waren Fingerabdrücke mit abgespeichert.

Michael Menzel : Es gibt zu Böhnhardt keine Akte, die Akte wurde gelöscht und die Akte Mundlos ist nicht von seinen Vortaten auffällig gewesen sondern bezog sich rechtlich gesehen auf eine Vermisstenanzeige des Vaters Mundlos aus dem Jahr weiß ich nicht 2004. Dieses Thema Frau Vorsitzende eine Rolle spielt muss der dafür verantwortlich ist ,ich kann es nur erklären ich habe zu Böhnhardt kein Indizierungsmaterial gehabt und deswegen musste der Weg beschritten werden um dieses Material zu bekommen wie die Fingerabdrücke wie rechtlich die Eltern Mundlos wie die Eltern Böhnhardt da gibt es auch andere Möglichkeiten.

Herr Untermann FDP : Dann kommen wir auf den nächsten Tag den 5.11 haben sie den Herrn Wunderlich angerufen, und haben sie ihn so erklärt soweit das sie da schon gesagt haben wahrscheinlich wie war das..wahrscheinlich erschossen wussten oder haben sie das so vermutet oder wie.

Michael Menzel : Ähm zunächst darf dich darauf hinweisen ich war ja in dem Wohnmobil gewesen, und dort gab es kein Hinweis wie gesagt auf dritte unbekannte Person dritte Mann gesehen wie die Personen im Wohnmobil gelegen haben und da konnte man großflächigen Verletzungen sehen die unweigerlich wir nennen das „Sichere Todeszeichen“ Schädel eingedrückt Lage der Waffe und die Aussage der Rechtsmedizin. Wie genau war nicht bekannt, die Vermutung das man da drin das man sich in dem Wohnmobil erschossen hat sehr nah aufgrund der Tatsachen und deswegen weiß ich jetzt nicht ob Herr Wunderlich das genau wiedergeben konnte, ich glaub eher das gesagt worden ist das die tot im Wohnmobil aufgefunden wurden.

Herr Untermann FDP : Dann kommen wir nochmal auf den Augenblick den Vorgang das sie sich selbst getötet haben ich meine sowasmacht man nur wenn man Rücken zur Wand steht. Wann können sie nach ihrer Ansicht nach per Funk gekommen sein die sich selbst umbringen, sie haben sich so viele Gedanken gemacht ich komme zu keinen richtigen Schluss, können sie zu den Zeitpunkt was sie eben wann sie sich selbst man macht das je nur das macht man normalerweise in auswegslose Situation was könnte da vorgefallen sein.

Michael Menzel : Mit allen Respekt ich möchte mich nicht auch oder ich möchte mich nicht an den Spekulation beteiligen. Ich fühle ähnlich wie sie das es da durchaus die Notwendigkeit auf die Frage zu beantworten. Gleichwohl darf ich sie darauf aufmerksam machen das der Umgang mit meiner Personen nicht gerade zimperlich ist wenn es darum geht Spekulationen voran zu treiben und deshalb möchte ich mich in dieser Phase nicht weiter daran beteiligen.

Herr Untermann FDP : Nun gut dann bedanke ich mich erst mal und moment mal, nein ich gebe erst mal ab.

V. D.Marx: Jetzt kommt Herr Grünen.

Herr Adam Grünen : Viele Dank Frau Vorsitzende, Herr Menzel ich möchte nochmal an diesen Freitag ganz weit zurückgehen, bevor das Wohnmobil gefunden wird. Wir Abgeordnete haben die Akten recht kurzfristig bekommen deshalb möchte ich sie wohl wissend das sie nicht dabei waren aber als Polizeiführer Polizeieinsatzleiter nochmal bitten zu erzählen wie man denn Punkt kam nach einem Wohnmobil auf welche Zeugenaussage dies gestützt wie überprüft wurde wie das aufgenommen wurde wenn sie das nochmal hier im Untersuchungsausschuss zu erklären.

Michael Menzel : Ja sehr gerne,ich kann das jetzt nur aus meinen Erinnerungenvermögen heraus da stellen ähm die Eingangsinformationen erreichte mich persönlich um 9.30 Uhr in der Einsatzzentrale ich sagte ja das war mein letzter Arbeitstag und ich wollte praktisch verabschieden und just in dem Augenblick kam diese Meldung herein und im polizeilichen Alltagsgeschäft und auch nicht in Thüringen gehört alltäglichen Arbeit mit der Straftat zu tun haben das man ein Geldinstitut überfällt deswegen war meine Interesse sehr hoch auf dem laufenden gehalten zu werden was dort passiert und die erst Information die mich erreichte war gegen 10.00 Uhr dort hat mir die Einsatzzentrale übermittelt ich sag mal so man muss sich vorstellen wir waren natürlich auch emotional berührt die haben in Stegda ein Wohnmobil äh äh gefunden oder äh bzw. äh äh sollen Leute eingestiegen sein. Hintergrund war der ähm man hat die Fahndung für den Bereich Eisenach sowie den örtlichen Bereich sehr stark ausgeweitet, ich glaube ich hab mal gesagt alles was Räder hatte war auf der Straße für das überschaubare Städtchen waren es 11 12 Funkstreifen Streifenwagen und einer dieser
Funkstreifen Funkwagen sind in Richtung Obi Baumarkt gefahren also in Richtung Stegda und haben dort eine Zeugin angehalten als Zeugin befragt ob sie was gesehen hätte und diese Zeugen sagte sie hätte nichts gesehen, aber ein in der Nähe stehender Zeuge hat gesagt er habe was gesehen und ist wohl zu dieser Streife hingegangen und hat gesagt er hat zweie mit Fahrrad gesehen. Die Streife hat gefragt zwei mit Fahrrad gesehen, diese Person soll der Soko gesagt haben die Person soll den Hinweis gegeben haben auf dieses weiße Wohnmobil und konnte sich daran erinnern das der Anfangsbuchstaben den Kennzeichen V war. Mehr wusste er nicht, und diese Informationen ist von der Streife sofort zum DSL über Funk übermittelt worden, so Zeuge So und So Personalien wurden festgehalten konnte sagen zwei Personen auf dem Obi Parkplatz mit Fahrrädern in diese Wohnmobil. Das war ab 10.00 Uhr ähm der weitere Reifegrad der Fahndung gezielt nach diesem Fahrzeug zu suchen, noch einmal die Zufälligkeit zwei Fremde ähm sie sag mal so die dort sind die vor dem Fakt? in Frage stellen das hat der Zeuge auch gesagt das die zügig weggefahren sein und wenn man das Kompromat (Geheimdienstsprache KGB) zwei Fahrräder zügiges wegfahren das war der Ansatzpunkt Inhaltlich aus zuschärfen.

Herr Adam Grünen : Wissen sie ob der Zeuge später nochmal befragt wurde oder über die Dienststelle befragt oder um eine Beschreibung der Fahrräder gebeten?

Michael Menzel : Der Zeuge ist später durch denk ich mal die Kripo ein vernommen worden und die Befragung vor Ort war ja nur soweit wie ich das kenne eine informatorische Befragung und eben mit der stattfinden Fahndung und die Befragung des Zeugen gehe ich davon aus das durch die Kipo später befragt wurde. So ist es mir in Erinnerung.

Herr Adam Grünen : Sie haben ja schon gemerkt uns beschäftigt sehr die Frage gab es eine dritte Person und ob die dabei war und deshalb möchte ich fragen ob sie am Tatort Sparkasse oder Fundort Strecka am Wohnmobil ich sag es mal untechnisch ob da ein Spurensuchhund angesetzt wurde und was waren die Ergebnisse dieses Einsatzes waren.

Michael Menzel : Ähm mmmm mit dem Hund das kann ich nicht kann ich ihnen nicht genau beantworten mm weil ich nicht mehr weiß, also an der Sparkasse für den Bereich Stegda kann ich es nicht definitiv das müsste vor den eintreffen gewesen sein und als ich am Tatort war der Hund nicht da.
Ähm Hintergrund ist natürlich auch eine Einsatzfährte braucht und der Konstellation Fahrrad Wohnmobil Stegda Obi Baumarkt und jetzt Schafrain kann er de fakto keine Fährte finden weil die mit den Auto hin gefahren sind. Ähm die Ermittlungen sind aber zusammengeführt worden sprich die Zeugenvernehmung von der Sparkassen in Eisenach und die Vernehmung und Hinweise in in Stegda Schafrain und wo könnte eine dritte Person sein bei der Bereich der Sparkasse gab es diesen Hinweis nicht auch nicht bei der Befragung von Zeugen die nur zwei Personen flüchten sehen mit Fahrrädern die Ermittlungen im Schafrain die mir noch in Erinnerung muss man sich die Tatorte sich genauer vor Augen führen auf der Tür der zu gewandten Seite da ist eine Art Baugrube die umzäunt ist und ähm die Täter hätten die konnten durch unsere zwei Polizeibeamten dadurch beobachtet werden das sie mir sagten das ie unter diesen Wohnmobil geguckt haben und den gesamten Straßenverlauf einsehen konnten. Sowohl in Richtung Norden als in Richtung Osten also ein rechtwinkliger Bereich und aus ihren Aussagen und aus der Situation gab es das alles nicht. Gleichwohl ist es trotzdem so das die Polizei eine Information und sei sie noch so unglaubhaft in den ersten Angriff untersucht und bewertet werden muss und nur zu dieser Erklärung mit dieser Person der einzelne Kraftfahrer festgestellt haben will, der ist befragt worden und da gabs keinen und das ist nicht ungewöhnlich das der Einsatzleiter da mit fährt natürlich mit Handlungsanweisungen gebraucht wird. Meine Polizeibeamten oder anders rum ich finde es wenn man besser den Polizeiführer und den Polizeibeamten ein recht enges Verhältnis hat und nicht aus einem Abschnitt heraus diskutiert und der Hubschrauber der noch in der Luft war , der Hubschrauber war ja genau dafür Fahndungszwecke angefordert worden also muss man ja defakto den Hubschrauber einsetzen flieg sofort in diese Richtung ist da jemand der angängig ist das ist eigentlich ein muss.

Herr Adam Grünen : Ich würde gerne nochmal zu paar Nachfragen kommen bei den Kollegen kommen vor allen Dingen wollte ich nochmal eingehen Frau Marx hatte nach den vielen Waffen auch den großkalibrigen Waffen gefragt ähm und speziell nach der Pump Gun mit der sich der zweite also der letzte dann selbst wohl selbst gerichtet hat. War konnte das zweifelsfrei hergestellt werden äh festgestellt das er sich mit der Pump Gun die er ja unmittelbar neben ihm gelegen hat oder liegen musste ähm und gab es Besonderheiten an dieser Waffe die die Polizei vor bestimmte Fragen gestellt hat.

Michael Menzel : Diese Frage kann ich nicht im Detail da legen da es sich für mich verboten hat hier den Tatort so zu begehen das man gegebenenfalls die Lage der Leiche komplett verändert und da gegebenenfalls Leichenflecke oder Spuren defakto in einer anderen Lage erzeugt man konnte das Bild von außen defakto beschreiben ähm es waren deutlich sichtbar bei beiden Personen die Schädelverletzungen so massiv sind das eine das der Tot eingetreten ist obwohl Sekretspuren natürlich von der Leiche ab-liefen ähm man konnte einschätzen das diese Verletzungen so großflächig waren die nicht von einer 9mm gegebenenfalls Munition hervorgerufen wurde sein konnten dafür waren die Austrittsstelle zu massiv und ähm vor dem Hintergrund das da zwei Gewehre lagen in unmittelbarer Nähe bei dem Herrn Böhnhardt unterhalb des Körpers der linken Körperseite und bei dem Herrn Mundlos im rechten Bereich war auch zu vermuten das gegebenenfalls diese Waffen in Zugriffsnähe der zwei getöteten Personen entsprechend sondern auch mit den sie sich äh oder mit den äh die Erschießung äh mit Selbsterschießung Fremderschießung wie auch immer, gegenseitig stattgefunden hat. Das erste Bild ist ja nur kausal zu finden ist die Waffe geeignet um diese Verletzung zu machen und in dem Zusammenhand könnte auch die Diskussion die ausgeworfen Hülsen immer wieder dieser Punkt und das war so ein Ansatzpunkt das man da eben ausgeworfene Hülsen im Tatortbereich findet äh und Täter dritter Täter mitgenommen hat und so was äh und es ist äh kein Fall bekannt wo der Täter die Waffe zurück lässt und so was alles das war von der Spurensuche oder von der Spurenaufgabe äh kausal vorhanden. Passt.

Herr Adam Grünen : Eine kurze Nachfrage, war einer der Waffen nachgeladen?

Michael Menzel : Von und nein,sie spielen an auf die zweite Hülse, oder auf was speziell. Wir haben keine Waffen nachgeladen…

Herr Adam Grünen : Sie ja nicht, vielleicht bei den ersten Feststellungen, gab es da eine Besonderheit das man sagte wie soll das geschehen sein.

Michael Menzel : Das war nicht Gegenstand der Untersuchung vor Ort diese detaillierte Untersuchung auch mit dem Waffenexperten äh gemacht werden muss also das war nicht die Frage meiner Überlegung die Frage war nur waren die Waffen geeignet diese Verletzungen herbeizuführen oder nicht. Das Bild wäre nicht stimmig gewesen wenn sie eine Pistole in der Hand gehabt hätten. Dann hätte ich gesagt kann nicht sein, mit dieser Pistole kann man diese Verletzungen herbeiführen das wäre ein deutlicher Beweis gewesen das ein anderes Mittel eingesetzt worden ist.

V.D.Marx: Zweite Runde

Keller CDU : Herr Menzel, ich möchte zurückkommen was war ihre Aufgabe insgesamt war und für welchen Zeitraum waren sie für diese Sache in Eisenach zuständig. Von wann bis wann und möchte genau wissen für was sie da gemacht haben.

Michael Menzel : Meine Aufgabe war als Polizeiführer in der Phase eins und gleichzeitig als SOKO Leiter der SOKO Kapron die Ermittlungen federführend zu leiten Untersuchungsaufträge zu leiten zu initiieren und der Ergebnisse in die weiteren Untersuchungen mit einfließen zu lassen, mit dem Ziel die Straftat aufzuklären in Eisenach und in Arnstadt mögliche weitere Straftaten zu ermitteln zu erforschen und logischerweise die Festnahme der Täter. Und vor diesem Hintergrund hat meine Führungsübernahme für die Phase eins sprich für diese Fahndungsmaßnahmen vor Ort der Polizeiführer um mmmmmm 12.00 Uhr begonnen oder so 12.06 Uhr also in dem Moment wo bekannt war das Fahrzeug ist in Eisenach gefunden worden und man hat Knallgeräusche gehört Hintergrund ist Bitte um das SEKs Thüringer Vorschrift sagt um es ganz deutlich zu sagen das ein Beamter höheren Dienstes diese Einsätze zu führen sind. Und vor dem Hintergrund das wir gegebenenfalls flüchtende Täter haben die bewaffnet sind die in der Vergangenheit die Waffen angewandt haben das haben wir ja auch Sachsen erfahren.Es ist ne Pflicht vor Ort diesen Einsatz zu Übernehmen, und die Abgabe der scheint mir eher ein schwimmender Zeitraum gewesen zu sein. Und zwar und wenn sie das so hinterfragen dann antworte ich ihnen gern ähm die Generalbundesanwaltschaft hatte am 11.11.11 ein Papier ähm ausgegeben wo sie die Ermittlungsübernahme erklärt haben. Wenn ich das Papier vom 11.11 richtig in Erinnerung habe steht da nicht drauf das der Überfall auf die Sparkasse in Arnstadt und der Überfall auf die Sparkasse in Eisenach betroffen sind, denn da steht drauf wenn ich mich richtig erinnere der Bandanschlag und die Bildung einer Terroristischen Vereinigung. Ich habe daraufhin einen Bericht schreiben lassen der Zusammenfassend alle Punkte die ermittelt worden sind von Anfang an auch zu dem Personengeflecht zwischen den in München sitzenden Personen zusammenschreiben lassen und habe aufgrund …. das am 16.11.11 das zum BKA geschickt mit der Bitte diesen 18 Seitigen Bericht vorzutragen damit man die Tatbestand mit der Übernahme der GBA erweitert wird auf die Überfalle insbesondere unsere Ermittlungen weiter als Grundlage dafür dient das Verfahren wegen der Terroristischen Vereinigung führen kann , dieser Vorschlag ist der GBA ist am 16.11.11 gefolgt und praktisch 16.11.11 dann war zu minderst für mich polizeilich ein Abschluss.

Keller CDU : Also wenn ich das richtig verstanden haben waren sie waren sie bis zum 11.11.11 dafür zuständig und verantwortlich bis zum 11.11

Michael Menzel : Nee bis zum 16.

Keller CDU : Bis zum 16.1

Michael Menzel : also bis zum 11.11 ich sag es nochmal hab ich nochmal hab ich mich verantwortlich gefühlt warum die GBA meine Verfahren nicht übernimmt,da bin ich noch Chef im Ring und deswegen habe ich die Ermittlungen weitergeführt, und das BKA hat mir nicht den Eindruck das die da sauer waren in der Zeit zwischen dem 16.11 ähm 11.11 und 16.11 der Bericht liegt ihnen ja vor in der Akte das ist der Zwischenbericht SOKO Kapron 18 Seiten da ist das nochmal zusammenfassend da gestellt worden und erst danach der Abschnitt Thüringen gebildet worden.

Keller CDU : Also am 11.11 kam das Schreiben vom Generalbundesanwalt und dann haben sie noch bis zum 16.11 weiter gearbeitet oder weiter ermittelt.

Michael Menzel : Die Phase ab dem 16.11 ähm 11.11 bis zum 16.11 das ist die Phase wo ich sagte das ist so schwimmend ähm das ist nicht meine ist nicht meine Aufgabe und die Struktur des BKA vorzustellen aber die haben zunächst den gemeinsamen Länderabschnitt Sachsen Thüringen gebildet. Und der oder wir waren der Auffassung das insbesondere dieser Länderabschnitt dieser Länderabschnitt zusammengelegt werden kann aus der Bedeutung heraus der Vorliegenden Informationen. Deswegen hat man am 11.11 bis zum 16.11 in der SOKO versucht die fünf Tagen alles mögliche zusammenzubringen sowohl was die Untersuchungsergebnisse in dieser Form von und andere Beweismittel die Sicherstellen der GBA auch unsere zwei Verfahren übernimmt. Die zwei Verfahren das eine in Arnstadt und in Eisenach das hatte er bis zu diesem Zeitpunkt nicht getan.

Keller CDU : Wurden sie nach dem 16.11 weiter in die Ermittlungen miteinbezogen lange Pause vom BKA .

Michael Menzel : Nein

Keller CDU : Sie haben seit dem 16.11 nichts mehr damit zu tun gehabt.

Michael Menzel : Nichts mehr ist die die Frage der Anordnungskompetenz und nichts mehr bezieht sich auf Auslösen von Untersuchungsaufträge aber nach dem 16.11 waren durchaus noch Kollegen von mir die Erkenntnisse und Hintergründe hatten. Aber offiziell waren wir am 16.11 nicht mehr im Boot.

Keller CDU : Sie hatten Herrn Wunderlich da gehabt, sie haben dann den Herrn Wunderlich ich glaube am 8.11 beauftragt nach Chemnitz zu reisen um eine Frau der Name ist mir jetzt entfallen … Name wird dann undeutlich Ausgesprochen aufzusuchen festzustellen etc..das ging durch die vorhergehenden Telefongespräch hervor, das war ihr Auftrag an Wunderlich können sie sich daran erinnern.

Michael Menzel : Ähm wieder der Name undeutlich.. wenn ich den Name höre mich daran zu erinnern das dass Telefon ich finde gleich die Akte das Telefon LG die war mmmmmmhhh war von dieser Dame mit einer Prepaid Karte äh Prepaid Karte gekauft und die Frage war wer ist diese Person ist die Person eine natürliche Person die es gibt oder verbirgt sich dahinter alias Namen und da wie gesagt ähm dieser Verdacht ausgeräumt werden sollte ist Herrn Wunderlich beauftragt worden diese Person persönlich aufzusuchen um indizieren zu können ist es die Person die die Personalien hat oder ist es gegenfalls Zschäpe oder .

Keller CDU : War ihnen bekannt das Frau Zschäpe dort wohnte in Chemnitz aufhält zur der Zeit am 8.11.11 wo sie Herrn Wunderlich dorthin geschickt haben, Herr Wunderlich hat ja gesagt sie hätten ihn beauftragt dahin zugehen die Adresse festzustellen, die Daten abzugleichen ob sich die Person um die Person handelt mit dem Handy er hat dann aber auch dann mitgeteilt er auch Informationen hatte das sich Frau Zschäpe dort sich aufhält war es ihnen ….

Michael Menzel : Ich will nicht kommentieren was Herr Wunderlich weiß und was er nicht weiß, wir wussten nicht am 8.11. in Chemnitz er war.

Keller CDU : Die Frage war ob sie davon Kenntnis hatten, sie hatten ihm den Auftrag gegeben er soll nach Chemnitz fahren und soll diese Person feststellen…

Michael Menzel : es ging nur um die Person, Zschäpe war zu diesem Zeitpunkt flüchtig und wussten nicht wo sie ist.

Keller CDU : Auch nicht mit dem Zusammenhang mit der Explosion in der Frühlingsstraße das Wohnhaus wo die drei aufgehalten haben.

Michael Menzel : Nein, nein das einzige was bekannt war zu diesen Zeitpunkt war ist die Tatsache das die aus der SOKO heraus in der Zeit wo sie Untergetaucht waren, wo Telefonate von Chemnitz aus geführt wurden und die sollen wo aus Telefonzellen geführt worden sein. Das war bekannt aber wo Zschäpe nach dem 4.11 nach ihrer Flucht aus der Frühlingsstraße 25 aufhält war nicht bekannt.

Keller CDU : Das hat der Herr Wunderlich hat ihnen dazu nichts dazu gesagt als er aus Chemnitz zurückgekommen ist.

Michael Menzel : Er kann es auch nicht wissen.

Keller CDU : Der war ja vor Ort, aber nicht wegen Zschäpe suchen, sondern wegen dieser Überprüfung..
Keller CDU : Er war in der Frühlingsstraße und hat sich den Ort angesehen und nehme mal an das er es gewusst hat. Darüber wurde Ihnen nicht berichtet.

Michael Menzel : Ich weiß nicht ob Herr Wunderlich in der Frühlingsstraße war.

Keller CDU : Herr Wunderlich hat ihnen da nichts mitgeteilt.

Michael Menzel : Nein

Keller CDU : Das er einen Umweg…

V.D.Marx : Die Zeit ist um Herr Keller.

Michael Menzel : Also ich weiß es nicht ob er jetzt dort war er hat mir nicht dazu gesagt und das war auch nicht sein Auftrag.

Keller CDU : Aber ich darf Annehmen das sie Rückfluss bekommen was habe ich festgestellt was war und ich meine wenn das Haus in der Frühlingsstraße explodiert ist in Verbindung mit Zschäpe bestand, was hat Herr Wunderlich da mitgeteilt habe ich gedacht das er bei ihnen auch aufschlägt.

Michael Menzel : Vielleicht hat er seinen Auftrag interpretiert, er hatte keinen Auftrag in die Frühlingsstraße 25 zu fahren und wenn er dort gewesen ist und sagt das aus dann muss er das selbst verantworten.

V.D.Marx : Herr Keller ich habe ihnen genug Zeit gegeben.

Die Linke K. König : Herr Keller die Frühlingsstraße ist in Zwickau und nicht in Chemnitz, ähm Herr Menzel ich wollte gerne zu Tatortfund am 4.11 nochmal kommen. Sind denn Dokumentationen außerhalb des Tatortes oder des Wohnwagen vorgenommen worden?

Michael Menzel : Ich weiß jetzt nicht was sie meinen könnten sie es bitte nochmal ..

Die Linke K. König : Wurde um den Tatort herum wurde das dokumentiert, um den Wohnwagen herum

Michael Menzel : Ja natürlich gibt es da Dokumente, ähm kann ich nicht in Gänze aufzählen aber dazu gehört die Befragung der in der Straße feststellen der Fahrzeuge wenn ich mich richtig erinnern kann,war unmittelbar war hinter diesem Fahrzeug ein kupferfarbenes Fahrzeug abgestellt was sehr eng war da ging es darum den Halter zu ermitteln das alles was drumherum.

Die Linke K. König : Fotos wurden die auch gefertigt

Michael Menzel : Ich denke ja

Die Linke K. König : Videoaufnahmen

Michael Menzel :Weiß ich nicht kann ich nicht beantworten, zumindest ist mir eine bekannt das ist die von Wichmann TV oder wo die sich befunden haben, die waren mit einer Kamera da, wenn man das drunter …. aber sie meinten bestimmt polizeilich

Die Linke K. König : Eigene

Michael Menzel : Das hab ich jetzt nicht mehr in Erinnerung.
Die Linke K. König : Aber wenn Fotodokumentationen durchgeführt wurden wo sind diese Fotos zu finden.

Michael Menzel : Die sind in der Ermittlungsakte

Die Linke K. König : Dann müssten sie in den jetzt gelieferten Akten sein, sind sie aber nicht

Michael Menzel : Sie werden es mir nachsehen Frau König ich würde es gerne geben wollen um den Eindruck zu widerlegen die sind nicht gemacht worden, es macht gar keinen Sinn wenn ich die Tatortgruppe vor Ort habe und dann sind keine Fotos gemacht worden. Rein aus meinen jetzigen Erinnerungsvermögen ist der Wohnwagen innerhalb als auch außen dokumentiert worden. Innen drin natürlich intensiver aber ich kann das nicht in gänze beantworten.

Die Linke K. König : Und die Fotos von der Feuerwehr ?

Michael Menzel : Das was ich versucht habe zu erhellen, nach meinen Erinnerungsvermögen war es so das der Einsatzleiter sagte wir haben da drin fotografiert ähm das zählt nicht zu seinem Aufgabengebiet die Beweisdokumentation das sage ich nochmal, deshalb habe ich angeordnet dieses Speichermedium einzuziehen um die Inhalte der Bilder in die Staatsanwaltschaftlichen Ermittlungen oder polizeilichen Ermittlungen einfließen das war der Grund.

Die Linke K. König : Die Fotos ist aber auch eingefügt worden in den Ermittlungsakten?

Michael Menzel : Gehe davon aus.

Die Linke K. König : Wer ist dafür verantwortlich, weil wir haben diese Fotos nicht in den Akten und es würde es schon interessieren wann die zu welchen Akten gelangt sind. Gibt es da irgendeinen für die technische Fotodokumentationen und Akten und gegebenenfalls verantwortlich ist.

Michael Menzel : Ja die gibt es die BAO ist aufgeteilt in verschiedene Einzelabschnitten und ähm und diese Dokumentation, müsste sich im Einsatzabschnitt Ermittlung wiederfinden und der verantwortliche Leiter war der KPI Leiter Herr Ko. aber man kann bestimmt gucken weil aus aus dem Bereich Tatort was ein anderer Abschnitt ist ja des BKA mit unseren Kriminaltechnikern unterwegs gewesen und da waren auch regelmäßig Lichtbildtafeln erstellt und die finden sich in der Ermittlungsakte.

Die Linke K. König : Sind denn die Fotos bzw. die Speicherkarte ist die denn der Feuerwehr zurückgeben worden. Da haben sie nicht darauf geantwortet.

Michael Menzel : Weil ich es nicht weiß.

Die Linke K. König : Wer könnte das wiederum wissen

Michael Menzel : Das geht garantiert aus dem Vorgang hervorgehen weil das von mir diese Handlung angewiesen worden und wenn der Herr Lo. Dieses Protokoll geschrieben hat mein ich müsste man dies wiederfinden und ich weiß nicht ich hab das nur in den Erinnerungen ob diese Karte zurückgegeben hat oder nicht bzw. mit dem was damit passiert ist.

Die Linke K. König : äh das geht nicht hervor und das sehr wohl das Protokoll vom 23.2.12 das heißt es liegt genügend Zeit um die Karte und die Fotos zu sichern und um ein Aktenzeichen hinzufügen usw. Müsste wenn Herr Lo. Das jetzt wissen.

Michael Menzel : In der Regal ist das so Frau König wenn es so eine Sicherstellung erfolgt die hier freiwillig erfolgt ist, die Feuerwehr hat sich ja nicht gesperrt sondern sie haben gesagt wir wollen dann geht diese Karte in Richtung Ermittlungsaktabschnitt und da wird die Karte in der Regel ausgelesen das heißt die Bilder die da sind muss man sich entscheiden ob die Karte im Verfahren bleibt im Original gegebenenfalls das Format diese JPEG Daten und das müsste man dann aus der Akte oder ist auch zwingend erforderlich…

Die Linke K. König : Wer hatte die Akte, Herr Adams haben sie die Akte…

V.D.Marx : In der Zwischenzeit möchte Herr Pritz was sagen.

Pritz: Ich möchte was beitragen, es kann sein Frau König die Fotos in München beim OLG sind und äh sie nur Fragmen Akten haben. Es ist ne Vermutung.

Die Linke K. König : Das ist möglich in der Theorie und in der Praxis fragen allerdings die Nebenklägeranwälte auch nach den Fotos der Feuerwehr weswegen stell ich hier die Frage nochmal konkret. Ähm das es freiwillig abgegeben wurde hält die Feuerwehr das Schreiben vom 14.12.2011 fest, der Einsatzleiter der Berufsfeuerwehr wurde durch ein Polizeibeamten aufgefordert das fotografieren einzustellen und den Fotoapparat zur Sicherung zu übergeben. Das klingt für mich nicht nach Freiwilligkeit.

Michael Menzel : Das Protokoll ist an dieser Stelle ungenau, die Feuerwehr hatte bereits ihre nennen wir es Aufnahme abgeschlossen und es ist ein Erfahrungswert einerseits wenn die Feuerwehr vor Ort ist Fotos macht und diese Fotos nicht nur für Schulungszwecke benützt. Und da ich ausschließen wollte das diese Fotos in die Öffentlichkeit gelangen frage ich immer danach wer bis jetzt am Tatort Fotos gemacht hat und insbesondere im Innenraum. Da der Feuerwehrmann gesagt er hat Fotos gemacht sie hätten eine neue Kamera und haben auch innen fotografiert ja da sagte ich dann geben sie mir bitte ihre Kamera und aus der Kamera habe ich diese Kamera diese kann ich mich nach meinen Erinnerung Herrn Lo. gegeben mit dem Auftrag mit der Weisung dieses Speichermedium sicher zustellen. Meine Frage an den Feuerwehrmann hast du da was da gegeben beantwortete er mit nein und so ist es nach meinen Erinnerungen am 4.11.11 nach meinen Erinnerungsvermögen sofort an den Feuerwehrmann zurückgeben worden und die Akte ähn dieses Speichermedium ist sichergestellt worden.

Die Linke K. König : Da müssten wir Herrn Lo. dazu befragen. Sie sagten das ein Fahrzeug festgestellt wurde welches auch Beschädigungen davon trug Kupferfarben, ist das auch auf Spuren untersucht worden.

Michael Menzel : Ähm dieses Fahrzeug stand ähm hinter dem Wohnmobil und es nicht beschädigt gewesen weil die Brandausbruchsstelle bzw. die Brandsicherung bis zum Heck des Wohnmobils gelangt ist so das dieses Fahrzeug die facto beschädigt war, aber es ist Ermittlungen in der Art geführt worden das man über das Kennzeichen den Halter ermittelt hat und versucht hat eine Art Plausibilität mit zu erklären warum diesen Fahrzeug dort steht. Diese Plausibilität Überprüfung ergibt sich daraus das der Abstand zwischen dem Wohnmobil und dem dahinter liegenden Fahrzeug so klein war das ein einpackendes Wohnmobils nicht möglich gewesen und da in diesen Zusammenhang da nicht ausgeschlossen werden konnte das dieses Fahrzeug was mit diesem Wohnmobil zu tun hat hat man dann über Personalien des Halters der dann auch bekannt war versucht diese Ermittlungen weiterzuführen was macht das Auto da und das konnte aus meinen Erinnerungsvermögen bitte Rücksicht auf den 4.11.11 abgeklärt werden das der Halter in einer Fahrgemeinschaft gefunden hat und jemand dort abgeholt hat.

Die Linke K. König : Nun soll doch aber geschossen wurden sein das wurde den eintreffenden Feuerwehrbeamten mitgeteilt, wenn geschossen wurde hätte doch das Fahrzeug auf Spuren überprüft werden müssen. Ist es das.

Michael Menzel : Das ist gemacht worden, äußerlich hat das Fahrzeug keinerlei Beschädigungen gehabt.

Die Linke K. König : Können sie mir erklären am 19.11 zu einer weiteren Begutachtung, der Tatortumgebung durch die TOG kommt

Michael Menzel : Nein, ich bin spätestens am 16.außen vor gewesen, die Maßnahme stammt nicht aus meinen Repertoir. Aber das ist nicht ungewöhnlich das man den Tatort zu einem späteren Zeitpunkt für eine Rekonstruktion nochmal untersucht.

Frau Pelke SPD : Ich hab nochmal eine Nachfrage das knüpft an das an was Herr Keller bei Ihnen nachgefragt hat es geht darum um die Beauftragung Herrn Wunderlich und da würde ich einen Vorhalt machen daraus zitieren aus ein Schreiben Thüringer Polizei Polizeidirektion Gotha Sonderkommission Kapron und das ist unterschrieben von der Polizeirätin E. Hier geht nochmal hervor und ich zitiere jetzt einfach mal, das ist eine persönliche Mitteilung der Behördenleitung in Zusammenhang mit den Ermittlungsmaßnahmen der SOKO Kapron unter der Beteiligung der Thüringer Zielfahndungskommando bei der Fahndung nach Beate Zschäpe Auftragserteilung am
6.11.2011 um 11.45 Uhr durch PD Menzel an KKH Wunderlich Dezernat 34 und jetzt geht weil vorhin die Frage war ging es darum das Wunderlich um Lorenz kümmert oder um Zschäpe. Hier steht jetzt,Im Rahmen der Fahndungsmaßnahme nach Beate Zschäpe wurde seitens der SOKO Kapron die Zielfahndung des LKA Thüringen um Unterstützung gebeten, Ziel war es Identität und Indifizierungshinweise über Beate Zschäpe zu erlangen die über KKH Wunderlich über seine Vorkenntnisse verfügt. Da würde jetzt hier aufgelistet wo er sich beschäftigen habe Herr Wunderlich hat sich einverstanden erklärt und ist dann mit drei Zielfahnder um 13.00 Uhr nach Zwickau gefahren, an diesem 6.11.2011. Abends um 20 Uhr hat er sich zurückgemeldet, wäre die Frage an wen und hat mitgeteilt das er schon Kontakt zu den Eltern zu der Lorenz hat und festgestellt hat das sie sich weitest gehends in Norwegen aufhält. Am darauf folgenden Tag 7.11.2011 um 9.00 Uhr erhielt die Soko Kapron eine schriftliche Unterlage über diesbezügliche Ergebnisse der Zielfahndungskommando vom 6.11 demnach hatte KKH Wunderlich hätte nicht nur persönlichen Kontakt zu den Eltern der Lorenz sondern habe er auch eine E Mail Kommunikation mit Frau Lorenz gemacht und jetzt zitiere ich noch die letzten Sätze daraus resultiert die Frage dies geht deutlich über den Auftragsgegenstand hinaus, alle Beweis erheblichen Ermittlungen und technischen Anschlussmaßnahmen ist dadurch erschwert, und schlimmstenfalls nicht Erfolgs versprechend bzw. ziel führend. Wie gesagt dieses Schreiben ist unterzeichnet von der Polizeirätin. Erstens meine Frage worauf bezieht sich ihr Auftrag an Wunderlich konkret über Lorenz direkt an Zschäpe zu kommen, weil sie sagten vorhin das ginge nicht weil es ginge nur um Lorenz und die andere Frage mir mal bitte zu erklären warum auf diesem Informationen von Herrn Wunderlich jetzt bestimmte Erfolge nicht mehr ziel führend oder Erfolgs versprechend sind. Ich könnte auch fragen ob sie das schreiben überhaupt kennen Verzeihung. Grundvoraussetzung

Michael Menzel : Ja ich kenne (sehr leise) Der erste Punkt ist der ähm den Auftrag an die Mitarbeiter insgesamt Wunderlich oder jemand anders ist die Idee verbunden gegebenenfalls weiter trägt und nicht alle bei der Sonderkommission haben den gleichen Wissenstand, das wäre insofern nicht förderlich das man später einmal weiß wo ist denn wissen abgelaufen oder wer hat welche Information verbreitet deswegen ist am 6.11 der Wunderlich beauftragt worden hier die Indizierung von Frau Zschäpe vorzunehmen und nochmal wir haben den Hinweis gehabt das in der Frühlingsstraße Personen wohnhaft waren deren Identität falsch waren und wir haben Hinweise bekommen gehabt das bei der Anmietung des Fahrzeuges im Vogtland falsche Identität benutzt worden sind also in einer Versionsbildung sehr nahe das eine falsche Identität zum Kauf dieses äh Handy benutzt benutzt worden ist, und um sicherzustellen oder anders rum ähm und den Fall sicherzustellen oder nicht der Fall ist brauchten wir eine Person die die Indizierung durchführen kann, und das ist Wunderlich sein Auftrag gewesen und die mitgegeben Polizeibeamten sollten sie zur Sicherstellung der Eigensicherung dienen deshalb sind die zu dritt hochgefahren. Weil nur vom sehen her, der Auftrag die Indizierung und Festnahme und deshalb auch Auftrag die Festnahme erklärt und aus diesem Zusammenhang hat Herr Wunderlich Kontakt aufgenommen zu den Eltern aufgenommen und das hat nicht den Ermittlungsauftrag der SOKO umfasst. Und deswegen hab ich daran festgehalten weil gegebenenfalls ja von den Eltern wo wir nicht wussten wer ist den die Person im welchen Zusammenhang steht die um es einfach zu dokumentieren da ist die Information zu den Eltern geflossen. Nicht mehr und nicht weniger.

Pelke SPD: Jetzt trotzdem nochmal warum war das denn warum war das alles nicht mehr ziel führend und unabhängig davon das Wunderlich schon mal in der Frühlingsstraße gewesen ist und so eine Art Zeugenbefragung unternommen hat hat dieser Fakt mit der abschließenden Einschätzung aufgrund des Verhalten von Wunderlich alles an Folgemaßnahmen nicht mehr sinnhaft ist so verstehe ich das jetzt hat das was damit zu tun.

Michael Menzel : Nein ähm nochmal ganz nüchtern es war nicht der Auftrag an die Eltern heranzutreten sondern der Auftrag war gegebenenfalls Hinweise zu der Indizierung zu bekommen. Ganz nüchtern gesehen die Kriminalrätin E. Hat es vielleicht zu überspitzt wiedergegeben formuliert aber als Beispiel wenn man jetzt an die Eltern heran tritt wissen die natürlich haben Kenntnis falls im Hintergrund doch ein Zusammenhang mit diesen Trio oder …. gewesen wäre da hätte man sagen können hätte man eine TKÜ Maßnahme zum Beispiel bei den Eltern ist aus diesem Hintergrund wenig erfolgversprechend das wäre die bessere Formulierung gewesen aber deswegen stell ich nicht die gesamte Maßnahme nicht in Frage, sondern das ist ganz einfach hier auf den Punkt kommt man nicht weiter und deswegen ist das Thema so aufgeschrieben worden. Und das man später mal weiß aha wie ist man zu dieser Information gekommen warum wissen die das.

Pelke SPD: Aber nochmals die Frage das sie vorher gesagt haben das ich es richtig verstehe, Zweck dieser Übung war was raus zu kriegen über die bewusste Person Lorenz, Zschäpe sie zu suchen und letztendlich sollte das zu einer Festnahme führen. Da habe ich sie richtig verstanden.

Michael Menzel : Ja zur ersten Alternative wenn hinter diesen Personalien de Fakto wirklich Frau Zschäpe befunden hätte man beim öffnen der Wohnungstüre durch die Indizierung durch den Wunderlich gleich festnehmen können.Oder man hätte einen Kontakt zwischen dieser Lorenz und der Zschäpe ermitteln können. Und das war es nicht abgedeckt des Ermittlungsauftrag Wunderlich selbstständig sich an die Eltern wendet das ist das ganze Thema.Nicht mehr nicht weniger.

Pelke SPD : Danke

V.D.Marx SPD : Ich hab noch ein Paar ergänzende Fragen, es gibt beim Lagezentrum zum Innenministerium das schon um 10.14 Uhr nach einem Wohnmobil gesucht wird das ist schon recht früh können sie sich daran erinnern.

Michael Menzel : Das würde sich aus meiner Sicht decken mit der Information das die Zeugen um 10.02 Uhr am Obi das Wohnmobil entdeckt haben.

V.D.Marx SPD : Und dann ja noch es gibt, da kommen wir heute Nachmittag noch zwei Polizeibeamte die als erstes dort eingetroffen sind Herr M. Und Herr S. Und Herr M. berichtet in seinem ersten Aktenvermerk zu dem geschehen am 4.11 das er drei Schüsse gehört habe. Der Herr S. wird befragt und erzählt ebenfalls von 3 Schüssen danach sie werden auch befragt ob es sicher um Schüsse gehandelt habe, beide sagen ja und Schüssen mutieren dann zu Knallgeräuschen und schließlich wird Herr M. Oder einer jedenfalls wird dann gefragt ob das ganz sicher wäre das der dritte auch noch ein Schuss gewesen sein könnte oder nur ein Knallgeräusch er sagt dann als er vorher sagte auf jeden Fall es waren alle Geräusche gleich er möchte sich nicht festlegen es könnte sich nicht festlegen , das der dritte ein Schuss gewesen könnte. Aber wenn alle Geräusche gleich gewesen sein könnten ist die Frage sind es Schüsse oder Knallgeräusche in ihrem Bericht jetzt komm ich so gleich zur Frage, an das BKA SOKO Trio da sind sie als SOKO Kapron zum Teil Tätig wie sie das vorhin gesagt haben und geben den Ermittlungsstand am 12. November 2011 wieder da sind aus den 3 Ursprünglichen Schüssen 2 Knallgeräusche geworden. Und die Feuerwehr spricht davon in ihrem Bericht den wir seit den letzten Freitag haben von Knallgeräuschen über die man sie Informiert habe aber erst nach dem Löschvorgang das man im übrigen Knallgeräusche aus dem Wagen gehört hatte. Wenn Knallgeräusche nicht unbedingt Schüsse sind dann könnten Schüsse im Wohnmobil zu einem anderem Zeitpunkt gefallen sein. Wie sehen sie das als Kriminalist?

Michael Menzel : Der Bericht der von mir unterschrieben worden ist sagt nichts anderes aus das die nüchterne Feststellung das man Knallgeräusche festnimmt und keine Interpretation gibt es dazu. Und das es Schüsse sind ist Interpretation, vor diesem Hintergrund habe ich gesagt nein wir nehme das war die Zeugen gehört haben und das sind Knallgeräusche. Aber einer der Zeugen sagt aber auch aus die Erfahrung als Jäger die Interpretation das Knallgeräusche als solches als Schüsse indizieren lassen. Nicht mehr und nicht weniger.Das wollte ich zum Ausdruck bringen.

V.D.Marx SPD : Das ist sehr passend und treffend gegeben kommentiert darf wie sie das hier festgehalten Knallgeräusche Knallgeräusche müssen nicht Schüssen es gibt dann hinterher Feststellungen aus dem Fahrzeug auch die Feststellung das der Polizeifunk abgehört worden ist und die Ringfahndung wird zu einem Zeitpunkt eingestellt als die Polizei noch nicht vor Ort ist warum sind denn die zwei nicht nicht weggefahren das war wohl der Sinn des abhören des Polizeifunk warten bis die Ringfahndung aufgehoben ist,bei den bisherigen Banküberfällen wahrscheinlich auch und dann kam man losfahren.

Michael Menzel : Sehr geehrte Frau Marx, ich muss darauf hinweisen das ich diese frage nicht beantworten kann ich kann sie nicht mehr fragen es gibt eine Reihe von Indizien die man aneinander reiht das man eine Logik berechtigt werfen kann. Das ist nur eine Bewertung sie haben ein Funkgerät bei sich auf Grund dieses Funkgeräts und ich erinnere an die Tatortssituation lag dieses Funkgerät ebenfalls auf dem Tisch und hatte mit Klebeband befestigt einen weißen Zettel und auf diesem stand die Funkrufnamen der eingesetzten Polizeibeamten und der Fahrzeuge ob dieses Funkgerät benutzt worden ist und wenn in welchen Information darüber erlangt worden ist kann ich nicht beantworten. Die Vermutung liegt nahe das das der Polizeifunk damit abgehört wurde ist aber in welcher Qualität weiß ich leider nicht.

V.D.Marx SPD : Wenn Knallgeräusche wenn nicht unbedingt Schüsse sein müssen und wenn die zwei am Ort verbleiben obwohl die Ringfahndung beendet ist und die den Polizeifunk möglicherweise abgehört haben vielleicht hat man zu diesem Zeitpunkt schon ein Knallgeräusche die Schüsse waren ums Leben gekommen sein.

Michael Menzel : War das jetzt eine Frage

V.D.Marx SPD : Das wäre eine Möglichkeit oder wäre das zu …

Michael Menzel : Ich weiß es nicht, zu ihrer Frage ich kann nur das sagen..

V.D.Marx SPD : Ich möchte mir den Ablauf erklären, die hören den Polizeifunk ab.

Michael Menzel : Vermutlich

V.D.Marx SPD : Äh warum vermutlich warum liegt das Ding sonst rum, die haben ja auch die bestimmten Kanäle offenbar registriert dann wird die Ringfahndung aufgehoben und bleiben sitzen und warten bis die Polizei sie jetzt findet weil sie den Polizeifunk abhören müssen und es wird nach dem Wohnmobil gesucht da hätten sie doch locker wegfahren können, und wenn vielleicht wenn sie schon tot waren. Das ist die logische Frage. Oder ist das komplett abwegig.

Michael Menzel : Das ist nicht komplett abwegig, aber es gibt im objektiven Ablauf weitergehende Hinweise die das anders erklären können, aber wenn sie das so sagen und diese Möglichkeiten dem Konstrukt eines Denkmodells abbilden, und muss gucken was spricht dafür welche Beweismittel habe ich dafür, und was spricht dagegen. Und da kommt man gegebenenfalls zu einer verwerfenden Theorie oder eben zu der Annahme so kann es abgelaufen sein oder so. Und ich kann nur das wiederholen ich als Einsatzleiter vor Ort Informationen bekannt geworden sind wie ich sie eingeordnet habe, welches Ergebnis gegebenenfalls der Ablauf deuten. Ich …. Frage abgeben von Schüssen aus dem Wohnmobil durch das BKA nicht von mir.

V.D.Marx SPD : Ich gib mal weiter an Herrn Untermann

Untermann FDP : Ja wenn das so abgelaufen ist wie Frau Marx das eben gesagt hat und wir so vermuten das sie es abgehört haben das sie es mitbekommen haben das die Fahndung aufgehoben ist widerspricht warum sollten sie sich selbst erschießen aber gut eine Frage zu Ihnen kurz sie sagten am letzten Tag hatten sie Urlaub oder waren sie ??? und waren im Dienst.

Michael Menzel : Die Frage wird nicht von mir in der öffentlichen Sitzung nicht beantwortet.

Untermann FDP : Ok. Dann stellen wir sie zurück und stellen sie später. Ok, dann habe ich noch eine Frage zu den Zeugen, war das Kamerateam eher als sie da?

Michael Menzel : Ich habe das Kamerateam nicht bemerkt bin durch meinen Mitarbeiter den Kriminaloberkommissar zu diesen Zeitpunkt Ehrenreich beim eintreffen am Tatort aufmerksam gemacht worden das es ein TV Team Wichmann gibt das zu diesen Zeitpunkt de Fakto schon da ist und die dürften gegen
12.30 Uhr bereits am Tatort gewesen sein nach meinen Erkenntnissen also als ich gekommen bin waren sie schon da.

Untermann FDP : Wurden da von ihnen oder ihren Kollegen Maßnahmen getroffen die Aufnahmen nicht zu beschlagnahmen zu minderst wie bei der Feuerwehr das geht nicht oder so was unternommen?

Michael Menzel : Sie haben vollkommen rechtlich die Fragestellung der Feuerwehr hat sich hier wiederholt nämlich war dieses Filmteam unmittelbar am Tatort, heißt direkt am Wohnmobil oder im Wohnmobil die Anfrage ist verneint worden und der Tatort wurde weiträumig abgesperrt so das dieses Team relativ weit vom Tatort bewegt hat. Was ich ihnen nicht verbieten kann im Rahmen der Pressefreiheit 250 m ihre Kamera aufstellen und Außenaufnahmen und das ein oder andere in der Vergangenheit als Bildmaterial oder Filmmaterial zur Teil wurde ist zu vermuten das es einzelne Bilder aus diesen Außenaufnahmen insbesondere das Bild wo dieses Wohnmobil ja dasteht und die Polizei da steht und die Beamten vor dem Eingang steht.

Untermann FDP : Sie haben keine Bilder weggenommen

Michael Menzel : Nein.

Untermann FDP : Gut dann eine Nachfrage sie haben doch damals die SOKO Kapron eingesetzt hatten die Entscheidung ……

Michael Menzel : Das betraf keine Absprache mit dem Innenminister als Leiter der Polizeibehörde steht mir das recht zu jederzeit auch organisatorische Maßnahmen in meiner Behörde zu machen, von diesem recht habe ich gebraucht gemacht das heißt die SOKO Kapron am Freitag Nachmittag auf meinen Betreiben eingerichtet worden und hat bis zu dem Montag sagen wir es mal so sehr kurz arbeiten können.

Untermann FDP : Dann war es das erst mal.

Herr Adams Grüne : Viele Dank Frau Vorsitzende möchte ganz kurz nochmal weil ich noch nicht schlau geworden bin versuchen die Frage abschließend zu beantworten. Es geht um die Knallgeräusche um die drei Stück die überall im Raum stehen aus ihrer Erinnerung Ergebnis ihrer Ermittlung die sie abgegeben haben, haben sie ein Projektil oder Spuren eines Projektil außerhalb des Wohnmobils gefunden das man davon ausgehen kann das ein Schuss aus dem Wohnmobil nach draußen auf die Polizeibeamten oder wo auch immer abgefeuert wurde. Wir haben immer nur die chronischen Aussagen gehabt von ihnen als letztes verstanden habe das kommt eher vom GBA. Klar an sie die Frage hier in Thüringen von Ihnen in der Verantwortung wurden dort Einschuss oder mehrere Schüsse von Innen nach Außen festgestellt.

Michael Menzel : Nein (sehr einsilbig)

Herr Adams Grüne : Gab es Spuren die den Rückschluss zuließen das es möglicherweise einen Schuss gegeben haben kann?

Michael Menzel : Ja (sehr einsilbig)

Herr Adams Grüne : Können sie mehr zu der Beschaffenheit zu den Spuren sagen, war das sehr naheliegend oder war das sehr fern liegend gewesen nur um das abschließend im Untersuchungsausschuss abklären zu können.

Michael Menzel : Das kurze Ja und Nein war darauf gemünzt das ich sehr genau sein wollte weil das Ergebnis des vorgefundenen Tatrortbefundes durchaus weitere Ermittlungen initiieren und äh den Tatortbefund war unter anderem auch deren Waffe deren Patrone verklemmt war sprich da drin war eine Patrone verklemmt und äh diese Feststellung vor Ort sagte man mir das mit dieser Waffe geschossen worden ist äh gleichwohl ähm ist der Faktor nachgewiesen worden das die Waffe mindestens ähm ne Bewegung gedient haben muss welche muss man gegebenenfalls durch Spuren nachweisen und ähm die diese Waffe ist ja untersucht worden im BKA die Untersuchungsergebnisse werden in dem Unterlagen sein und ich glaube diese angesprochene Rekonstruktion am 19. oder so am Tatort ist damit in Verbindung zu bringen das die Aussage das das BKA was mit der Waffe aus der Waffe geschossen worden ist, die Schussabgabe nach außen ist die Außenhaut am Wohnmobil nicht festgestellt worden ist, gleichwohl gibt es in Richtung der versteckenden Polizisten Polizeibeamten Plastikfenster unmittelbar angrenzenden Tisch und dieses Fenster ist aufgrund der Wärmeentwicklung der Bandverzerrung innerhalb des Wagens dermaßen geschmolzen das die Substanz nicht mehr vorhanden ist und so nicht mit letzter Konsequenz den Beweis führen kann ob dieses Fenster durch ein Projektil durchschlagen worden ist.

Herr Adams Grüne : Draußen wurde kein Projektil gefunden.

Michael Menzel : Das weiß ich nicht weil wir zu diesem Zeitpunkt mit dieser Ermittlungen nicht mehr betraut waren.

Herr Adams Grüne : Solange sie die Ermittlungen geleitetet haben als Polizeiführer ist ein solches Projektil nicht gefunden worden.

Michael Menzel : Bis zum 16.11 definitiv nicht.

Herr Adams Grüne : Vielen Dank, dann will ich nochmal zu den beiden Pump Guns fragen, habe davon gar keine Ahnung sie haben vorhin angesprochen das es ob ich nach dem zwei ausgeworfenen Hülsen fragen würde, für mich geht es einfach die Frage war es plausibel das diese sie nennen es die ausgeworfene Hülsen, ich stell die Frage ist es plausibel einer der Waffen eine Patrone steckt die sozusagen nachgeladen worden war . Also nur die Frage was war das Ergebnis als sie die Ermittlungen abgeben mussten durften konnten.

Michael Menzel : Die Frage kann ich beantworten.

Herr Adams Grüne : Das wäre doch super.

Menzel : Also, die zwei Waffen die unmittelbar in Zugriffsnähe der Personen lagen waren auf Grund ihrer Beschaffenheit hatte ich gesagt geeignet diese Verletzungen herbeizuführen gleichwohl ist bei der Tatortsuntersuchung wurden zwei Hülsen festgestellt worden. Das war anders für die Sonderkommission die Frage zu erforschen wie kann es sein zu zwei ausgeworfen Patronenhülsen kommen wenn doch die Art und Beschaffenheit der Waffe de Facto das eigentlich nicht zu lassen. Diese Frage ist im Gericht Frau Marx jetzt müssen sie mir helfen ich würde das nicht in der Öffentlichen Sitzung das Ermittlungsergebnis der SOKO Kapron geben sondern gegebenenfalls am Schluss mit dran. Es gibt eine Erklärung dafür aber

V.D.Marx : Das Material ist nicht eingestuft, eine umfassende Aussagegenehmigung ist erteilt.

Michael Menzel : Vom GBA habe ich keine Aussagegenehmigung

V.D.Marx : Aber wir haben hier eine Aussagegenehmigung von ihrem Dienstherren und die ist nicht eingeschränkt,dadurch eventuelle Beschränkungen aus den Münchner Verfahren ergeben könnten das steht nicht drin.

Michael Menzel : Bitte lassen sie mich das wiederholen ich habe vom GBA keine Aussagegenehmigung und die Aussage hat in der Öffentlichkeit von meinem Dienstherren bereits hinreichend auf mich eingewirkt das ich nichts in der Öffentlichkeit sagen werde und was irgendwo dem widerspricht.

V.D.Marx : Aha das ist ja interessant, weil das deckt sich nicht mit der Aussagegenehmigung , denn die Aussagegenehmigung die wir hier haben ist umfassend und unbegrenzt und man verpflichtet sie zu unserem Ausschuss unbegrenzt öffentlich auszusagen wenn es nicht um die Indizierung von V Leuten geht. Und wie hat die Einwirkung stattgefunden. Sie haben intern eine beschränkte Aussagegenehmigung aber wir nicht hier im Ausschuss und die sieht die beschränkte Aussagegenehmigung aus? Sie sagten das jemand auf sie eingewirkt habe nichts zu sagen was das Verfahren in München beeinflusst? Wer wann?

Michael Menzel : Ich habe die Erfahrung gemacht das die Sachen die in der Öffentlichkeit bekannt waren und die durch mich wiederholt wurden in einer zeitlichen Reihenfolge da gestellt wurden Anlass für Ermittlungen des Dienstvorgesetzen waren und in diese Gefahr möchte ich mich nochmal begeben.

V.D.Marx : Wir haben ihre Aussagegenehmigung und die Aussageverpflichtung wir möchten sie nicht in persönliche Schwierigkeiten bringen aber wenn sie sagen es drohen Schwierigkeiten dann möchte ich sie bitten dies zu umschreiben. Dienst rechtliche Ermittlungen in Rahmen von Aussagen die sie vor dem Untersuchungsausschüssen getätigt haben oder in ihrem Verfahren in München.

Michael Menzel : Dienst rechtlich die Ermittlungen im Nachgang zu den Ermittlungen der Soko Kapron die im Rahmen eines Disziplinarbarverfahren verfolgt wird.

V.D.Marx : Gut damals gab es noch keinen Untersuchungsausschuss als sie in der SOKO Kapron tätig waren also Aussagen vor Untersuchungsausschüssen können das nicht betroffen haben. Ja hier ich habe eine unbegrenzte Aussagegenehmigung von ihnen.

Michael Menzel : Und ich habe keine Aussagegenehmigung vom GBA, tut mir Leid ich habe es begründet ich denke mal schlüssig begründet und das ist Thema nicht von München gewesen und nicht dem München Verfahren raus gehe und der GBA stellt in Aussicht das ich weiter Zeuge in München sein kann, kann ich das nur als Begründung an den man bringen.

V.D.Marx : Aber diese Aussagegenehmigung stellt der Dienstherr aus, und ihr Dienstherr ist nicht irgendwer in München auch nicht der Vorsitzende Richter sondern die Thüringer Landespolizeidirektion das haben wir in anderen Fällen schon gehabt das dann die Aussagegenehmigung entsprechend beschränkt worden ist in ihrem Fall ist das nicht so. Wir möchten jetzt nicht in die Erörterung, dann müssen wir eine nicht Öffentliche Beratung dazwischen schieben wenn es darum geht, deshalb habe ich ihnen sowieso vorgeschlagen weil wir die Runde sowieso zu ende machen in der Befragung und danach würden wir eine Mittagspause machen und denn eine kurze Beratung, und können uns auch nochmal intern Verständigen. Dann machen wir in der Befragung weiter. Herr Adams war am Wort.

Herr Adams Grüne : Frau Vorsitzende manchmal frage ich mich wer das Wort bekommt wer am schnellsten redet oder als erster Meldet. Ähm ich habe eine Frage noch an der Stelle und zwar die Frage wann und wie der Auftrag für Herrn Wunderlich ausgeführt wurde. Also die Frage zum Verständnis, wir wissen das Herr Wunderlich das er nach Zwickau fährt ein solcher Auftrag in einer SOKO oder als Polizeibeamter ist das schriftlich fixierter Auftrag oder wird das in der Dienstberatung angesprochen alle aufgaben liegen auf den Tisch und der Einsatzleiter verteilt sozusagen mündlich die Aufträge oder wird das irgendwie fixiert. Können sie das nochmal erläutern. .

Michael Menzel : Ja gern ähm in dieser Phase die von einer hohen Dynamik geprägt war denn ich hatte in diesem kurzen Zeitraum ausschnittsweise … Informationen was auf mich eingestürmt ist vor diesem Hintergrund, habe ich diese Aufträge Mündlich erteilt und das ist gang und gebe in der Polizei du fährst mit dem und dem Auto der Auftrag mit dem los und es besteht immer das Problem das zwischen dem Sender und dem Empfänger offensichtlich die Kommunikation nicht eins zu eins ist und das hat auch das Protokoll niedergeschrieben das es für mich zum Anlass war das war der Ermittlungsauftrag einfach interpretiert, nichts negatives hab ich auch vorhin gesagt das ist dokumentiert das diese Information mit den Eltern gegangen ist der erste Punkt und sich dann die folge Maßnahmen macht es noch Sinn.

Herr Adams Grüne : Konkrete Nachfrage von mir es wird nicht in der Regel was schriftliches fixiert das man für jeden Auftrag ein kleines Zettelchen bekommt, das nicht?

Michael Menzel : Ermittlungsaufträge sind in der Regel nie schriftlich das wäre die große Ausnahme selbst die Staatsanwaltschaften schreiben in ihren Verfügungen alle not wenigen Ermittlungen sind zu führen ja das ist in dieser Dynamik überhaupt nicht sinnvoll es sei es sind solche Sache wie Festnahme oder das wird in der Regel im Nachgang dokumentiert. Bei mir ist die Hausdurchsuchung von Holger Gerlach dokumentiert am 5.11 das nachvollziehbar ist wann diese Maßnahme angewiesen wurde. In diesen Fällen gibt es so einen Ermittlungsfilm zur Einordnung wo diese Ermittlungen dokumentiert werden.

Mittagspause!!!