Vierter Zeuge : Thomas Lindenlaub Freiwillige Feuerwehr Stregda

Vierter Zeuge : Thomas Lindenlaub Freiwillige Feuerwehr Stregda / Eisenach

Marx : Guten Tag Herr Lindenlaub, herzlich Willkommen im Untersuchungsausschuss schön das Sie uns als Zeuge zu Verfügung stehen. Sie wissen ja worum es geht. Der Einsatz am 04.11.2011. Da waren Sie als Mitglied der Freiwilligen Feuerwehr zu gegen. Belehrung.
Ok Herr Lindenlaub, wenn Sie wollen können Sie uns von sich aus erzählen was Sie im Zusammenhang was sie an diesem Tag mit den Kameraden gemacht haben sagen.
Lindenlaub: Na gut, es war ne ganz normale Alarmierung Wohnmobilbrand Stregda die Straße weiß ich jetzt nicht aus dem Kopf. Da sind wir dann zum Brandt gefahren. Da wir wenig Personal waren haben wir die Berufsfeuerwehr unterstützt,und da habe ich in Bereitschaft gestanden an der Eingangstür des Wohnmobils. Und wollte löschen. Ja als die Türe aufging am Fahrzeug die Beine einer Person gesehen hatten hieß es von der Polizei dann Kriminalpolizei oder Streifenpolizisten weiß auch nicht mehr wer das war „ Halt aufhören“
Ja dann war fast für uns der Einsatz erledigt. Wir sind dann nur in Bereitschaft gestanden man sieht uns ja sehr gut Marcus und mich, und dann war Schluss.
Marx: Ist es zu keinem Wassereinsatz gekommen?
Lindenlaub: Wir haben einen kurzen Sprühstrahl an die Tür gegeben zum kühlen erst mal es ist ein Wohnmobil, man nimmt an Gasflaschen und was nicht alles im Wohnmobil haben kann.
Marx: Sie haben gegen die Tür…parktisch
Lindenlaub: Einen Sprühstrahl gegen die Tür
Marx: Um die Tür abzukühlen, welche Instruktionen hatten Sie denn genau, was sollten Sie machen. Sie sind dort angekommen mit den beiden Kollegen und was passierte dann möglichst in Zeiten erzählt 😉 .
Lindenlaub: Von wem ich direkt den Befehl bekommen habe weiß ich auch nicht mehr nur Brand und Löschen.
Marx: Ja die Berufsfeuerwehr war ja schon vor Ort…
Lindenlaub: Ja von der Berufsfeuerwehr kam der Befehl, wir hatten keinen extra Gruppenführer oder sowas wir waren keine eigenständige Einheit waren nur zur Unterstützung bereit.
Marx: Unterstützung heißt die Berufsfeuerwehr hat schon selber gelöscht?
Lindenlaub: Ähm ja die hatten schon das Dach gekühlt gehabt, das war ja schon im Vorderbereich das Feuer ja die waren schon am löschen und dann wir sollten dann hierfür die Tür unterstützen.
Marx: Jetzt haben wir schon vorher gehört von diesen wie heißt das Teil noch mal…
Lindenlaub: Schnellangriff
Marx: Schnellangriff eine Apparatur gibt es auf dem Wagen der da stand, müsste man dann übergeben bekommen haben …
Lindenlaub: Ja haben das vom Tanker direkt genommen.
Marx: Dann sind sie los, stoßen auf die Tür, war es da schon klar diese zu öffnen.
Lindenlaub: Klar wir wollten sie öffnen. Wir sollten ja von innen löschen.
Marx: Ach von Innen sollten sie löschen. Dafür konnten sie eigentlich öffnen, und wer hat denn nun die Türe geöffnet.
Lindenlaub: Das kann ich nicht mehr sagen, das ist zu lange her ob ich selber war oder von der Berufsfeuerwehr das weiß ich nicht mehr.
Marx: Das Fahrzeug wurde dann geöffnet und dann haben sie gesagt von der Polizei die Anweisung „Schluss jetzt nicht weiter“
Lindenlaub: Wir würden Spuren vernichten.
Marx: Sie sagten spuren vernichten, sie sagten Leichen.
Lindenlaub: Leichen, gut das war eine Mutmaßung von mir. Ich hatte eine Person gesehen.
Marx: Sie standen relativ nahe am Wohnmobil, was genau gesehen.
Lindenlaub: Ja nur hatte die Tür offen gesehen Turnschuh und so nah dann. Das war das Bild, da hat mir dann schon gereicht. Weil reingucken wollen, musste ich ja nicht.
Marx: Gut dann haben die quasi Polizei übernommen, haben sie das Fahrzeug betreten können Sie sich daran erinnern
Lindenlaub: Ein Schritt rein aber nicht wirklich rein weil es hat ja noch gebrannt. Höchstens auf die erste Stufe vielleicht. Mal reingelinst
Marx: Wenn man den Film weiter anschaut das haben wir am Vormittag gemacht da zügeln am Dach so Flämchen die durften dann nicht mehr gelöscht werden
Lindenlaub: Genau, ne die durften wir in dem Moment nicht löschen die hat dann später die Berufsfeuerwehr gelöscht.
Marx: Aha, wie ging es dann weiter. Ihr Einsatz war dann sozusagen beendet Sie standen da noch und…
Lindenlaub: Wir haben dann noch in Bereitschaft gestanden falls es sich weiter ausbreitet und dann war für uns der Einsatz beendet.
Marx : Jetzt hat uns Herr Quendt erzählt als ihr Leiter sozusagen der kleinen Gruppe das sie zurückgefahren sind und am selben Abend einen Bericht geschrieben und wir haben uns gewundert den Satz den er eingefügt hat, Am Ende des Einsatzes wurden keinen Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Stregda Äußerungen an dritte zum Einsatzverlauf getätigt. Es fand jedenfalls eine Kommunikation mit den Einsatzkräften der Berufsfeuerwehr und der Polizei statt. Können Sie sich erklären warum er den Satz den Satz da aufgenommen hat, und was man damals gesprochen hat vor Ort, ist das üblich.
Lindenlaub: Ja gut, das ist normal wir dürfen nie an die Zeitung oder so weitergeben dafür gibt es Pressesprecher der das weiter gibt von der Einsatzleitung in dem Fall eher.
Marx: Jetzt hab es im Nachhinein ziemliches Wuhling als Person als Privatmann oder als Feuerwehrmensch da verfolgt haben. Ob man dann dahin schicken zum löschen weil da möglicherweise oder mit ziemlicher Sicherheit vorher Schüsse vernommen waren im Wohnmobil und später ja Leute???(nicht mit Sicherheit) gefunden wurden wenn sie auch schon tot waren, irgendwas Schusswaffen gebraucht worden waren Menschen in dem Wohnmobil zu finden waren, haben sie da Kenntnis erhalten. Da selber am Ort selber kommen außer selber gesehen haben?
Lindenlaub: Nee an dem Ort.
Marx: Nix, ok dann haben sie nur weiterverfolgt das das Fahrzeug abtransportiert wurde da waren Sie nicht mehr dabei da waren Kameraden der Berufsfeuerwehr dabei?
Lindenlaub: Ja, ja. Den Abtransport haben wir dann nur gehört.
Marx: Sie waren auch nicht beteiligt, nicht abzudecken die Plane hochgenommen? Das haben auch die anderen Kollegen gemacht.
Lindenlaub: Nein
Marx: Ja dann, ist Ihnen bekannt geworden ob jemals untersucht worden wie dieses Feuer ausgebrochen ist in diesen Wohnmobil, da gibt es normalerweise kriminaltechnische Untersuchung.
Lindenlaub: Ja, in dem Moment überhaupt nicht.
Marx: Dokumentieren Sie als Freiwillige Feuerwehr eigentlich ihren Einsatz oder muss das nur die Berufsfeuerwehr machen. Den Bericht den Herr Quendt geschrieben hat ist das einzige da an Schriftstück.
Lindenlaub: Nein, neee
Marx: Ok, dann gebe ich in die erste Runde, Herr Keller?
Keller CDU: Ich wollte nur fragen, Ihr Einsatz ist ganz normal ganz standartmäßig gab es keine Probleme keine Beeinträchtigung wurden Sie von irgendjemanden zurückgehalten….
Lindenlaub: Wir konnten ganz normal arbeiten wie immer mit den Kollegen der Berufsfeuerwehr bis eben die Tür auf war und gesehen wurde da eine Person da ist da wurden wir ein bisschen gebremst von der Kriminalpolizei.
König: Herr Lindenlaub, sind Sie jemals von der Polizei vernommen wurden.
Lindenlaub: Ähm ja, ne deswegen nicht (großes Lachen im Saal)
König: Und mit anderen Einsätzen im Rahmen der Freiwilligen Feuerwehr mal vernommen wurden von der Polizei.
Lindenlaub: Nein.
König: Ähm Sie sagten auch die Beine einer Person gesehen standen Sie in der Tür standen Sie im Wohnmobil oder wo standen Sie um die Beide der Person zu sehen?
Lindenlaub: Ich stand außerhalb ich steh noch wie auf dem Bild.
König: Also von links.
Lindenlaub: Ja, ich denke mal ich bin der linke orange angezogene.
König: Ähm mit einen Sprühstrahl an die Tür spüren zur Kühlung ist das normale vorgehen und dann folgt die Tür Öffnung
Lindenlaub: Ja
König: Konnten Sie die Türe einfach öffnen bzw. Kollegen der Berufsfeuerwehr oder musste da Brecheisen was weiß ich was zum Einsatz kommen?
Lindenlaub: Da kann ich mich absolut nicht mehr daran Erinnern das war dann so ein tohuwabohu dann die Hupe des Fahrzeugs los ging da war ein Höllenlärm kann ich mich absolut nicht mehr daran erinnern.
König: Die ging los.
Lindenlaub: Ja ist normal wenn sich zwei Kontakte berühren dann bekommt die Strom dann ging die los.
König: Naja ging die los. Oder war die schon als sie ankamen..
Lindenlaub: Ne die ging dann los irgendwann los mittendrin.
König: Mittendrin während des Löschvorgangs. Wissen Sie wer dann die Hupe abgestellt hat oder abgeklemmt hat?
Lindenlaub: Ja das war ein Kollege von der Berufsfeuerwehr wir hatten die Motorhaube aufgebrochen mit einer Halligan Tool das muss man sich wie ne große Axt vorstellen.
König: Also das heißt Motorhaube aufgebrochen heißt nicht über die Fahrertür.
Lindenlaub: Nicht über die Fahrertür.
König: Sondern von Vorne.
Lindenlaub: Genau von Vorne.
König: Ist das normale Vorgehen
Lindenlaub: MMHH, ja schon da es im Fahrzeug gebrannt hat würde ich auch nicht unbedingt reingehen um zu suchen wo ist der Hebel wo geht die Motorhaube auf.
König: Ok, wissen Sie wer außer der Berufsfeuerwehr vor Ort war als Sie eingetroffen sind.
Lindenlaub: Nein.
König: Haben Sie Polizisten wahr genommen.
Lindenlaub: Nein, ich habe mich voll auf das Feuer konzentriert ja, habe ich nicht geguckt irgendwelche Polizei im Umkreis ist.
König: Ist Ihnen mitgeteilt worden dass es Schüsse gegeben hat?
Lindenlaub: Nein.
König: Nicht.
Lindenlaub: Also vorher gar nicht, hinterher dann wurde gemutmaßt sag ich mal.
König: Hinterher heißt?
Lindenlaub: Direkt nach Abschluss.
König: Und vom wem wurde das gemutmaßt wissen sie das noch? Innerhalb der Kameraden…
Lindenlaub: Auf jeden Fall von der Feuerwehr
König: Normalerweise müssten Sie informiert werden das da Schüsse gefallen sind.
Lindenlaub: Mmhhh wäre schöner. Beim nächsten Mal.
König: Ich würde Ihnen gerne mal kurz, für die Ausschusskollegen es gibt ja einen Bericht ja der Thüringer Polizeidirektion Gotha bekommen an das Innenministerium vom 15.12.2011 und da wird unteranderem festgehalten durch die Einsatzleitung das ist um 12.07 Uhr ist der Zeitpunkt, „Durch die Einsatzleitung wurde unverzüglich das SEK Thüringen und der bereits entlassene Polizeihubschrauber über die Einsatzzentrale der Polizeidirektion Gotha angefordert mit dem Leiter der Polizeiinspektion Eisenach wurde angewiesen das sich keine Beamten dem Wohnmobil nähern. Das bedeutet eigentlich die Gefahreneinschätzung durch Polizei war eine sehr hohe wenn nicht mal die Polizeikollegen sich nähern dürfen“. Keinerlei Informationen?
Lindenlaub: Nein.
König: Dann danke erst mal.
Pelke: Nur nochmal ganz kurz, vom Ablauf weil sich das jetzt nach Ihren Informationen anders da stellt. Nur ganz kurz das ich alles richtig verstanden habe. Sie dort hingekommen als Freiwillige Feuerwehr, sie bekommen von der Berufsfeuerwehr gesagt was sie jetzt tun sollen dann übernehmen Sie defaktisch die Variante jetzt das Wasser auf das brennende Gefährt zu bringen. Korrekt?
Lindenlaub: Ja
Pelke: Sie haben das dann übernommen, und ähm dann haben Sie weil sich das anders darstellte auf diese Tür das Wasser gehalten und danach sagten Sie vorhin können sich nicht mehr erinnern Sie oder ein Kollege von der Berufsfeuerwehr dann erst die Türe geöffnet hat. Das Fester daneben können Sie sich entsinnen ob das schon kaputt gewesen ist schon zerstört war.
Lindenlaub: das Fenster muss noch ganz gewesen sein sonst hätten wir nicht überlegt die Türe zu öffnen. Da hätten wir erst mal durch das geöffnete Fenster gelöscht. Das Fenster war da noch ganz. So wie ich weiß.
Pelke: Und das die, Batterie nicht durch die Fahrertür abgeklemmt im Fahrerraum wurde sind Sie sich ganz sicher. Das von vorne über die Motorhaube geöffnet wurde.
Lindenlaub: Ja Ja. Da bin ich mir ganz sicher. Das hat sehr lang gedauert man hat es kaum ausgehalten bis man die Hupe gefunden hat nur die Kabel von der Hupe abgerupft nicht von der Batterie. Das erst mal Ruhe war.
Pelke: Und ähm abschließende Frage, nach dann für Sie klar war das Sie eigentlich in einer besonderen Gefahr ausgesetzt waren die man Sie nicht vor Ort informiert hat, hat das irgendwann mal sich mit Kollegen zum einen bei der Freiwilligen oder bei der Berufsfeuerwehr ausgewertet bzw. Haben Sie den Verantwortlichen mal gesagt das war nicht ganz besonderes ok wie ihr mit uns umgegangen seid.
Lindenlaub: Haben paar Tage später haben mit unseren Wehrführer mal getroffen der wollte gerne nochmal wissen was da wirklich los war, er hat ja bei uns den Hut auf sag ich mal und da hab ich ihm das erklärt faden es schon ein bisschen Schweinerei. Ja weil wir hatten, die hatten kaum was gesagt und dann einfach, das war schon ein kräftiger Schock.
Pelke: Wissen Sie ob der Wehrführer dann diese Kritik irgendwo an irgendwen weitergeleitet hat.
Lindenlaub: Das weiß ich nicht, aber das hat er garantiert der Berufsfeuerwehr Eisenach weitergeleitet. Soviel kann ich da einschätzen ja.
Henke: Ich hab auch noch paar Fragen dazu, als Sie da angekommen sind war die Türe geschlossen?
Lindenlaub: Von dem Wohnmobil war die Türe geschlossen.
Henke: Wer hat die Türe geöffnet?
Lindenlaub: ich weiß es nicht mehr.
Henke: Was passierte als die Türe offen war? Feuerwehrmann orientiert sich ja am Brandherd wo ist der Brand wo kann ich ansetzten wo kann ich den Sprühstoß ansetzen, was haben Sie da gemacht?
Lindenlaub: Die Turnschuhe mit den Beinen dran.
Henke: Ja gut man muss weiter reingehen um den Brandherd zu sehen.
Lindenlaub: Wir hätten weiter reingehen müssen, aber sind nicht weiter reingegangen weil wir die Beine gesehen haben und da wurden wir dann zurückgezogen von der Kriminalpolizei.
Henke: Also wurde das als probates Mittel als erster da reingegangen sind, wenn die Gefahr nicht so groß war, war das Feuer nicht so extrem war das man löschen konnte man musste damit rechnen das da bewaffnete …? sind.
Lindenlaub: Oder mit einer verletzten Person, damit haben wir erst mal gerechnet.
Henke: Das sich verletzte Täter sich wehren?
Lindenlaub: Wir konnten gar nicht weitermachen weil wir von der Kriminalpolizei ausgebremst.
Henke: Sie können nicht sagen wer die Türe geöffnet hat.
Lindenlaub: Nein.
Henfling: Ich hab schon ihrem Kollegen nachgefragt und ich würde es gerne auch nochmal gehört wir haben schon festgestellt das das Fahrzeug was auf dem Bild die Berufsfeuerwehr sie hatten ihr Fahrzeug ungefähr in der Foto bzw. Kameraperspektive geparkt.
Lindenlaub: Genau.
Henfling: Sie sind dann so hat es Ihr Kollege geschildert hinter dem Fahrzeug lang, ist das so?
Lindenlaub: Nein.
Henfling: Nach dem ausgestiegen sind
Lindenlaub: Wir sind Berg runter gelaufen am rechten Geländer und ganz vorne an der Ecke sagen wir da, stand der Tanker von der Berufsfeuerwehr Eisenach und da haben wir den Schnellangriff vorgenommen und sind dann wieder darüber gelaufen.
Henfling: Also ganz kurz mit dem Kollegen von der Berufsfeuerwehr gesprochen.
Lindenlaub: Ja
Henfling: Können Sie ungefähr sagen wie lange das war
Lindenlaub: 10 Sekunden.
Henfling: 10 Sekunden. Also einfach nur da gab es keine großartige Übergabe, und da sind Sie mit dem Schlauch mit dem Schnelldings ich wird es mir nicht merken wie sind sie da mit dem Schlauch zu der Türe hin können Sie das noch nachvollziehen. Sind Sie jetzt von vorne.
Lindenlaub: Von Vorne, von der Motorhaube Fahrertürseite.
Henfling: Sie waren vorne und Ihr Kollege der Herr Quendt hinter Ihnen wissen Sie das noch?
Lindenlaub: Nee das weiß ich nicht mehr wer vorne wer hinten Stand.
Henfling: Wenn ich das richtig sehe auf dem Bild ist das Fenster kaputt
Lindenlaub: da ist es noch ganz auf dem Bild.
Henfling: Sie haben ja die Tür gekühlt, ok alles gut. Ihr Kollege geschildert das die Türe geöffnet wurde und sie diesen Sprühstoss hineingegeben haben war ein Polizist oder zu minderst in zivil dort.
Lindenlaub: Ja Polizist war es.
Henfling: Ja und der ist dort reingegangen hat reingeschaut was hat der genau gemacht? Können Sie das in etwa beschreiben was er da gemacht hat?
Lindenlaub: Der hat nur so reingelunst und da war für uns schon zurücktreten ihr vernichtet Spuren.
Henfling: Hat der irgendwas gesagt als er heraus kam.
Lindenlaub: Nee, ich hatte nichts gehört.
Henfling: Sie haben aus Ihrer Perspektive da wie schon beschrieben die Schuhe mit den dazugehörigen Beinen gesehen ist es denn üblich in dieser Situation konnte man einschätzen ein Toter liegt oder hätte man auch sagen können ein Verletzter.
Lindenlaub: Wir gehen immer erst von Verletzten aus.
Henfling: Hätte man in diesem Fall, einen Rettungsdienst rufen sollen.
Lindenlaub: Ja ha.
Henfling: War ein Rettungsdienst vor Ort zu diesem Zeitpunkt.
Lindenlaub: Nein.
Henfling: Können Sie sich erklären warum das nicht passiert ist. Oder warum
Lindenlaub: Nein das kann ich mir nicht erklären den Grund.
Henfling: Was wäre üblich wenn Sie da einfach nur einen Mensch sehen ohne nachvollziehen in welchen Zustand dieser sich befindet würde man das machen.
Lindenlaub: Nickt mit dem Kopf.
Henfling: Ähm gut das war es erst mal.
König: Könnten Sie uns kurz zeigen von wo Sie aus gelöscht haben. Von rechts von der Motorhaube oder links von der Tür.
Lindenlaub: Links von der Türe. Aus der Position wie wir dort immer noch da so steht mit gewissem Sicherheitsabstand die Türe gekühlt.
König: Ich würde mal kurz ein Bild zeigen das ist aus der Akte Staatsanwaltschaft Meinigen 2014 da sieht man zur Beschreibung man sieht das Wohnmobil ne Skizze eine Einzeichnung wo sich die beiden Leichen gefunden haben. Kein Foto.
Lindenlaub: Die Beine lagen noch mehr Richtung Türe.
König: Weil ausgehend von der Position wenn man von links reinschaut wäre der Gang zwei Leichen lagen als solches wären nicht sichtbar. Sie haben beide Füße gesehen bis zum Knie gesehen oder den Fuss?
Lindenlaub: Die Oberschenkel aber da war dann Schluss, mehr konnte man nicht sehen dazu müsste man einen kleine Schritt ins Fahrzeug rein machen, was wir nicht durften.
König: Waren Sie denn schon häufiger bei Einsätzen wo es verletze und tote gegeben hat?
Lindenlaub: Glücklicherweise nicht.
König: Wissen Sie denn, wie der normal Ablauf ist wer stellt den fest das die tot sind.
Lindenlaub: Wir nicht.
König: Die Polizei?
Lindenlaub: Nein
König: Arzt Pathologe?
Lindenlaub: Der schon eher wahrscheinlich.
König: Sie haben nicht mitbekommen die heran telefoniert wurden.
Lindenlaub: Nee Neee
König: Ich würde Ihnen gerne selben Akte kurz Zitat vorlesen Seite 17 die Tür wurde mit Hilfe nahme von Werkzeugen aufgehebelt Ansprechpartner hierfür ist der Feuerwehrmann Herr Thomas Wolfram Berufsfeuerwehr. Die Tür war zuerst nicht zu öffnen dann ging die Tür mit viel Kraft auf so berichtet der Feuerwehrmann Nennstiel. Die Feuerwehr wurde angewiesen nur sehr vorsichtig in das innere in das Wohnmobils zu sprühen und nur dann wenn es unumgänglich ist. Haben Sie diese Anweisung mit bekommen.
Lindenlaub: Nein… Wir durften da gar nicht mehr löschen das hat dann nur noch die Berufsfeuerwehr getan.
König: Ok, Die Akte ist von Herr Lotz, das ist der Einsatzleiter bis zu dem Moment der Herr Menzel kommt und weiteres Zitat Herr Lotz forderte die Feuerwehr erneut auf nur vorsichtig zu löschen da möglicherweise Tote im inneren befinden und die dortige Spurenlage erhalten bleiben soll. In diesem Sinne löschte die Feuerwehr vorsichtig. Haben Sie das mitbekommen diese Anweisung nur vorsichtig zu löschen.
Lindenlaub: Nein.
König: Ist das nicht ein Wiederspruch sozusagen der Ansatz und das Ziel der Freiwilligen Feuerwehr auch der Berufsfeuerwehr ist Menschenleben zu retten. Und im Gegensatz die Kollegen Polizei sagt mal vorsichtig könnten Tote drin sein.
Lindenlaub: Tja wenn Sie es schon gewusst habe.
König: Das ist die große Frage, wir haben nämlich vor
Lindenlaub: Wir wussten es nicht, das ist meine Aussage dazu.
König: Ich kann es komplett vorlesen, die Feuerwehr fuhr gerade Sondersignal? in das Wohngebiet hinein als das Dachfenster nach innen stürzte. Dadurch schlugen Flammen nach oben aus dem Wohnmobil die Feuerwehr fuhr direkt neben das Wohnmobil der Unterzeichner forderte nach erneuten Aufruf vorsichtig zu löschen da möglicherweise tote im inneren befunden. Um die dortige Spurenlage zu erhalten bleiben sollen.
Berninger: Ich hätte zwei Fragen wegen den Schnellangriff wenn ich Sie richtig verstanden habe haben Sie nicht? den Schnellangriff auf dem Bild links sichtbar von dem anderem. Und von dem zweitem haben sie gesagt die Berufsfeuerwehr die Motorhaube mit den Halligan Tool geöffnet. Aber die Berufsfeuerwehr schreibt aber, desweiten öffnet ich die Fahrertür des Wohnmobils die verschlossen war mit der Axt um Zugang zum Motorraum zu bekommen um die Batterie abzuklemmen wegen der akustischen Geräusche.
Lindenlaub: mhh, von der Fahrertüre kann ich nichts gesehen haben weil ich ja hinter dem Fahrzeug stand, ne kann ich nicht sagen ob die Türe offen war. Nee nein eigentlich nicht.
Henfling: Von Ihnen wurde keine DNA und wurden auch nicht verhört.
Lindenlaub: Nein.

Marx: Keine weiteren Fragen an Herr Lindenlaub. Ende